Digitalisierung der Gesellschaft und Wirtschaft
03.02.2018 22:39
Digitalisierung der Gesellschaft und Wirtschaft
03.02.2018 22:39
Digitalisierung der Gesellschaft und Wirtschaft
Ich habe heute von einer Studie gelesen, dass in den nächsten fünf Jahren in Deutschland wahrscheinlich 3 Millionen Arbeitsplätze wegfallen werden. Grund für diesen Wegfall der Arbeitsplätze ist die zunehmende Digitalisierung der Gesellschaft und Wirtschaft. Diese 3 Millionen Arbeitsplätze sind etwa 10 % aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse in der Bundesrepublik.
Schon länger – wahrscheinlich auch wegen meines Studiums der Verwaltungsinformatik – beschäftigt mich die Frage, wie alle von dieser Entwicklung profitieren können und ob die Gefahr besteht, dass weniger gut qualifizierte Menschen im immer prekärere Beschäftigungsverhältnisse abrutschen oder in die Arbeitslosigkeit.
Eine häufig diskutierte Variante ist das so genannte bedingungslose Grundeinkommen, bei dem jeder Bürger eines Staates eine bestimmte Summe jeden Monat von diesem zur Verfügung gestellt bekommt. In Finnland wird gerade dieses Modell mit ausgewählten Testpersonen erprobt. Auch wenn ich von der Grundidee nicht überzeugt bin, denke ich, ist es notwendig einen solchen Mechanismus zu schaffen, da es wie oben beschrieben in Zukunft weniger Jobs geben wird.
Ein solches bedingungsloses Grundeinkommen wirft natürlich die Frage auf, wie es finanziert wird. Einen Teil der Finanzierung ergibt sich naturgemäß aus den Einsparungen bei typischen Umverteilungsleistungen wie Arbeitslosengeld. Auch in der staatlichen Verwaltung wird – wenn auch sehr verzögert – die Digitalisierung Einzug halten und hoffentlich auch Einsparungen bringen. Die beiden oben genannten Finanzierungsquellen werden aber vermutlich nicht ausreichen, damit jedem Bürger eine ausreichende Grundlage zur Finanzierung seines Lebens geboten werden kann.
Eine Möglichkeit der Finanzierung wäre eine Robotersteuer zu erheben, die auf Roboter und künstliche Intelligenzen, die Tätigkeiten übernehmen, die momentan noch ein Mensch ausübt. Eine solche Steuer gilt nach Meinung vieler Experten als innovationsfeindlich, da sie die automatisierte Arbeit teurer macht und dadurch auch die Innovation verlangsamt. Außerdem haben Unternehmen bekanntlich die Möglichkeit ihre Produktion mit Robotern auch in andere Länder zu verlegen, wo eine solche Steuer nicht erhoben wird.
Eine andere Variante dieser Steuer könnte so aussehen, dass man die schon in Verbindung mit der Anschaffung von Robotern und Computersystemen zur Automatisierung anfallenden Steuern (wie Umsatzsteuer auf den Kauf, Steuern auf Abfindungen der Mitarbeiter) in einem Fond bündelt. Dieses Geld wird wiederum in die Firmen zurück gegeben in Form von Aktienkäufen. Aus den Dividenden der Aktien könnte man dann ein entsprechendes Grundeinkommen finanzieren. Diese Variante funktioniert natürlich nur, wenn die Unternehmensstruktur einen Aktienkauf zulässt. Bei Unternehmen, bei denen dies nicht möglich ist, würde ich vorschlagen, dass der Umsatz höher besteuert wird – in Abhängigkeit des Grads der Automatisierung der Wertschöpfungskette dort.
Warum werden dann nicht gleich alle Unternehmen so besteuert? Das oben vorgestellte Modell hätte den Vorteil, dass es nicht innovationsfeindlich ist und die Gefahr von Abwanderung wird unterbunden, da das Kapital nur investiert wird wenn die automatisierte Produktion in der Europäischen Union verbleibt.
Was haltet ihr von einer Robotersteuer? Sollte es ein bedingungsloses Grundeinkommen geben? Habt ihr andere Vorschläge? Macht ihr euch Sorgen, dass eure Versorgung (zum Beispiel Pflege oder Assistenz) durch eine schlechtere Finanzierung des Staates leiden könnte?
Schon länger – wahrscheinlich auch wegen meines Studiums der Verwaltungsinformatik – beschäftigt mich die Frage, wie alle von dieser Entwicklung profitieren können und ob die Gefahr besteht, dass weniger gut qualifizierte Menschen im immer prekärere Beschäftigungsverhältnisse abrutschen oder in die Arbeitslosigkeit.
