Handicap Love Schriftzug

Kinder um jeden Preis ?

Kinder um jeden Preis ?
Die Frage ist allgemein gültig.
Gesunde, alte, zu Alte, zu junge, Behinderte, nur Körper, aber auch Geistig, Queerbeet.
Es gibt Menschen, Frauen und Männer, die unbedingt Kinder oder ein Kind haben wollen, egal unter welchen Umständen.

Beispiel real.
Ehepaar ( 50 ), sie geistig behindert, lesen schreiben: nein. Ehemann Alkoholiker, lesen schreiben nein, beide machten nur Kreuze.
9 geistig und Körperbehinderte Kinder , die älteste Tochter ( 20 ) gesund, hatte Abi gemacht, kümmerte sich so gut wie möglich und das Amt. Das letzte Kind versteckt im Keller, Eltern hatten Angst vor Wegnahme.
Das ist natürlich seltener.

Bei uns in der Strasse, in eine 120 qm Eigentums Wohnung , eine Libanesische Familie , 30-35, einquatiert worden. Keiner arbeitet, nun kommt das 8. Kind. Keine Flüchtlinge, sind in D. Gross geworden. Nicht erkennbar, wer alles dort wohnt.


66 Jährige bekommt Kind. Auch das liest man öfter.
Vater werden mit 70.
Alles ist machbar, möglich, alles easy, alles normal ?

Alles keine Einzelfälle.


Kinder bekommen, ist nicht verboten.

Wie seht ihr das ?
Jeder nach seiner Vorstellung leben , so lange wie es den Kindern gut geht. ? Wann geht es Kindern gut ?
Darf man Kritik üben ?

Sollte man überhaupt über all das nachdenken ?

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
(Nutzer gelöscht) 29.05.2017 15:21
nachdenken darf man immer. zwinkerndes Smiley kritik üben von außen ist schwierig, finde ich. es gibt so viele verschiedene fälle und gründe, dass man pauschal da nicht urteilen kann. was dem einen kind gut tut, ist gift für das andere. ich bin froh, dass es hierzulande keine instanz gibt, die darüber befindet, wer sich unter welchen umständen fortpflanzen darf.
 
PetiteFischkopf 29.05.2017 15:30
Men Statement. Mein Herz wünscht sich Kinder, aber ich bin mir darüber im Klaren, dass ich Kinder nicht ohne Partner bzw. Hilfe von Aussen aufziehen könnte. Insofern bekomme ich derzeit keine. Aber der Herzschmerz bleibt, weil man eben denkt, dass man vom Wesen und vom Herzen her eine gute Mama wäre, es aber eben nicht so umsetzen kann.
 
PetiteFischkopf 29.05.2017 15:33
P. S. Dabei geht es mir nicht um Extravaganzen wie Fussball spielen mit den Kids etc, sondern eher darum, dass ich ihnen in einer Notsituation (Hausbrand etc) nicht wirklich helfen könnte.
 
PetiteFischkopf 29.05.2017 16:35
Sanne...es ist ja wie es ist.... Keine Bewunderung von Nöten... Klingt blöd, aber das Thema ist halt..naja..
 
Callimaus 29.05.2017 17:18
@Aletheia
Das nichts bestimmt werden darf, sehe ich auch so. Mit einem weinenden Auge.

In der Geistig Behinderten Arbeit gibt es Sex Berater und Begleiter, mit profesionellen Prostituierten. Ein heikles Thema. Hat sich einiges geandert.
Verhütung, wenn diese nicht verstanden wird ? Ungewollte Schwangerschaften.

@Petite
Ich kann deine Entscheidung verstehen. Hut ab.

@SanneSH
Habe gleichen Fall bei meinem Stiefbr4uder. 6 missglückte künstlicher Befruchtungen, nix ging mehr. Das mit dem Ausland haben sie dann gelassen.
Leihmutterschaften gibt es ja auch noch. Nicht jeder wird damit glücklich.
Genau diese Dinge meinte ich, Kind um jeden Preis ?
 
