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Sterbehilfe Suizidmittel soll verboten werden

Sterbehilfe Suizidmittel soll verboten werden
Sterbehilfe


Suizidmittel soll verboten werden

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Kommentare

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Magnus04 30.06.2018 09:23
sollte nicht verboten werden wen der betrofffene im vorfeld einer behörtlichen einrichtungen seinen wunschen kund getan hat. jeder sollte das recht haben selber bestimmten zukönnen was für sich ein menschenwürdiges leben ist und ab wan er nicht mehr leben will.
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 10:55
Wieso braucht man dazu 'Mittel' ?
 
Callimaus 30.06.2018 11:07
Mittel, die definitiv tödlich sind.
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 11:18
Hat jede Drogerie......
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 11:22
bochum,aber die sind bestimmt nicht gerade schmerzfrei
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 11:26
Weisst du ob die Suizidmittel schmerzfrei sind ?
 
Callimaus 30.06.2018 12:07
Medikamente für den Tod
Seite 1 - 3

Die bekommt man nicht in der Drogerie.
 
Klavierspielerin 30.06.2018 12:48
Statt ein "Medikament FÜR den Tod", könnte man endlich mal ein verlässliches GEGEN den Tod auf den Markt bringen, oder super wäre auch eine Art Glückspille, wie sie Barbarella (Kultfilm mit Jane Fonda)nutzte. 
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 13:28
@bochum. ich kann es dir leider nicht sagen. ich habe es noch nicht ausprobiert. aber im fernsehen gabs mal nee reportage darüber.man soll dem entsprechend sanft entschlafen.
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 13:40
Ja,genau wie bei einigen Todesinjektionen in den Vereinigten Staaten.
Gewissheit wird es nie geben.
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 13:56
@bochum ich habe noch nicht gehört das die jemand überlebt hat und das er/die schmerzen hatte. aber das gehört nicht in den blog @ bochum
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 14:06
Na,dann fehlt euch generell etwas Wissen.breitgrinsendes Smiley


https://www.youtube.com/watch?v=XXN0vuTyFr0
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 14:22
Im Prinzip doch ganz einfach.
Wer aus dem Leben aussteigen will,dem empfehle ich etwaige Autobahnbrücken,Pflanzenschutzmittel oder Spiritus aus der Drogerie..

Wer aber meint,Ärzte in ihrem Berufsethos zu kritisieren, der hat ein Problem mit sich selbst.
 
Callimaus 30.06.2018 14:49
Warum sollte jemand, der den Tod wählt, qualvoll sterben ?
Wenn es anders geht. 
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 15:04
Nochmal Calli,im Filmchen war klar zu vernehmen,das es eben nicht so human zugeht wie du dir das vorstellst.
Warum zieht man fremde Menschen in seine kruden Gedanken ein....

Wenn man 'gehen' will,dann soll man gehen aber andere damit nicht belasten..
 
Erynyen 30.06.2018 15:21
Ich möchte auch nicht de Verantwortung dafür übernehmen einen anderen Menschen ins Jenseits zu befördern...
 
ballermann65 30.06.2018 16:20
Leute, das ist schon klar, keiner will die Verantwortung übernehmen.
Wenn jemand bettlägerig ist und nichts mehr funktioniert nur das Herz schlägt noch. Es ist keine Hoffnung mehr da.
Oder du hast nur noch Schmerzen, wo kein Mittel hilft.
Was willst du dann.......
Keinen zur Last fallen und sterben.
Doch wenns keine Hoffnung, kein Ausweg mehr gibt. Soll der Patient entscheiden dürfen.
Klar gibt dir der Arzt dir die Spritze.
Aber zuvor gibt's n Riesen Papierkrieg.
Anders gehts eh nicht.
 
Erynyen 30.06.2018 16:29
Du sagst es kaum einer will die Verantwortung übernehmen .Wie können wir dann einem Arzt solch eine Bürde auferlegen ?Oder eher so das Prinzip Freiwillige vor ??Also es den Ärzten freistellen ??
 
Callimaus 30.06.2018 16:46
Bochum, erstmal stelle ich mir gar nichts vor. Wie auch, bin ja nie dabei gewesen.
Was ich allerdings glaube, der Arzt oder Medikamenten Hilfe, ist sicherlich besser, als eine Flasche Spiritus.

Ery, ich weiss nicht, ob ich schlimmsten Fall jemanden helfen könnte. Vielleicht ja.

Keine schlechte Idee, ein Arzt kann selber entscheiden, ob er dazu bereit ist.
 
