Handicap Love Schriftzug

Epilepsie - Was nun?

Epilepsie - Was nun?
Hallo Leute,
habe diesen Blog erstellt, weil ich selber Epileptiker oder Epilepsiekranker bin und diese Fragestellung öfters höre.

Epileptiker oder Epilepsiekrank.....
Könnt ihr selber sehen wie ihr das wollt. Hier streiten sich die Ärzte, ob Epilepsie ein Krankheitsbild ist oder nicht. Die Grundlage epileptischer Anfälle ist ja eine plötzliche auftretende Funktionsstörung des Gehirns, also eine Fehlleitung. Anders gesagt, epileptische Anfälle entstehen durch abnorme, überschießende elektrische Endladungen von Nervenzellen im Gehirn.


Zu meiner Person hatte ich mit 9 Jahren eine Hirnblutung, laut Aussage des Arztes, durch Überanstrengung. Weil bei der Notoperation viel gemacht wurde und sich Narben im Gehirn sich gebildet haben, bekam ich mit 14 Jahren meinen ersten großen Anfall. Der Herd, also der Bereich wo der Eingriff mit 9 Jahren war, sieht man jetzt beim Neurologen eindeutig im EEG-Verlauf.

Ein Großteil der Bevölkerung hat leider gar keine oder eine völlige falsche Vorstellung von Epilepsie. Viel wird durch Medien gezeigt, aber da sieht man meistens den großen Anfall (den Grand-mal Anfall). Da es aber viele andere unterschiedliche Epilepsieformen es auch noch gibt, weiß meistens keiner.

Suche also Betroffene, Angehörige und Nichtbetroffene die zu diesem Themengebiet „ Epilepsie – und nu?“ ihre Meinung äußern wollt und versuche hiermit neue Kontakte zu knüpfen, die das gleiche oder ähnliches haben.

Wenn ihr noch Fragen zu dem Text habt, bin ich da.
Lg endofdream fröhliches Smiley

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
1Paulinchen 21.12.2012 16:56
Eine unserer Töchter, heute 9 Jahre alt, hat eine Rolando Epilepsie. Da die Anfallshäufigkeit sehr gering ist, sie keinerlei Einschränkungen dadurch hat und sich das *Problem* in den nächsten Jahren mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit auswachsen wird, haben wir uns entschlossen, ihr keine Dauermedikamentation zu zumuten, was mit den behandelnden Ärzten abgesprochen ist.
Für uns als Familie hat es so gut wie gar keine Auswirkungen, außer, dass jeder, der im Haushalt lebt oder mal lebte (die bereits erwachsenen Geschwister) und im Ernstfall Hilfe leisten kann weiß, wo ihr Norfallmedikament aufbewahrt wird. Sie selber weiß über ihre spezielle Art der Epilepsie sehr gut Bescheid und geht damit ganz angstfrei um, auch deshalb, da sie sich an keinen der Anfälle erinnern kann oder die Epilepsie je als schlimm oder einschränkend empfunden hätte.
 
endofdream 21.12.2012 20:02
@1paulinchen ja so kenne ich das auch das sich in größter Wahrscheinlichkeit vielleicht sich in den nächsten Jahren rauswächst.
 
endofdream 21.12.2012 20:35
@Mario8365 Ja wir beißen auch nicht grins. Wenn man den Herd kennt kann man in meisten Fallen operativ etwas machen. Die Ärzte versuchen aber erst das mit Medikamententherapie zu lösen. Es kommt daher speziell auf den Menschen darauf an.
 
endofdream 21.12.2012 20:41
Der dortige Neurologie wird erst nach den Möglichen Ursachen wie z.B. Frühkindliche Hirnschäde, Hirnfehlbildung, Hirntumore, Durchblutungsstörung, Infektionen des Gehirns oder der Hirnhäute, Hirnabszesse, Hirnblutung, Hirnverletzung, Soffwechselerkrankung, Vergiftung ect. suchen
 
endofdream 21.12.2012 20:53
Dann wird der Neurologe nach den Möglichen Anfallauslöser suchen. Epileptische Anfälle können durch eine Reihe von äußeren Umständen ausgelöst werden, wie z. B. durch Schlafmangel, Alkoholgenuss, nichteinahme von Epilepsiemedikamente, Flackerlich (z. B. Disco), laute Geräusche, fieberhafte Infekte ect.
HerzJetzt kostenlos registrieren