(Nutzer gelöscht) 29.05.2017 17:51
ich denke, das sind hier zwei themen in einem. beides mal geht es um die frage, inwieweit der mensch in natürliche verläufe eingreifen soll oder darf.

einerseits ist da das ehepaar, vermutlich gesund und einigermaßen wohlsituiert, das sich unbedingt ein kind wünscht und auf natürlichem wege nicht dazu kommt. wie weit darf mensch gehen, dass doch ein kind entsteht? auf wessen kosten geht das, welche erwartungen lasten dann auf diesem kind, das soooooo lange so heiß ersehnt war und für dessen existenz so viel zeit, energie, schmerzen, rückschläge und geld investiert wurde?

andererseits geht es um menschen, die keine medizinischen probleme mit schwangerschaften haben, wo aber gesellschaftlich irgendwie überlegt wird, ob es nicht doch besser wäre, auch hier in die natur einzugreifen und eben diese schwangerschaften zu verhindern, weil sie sich nicht in "angemessener form" um ihre kinder kümmern können.

ich kann und mag beide situationen nicht von außen beurteilen. weder bin ich auf unnatürliche weise entstanden und könnte so die perspektive des kindes aus eigenem erleben beisteuern, noch war ich in einer der beiden situationen als mutter. ich frage mich aber - und dies nicht nur in diesem zusammenhang - ob man immer alles alleine schaffen muss. ist das nicht ein anspruch, der erdrückt? warum soll eine behinderte frau, die ausreichend herzenswärme und einfühlungsvermögen hat, nicht eine "bessere mutter" sein als jemand, der vielleicht nen hochschulabschluss, vier gesunde extremitäten und mehr geld als genug hat, aber verbittert oder "kalt" ist? gut, sie braucht mehr hilfe, aber auch die andere mutter braucht hilfe, wenn sie ein seelisch gesundes kind großziehen will. bei der einen ist es sicherlich augenfälliger als bei der anderen.

und warum soll ein kind, das so heiß ersehnt wurde, dass dafür alle hebel in bewegung gesetzt wurden, nicht trotzdem so fitte eltern haben, dass sie von ihren erwartungen abstrahieren können, dass sie trotz höheren alters "gute eltern" sein können?

ich finde es sehr sehr gefährlich, in diesem sensiblen thema pauschal zu urteilen. gefährlich für die betroffenen eltern, denn sie werden zwangsläufig stigmatisiert. gefährlich auch für die kinder aus selbigem grund. und gefährlich für uns als gesellschaft.
 
Callimaus 29.05.2017 18:17
Habe diesen Text gefunden

*El!ternschaft von Menschen mit geistigen Behinderung
In den letzten Jahren ist das Thema Elternschaft von Menschen mit Behinderung zunehmend mehr in den Fokus der Öffentlichkeit geraten.

Zunehmend werden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus EInrichtungen der LEBENSHILFEN vor Ort vermehrt von Bewohner(inne)n mit dem Wunsch nach eigenen Kindern, einer Familie oder mit bereits bestehenden Schwangerschaften konfrontiert.

Im Sinne eines selbstbestimmten Lebens muss dies akzeptiert und die betroffenen Frauen und Männer bzw. Eltern müssen in der wichtigen Phase der Entscheidung für oder gegen ein Kind durch interne und externe Beratungsangebote gestützt und begleitet werden.*

------------------
Als ich noch in einem Wohnheim tätig, war, war das auch schon Thema, der Betreuer einer Frau, 35, wollte unbedingt eine Verhütung, völlig verständlich, da die Fau jeden Nachmittag los ging, und mit jedem schlief, das sprach sich in der ecke aum rum, sie selber fand das toll. Man konnte sie nicht einsperren, das wäre ein NoGo, bewachen auch nicht, erklären auch nicht, was tun ? Sie bekam die Spritze, auch wenn sie es nicht verstanden hatte. Kinder sind doch süss.
Ein Zimmer für Stunden räumen , Aufregung pur beim Zimmer Inhaber, damit Sex unterm Dach kontrolliert geschieht.
Ich erinnere mich an grosse Diskussionen.
Heute alles etwas offener.



Natürlich bedeutet das nicht, das nicht zwei Hörgeschädigte Kinder bekommen können.
Alles über einen Kamm geht nicht.
Manchmal möchte man ruckzuck , wie Sanne schon schrieb, zu einigem Nein sagen, ohne Diskussion.
 
Callimaus 29.05.2017 19:01
Ich möchte nicht, das ihr mich falsch versteht
Ich mag auch keine Vorschriften , Regeln, Gesetze, für das kleinste Pünktchen, derer haben wir schon zu viele.
 