Stefan1 30.06.2018 17:31
die machen das freiwillig oder aus finanziellen Gründen..k.A. zumindest machen sie es.. Das eingesetzt Medikament (Natriumpentobarbital) führt in den meiste Fällen schnell und schmerzlos zum Tod!
 
Erynyen 30.06.2018 17:54
@Stefan
Wenn es so toll ist warum werden dann noch immer andere Medikamente mit hinzugegeben ?? Gegen Krämpfe und Übelkeit zb ?? Schnell und schmerzlos ist eigentlich nur ein gezielter Schuß ins Gehirn ...da setzt sofort alles aus ….aber wer will das schon ?Komisch da haben die meisten Menschen Angst vor , aber sich langsam zu vergiften bis zum Herz und Atemstillstand nicht ...merkwürdige Welt ….ich fände eh ein würdiges Ableben im Hospiz für mich eh besser als ein anonymes Ableben in einer Schweizer Absteige ( Sterbehilfe wird nicht in Krankenhäusern vorgenommen )
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 19:40
Ich finde,es sollte nicht verboten werden; wo wäre denn die humane Alternative? Vom Hochhaus springen?
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 20:07
Das proplem ein Verbot löst das proplem
Nicht

Wer sterben will Besorgt sich
Das Mittel eben

Über das tornetzwerk im Schwarzmarkt
Gesetz hin oder her

Das Verbot würde betrofe und Angehörige in
Unsagbahre not bringen


Es solte zentren für sterbehilfe in Deutschland
geben
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 20:13
@freedom91: ich z.B. wüßte beim besten Willen nicht,wo oder wie ich an ein entsprechendes Mittel gelangen sollte (wenn ich jetzt in der Situation wäre)

Ich meine auch,daß es hier in Deutschland Zentren für Sterbehilfe geben sollte.
Das würde so manch einem Menschen ein humanes Sterben ermöglichen,i Würde und auf "legalem" Wege.
 
Stefan1 30.06.2018 20:13
Soweit ich weiß, ist das einfach ein starkes Barbiturat. Hmm.. vor einem Kopfschuss hätte ich auch mehr Angst, auch wenn es vielleicht nicht angebracht ist. Ich finde jeder kann doch seine eigene Meinung dazu haben. Natürlich besteht die Gefahr, dass das als Geschäft Missbraucht. Es wird doch soweit ich weiß kein Arzt dazu gezwungen über Leben und Tod zu entscheiden!  Außerdem manch kranker Mensch schafft es auf keine Brücke. Ich bin strickt gegen einen Suizid durch Brücke oder Zug, da werden dann noch andere Menschen mit reingezogen! Wieso soll es keinen sanften Tod für Menschen geben? Warum?
 
psychedelicSkull 30.06.2018 20:16
@Ery
viele schwerkranke Menschen sind nicht mehr in der Lage sich eine Schusswaffe an den Kopf zu halten und den Abzug zu drücken. Ich bin in gewisser Weise froh Beatmungspatient zu sein, denn so kann ich passive Sterbehilfe in Anspruch nehmen. Und wenn ich die Beatmungstherapie beenden will, muss ein Arzt meinem Wunsch Folge leisten, denn ein Patient darf nicht gegen seinen Willen behandelt werden. Dies würde in mein Selbstbestimmungsrecht eingreifen und es erfüllt den Straftatbestand der Körperverletzung.
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 20:18
Das ist praktisch kein proolem
Nur
Eben juristisch dh du Dan gegen Bldas btm Gesetz verstöst
 
Erynyen 30.06.2018 21:17
@Psyskull
Ich habe auch nicht gesagt das sie es selber tun sollen ...ich würde zb lieber erschossen werden als vergiftet ...aber das ist eben Ansichtssache 
 
psychedelicSkull 30.06.2018 21:22
Ein Kopfschuss ist sicher effektiver und wenn es richtig ausgeführt wird auch schmerzfrei, aber die Sauerei ist halt größer.
 
Erynyen 30.06.2018 21:26
Wenn man im Schlaf eine Pistole auf die Schläfe gesetzt bekommt hält der Schaden sich in Grenzen denke ich mal ….aber das ist wohl für viele haarstäubend und unangehm zu lesen ..also vertiefen wir das lieber nicht ...
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 21:42
Nun,zu sehr sollte man sowas tatsächlich nicht vertiefen.
Aber solange es wirklich nicht sichergestellt ist das der Protagonist tatsächlich SCHMERZFREI stirbt -man kann es ja nicht entkräftigen- solange kann man über Alternativen -und sei es keine Nahrungsaufnahme mehr- laut nachdenken..

