Handicap Love Schriftzug

Vermeidung von Abtreibung ...

Vermeidung von Abtreibung ...
Die Klavierspielerin schrieb:
"Dass Kirchen sich da mit engagieren ist doch wohl klar."
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Nein, es gilt die Trennung von Kirche und Staat.
Die Kirche darf sich als Verein nicht in staatliche Angelegenheiten einmischen.
Kirchliche Vertreter können sogar ausgeschlossen werden in politischen Versammlungen.

Schulbeispiel in Gemeinschaftskunde war die Todesstrafe, die es sehr wohl in Ländern mit christlicher Religion noch gibt … in Verbindung mit dem Töten im Krieg.

Als der Sexualkunde-Unterricht für die Geschlechtsreifen an den Volksschulen eingeführt wurde, hat man geglaubt, daß die Anzahl der Abtreibungen zurück geht, zumal die Pille freigegeben wurde.

Was könnte der Staat noch dazu beitragen, ohne die Liebespaare aus der Verantwortung zu entlassen.?

Ernst-Martin
lachendes Smiley

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 17:06
"Was soll der Staat hier den noch finanzieren"?

Das ist wirklich eine gute Frage.
Wenn keine Verhütungsmittel,dann lieber das massendurchfüttern von Hartz IV Empfängern? (die bei weitem nicht alle aus Deutschen,oder hier geborenen bestehen)

Ist Geburtenkontrolle/Verhütung nur etwas für Deutsche?
Die anderen sollen/dürfen soviele Kinder haben,wie es biologisch machbar ist?
Eines muß ich aber bei Ausländern/Flüchtlingen mal loben: die treiben NICHT ab,weil bei denen die Kinder noch was Wert sind!
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 17:14
Mal ehrlich..die Pille kostet pro Monat 10 Euro.. Ne grosse Schachtel Kippen 9.90.
Selbst als Nichtraucher wäre es möglich das innerhalb von 3 Monaten zu sparen.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 17:17
Das Lob, das dort die Kinder einen anderen Stellenwert haben, seh ich leider ein bisschen anders.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 17:22
@Maryjane+Nietsche: ja,sicher.......natürlich hätte der fötus geschädigt sein können....und wenn nicht??

Diese Vorwürfe werd ich mir wohl machen,solange ich lebe.Zumal ich das Kind wollte (wenn auch ungeplant schwanger geworden) aber,ich hab seine Leben beendet,vevor es eine Chance hatte.
Ich wünschte,ich hätte damals eine andere Wahl gehabt,in dieser Situation.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 17:26
@Maryjane: yep.....den "Wert" kann man ja so oder so sehen zwinkerndes Smiley

ab dem 3.Kind ist es sehr viel mehr Kindergeld.....zum Beispiel.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 17:27
Ich für meinen Teil in deiner Situation hätte auch so entschieden.
Ich bin so ein Kind. Meine Mutter hat die Schwangerschaft damals nicht beendet obwohl ihr die Ärzte dazu geraten haben. Das war die schwerste Entscheidung in ihrem ganzen Leben. Meine Mutter wurde operiert und hat ne Menge Medikamente bekommen..immer mit dem Wissen, ihr ungeborenes Kind kann schwerbehindert zur Welt kommen. War das eine schöne Schwangerschaft? Nein..ein 9 monatiger Horrortrip.
 
