Salat zum Frühstück
26.11.2016 09:41
Salat zum Frühstück
26.11.2016 09:41
Salat zum Frühstück
Endlich war es soweit, die bislang längste interaktive Belastungsprobe meiner Ernährungsumstellung stand an: 10 Tage Urlaub mit 2 Freundinnen in einem Ferienhaus in Spanien.
Würde ich die mir selbst auferlegte Probeaskese am reich gedeckten Urlaubstisch durchhalten?
Welches Kohlaroma würde sich morgens am besten mit den empfindlichen Nasen meiner Freundinnen vertragen: Grün- oder Rosenkohl?
Oder würde das etwa nicht so richtig mit Kaffee und Croissants harmonieren?
Könnte ich ihnen beim Verspeisen der leckersten Kohlenhydrate einfach ruhig zusehen, ohne dabei zum Mundräuber zu werden oder gar in schlechte Laune zu verfallen?
Wuchs in Spanien überhaupt Grünkohl? (Wahrscheinlich, zumindest in den Tiefkühltruhen der Supermärkte.)
Fragen über Fragen….
Könnte ich nicht einfach Urlaub im Urlaub machen?
Nein, das kam gar nicht in Frage, ich wollte die mühselig erkämpften, kleinen Fortschritte der letzten Monate nicht riskieren! Aber eben sowenig die jahrzehntelange Freundschaft mit meinen Reisebegleiterinnen!
Also packte ich vorausschauend notfallmäßig schon einmal Mandeln, Macadamianüsse und Kokosöl in den Koffer. Sowie die Radieschen, Kohlrabi- und Rucolareste aus dem Kühlschrank ins Handgepäck. Der Anreisetag und das erste Frühstück waren gesichert.
Unseren ersten gemeinsamen Abend aßen wir in einem Restaurant mit Meerblick. Und da hatte ich den Salat! Was ja nicht so tragisch gewesen wäre, hätte ich mich auf ihn und den Fisch dazu beschränkt. Aber unter Ausschaltung meines Gewissens und Einschaltung sämtlich verfügbarer Geschmacksknospen genoss ich auch einige Fritten und vor allem: den Nachtisch. Beinahe hatte ich schon vergessen, wie lecker Pfannkuchen sind.
Am nächsten Morgen gingen wir auf den Markt und auch da hatten sie den Salat! Und sonnengereifte Tomaten, Gurken, Oliven….
Und ich hatte die salomonische Idee ab sofort Salat zu frühstücken: genug Gemüse für mich und keine gewöhnungsbedürftigen Gerüche für meine Freundinnen am Morgen.
Das erste Mal fühlte sich das etwas eigenartig an, aber schon bald war unser bunt gemischtes Frühstück normal. Ich vermisste nichts und unser aller Urlaubslaune blieb ungetrübt.
Die ließ ich mir schon gar nicht von vereinzelten, äußerst schmackhaften weiteren Ausnahmen am Abend verderben!
Würde ich die mir selbst auferlegte Probeaskese am reich gedeckten Urlaubstisch durchhalten?
Welches Kohlaroma würde sich morgens am besten mit den empfindlichen Nasen meiner Freundinnen vertragen: Grün- oder Rosenkohl?
Oder würde das etwa nicht so richtig mit Kaffee und Croissants harmonieren?
Könnte ich ihnen beim Verspeisen der leckersten Kohlenhydrate einfach ruhig zusehen, ohne dabei zum Mundräuber zu werden oder gar in schlechte Laune zu verfallen?
Wuchs in Spanien überhaupt Grünkohl? (Wahrscheinlich, zumindest in den Tiefkühltruhen der Supermärkte.)
Fragen über Fragen….
Könnte ich nicht einfach Urlaub im Urlaub machen?
Nein, das kam gar nicht in Frage, ich wollte die mühselig erkämpften, kleinen Fortschritte der letzten Monate nicht riskieren! Aber eben sowenig die jahrzehntelange Freundschaft mit meinen Reisebegleiterinnen!
Also packte ich vorausschauend notfallmäßig schon einmal Mandeln, Macadamianüsse und Kokosöl in den Koffer. Sowie die Radieschen, Kohlrabi- und Rucolareste aus dem Kühlschrank ins Handgepäck. Der Anreisetag und das erste Frühstück waren gesichert.
Unseren ersten gemeinsamen Abend aßen wir in einem Restaurant mit Meerblick. Und da hatte ich den Salat! Was ja nicht so tragisch gewesen wäre, hätte ich mich auf ihn und den Fisch dazu beschränkt. Aber unter Ausschaltung meines Gewissens und Einschaltung sämtlich verfügbarer Geschmacksknospen genoss ich auch einige Fritten und vor allem: den Nachtisch. Beinahe hatte ich schon vergessen, wie lecker Pfannkuchen sind.
Am nächsten Morgen gingen wir auf den Markt und auch da hatten sie den Salat! Und sonnengereifte Tomaten, Gurken, Oliven….
Und ich hatte die salomonische Idee ab sofort Salat zu frühstücken: genug Gemüse für mich und keine gewöhnungsbedürftigen Gerüche für meine Freundinnen am Morgen.
Das erste Mal fühlte sich das etwas eigenartig an, aber schon bald war unser bunt gemischtes Frühstück normal. Ich vermisste nichts und unser aller Urlaubslaune blieb ungetrübt.
Die ließ ich mir schon gar nicht von vereinzelten, äußerst schmackhaften weiteren Ausnahmen am Abend verderben!
Kommentare
lolamaria 26.11.2016 21:31
Tapfer, tapfer!Hauptsache, die Diät hilft.
Schirin 28.11.2016 23:19
Ich mache eine Ernährungsumstellung nach dem "Wahls Protocol", einer amerikanischen Ärztin, die es entwickelte, nachdem sie selber an MS erkrankt war. Ziel ist dabei die Krankheit zum Stillstand zu bringen oder sogar wieder Verbesserungen zu erreichen, nicht das Abnehmen (was sich aber als angenehmer Nebeneffekt einstellt)
Ich probiere gerade aus, ob diese Umstellung zu mir passt.
Ich probiere gerade aus, ob diese Umstellung zu mir passt.