Unter der Prämisse das ein Mediziner immer sein Berufsethos wahrt.Ohne wenn und aber !
 
Stefan1 30.06.2018 21:43
Ja... da fällt mir ein, ich habe lange keinen Horrorfilm oder Thriller gesehen. Das werde ich heute tun!breitgrinsendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 30.06.2018 21:48
Gute Idee,Stefan.....breitgrinsendes Smiley
Hast du ein Tipp für mich bei YT ?
 
Frangipani 01.07.2018 02:08
@Psychedelic scull
Ernstes Thema und doch gelacht... Das ist wie beim Heizungsentlüften: Den Lappen gleich mit dranhalten breitgrinsendes Smiley

@Bochum
Autobahnbrücke und Hochhaus sind doch ziemlich schlechte Empfehlungen, findest du nicht?
 
Frangipani 01.07.2018 02:18
"Wenn man im Schlaf eine Pistole auf die Schläfe gesetzt bekommt"
...hat es auf jeden Fall nichts mit Suizid zu tun zwinkerndes Smiley

Thema hinter dem Thema ist ja auch eigentlich: Wer hat mehr zu sagen, die Gerichte oder die Politik...
 
Erynyen 01.07.2018 02:25
@Frangi
Wenn der Arzt mir Gift spritzt aber auch nicht ….Nur das was mich durch mein eigenes Tun auf die andere Seite befördert ist Suizid ..der Rest ist aktive Tötung auf Verlangen …..
 
Callimaus 01.07.2018 08:36
Genau Frangipani, wer hat mehr zu sagen.
Wir wissen ja, das die Politik sich sehr gerne über Gesetze hinwegsetzt.
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2018 08:58
Frangi,von Hochhaus schrieb ich nichts.
Allerdings geht mir hier der Berufsethos völlig unter.
Ein Irrtum zu glauben man würde generell friedlich einschlafen.
Und der Arzt der das Gift setzt, sollte sich das Schauspiel am Besten noch ansehen?
Danach den Hebel umsetzen und ne Runde Memory mit seinen Kids zuhause spielen?

Was erwartet ihr,versetzt euch mal in andere......
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2018 11:29
Die Suizidmedikamente sollten hal nicht verboten werden,sodaß man noch die Möglichkeit hat,selbst zu entscheiden,wann man geht.
Sterben ist leider so oder so eine einsame Sache,jeder stirbt für sich allein,das kann einem leide niemand abnehmen,genauso,wie die Entscheidung,es zu tun.
Nur,sollte es einem durch ein Verbot nicht noch unnötig erschwert werden
 
Stefan1 01.07.2018 11:31
@Bochum habe mir gestern tatsächlich noch einen Thriller / Horrorfilm geliehen, "Happy Deathday"... kann man aber vergessen ist ne 2 auf ner Skala bis 10! breitgrinsendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2018 11:42
Hey,kennt jemand von euch den Film: "Und morgen Mittag bin ich tot" ?
Ist von 2013,handelt von einem jengen Mädchen,was unheilbar krank ist und selbstbestimmt sterben möchte.
Damals konnte ich ja noch relativ gut sehen und mich hat dieser Film sehr beeindruckt.
Paßt halt zu diesem Thema hier
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2018 12:18
Man bekommt die Sterbehilfe ja nicht mal eben so. Dazu gehören viele Psychologische Gespräche und tatsächlich auch Gutachten usw. Weiterhin ist es ja nicht, das Onkel Doc kommt und dir ne Nadel in den Arm rammt und das Mittel spritzt. Das muss man immer noch selber tun. Die Ärzte die das unterstützen sind sich über die Tragweite sehr wohl bewusst und wenn sie das selber mit ihrem Gewissen oder Glauben vereinbaren könnten, wären sie nicht die richtigen dafür. Wer die Entscheidung über meinen Tod fällt, will immer noch ich selber sein und ich bin dankbar für die Ärzte die Menschen diesen Schritt ermöglichen.
 