1Paulinchen 30.07.2018 17:41
@ Sonnenfinsternis: 
Also wer wie viele Kinder kriegt ist reine Privatsache und eine ganz private Entscheidung. 
Ich sehe das Problem auch darin, dass viele meinen, ihre Kinder von der Allgemeinheit finanzieren lassen zu können, egal wer. 
Un in meinen Augen sollte jede Mutter auch das Recht haben sich so lange wie sie möchte - ohne gesellschaftliche Ächtung - ausschließlich um ihre Kinder zu kümmern. 
Das können aber eben nur die die VORHER ihr Hirn verwenden und es sollten nicht auf Kosten anderer gehen. 
Ich weiß es klingt abgedroschen aber: man sollte sich eben vorher ansehen wer der 2. Elternteil seines Kindes wird..... und wenn man das nicht schafft, dann muss man eben mit den Konsequenzen laben.... 
Gratis Verhütung, wenn dafür bei der  Finanzierung der Kinder eingespart wird, ok. 
Ich bin dafür, dass Eltern ihre Kinder gänzlich selber finanzieren..... dann würden viele überlegen schwanger zu werde, oder eben nicht. 
Ich habe 11 Kinder. Und zugegeben alle Hände voll zu tun, die auch zu finanzieren. Manchmal muss ich und auch der Vater der Kinder, auch auf das ein oder andere *Goodie* verzichten und hin und wieder sagen wir auch zu den Wünschen unserer Kinder nein, aber das eine machen wir gerne, das andere ist auch Teil unserer Erziehung, denn Kinder sollen lernen, dass nicht jeder Wunsch immer einfach so erfüllt wird und das zur Möglichkeit der Wunscherfüllung auch eine gewisse Leistung nötig ist (und sei es eine Tafel Schoki manchmal gibt es eine aber nicht automatisch immer). Aber das Thema Erziehung ist da echt OT.... zwinkerndes Smiley Ja auch wir erhalten wie jeder unabhängig vom Einkommen Familienbeihilfe (die für jedes Kind von Geburt an von uns angespart wird), aber ich käme nicht auf die Idee, andere darüber hinaus für unsere Kinder aufkommen zu lassen. 
Ich denke, Verhütung, selbst wenn sie gratis wäre, ist für viele kein Thema und Abtreibungen zu kriminalisieren würde nicht zu weniger Schwangerschaftsabbrüchen führen. Es würde sich wieder in die Anonymität verlagern, oder Frauen dazu bringen sie im Ausland machen zu lassen. 
Ich selber bin absolut gegen Abtreibung, aber ich habe nicht das Recht zu urteilen oder zu verlangen, dass es betroffenen Frauen noch schwerer gemacht werden soll. 
Ich kenne keine einzige Frau, die sich diese Entscheidung leicht machen würde. 
Und sowohl die Folgen einer abgebrochenen, als auch die einer ausgetragenen SS können traumatische Folgen haben. 
Ich glaube es ist keine Frage der Kosten ob verhütet wird oder nicht..... 
 
Steinbock75 30.07.2018 18:22
@ Sonnenfinsternis Ich total deiner Meinung. Ich gehöre auch zu den Frauen die wegen EU Rente wenig Geld zur Verfügung haben. Was wäre den daran so schlimm wenn man eine finanzielle Unterstützung zur Verhütung bekommen würde? Schließlich ist für andere auch genug Geld da. Wir haben mal tonnenweise Kondome nach Afrika geschickt und wurden sie gebraucht bzw. verwendet? Nein wurden sie nicht. Die Pille ist auf Dauer auch eine ziemlich hohe Belastung und was ist mit denen so wie ich die hormonell nicht verhüten können? Für die bleibt nur die Kupferspierale und die kostet zwischen 120 und 300 Euro. Also macht euch mal locker und hört auf hier auf die Meinung anderer rum zureiten.
 
Steinbock75 30.07.2018 18:24
Mögen die Spiele beginnen. Bin bereit für Euren Shitstorm.küssendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 19:09
@Steinbock75
Verhütung ist und bleibt Privatsache, was ist denn die nächste Forderung ? Bordellbesuche für alle wenig Verdiener die keinen Partner haben ?
In anderen Blogs wurde mal geschrieben Sex wäre Grundrecht ? Soll der Staat dann dafür sorgen das jedem dabei geholfen wird ?
Man wollte ( mit Kondomen ) in Afrika damit versuchen, die HIV- Infektionen zu verringern.
Eigenverantwortung wird bei manchen Menschen in diesem Land wirklich sehr klein geschrieben und wenn nichts klappt schreit man nach dem Staat. Ein wenig Intelligenz sollte man in einem Land wie Deutschland schon erwarten dürfen. Wie leben in einem Land wo man verschiedener Meinung sein kann und anderer Ansicht, also nix Shitstorm.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 19:25
@Elliot: ...nein,Sex ist nun wirklich kein Grundrecht lachendes Smiley man kann gut ohne leben (vielleich nicht unbedingt,wenn man Kinder möchte,aber....) zwinkerndes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 19:29
@Sonnenfinsterniszwinkerndes Smiley
 
1Paulinchen 30.07.2018 19:29
@Steinbock:
Shitstorm? Nein!
Ich verstehe es nur nicht.
Nehmen wir das Mittel deines Beispiels also €210;
Eine Spirale kann 5 Jahre in Verwendung bleiben. Das sind also €3,50 im Monat für Verhütung bzw. €42 im Jahr. Und selbst bei der Kosten intensivsten Variante wären es gerade mal €60 im Jahr!
Wie schon geschrieben leisten sich viele zb. Zigaretten, Alkohol, Schokolade oder auch anderes. Aber bei der Verhütung kommt dann das für mich nicht wirklich nachvollziehbare Argument der Kosten.... Wenn's möglich ist, nicht Notwendiges mit dem zur Verfügung stehenden Geld zu finanzieren warum erwarten dann manche, das noch mehr finanziert werden sollte?
Ich meine das nicht böse, würde es aber gerne verstehen...
 
