Und damit es nicht ganz so deprimierend bleibt, hier noch mein diesjähriges Geburtstagsgeschenk
02.11.2016 19:21
Und damit es nicht ganz so deprimierend bleibt, hier noch mein diesjähriges Geburtstagsgeschenk
02.11.2016 19:21
Und damit es nicht ganz so deprimierend bleibt, hier noch mein diesjähriges Geburtstagsgeschenk
Neubeginn
Weil ich jetzt 51 bin,
Gesundheit, Ehe, alles hin,
statt Grazie trag‘ ich Doppelkinn,
drum wag‘ ich einen Neubeginn!
Nur die MS, die blieb mir treu,
mit 16 ist sie nicht ganz neu,
schleppt Handicaps mit im Konvoi
und macht die stärksten Männer scheu.
Die Kinder sind jetzt aus dem Haus,
mein Heim ist frei von Mann und Maus,
verstreuten Socken, Krach und Graus!
S’sieht ruhig und gemütlich aus.
Klar gibt’s den einsamen Moment,
den mancher auch mit Partner kennt.
Doch hab‘ ich jetzt genug geflennt!
Auf geht’s! Ins eigne Happy End.
Mit 51 bin ich eigen,
willens ruhig mal was zu vergeigen.
Kann – bei Bedarf – auch Flagge zeigen
und mich – trotz allem – ganz gut leiden.
Leiden kann ich auch dieses Leben;
Erleiden oft – so ist das eben.
ein andres ward mir nicht gegeben,
mein eignes will ich – voll Stoff – weben.
Ein Neubeginn mit alten Narben;
Erfahrungen, dies in sich haben,
mir manchen Lebenstraum verdarben,
doch leuchten grad im Herbst die Farben.
Gold, wie die Sonne, rote Glut;
Wer schenkt im Fallen Farbenflut?
In Niederschlägen Lebensmut?
Mit ihm zu gehen tut mir gut.
Weil ich in ihm geborgen bin,
schmeiß‘ ich nicht einfach alles hin;
falle, steh auf, frag‘ nach dem Sinn
-und wage einen Neubeginn.
Weil ich jetzt 51 bin,
Gesundheit, Ehe, alles hin,
statt Grazie trag‘ ich Doppelkinn,
drum wag‘ ich einen Neubeginn!
Nur die MS, die blieb mir treu,
mit 16 ist sie nicht ganz neu,
schleppt Handicaps mit im Konvoi
und macht die stärksten Männer scheu.
Die Kinder sind jetzt aus dem Haus,
mein Heim ist frei von Mann und Maus,
verstreuten Socken, Krach und Graus!
S’sieht ruhig und gemütlich aus.
Klar gibt’s den einsamen Moment,
den mancher auch mit Partner kennt.
Doch hab‘ ich jetzt genug geflennt!
Auf geht’s! Ins eigne Happy End.
Mit 51 bin ich eigen,
willens ruhig mal was zu vergeigen.
Kann – bei Bedarf – auch Flagge zeigen
und mich – trotz allem – ganz gut leiden.
Leiden kann ich auch dieses Leben;
Erleiden oft – so ist das eben.
ein andres ward mir nicht gegeben,
mein eignes will ich – voll Stoff – weben.
Ein Neubeginn mit alten Narben;
Erfahrungen, dies in sich haben,
mir manchen Lebenstraum verdarben,
doch leuchten grad im Herbst die Farben.
Gold, wie die Sonne, rote Glut;
Wer schenkt im Fallen Farbenflut?
In Niederschlägen Lebensmut?
Mit ihm zu gehen tut mir gut.
Weil ich in ihm geborgen bin,
schmeiß‘ ich nicht einfach alles hin;
falle, steh auf, frag‘ nach dem Sinn
-und wage einen Neubeginn.
Kommentare
Corrion 03.11.2016 00:50
Sehr schön formuliert, wie immer
(Nutzer gelöscht) 03.11.2016 23:17
Kann ich nur bestätigen.....schön formuliert.
anads 04.11.2016 07:56
shirin du solltest wirklich ein buch schreiben, deine worte sind einfach köstlich. hab geschmunzelt und in einigen punkten mich wieder erkannt.
Schirin 05.11.2016 22:23
Danke anads, das ist ein großes Kompliment! Wenn Bücher nur nicht so lang wären.....
Und ich wüsste, wie das geht, Bücher schreiben....
Und ich wüsste, wie das geht, Bücher schreiben....
(Nutzer gelöscht) 05.11.2016 23:04
dann schreib doch einfach ein buch, mit kurz-geschichten.
das funktioniert ja hier auch prima.........
wie heist das doch so schön, in der kürze.......liegt die würze. )
das funktioniert ja hier auch prima.........
wie heist das doch so schön, in der kürze.......liegt die würze. )