Klavierspielerin 01.07.2018 12:19
Ich drehe meinen eigenen Horrorfilm: Wer keinen Bock mehr aufs Leben hat, kann direkt ins Krankenhaus, Abteilung Organspende. Dort erwartet ihn ein gutes Essen und eine Injektion, die ins Koma befördert. Dann wird er ausgewaidet, die Organe an Höchstbietende verhöckert....
5 Jahre später, Teil 2: Mittlerweile darf jeder- wie vom Volk gewünscht- selbst entscheiden. Nämlich auch der Arzt, der findet, dass der z.B. Gehandicapte genug gelebt hat und seine z.B. Lunge nun an den russischen Oligarchen Sowieso verkauft wird, um sich mit diesem verdienten Transplantation- Geld eine Wellness- Woche in einem mondänen Kurort (bei der Gelegenheit findet sich sicher der ein oder andere Lebensmüde= Human- Resourcezwinkerndes Smileyzu gönnen.
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2018 12:32
Stefan,nur ne 2 ?.......breitgrinsendes Smiley

Zuletzt sah ich 'Final Destination' ( YT-Netzkino) ...-lohnt-....
 
Callimaus 01.07.2018 12:38
Julia, warum sollte das so bizzar werden ?
 
Klavierspielerin 01.07.2018 12:44
Weil ich solche Szenarien befürchte, wenn einmal die Türe geöffnet ist, legalisierte aktive Sterbehilfe. Gerade die deutsche Geschichte hat gezeigt, zu was Unmenschen fähig sind.
 
Callimaus 01.07.2018 14:39
In der Schweiz gibt es das schon länger. Das sind keine Unmenschen.
Auch wir hier sind keine Unmenschen.
Die Geschichte muss echt mal ruhen !!
 
Klavierspielerin 01.07.2018 17:42
....ich lebe an der CH- Grenze und habe Kontakte dort hin, kein! Schweizer (die lachen sich eins, dass Ausländer ihr Geld zum Sterben dort lassen...) lässt sich durch ne Todesspritze ins Jenseits befördern, sondern lässt sich im Hospiz, oder Seniorenresidenz i.d. R. von hochqualifiziertem deutschen Personal bis zum Sterben betreuen (übrigens: Pflegekräfte verdienen in der CH gut das Doppelte im Vergleich zu D). 
 
Klavierspielerin 01.07.2018 17:47
und ich sage nicht, "die Geschichte muss ruhen", sondern "aus der Geschichte sollte man lernen". 
 
Callimaus 01.07.2018 18:27
Julia, lernen okay, aber nicht ständig bei passender Gelegenheit hervor holen. Aber nur m.M.
Ob die nun über jemanden lachen oder nicht, es geht nur darum, das es dort erlaubt ist.
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2018 20:33
.....und in den Niederlanden ist e auch erlaubt,soviel ich weiß.

Wörtlich übersetzt bedeutet Euthansie "schönes Sterben" - komisch,daß das sogar heutzutgage immer noch in diesen engen Zusammenhang mit den Euthanasie-Programmen aus dem 2.Weltkrieg gebracht wird.
Das sind schon 2 verschiedene Schuhe.
Durch das Verbieten werden die Betroffenen in eine auswegslose Situation gebracht und ihre Familien/Freunde auch.
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2018 20:39
In ein Hospitz kommt man ja auch nur,wenn ich der Tod quasi unmittelbar abzeichnet; das ist ja oft das Problem.
Derjenige,der sagt: ich halte das nichtmehr länger aus,wird unter Umständen noch ein recht langes qualvolles Siechtum vor sich haben.
 
Callimaus 01.07.2018 21:16
Korrekt.
Hospizplätze sind immer noch rar, da kommt man nicht sofort rein. Auch ein Problem !
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2018 21:27
Es heißt ja immer,daß jeder ein Recht hat auf einen Hospitzplatz - hilft nur nicht viel,wenn es zu wenige davon gibt......
Zu wenig Plätze,zu wenig Pflegepersonal,zu mies bezahlt (wie Klavierspielerin schon sagte: in der Schweiz verdienen Fachkräfte das Doppelte,im Vergleich zu hier)
Es gibt in bestimmten Bereichen des Gesundheitssystems zu viele Lücken,Grauzonen und Ignoranz gegenüber dem Leiden schwerstkranker Menschen.
 
Callimaus 02.07.2018 08:12
Das stimmt. 
Vielleicht verzweifelt darüber auch so mancher schwerstkranker Mensch und wählt für sich einen Ausweg. 
 
Klavierspielerin 02.07.2018 08:50
Guten Morgen.
Statistiken sagen, dass sich in D jährlich ca.150000 Menschen das Leben nehmen- Dunkelziffer (die, die es versucht haben)wird sogar auf ca.600000 geschätzt.
Vermutlich sind die Wenigsten Schwerstkranke.
Mich stimmt es nachdenklich, weshalb 73 nach Kriegsende in einer satten, finanziell einigermaßen gut (oder?)versorgten Gesellschaft, so viele Menschen aus dem Leben scheiden wollen.
Marion, wie soll man denn mit "erlaubtem" Suizid praktisch um gehen. Wie soll man denn mit den Depressiven verfahren?
Die meisten wissen, dass es im Leben nach Regen auch wieder Sonnenschein gibt.
 