Steinbock75 30.07.2018 19:32
@ Elliot  Natürlich darf hier jeder seine Meinung und Ansichten vertreten, aber ich habe trotzdem das Gefühl das man hier ziemlich auf die Ansichten von Sonnenfinsternis rumgehack hat. Ich bleibe bei meiner Meinung, daß man sozialschwachen bei der Verhütung unter die Arme greifen sollte, auch wenn es nur ein finanzieller Zuschuss ist. Natürlich wurden die Kondome wegen der HIV- Infektion nach Afrika geschickt. Wurden sie dort auch rege genutzt? Nein!
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 19:36
@Stinbock 75: das wußte ich gar nicht,mit den Kondomen nach Afrika.....ist aber mal wieder typisch.Ich wäre als Negermama verzweiffelt,wenn meine Baby`s qualvoll verhungern würden,dann lieber die Kondome verwenden.
Obwohl bei denen die Frauen darüber nicht entscheidendürfen,das macht der Mann. Diese Frauen wollen sicherlich auch nicht beschnitten werden - gemacht wird es weiterhin......

@Paulinchen: erstmal Kompliment - 11 Kinder,WOW! Das ist eine Lebensaufgabe,im wahrsten Sinne des Wortes.

Nun ja....man weiß leider nicht immer unbedingt VORHER,wie ein Mann sich entpuppt,das lasse ich somit nicht gelten.
Der kann ja auch sterben,dann steht die Frau doch auch alleine da.

Es wäre schön,wenn Mütter sich länger um ihre Kinder kümmern könnten,ohne "geächtet" zu werden - aber,wer finanziert das? Das nächste Problem.
Ich finde es NICHT gut,wenn man Kleinkinder ab 1 Jahr in einer KITA abgibt,um wieder arbeiten zu gehen. Kann mir nicht vorstellen,daß es den Kindern gut tut.
Wäre ich nicht krank geworden und hätte mein Mann nicht plötzlch verrückt gespielt,sah meine Lebenplanung auch anders aus: ich wollte gern 3 oder 4 Kinder und Vollzeitmama sein.
Wenigstens,bis das jüngste Kind ca.10 Jahre ist,danach hätte ich gen halbtags gearbeitet.

Naja,man sieht ja,was daraus geworden ist...... trauriges Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 19:45
Je nach Modell ist die Spirale sogar noch teurer.....haben mir dann damals meine Eltern bezahlt.
Am Tage nach der Trennung hab ich das Teil entfernen lassen,weil ich es nicht vertrug (Schmerzen,Zwischenblutungen,Zysten,Entzündungen....) war schlimm.
Wie gesagt: bin froh,nicht mehr verhüten zu müssen - ich hätte das Geld nicht für Pille&Co.
Kondome würde ich verwenden,sicherlich,aber zum Glück bleibt mir das Thema erspart.

Lustig nur: die Hormonersatz-Therapie (nichts anders als die Pill im Prinzip) kostet mich gar nix breitgrinsendes Smiley
Ist auch sowas,was ich dann nicht ganz kapiere.....
 
Steinbock75 30.07.2018 19:45
@Paulinchen Ich rede da ja nicht speziell von mir, da ich einen Partner an meiner Seite habe der in Sachen Verhütung der Meinung ist, das beide die Verantwortung tragen. Leider gibt es aber Frauen bei denen die Männer die Verhütung gern auf die Frau abwelzen und die kann es sich vielleicht nicht leisten. Warscheinlich ist daher auch der Umsatz für die Pille danach sprunghaft angestiegen.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 19:47
@Paulinchen: ein Auto kann man leasen,die Spirale nicht......muß halt auf einen Schlag bezahlt werden,viele können das finanziell nicht
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 19:55
@Steinbock: das stimmt,viele Männer machen es sich da sehr einfach.....in deren Augen: Aufgabe der Frau.
Es gibt auch nur wenige Männer,die sich serilisiren lassen,meistens macht es die Frau.
Oft ist es auch so,daß der Mann über ALLES bestimmt,in der Beziehung,wenn die Frau kein eigenes Einkommen hat.
Vielleicht will ja die Frau die Pille nehmen,aber der Mann sagt: dafür haben wir kein Geld......und haut es mit Kumpels auf den Kopf.
 
