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Über das schreiben

Über das schreiben
Für mich ist das aufschreiben von Gedanken ein wichtiges Mittel, um meinen Kopf und Geist frei zu bekommen und vorallem die Gedanken in eine annehmbare Form zu bringen. Denn wenn ich manchmal Abends in Bett liege und ich an die Decke starre schlagen meine Gedanken Purzelbäume und ich kann sie nicht festhalten. Dann passiert am nächsten Morgen folgendes: ich setze mich an mein IPad und dann fließen die Worte aus mir heraus.

So ist das bei mir mit dem Schreiben. Wie ist das bei euch? Freue mich auf Kommentare!

Richard

Kommentare

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Thohom 01.10.2017 22:23
Und was machst Du mit dem Geschriebenen dann? Was fliesst aus Dir raus? Gedichte, Texte?

Ich selbst bin eher für kurze Texte zu haben. zwinkerndes Smiley
 
Chilischote2017 01.10.2017 22:24
richard lass alles raus... wenn etwas unterdrückt wird... staut es sich nur anlachendes Smiley
 
Corrion 02.10.2017 00:01
Richard ich kann dich gut verstehen.
Jahrelang musste ich in Krankenhäuser, war in Rehabilitationen untergebracht.
Aber die Bilder in meinem Kopf wurde ich nicht los, Ängste, Wut, Unverständnis, Zorn, Angst, ...

Ich konnte mir aus dem Teufelskreis dieser Gedanken erst helfen, als ich begann meine Gedanken aufzuschreiben.
Ich habe dies in Versen und Gedichten formuliert.
Mittlerweile betreue ich ein Musik-Forum, schreibe Gedichte, Verse und Kurzgeschichten.
So habe ich aus einer Not heraus ein Hobby gefunden, welches Spaß macht grinsendes Smiley
 
Stefan1 02.10.2017 02:07
@Corrion
Das mit der Wut kenne ich zu gut... :/
Darf ich fragen, wie es dir heute geht?
 
Bimlado 02.10.2017 09:17
@Thohom

Ich schreibe meisten Kurzgeschichten und Gedichte. Manche davon veröffenliche ich auf meiner Homepage.
 
Bimlado 02.10.2017 09:30
@Corrion

Ja, das schreiben ist wie ein Ventil nach außen. Ich bin ein sehr stiller Mensch und habe Probleme meine Emotionen ( wie du auch geschrieben hast) rauszulassen. Und das Schreiben hilft mir das der Luftballon der Gefühle nicht platzt.
 
(Nutzer gelöscht) 02.10.2017 10:22
Ich bin kein besonders stiller Mensch und ich zeige meine Emotionen durchaus, ich kann auch gar nicht anders. Aber mir hilft schreiben beim sortieren meiner Gedanken. Schreiben und reden. Kennst du Kleists Aufsatz "über die allmähliche verfertigung der Gedanken beim reden"? Ich liebe ihn und finde, dass dasselbe Phänomen eben auch aufs schreiben zutrifft. zwinkerndes Smiley

http://gutenberg.spiegel.de/buch/-589/1
 
Thohom 02.10.2017 10:39
Früher hab ich auch mal den Drang gehabt meine Gedanken mitzuteilen....handschriftlich mit Füller als Brief.
Da muss man vorher ordentlich nachdenken, damit man den Brief nicht mehrfach schreiben muss, damit er noch einigermassen aussieht. zwinkerndes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 02.10.2017 10:47
@tohom:
ich hab kiloweise Papier beschrieben und hunderte von Mark in Porto investiert. zwinkerndes Smiley wichtige Briefe hab ich sowieso vorges hrieben, weil ich dadurch noch ne versIon für mich behalten konnte und den Briefwechsel im ganzen hatte, mit allen Briefen von beiden seiten. Weniger wichtige Briefe hab ich einfach abgeschickt. Spannend finde ich immer das Phänomen: wenn ich nach Wochen meine eigenen Texte lese, kommt es mir nicht so vor, als habe ich sie selbst geschrieben.
 
Bimlado 02.10.2017 11:32
Mir passiert es immer wieder, dass ich meine Texte das erste Mal lese und ihn gar nicht so gut finde. Wenn er aber dann zwei Wochen liegt, dann finde ich ihn besser.
 
Corrion 02.10.2017 11:55
@ Stefan, Bimlade:

Ich habe erkannt, dass ich so wie ich war: schüchtern und zurückhaltend niemals aus meiner derzeitigen Situation herauskommen würde.
Ich erkannt, dass ich etwas benötigte worauf ich stolz sein konnte, etwas was mir Kraft gab.
Das erreichte ich beispielsweise dadurch, dass ich begann zu schreiben.. Das ist zwar nur ein Hobby aber damit habe ich eine Beschäftigung.
Bestätigung ist sehr wichtig. Diese ziehe ich dadurch, dass Menschen meine Artikel lesen. Ich arbeite momentan nebenbei auch an weiteren Kurzgeschichten für eine 2. Buchveröffentlichung.
Es sind kleine Erfolge die mir Bestätigung gaben bzw. geben.
 
tunichtgut 02.10.2017 15:11
@ bimlado
@ corrion
euer schreiben über das schreiben hat mir mut gemacht auch noch mal mit schreiben zu beginnen.zu zeiten als ich noch über mein leben und die leute , die darin sich bewegten , schrieb ging es mir psychisch sehr viel besser , faST GUT. doch ich habe mir das alles von meinem bruder wieder kaputt reden laSSEN und das war , so wie ich das heute sehe und beurteile ein riesenfehler von mir.aber da ich ein mensch bin , der schlecht aus fehlern lernt weil ich so verkrustet im kopf bin werde ich mich in allernächster zeit noch mal ans schreiben begeben , um die krusten ein wenig aufzuweichen bzw.zu sprengen damit ich wieder klarer für mich und die welt da draußen werde. nun denn der alte tunichtgut wird nun anfangen.denn in jedem anfang wohnt ein zauber....hermann hesse.nochmals vielen dank für den ansporn , den ihr mir gabt.
 
Bimlado 02.10.2017 15:50
@tunichtgut

Mach das, was dein Herz dir sagt, denn das ist gut. Gerade beim schreiben ist es egal, was andere darüber sagen (zumindest in erster Linie) Ich habe auch schon genug negative Kritik und auch destruktive dazu. Aber ich bin immer mit dem Herzen dabei geblieben und genau das zählt am Ende.
 
tunichtgut 02.10.2017 16:19
@ bimlado
danke für deine zeilen doch leider ist ja mein herz zur zeit jedenfalls wieder mehr verkrustet doch nach dem ich grad mal wieder begann zu schreiben ist es wieder ein klitzekleines bißchen aufgegangen
 
Chilischote2017 02.10.2017 20:44
jochen... in der hoffnung keimt die zukunftlachendes Smiley
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