Callimaus 02.07.2018 09:53
Julia, depressiven Menschen kannst du nicht mit solchen Argumenten kommen. Das wâre ja eine einfache Lösung.
Wenn keine Medis und/oder Therapien helfen, sehen viele keinen Ausweg mehr, daran kann niemand etwas ändern. Traurig aber wahr.
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2018 09:56
Depressionen wären KEIN Grund für legalen Suizid.......es sollte sich schon um schwerste Körperliche Erkrankungen handeln,wo eine Aussicht auf Besserung ausgeschlossen ist.
Psychische Erkrankungen sollten da auf jeden Fall ausgeschlossen sein.
 
Callimaus 02.07.2018 09:58
Das sehe ich auch so.
Aber diese Menschen finden immer alleine eine Lösung, dafür brauchen sie keine Hilfe.
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2018 10:04
Es gibt auch Fälle die allerdings tatsächlich an die Nazi-Methoden erinnern,"unwertes" Leben: daß es möglich ist eine Schwangerschaft noch bis zur 24 Woche zu beenden,weil das Kind Down-Syndrom hat.
Absolut unmenschlich.
Da wird das Recht auf Leben mit Füßen getreten.

Dann gibt es Menschen,mit unheilbaren Erkranken,die tödlich verlaufen (nach Jahren),wo aber eine "Erlösung" verweigert wird. Das finde ich auch schrecklich.
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2018 10:17
Meine Cousine hat eine Tochter mit Down-Syndrom und damals waren die Ärzte fassungslos,daß sie "so ein" Kind bekommen WOLLTE. Wo es doch so eine schöne,einfache,elegantere Lösung gegeben hätte.......
Das Kind hat Lebensfreunde,eine hohe Erlebnisfähigkeit,arbeitet mittlerweile gut und gern in einer Werkstätte.....das alles wäre nich,hätte sie sich an den Ärzten orientiert.
Dann gibt es (z.T. auch junge Menschen),die bis zum Hals gelähmt sind,beatmet werden müssen,es kann sich noch lange hinziehen.......und denen wird dann das Sterben verweigert. Wo bleibt deren Recht auf ein menschenwürdiges Dassein?
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2018 10:22
Es wird genauso viel Schindluder getrieben mit der Sterbehilfe wie mit der Lebenshilfe.
Vor einigen Jahren, da starb eine Bekannte durch Selbstmord. Man hat ihr noch schnell alle, wirklich ALLE Organe entnommen, damit andere Menschen noch Hilfe bekommen sollten von ihr, durch sie. Man hat alles rausgeschnitten aus ihr, als ihr Körper noch warm war. Sogar beide Augen.
Sie war Bahnhofsprostituierte, Alki, Junkie, schwerst Drogen- und Heroinsüchtig, einmal auf Reha in Wegscheid. Als ich mich nach ihr erkundigte, sagte man mir, sie sei damit unheilbar krank geworden, ihre Organe seien durch ihre Handlungsweise richtig und ernsthaft Schrott!
Aber als sie im Sterben lag, haben Ärzte noch schnell ihren Körper ausgeweidet und diese kranken Organe weiter verpflanzt.. Ob es wirklich jemanden gab, dem so ein Organ dann zum GUTEN gedieh??
Für mich war es im Nachhinein betrachtet, ein Horrorszenario, ein Massenmord, wenn auch im Goodwill oder in Unkenntnis. Aber er war es!
Und er zog noch einen Folgesuizid nach sich, jemand, den ich auch kannte.
Ein junger Mann, dem dieses junge Mädel schon zu Lebzeiten sehr leid tat und der sich mühte, ihr helfen zu können. Als sie unter diesen Umständen starb und er über die Organentnahmen erfuhr: da hat er sich erhängt trauriges Smiley
Segen oder Fluch? Wer weiß es...
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2018 10:29
Sonnenfinsternis - ich habe einige Menschen mit Down-Syndrom kennengelernt: es waren: die fröhlichsten, liebenswürdigsten, dankbarsten und so offenherzige, lebenslustige, bedingungslos liebende und ohne Bösesein oder Falschsein seiende Mitmenschen, auf die ich je getroffen bin ( ich arbeitete ehrenamtlich in mehreren Vereinen mit ihnen)
Danke, guter Gott, daß es diese Menschen gibt und ihre Mütter ihnen die Chance zu leben, gaben.
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2018 10:47
Das mit dem Mädchen und der Organ-Entnahme ist schon krass........unglaublich,da fehlen einem die Worte.
Da fragt man sich oft: kann man der Ärzten überhaupt noch vertrauen
 