PetiteFischkopf 29.05.2017 22:00
Es sollen alle Kinder bekommen, die finanziell, geistig, emotional etc. für diese sorgen können. Denen, die trotzdem welche bekommen, muss geholfen werden - die kleinen Würmchen können nu echt nix für ihre Eltern. Klar können wir darüber reden, wer Kinder bekommen darf und wer nicht...aber da rutschen wir schnell in den Bereich der Euthanasie. Sorry, dass ich da gerade der Spielverderber bin. Der Gynäkologe, der mich damals 81 entbunden hat, hat meiner Mutter frei ins Gesicht gesagt, dass sie mich auch hätte abtreiben können. Scheiss Aussage. Aber ich sehe auch die Realität. Deswegen habe ich eben auch keine Kinder.
 
landaa 30.05.2017 07:34
kinder geben einem sovieles

aber
in den kindern//kind sieht man wie man doch so alt ist
 
Callimaus 30.05.2017 09:11
@Chris
Hilfe, ich weiss es nicht.
Irgendwie hat die Technik mich hier auf dem Kieker.
Hier wurde nichts gelöscht oder Anderes.
Ich verstehe das nicht, und finde das mehr als ärgerlich !!!
Was nu ?
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2017 09:35
Zitat Chris „Wo ist denn der Beitrag von SanneSH? Ich sehe Keinen.“
Zitat Callimaus „@Chris Hilfe, ich weiss es nicht.“
möglicherweise Benutzername samt Konto gelöscht?
es fehlen auch in anderen Blogs seit gestern abend einige wenige Einträge (62 vorher, jetzt 60 und so)
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2017 10:58
>>
Blog von Callimaus 29.05.2017 15:09
Sollte man überhaupt über all das nachdenken ?
<<

ganz klares nein. was bringt dir das? außer das dein kopf mit noch mehr unwichtiges zeugs vollgestopft wird. du bist selbst betroffen, dann ist es natürlich etwas anderes..
ein freundin, auch von hier, wollte bzw will auch unbedingt ein kind. sie hat 24 std. assistenz, kann also so gut wie nix alleine. sie hat zwar einen festen job, eigene wohnung, auto, große familie usw. halte es dennoch für keine gute idee. nicht weil sie behindert ist. da sie keinen partner hat, hat sie sich mehrmals künstlich befruchten lassen. hat nicht geklappt. zum glück, wie ich finde. ich verstehe ihre torschusspanik schon. man wird nicht jünger..aber ein kind sollte ausdruck der liebe 2er menschen sein und nicht im reagenzglas, oder aus langeweile und geilheit entstehen..meine meinung.
 
Zita77 30.05.2017 12:49
Also...Ich spreche jetzt mal als Mutter mit solidem Leben und ohne Behinderung oder Krankheit.
Der Nachsatz meines Gynäkologen,als er mir zur Schwangerschaft gratulierte war wie folgt:
" Und ab jetzt haben Sie die größte Verantwortung,die ein Mensch nur haben kann!"Und das solange ihr Kind Mama zu ihnen sagt. "

Ich denke solange es einem Kind ermöglicht wird,behütet aufzuwachsen und zu einem guten Menschen erzogen wird,darf jeder ein Kind bekommen.
Voraussetzung ist dann ja wohl das die Eltern schon vorher alles getan haben,damit für das Groß werden und das erwachsen werden alles vorhanden ist.
Die Elterliche Liebe genügt da nicht nur.
Und einen Säugling oder Dreikäse-Hoch groß zu kriegen ist eines,man hat aber auch immer noch Kinder wenn die selbst größer als man selbst sind.Dann werden die Probleme auch größer.

Jeder sollte also,egal ob mit oder ohne Einschränkung darüber nachdenken ob man das will und kann.
Und wer nicht rational darüber nachdenken kann,dem muss Hilfe angeboten werden.
 
Callimaus 30.05.2017 13:29
Y@Chris, Restefest
Jetzt fehlen von mir selber 2 neue Einträge hier.
Ich hatte euch beiden schon mal geschrieben, das es keine SanneSH mehr gibt.
 
Callimaus 30.05.2017 13:35
@Chris
Du hast recht, der Beitrag von Sanne war ein Beispiel, das fehlt ja jetzt, alles aus dem Zusammenhang gerissen.
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2017 13:42
zitat Zita77
„Nachsatz meines Gynäkologen,(..):" Und ab jetzt haben Sie die größte Verantwortung,die ein Mensch nur haben kann!"Und das solange ihr Kind Mama zu ihnen sagt. "“
Das sehe ich ganz anders – für meinen Sohn werde ich wohl lebenslänglich die Mutter bleiben.
Die Verantwortung trage ich aber längst nicht mehr und das ist gut so – für mich hat eine Mutter ihren Job „gut“ gemacht, wenn ein (gesundes) Kind seinen Weg als Erwachsener in dieser Welt findet und geht.
Seine Entscheidungen trifft mein Sohn längst alleine – allenfalls rückversichert er sich mal bei mir, ob sein Gedankengang schlüssig ist oder er vielleicht etwas nicht berücksichtigt hat.
Lieben bedeutet loslassen – auch hier, bei diesem Thema …

mein Sohn wäre übrigens nie geboren worden, wäre der Krebs etwas schneller gewesen - so muss er ebenso wie ich damit leben, dass er (wohl) Unheil in den Genen trägt und sich eines Tages selbst entscheiden, ob er mit der Familiengeschichte im Rücken selbst Kinder haben will.
Ich werde ihm nicht zureden - im Gegenteil, Oma möchte ich unter den Voraussetzungen eigentlich nicht werden.
 