Eine häufig diskutierte Variante ist das so genannte bedingungslose Grundeinkommen, bei dem jeder Bürger eines Staates eine bestimmte Summe jeden Monat von diesem zur Verfügung gestellt bekommt. In Finnland wird gerade dieses Modell mit ausgewählten Testpersonen erprobt. Auch wenn ich von der Grundidee nicht überzeugt bin, denke ich, ist es notwendig einen solchen Mechanismus zu schaffen, da es wie oben beschrieben in Zukunft weniger Jobs geben wird.
Ein solches bedingungsloses Grundeinkommen wirft natürlich die Frage auf, wie es finanziert wird. Einen Teil der Finanzierung ergibt sich naturgemäß aus den Einsparungen bei typischen Umverteilungsleistungen wie Arbeitslosengeld. Auch in der staatlichen Verwaltung wird – wenn auch sehr verzögert – die Digitalisierung Einzug halten und hoffentlich auch Einsparungen bringen. Die beiden oben genannten Finanzierungsquellen werden aber vermutlich nicht ausreichen, damit jedem Bürger eine ausreichende Grundlage zur Finanzierung seines Lebens geboten werden kann.
Eine Möglichkeit der Finanzierung wäre eine Robotersteuer zu erheben, die auf Roboter und künstliche Intelligenzen, die Tätigkeiten übernehmen, die momentan noch ein Mensch ausübt. Eine solche Steuer gilt nach Meinung vieler Experten als innovationsfeindlich, da sie die automatisierte Arbeit teurer macht und dadurch auch die Innovation verlangsamt. Außerdem haben Unternehmen bekanntlich die Möglichkeit ihre Produktion mit Robotern auch in andere Länder zu verlegen, wo eine solche Steuer nicht erhoben wird.
Eine andere Variante dieser Steuer könnte so aussehen, dass man die schon in Verbindung mit der Anschaffung von Robotern und Computersystemen zur Automatisierung anfallenden Steuern (wie Umsatzsteuer auf den Kauf, Steuern auf Abfindungen der Mitarbeiter) in einem Fond bündelt. Dieses Geld wird wiederum in die Firmen zurück gegeben in Form von Aktienkäufen. Aus den Dividenden der Aktien könnte man dann ein entsprechendes Grundeinkommen finanzieren. Diese Variante funktioniert natürlich nur, wenn die Unternehmensstruktur einen Aktienkauf zulässt. Bei Unternehmen, bei denen dies nicht möglich ist, würde ich vorschlagen, dass der Umsatz höher besteuert wird – in Abhängigkeit des Grads der Automatisierung der Wertschöpfungskette dort.
Warum werden dann nicht gleich alle Unternehmen so besteuert? Das oben vorgestellte Modell hätte den Vorteil, dass es nicht innovationsfeindlich ist und die Gefahr von Abwanderung wird unterbunden, da das Kapital nur investiert wird wenn die automatisierte Produktion in der Europäischen Union verbleibt.
Was haltet ihr von einer Robotersteuer? Sollte es ein bedingungsloses Grundeinkommen geben? Habt ihr andere Vorschläge? Macht ihr euch Sorgen, dass eure Versorgung (zum Beispiel Pflege oder Assistenz) durch eine schlechtere Finanzierung des Staates leiden könnte?
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 06.02.2018 08:41
Ich habe da offensichtlich einen Nerv getroffen, er ist wieder beleidigend geworden. Das scheint seine Kompensationsmethode zu sein...
(Nutzer gelöscht) 06.02.2018 10:42
manche user erscheinen nur in den blogs, um ihre geistige diarrhö......zu entsorgen
und oder um zu zündeln.........
und oder um zu zündeln.........
(Nutzer gelöscht) 06.02.2018 10:50
Ja, da hast du Recht. Du bist dafür das beste Beispiel.
(Nutzer gelöscht) 06.02.2018 15:22
Das ist ja richtig lustig hier
(Nutzer gelöscht) 06.02.2018 22:56
.
@Towi
vlt. haben sich auch nur seine Mitbewohner geweigert ihm noch Allohol mitzubringen
richtig lustig finde ich in dem Zusammenhang den Thread wo ein verrentetet Berufkraftfahrer erzählt wie er regelmäßig den Check für den LKW Führerschein macht...
und überlegt wann er den Führerschein abgeben soll
LOL
@Towi
vlt. haben sich auch nur seine Mitbewohner geweigert ihm noch Allohol mitzubringen
richtig lustig finde ich in dem Zusammenhang den Thread wo ein verrentetet Berufkraftfahrer erzählt wie er regelmäßig den Check für den LKW Führerschein macht...
und überlegt wann er den Führerschein abgeben soll
LOL
(Nutzer gelöscht) 07.02.2018 06:01
Was heißt wieder. Das ist doch Grundzustand bei unserem Moralapostel.
(Nutzer gelöscht) 07.02.2018 13:00
@BluePanther: Sachen gibt's
Frangipani 07.02.2018 13:40
Ich meinte nicht direkt Sajdoh, sondern das Gezicke untereinander... meiner Ansicht nach ist das vollkommen überflüssig.