Klavierspielerin 02.07.2018 11:55
....und was ist mit den Menschen, die z.B. eine Autoimmunerkrankung haben- heute noch nicht heilbar, aber vielleicht morgen? 
@Sonnenfinsternis: den Ärzten vertrauen? Weshalb sterben eigentlich die meisten Menschen im Krankenhaus?
Ich bleibe dabei, Sterbehilfe- nein!
Besser bei Zeiten eine Patientenverfügung, dann weiß hoffentlich jeder Arzt, was er zu tun, oder zu unterlassen hat. 
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2018 12:11
Yep,das ist wohl war - es sterben viele im Krankenhaus (man denke nur mal an den Krankenhauskeim!) Behandlungsfehler,etc........also,blindes Vertrauen hab ich so gesehen auch nicht mehr in die Ärzte.

Ja,so hat jeder seine Meinung und Standpunkt zur Sterbehilfe; ist doch auch okay,wenn das kontrovers diskuttiert wird.
Die Patientenverfügung macht schon Sinn,auf jeden Fall,deckt abernicht die Gesamtproblematik ab.
Insofern bin ich nach wie vor der Meinung: es sollte Sterbehilfe geben,aber,unter vernüftigen Gesichtspunkten.
Und das wertet jeder anders,was auch ganz normal ist.
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2018 13:31
Es gibt auch diese Verfügung, wo man im Falle, daß man selbst nicht mehr in der Lage ist, eigene Entscheidungen zu treffen, diese auf jemand anderen, z. Besp. ein Familienmitglied, übrträgt. Schon vor über 20 Jahren hat mich jemand überredet, ihn einzusetzen, als dann bestimmende Person, was mit mir zu geschehen hätte und ich habe gleichzeitig seine Patientenverfügung unterschreiben sollen. Also habe ich dies gemacht.
Heute denke ich anders darüber und glaube, ich sollte dies rückgängig machen, weil ich mich damit so gar nicht mehr wohl fühle. Ich möchte dieses Vertrauen, das man für eine solche Verfügung in diejenige Person haben muss, heute viel lieber jemand anderem entgegenbringen und eine neue Verfügung verfassen. Weil es da wen gibt, der mich absolut versteht, wie ichs meine und diese neue Person außerdem keinerlei Nutzen von meinem Absterben hätte..., außer ich würde ein Legat verfassen, das aber nur ideellen Wert haben würde zwinkerndes Smiley
 
Klavierspielerin 02.07.2018 13:47
@TK: ach da ist ja das Nächste Problem: Hat der liebe Enkel wirklich seiner Oma weitere Qualen ersparen wollen, oder an ihr Vermögen?
Oder der belgische Kindesmörder, der statt lebenslanger Haft die Todesspritze wünschte.
 
Callimaus 02.07.2018 14:47
Studien zur Sterbehilfe
Warum Menschen sich den Tod wünschen
 
Erynyen 02.07.2018 17:33
@Thali
Sorry, aber die Geschichte glaube ich dir so nicht .Drogensüchtige dürfe nicht mal Blut spenden geschweige Organe und niemandem der im sterben liegt werden Organe entnommen ...Das geht nur beim Hirntod und den müssen zwei unabhängige Ärzte bestätigen ..alles andere sind Horrorgeschichten und Ammenmärchen
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2018 18:21
@Calli: Die Studie ist sehr interessant; fand es ein wenig schockierend,daß es für psychisch Kranke genehmigt wurde. Und woran mag es liegen daß soviele alte Menschen nicht mehr wollen? Evtl. schlechte Heimunterbringung,würde ich vermuten.
 
Callimaus 02.07.2018 19:30
Sorry ThalitaKumi, ich habe sofort die gleichen Gedanken wie Ery gehabt.