Callimaus 30.05.2017 13:45
@Chris

Habe die beiden Kurzbeiträge wiederholt.

@Brutus
Geht nicht um mich lachendes Smiley, manchmal kommen solche Themen einfach hoch, aus einem anderen Thema raus, , Erinnerungen, was heute auch immer wieder Thema ist, durch neue Methoden und und, das Thema ist irgendwie nie tot.
Dein Beispiel zeigt auch wieder eine Situation , wo man spontan Nein sagen möchte.

@Zita

Toller Beitrag.
 
Ina10 30.05.2017 14:12
Ich hätte sehr gern ein Kind gehabt. Habe aber darauf verzichtet, weil ich dem Kind eine behinderte Mutter, mit all ihren Einschränkungen, nicht zumuten wollte.
Eine Freundin von mir, mit fast der gleichen Behinderung, hat ein wunderbar "gelungenes" Kind großgezogen und zwar wirklich allein; ohne Assistenz, Partner oder Familienangehörige. Von letzteren hörte sie nur: "du wolltest das KInd, nun sieh zu, wie Du damit fertig wirst".
 
Callimaus 30.05.2017 14:13
@Restefest
Mama sein, bleibt immer lachendes Smiley
Wenn spater etwas unvorhergesehenes wie Krankheit eintritt, das kann niemand vorraussehen.

Du hast recht. Irgendwann hört die Verantwortung auf. Wenn sie eigene Wege gehen.
Nur finanziell manchmal nicht.
 
Callimaus 30.05.2017 14:29
@Ina
Ich kann deine Entscheidung verstehen.
Welch unterschiedliche Geschichte.
Die Menschen, die so krass reagieren, ein NoGo.
Schrecklich.
 
(Nutzer gelöscht) 30.05.2017 14:33
.

@Callimaus
Der Betreiber hat die Einstellungen so gewählt, dass Beiträge automatisch verschwinden wenn ein Profil gelöscht wird.
Ist für den natürlich einfach und praktisch gerade bei Fake- und Spamaccounts führt aber in den Blogs, gerade wenn User sich aktiv beteiligt haben zu einigen Problemen.

Naja das sich Sanne SH hier gelöscht hat wundert mich nicht so wirklich. Mit dem Anspruchsdenken gegenüber Behinderten die genau deshalb praktisch nicht mehr Arbeiten können verhielt sie sich leider genauso egozentrisch wie viele Gesunde.
Wahrscheinlich versucht sie jetzt dort ihr Glück...
 
Callimaus 30.05.2017 14:37
@ BluePanther

Danke.
Es ging nicht nur um Sanne, meine eigenen zwei Beiträge hier im Thema, sind verschwunden.
 
Zita77 30.05.2017 16:09
@ Restefest
Du-meinte das so wie Callimaus es ausgedrückt hat.
Natürlich muss man Kindern zunächst Wurzeln geben und ihnen dann auch Flügel. Und damit fliegen selbst große,Erwachsene und selbständige Kinder auch gern zu
 
Zita77 30.05.2017 16:12
....(technischer Fehler)
.....auch gern zurück immer mal wieder ins Nest.
Aber wenn es hart auf hart kommt sind Eltern immer die erste Anlaufstelle...oder sollten es sein.
Und ansonsten werden sie gute Großeltern,was wiederum auch nicht so ganz ohne Verantwortung geht.
 
Callimaus 30.05.2017 17:27
@Zita
Wenn es so ist, wie du es ausführst, wunderbar lachendes Smiley
Gute Omas und Opas, ist jedem Kind zu wünschen.
 
samsom 30.05.2017 23:18
"Wie seht ihr das ?"

