Zeitungsartikel in der ´Neuen Westfälischen
04.12.2016 11:05
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04.12.2016 11:05
Zeitungsartikel in der ´Neuen Westfälischen
Lübbecker sieht Chance für ein Integrationshotel
Geschäftsidee: Kai Lühr möchte einen Förderverein gründen und plant in der Stadt ein Hotel bauen zu lassen, in dem Behinderte als Mitarbeiter eingesetzt werden. Die örtliche Wirtschaft sieht Potenzial für mehr als 7.000 Übernachtungen jährlich
Lübbecke (fha). Die Lübbecker Wirtschaft sieht einen jährlichen Bedarf für mehr als 7.100 Übernachtungen in der Stadt. Das war das Ergebnis einer Umfrage des Lübbecker Wirtschaftsförderers 2015 unter den ortsansässigen Betrieben. Das Ergebnis war für Claus Buschmann eindeutig: Die Stadt benötigt ein weiteres Hotel. Offen blieb, welche Art von Hotel.
Der Lübbecker Kai Lühr griff die Zahlen auf und entwickelte - angeregt durch Integrationshotels in Detmold und Bielefeld - die Idee von einem Integrationshotel für Lübbecke. Das Besondere: Es erbringt professionelle Hotelleistungen im Sinne der Inklusion, denn es werden behinderte Mitarbeiter eingesetzt.
Die Investitionskosten gab Lühr am Freitag auf NW-Anfrage mit sechs bis sieben Millionen Euro an. Ein Grundstück hat er auch schon im Auge. Es liegt zwischen Niederwall und Bohlenstraße. Auch mit einem potenziellen Investor habe er schon gesprochen. Zudem habe ein örtlicher Architekt einen ersten Entwurf gezeichnet und beim Bauamt der Stadt eingereicht.
Ins Rollen bringen möchte Lühr das Projekt mit der Gründung eines Fördervereins. Die professionelle Beratung und Begleitung beim Aufbau des Vereins soll durch eine regionale Steuerfachkanzlei erfolgen. Danach werde ein Antrag auf finanzielle Förderung bei der Aktion Mensch gestellt.
Der Verein würde eng mit der Firma Incotels, die Inklusionshotels coacht und managt. Geschäftsführer ist Martin Bünk, der sich seit 2003 damit beschäftigt und am Freitag Lührs großes Engagement bestätigte. Wie Lühr verweist auch Bünk auf die Übernachtungszahlen, die Wirtschaftsförderer Buschmann im vergangenen Jahr vorgelegt hat und sagt: "Integrationshotels müssen am Markt eine Leistung erbringen, wie alle anderen auch."
Wer Interesse an dem Projekt hat und einen Förderverein mitgründen möchte, kann sich an Kai Bünk wenden. Er ist am besten zu erreichen unter der E-Mail-Adresse Kai.Luehr@web.de. Ein erstes Treffen zum Austausch von Ideen soll dann Anfang Januar in Lübbecke stattfinden.
© 2016 Neue Westfälische
Geschäftsidee: Kai Lühr möchte einen Förderverein gründen und plant in der Stadt ein Hotel bauen zu lassen, in dem Behinderte als Mitarbeiter eingesetzt werden. Die örtliche Wirtschaft sieht Potenzial für mehr als 7.000 Übernachtungen jährlich
Lübbecke (fha). Die Lübbecker Wirtschaft sieht einen jährlichen Bedarf für mehr als 7.100 Übernachtungen in der Stadt. Das war das Ergebnis einer Umfrage des Lübbecker Wirtschaftsförderers 2015 unter den ortsansässigen Betrieben. Das Ergebnis war für Claus Buschmann eindeutig: Die Stadt benötigt ein weiteres Hotel. Offen blieb, welche Art von Hotel.
Der Lübbecker Kai Lühr griff die Zahlen auf und entwickelte - angeregt durch Integrationshotels in Detmold und Bielefeld - die Idee von einem Integrationshotel für Lübbecke. Das Besondere: Es erbringt professionelle Hotelleistungen im Sinne der Inklusion, denn es werden behinderte Mitarbeiter eingesetzt.
Die Investitionskosten gab Lühr am Freitag auf NW-Anfrage mit sechs bis sieben Millionen Euro an. Ein Grundstück hat er auch schon im Auge. Es liegt zwischen Niederwall und Bohlenstraße. Auch mit einem potenziellen Investor habe er schon gesprochen. Zudem habe ein örtlicher Architekt einen ersten Entwurf gezeichnet und beim Bauamt der Stadt eingereicht.
Ins Rollen bringen möchte Lühr das Projekt mit der Gründung eines Fördervereins. Die professionelle Beratung und Begleitung beim Aufbau des Vereins soll durch eine regionale Steuerfachkanzlei erfolgen. Danach werde ein Antrag auf finanzielle Förderung bei der Aktion Mensch gestellt.
Der Verein würde eng mit der Firma Incotels, die Inklusionshotels coacht und managt. Geschäftsführer ist Martin Bünk, der sich seit 2003 damit beschäftigt und am Freitag Lührs großes Engagement bestätigte. Wie Lühr verweist auch Bünk auf die Übernachtungszahlen, die Wirtschaftsförderer Buschmann im vergangenen Jahr vorgelegt hat und sagt: "Integrationshotels müssen am Markt eine Leistung erbringen, wie alle anderen auch."
Wer Interesse an dem Projekt hat und einen Förderverein mitgründen möchte, kann sich an Kai Bünk wenden. Er ist am besten zu erreichen unter der E-Mail-Adresse Kai.Luehr@web.de. Ein erstes Treffen zum Austausch von Ideen soll dann Anfang Januar in Lübbecke stattfinden.
© 2016 Neue Westfälische
Kommentare
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Archeon 05.12.2016 14:44
Mit Integration hoffe ich das es Menschen mit Handicap sind.. Und nicht für andere Zwecke entwendet wird.
(Nutzer gelöscht) 05.12.2016 17:37
"entwendet" ?
Haltet den Dieb !
Am 05.12.2016 ist übrigens um 20.15 Uhr in der ARD eine Sendung zur online-Partnersuche.
Haltet den Dieb !
Am 05.12.2016 ist übrigens um 20.15 Uhr in der ARD eine Sendung zur online-Partnersuche.