Sonnenfinsternis, ich habe auch gestaunt, das es genehmigt wurde.
Aber wir wissen nichts vom Zustand der psychisch Kranken.
Wie schlimm sind Dauer Depressionen ? Als Beispiel.
Es gibt da Zustände, die krass sind und nichts hilft. 
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2018 20:16
Problematisch an der Sache ist: sollte dies für Psychisch Kranke legalisiert werden,könnte die Zahl der Lebensmüden hochschnellen - da kein Arzt oder Gutachter es so wirklich nachprüfen kann,das macht mir Sorgen.
Wohingegen der Leidensdruck eines offensichtlich körperlich Kranken/Schwerst-Behinderten besser objektivierbar ist.
 
(Nutzer gelöscht) 02.07.2018 23:08
Ery und Calli: dieser Vorfall, für den ich mich verbriefe, den kann ich beschwören, daß es so war, weil ich beide Menschen sehr gut kannte; liegt nun etwas zurück, er fand genau im Jahre 1986 statt. Inwiefern dies mit der Jahreszahl zu tun hat, weiß ich nicht. Ich kannte aber das Mädel, ich wußte genau, wie es um sie stand, ich habe sie öfters gesehen und sie war auch bei mir zu Hause zu Besuch. Ich erzähle euch absolut keine Märchen. Der Mann, der sich aufgrund dessen, daß man sie regelrecht ausgeweidet hat, stand mir vorher über 11 Jahre lang sehr nahe. Er selbst hat bei mir angeläutet und mir erzählt, daß sie nun tot ist, Suizid gemacht hatte, der ihr gelungen war und war vollkommen bei mir Zuhause von der Rolle, daß sie ihr nebst anderen Dingen AUCH SOGAR die Augen rausgenommen hatten zum Verpflanzen. Und er war so sehr verzweifelt, dass er GEWEINT hat, was ich ansonsten NICHT von ihm kannte. Ich befürchte an dieser Stelle fast, wenn ein junger Mensch verstirbt, daß man gar nicht mehr die Zeit hat, diesen grade auf der Schwelle zwischen Leben und Tod befindlichen Körper auf alles mögliche zu untersuchen, da es sonst zu spät wäre und Organe dann nicht mehr entnommen werden könnten!
Dieser Mann war echt geschockt, war zu diesem Zeitpunkt selbst in einem Spital im aktiven Dienst in einer Notfallambulanz und sehr wohl am Puls der Zeit im Jahre 1986.
Wegen NIX hat er sich schließlich letztendlich auch ganz bestimmt nicht auch noch selbst umgebracht, es war ein Nachfolgesuizid, so nennt man das korrekt.
Sorry Leute, das ist die reine Wahrheit.
Oder habt ihr euch an meinem Wort *warmem Körper* gestoßen? Wisst ihr denn nicht, das Sterbende bei künstlichem Fieber auf Körpertemperatur gehalten werden, damit die Organe, die man entnimmt, noch brauchbar sind, also durchblutet sind??
Wenn nein, dann dürft ihr das gerne googeln.
Man kann ja schließlich nicht alles wissen zwinkerndes Smiley
Lieber Gruß an Euch beide, aber eines ist gewiss, als Lügnerin lasse ich mich von niemand hinstellen, nicht mal von euch2, die mir immer nur positiv aufgefallen sein lachendes Smiley
L.G.,
ThalitaKumi und ich habe jetzt keine Lust selbst rumzugoogeln, weil ich schon ziemlich müde bin, aber es gibt emeritierte Ärzte, die genau deswegen NICHT involviert sein möchten bei Organverpflanzungen (das eher schon, weil man denjenigen ein neues Leben schenken mlchte) - aber sie wollen nicht mit der gruseligen Entnahme von Organen belastet werden, denn wer ein sehr feines Gewissen hat, weiß auch später immer noch, welchen Eid er anfangs zu seiner Karriere geleistet hat und manche werden sogar NUR deswegen Arzt oder Ärzten.
E spielt sich hier dasselbe Gewissen/Entwissen ab, wie bei der Praxis von Abtreibungen trauriges Smiley
LEIDER.
 
Frangipani 02.07.2018 23:40
Ery, sie "lag" ja nicht im Sterben, sondern hat Selbstmord begangen. Wie bei Unfällen ist dann sehr wenig Zeit, die Dinge zu prüfen. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß da hin und wieder was danebengeht in dieser Hinsicht. ODER eben auch mal gerne übersehen wird...
 
(Nutzer gelöscht) 03.07.2018 01:17
oder Organspenden sind mit Geld verbunden trauriges Smiley
 
Callimaus 03.07.2018 09:46
Möglich ist immer Alles. 