Nur wenige Menschen stellen ihren Verstand und vorausschauendes Mitgefühl bzw. Verantworungsbewusstein über ihre Impulse und tiefst verwurzelten Triebe.
Grundsätzlich sehe ich aber bspw. ein Risiko zunehmender (vererbter) Unfruchtbarkeit über die nächsten Generationen, wenn immer mehr von Natur aus nur mäßig fruchtbare Menschen unter Einsatz moderner Medizin Kinder bekommen und ihre "schlechten" Gene in Sachen Fruchtbarkeit damit weitergeben.
Sowie dass es für einen jungen Menschen auch trotz bester geistiger und körperlicher Eigenschaften außerordentlich überproportional schwer ist, sozial wie bildungstechnisch jemals über seine Herkuntsschicht hinaus aufzusteigen. So ist für den Erwerb höherer Bildung die soziale Schicht und die Bildung der Eltern anscheinend ausschlaggebender als die geistigen Fähigkeiten eines jungen Menschen. Da heraus zu kommen wird in den nächsten Jahren aufgrund immer stärker nachlassender staatlicher Förderung auch sicher nicht leichter werden.

"Jeder nach seiner Vorstellung leben , so lange wie es den Kindern gut geht. ?"

Ich weiß nicht mehr, wer das (sinngemäß) gesagt hat oder woher es stammt. Kant vielleicht oder aus dem GG.
"Jeder ist so lange uneingeschränkt in seinem Denken und Handeln frei, wie er damit nicht die Freiheiten und Rechte seiner Mitmenschen einschränkt."

Wann geht es Kindern gut ?

Siehe meine letzte Antwort. Und ja, das setzt klare Grenzen, wer "das Kinder in Welt setzen" besser lassen sollte bzw. besser gelassen hätte.

Darf man Kritik üben ?

An der Tatsache, dass es soetwas gibt meiner Meinung nach durchaus. Aber den Eltern hinterher gar Vorwürfe zu machen schadet den Kindern wohl eher als dass es ihnen nützt. In diesen Fällen bzw. "wo das Kind einmal in die Wiege gefallen ist" sollte man Hilfe zu Selbsthilfe leisten.

"Sollte man überhaupt über all das nachdenken ?"

Zu spät dies zu hinterfragen. Ich habe schon geantwortet. lachendes Smiley
 
Zita77 30.05.2017 23:28
@Callimaus
Naja..Eigentlich könnte man da ein neues Thema zu eröffnen!
Aber wenn ich mich so umschauen...Und ich unternehme sehr viel mir meinem Sohn...Kaum noch Omas und Opas mit ihren Enkeln!
Die "Rentner" von heute machen die "Aida" unsicher,machen Nordic Walking ,und haben Freizeirangebote Ü50 noch und nöcher und sonst auch nie Zeit...
Das Oma zuhause mit den Enkeln Kekse backt,ist heute ein Highlight. früher irgendwie6nucht erwähnenswert-war halt normal.
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2017 21:16
@chris
viele Großeltern sind entweder, wie Zita schon festgestellt hat, selbst ständig privat unterwegs oder arbeiten beide viel und sind deshalb als Großeltern kaum verfügbar - oder, das war in meinem Bekanntenkreis häufig der fall, sind selbst schon sehr alt und eher hilfsbedürftig als ne unterstützung und sind mit der Energie von Kindern völlig überfordert...
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2017 21:36
@Chris
Das hängt sehr von den lebensumständen ab. Wenn, wie heute meist der fall, die Großeltern nicht in derselben Stadt leben, selbst noch arbeiten oder irgendwie zuhause eingebunden sind, ist auch bei bestem willen der direkte Kontakt nicht so einfach möglich. Meine Eltern Skypen mit ihren enkeln, weil mein Bruder nicht in Deutschland lebt. Sie sehen sich zwei mal im jahr. In meinem Freundeskreis und in dem meines mittlerweile erwachsenen Kindes gibt es fast nur gemischte Partnerschaften - da leben zwangsläufig irgendwelche Großeltern sehr weit entfernt. Aber es reicht ja schon ne Distanz wie zwischen München und köln, um sich nicht so oft treffen zu können. Du hast insofern recht, als natürlich andere Wege wie telefon oder Skype möglich sind - und wenn das nicht klappt, sind es eben oft andere Gründe als rein organisatorische oder geographische.
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2017 21:43
Ach ja, und je höher das alter der Eltern bei Geburt der kinder, desto älter natürlich auch die großeltern. Da ist man mit 40 schwanger, hat mit 45 ein Kind im Kindergartenalter und soll sich noch um tatterig werdende, 80jährige Eltern kümmern. Auch dieses Szenario ist ein mittlerweile häufiges. Oder die großeltern sind schon verstorben...
 
Callimaus 01.06.2017 09:50
Ihr habt alle recht, so viele Variationen, was Grosseltern betrifft.
Ist bald schon ein eigenes Thema.
HerzJetzt kostenlos registrieren