Ich habe vor 30 Jahren ein Hornhaut Transplantat bekommen. (Ohne Geld).Musste länger darauf warten in Quarantäne, es war dann ein Unfallopfer. Mehr weiss ich nicht.
Aufgrund das ich Morphin Patientin bin, darf ich kein Blut spenden.

Organspende 
Vorraussetzungen
 
Erynyen 03.07.2018 19:47
@Thali
Sag doch das es vor über 30 Jahren war ...ja da sah die ganze Sache wohl noch ganz anders aus ...da hat man genommen was sich so anbot ….aber das geht heute nicht mehr ...auf Grund der Vorschriften für Infektions und Krebstest schon nicht mehr ...
 
bern15 06.07.2018 12:53
Bin auch dafür, daß für körperlich schwerstkranke diese suizidmittel weiterhin legal beschaffbar sind.
 
(Nutzer gelöscht) 11.07.2018 15:05
ich würde, wenn ich aus dem Leben scheiden wollte, NIEMAND mit einbeziehen, erstens, weil, wenn es mir wirklich erst damit ist, dann möchte ich, daß es niemand vereiteln kann, zweitens, möchte ich niemandes Gewissen damit belasten, auch nicht einer solchen Organisation, die dies anbietet, weil auch da stehen Menschen dahinter, die auch nur ein Herz und eine Seele haben und es kann sein, daß sie später oder viel später dann nochmal über die selbe Sache komplett anders denken und sie es nachher belastet und sie nicht mehr damit klar kommen, dabei geholfen zu haben, oder die sich erst später Christi zuwenden und biblisch gesehen es dann ein Problem für sie wäre.
Wenn es mir erst wäre, dann schaffe ich das auch allein... trauriges Smiley
und drittens sollte es auch dann so ablaufen, daß nicht unschuldige, andere Menschen mit reingezogen werden, indem sie mich zufällig finden und dann nicht mit dem Anblick klarkommen und dies zum Trauma für sie wird. So wie ich keinen Mitmenschen vom Zug zerrädert, von einem Auto zermatscht, von einem Berg- oder Hochhaus-Sprung zerdeppert und zerschlagen oder erhängt an einem Seil oder verblutet am Erdboden oder der Badewanne auffinden möchte, so will auch ich kein belastendes Bild für jemand anderen abgeben.
Und diese einsame Sterberei ist auch vollkommener Quatsch, wenn nur geldgierig für einen unterstützten Tod kassiert wird, der in meinen Augen schon hart an Beihilfe zum Mord, Selbstmord, oder unterstützten Totschlag vorbeischrammt :-/// Es ist einfach nur unmoralisch und hässlich für mich trauriges Smiley
Kann aber verstehen, daß manche dies für sich sebst so wollen.
Besser würde ich finden, wenn es ohne Geldschneiderei Leute gäbe, die sterbende Menschen in die Arme nähmen und noch mit ihnen sprechen, deren Gewissen erleichtern und für sie beten und ihnen den letzten Weg erleichtern, so wie es in der Sterbegegleitung halt gemacht wird und sicherlich auch möglich wäre bei diesem Schweizdingens..
Kein Mensch sollte mutterseelenalleine sterben müssen!!!
Ich weiß, ich war wieder etlichen hier zu emotional, aber das ist mir wurscht, ich bin eben so und nicht anders lachendes Smiley grinsendes Smiley
Liebe Grüße an alle und zerpflückt mich nicht ganz, bin halt mal so gestrickt, wie ich gestrickt bin verrüktes Smiley
 
Frangipani 11.07.2018 19:50
Alles gut, Thali, du hast einen Standpunkt und der ist zu respektieren; auch von denen, die ihn nicht teilen zwinkerndes Smiley

Was ich mir beim Lesen dachte, ist, daß man ja in JEDEM Falle einen nich überaus hübschen Anblick hinterläßt, ob man nun vom Hochhaus springt oder nicht. Irgendwer wird sich mit den nicht lecker riechenden etc. Überbleibseln beschäftigen müssen, so oder so...
Aber ein interessanter Gedanke.
Abgesehen von Suizid wegen Krankheit usw. machen sich Frauen offensichtlich viel Gedanken wie sie aussehen, wenn man sie findet. So sind wohl viele Selbstmörderinnen geschminkt und aufgedonnert und in sauberen Klamotten.
Männlichen Selbstmördern ist das furzegal... grinsendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 25.07.2018 22:53
Ich bin für die sterbe Hilfe ich habe in der Hospiz gearbeitet p.s nicht schön wenn da ein Mensch liegt und beteld nach Erlösung ich bin unbedingt da für 
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