Steinbock75 30.07.2018 19:56
Ach ja so billig sind Kondome auch nicht, jedenfalls nicht die guten und Latex freien.zwinkerndes Smileylachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 19:59
Das stimmt! breitgrinsendes Smiley
 
Steinbock75 30.07.2018 20:04
@Sonnenfinsternis breitgrinsendes Smileyküssendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 20:11
Ich muß nur lachen,weil hier immer die Rede vom bösen Bier+den bösen Kippen ist: man(n) kann sein Geld auch anderweitig sinnlos verprassen: im Puff,im Spielcasino,mit Marken-Klamotten,Ausgehen,etc.

Und Drogen nehmen.....dazu wird man nicht gezwungen,sich das H in die Vene zu pumpen - da wird aber vom Staat kostenlos Polamydon zur Verfügung gestellt......als wenn das umsonst wäre
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 20:13
Ich finde Männer sollten, in Sachen Schwangerschaftsverhütung, in die Pflicht genommen werden. Nicht nur Spaß haben wollen sondern auch etwas dafür tun.
Ansonsten gibt es nicht's mit Beischlaf.
Gleiches gilt für die, die für ihre Kinder nicht aufkommen wollen. Weshalb gibt es soviele Alleinerziehende Mütter, die auf Hartz IV Niveau leben müssen ? 
 
Steinbock75 30.07.2018 20:16
Klar und ein Alkoholiker bekommt ja auch seinen Snaps ans KrankenhausBett. Auch Kassenleistung.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 20:18
.....wobei selbst bei kostenloser Verhütung das Problem des "zu lästig" und "ach,vergessen" bleiben würde...diese Gleichgültigkeit,das ist leider auch nach wie vor Thema. da heißt es dann"wird schon gutgehen"  "so schnell wird man nicht schwanger"  leider denken viele Leute so trauriges Smiley
 
Steinbock75 30.07.2018 20:19
Mir bringt keiner die Kippe ans Bett.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 20:22
Da fängt es ja schon wieder an..alle haben eine Latexallergie wenn es darum geht die Lümmeltüte zu benutzen.

@ Sonnenfinsternis..Nicht alle Männer sind böse--und noch eine kleine Sache nebenbei..Nenn Afroamerikanerinnen wie du magst aber " Negermama" ist ein absolutes No-Go.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 20:24
Das sind ja nur einige Beispiele, aus ner unendlichen Reihe. Habe auch nie behauptet das sehr vieles nicht verbesserungsbedürftig ist.
Die Liste wo was schief läuft ist lang.
Solange die Gesellschaft es nicht ändern will, passiert in die Richtung nicht's.
Wir können uns die Köpfe darüber heiß reden/schreiben, ändert nicht's.
 
Steinbock75 30.07.2018 20:25
@Elliot  Genau so sehe ich es auch. Männer sollten auch in die Pflicht genommen werden. Nur leider gibt es genug Frauen die sich von ihnen Unterdruck setzen lassen oder bequatschen lassen. 
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 20:27
@Maryjane: Negermama war aber jetzt echt nicht abwertend gemeint!

Ich finde es schlimm,was gerade diese Frauen of durchmachen (Beschneidung!!!) das ist grausam!
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 20:29
@ Sonnenfinsternis..Das Wort " Neger" ist ein sehr rassistisches und hässliches Wort.
Du würdest einen Menschen mit Trisomie 21 auch nicht "Mongo" nennen oder jemanden der im Rollstuhl sitzt "Krüppel". Ich hab mit sowas ein ganz enorm grosses Problem
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 20:29
Wenn der Mast steht, setzt das Hirn aus.verrüktes Smiley
Trotz aller Konsequenzen die daraus entstehen können, dann wird wieder nach Hilfe geschrien, anstatt ab und zu den Verstand ( so vorhanden )
zu gebrauchen.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 20:34
@Maryjane: okay,es war aber echt nicht rassistisch gemeint. Ich finde schwarze schlimm,Afroamerikanische Frau ist so lang. Aber,wie gesagt: war gar nicht bös gemeint.
 
Steinbock75 30.07.2018 20:37
Oh mein Gott, dann bin ich ja ein ganz böser Mensch, denn bei mir heißt der Negerkuss immer noch Negerkuss. Scheiß auf die Schaumküsse. 
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 20:38
@Elliot: ja,ja......der Geist ist willig,aber das Fleisch wir schwach?? zwinkerndes Smiley

Die Flut der Hormone......trotzdem....man muß oder sollte immer die Konsequenzen bedenken.

Je jünger die Leute sind,desto weniger wird nachgedacht,oft ist Alkohol im Spiel,schon bei den 13,14 jährigen.
Keine schöne Entwicklung......
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 20:38
@ Steinbock Es geht um die Bezeichnung Negermama für eine Afroamerikanische Frau und nicht um solche Dinge.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 20:43
Sarotti-Mohr zwinkerndes Smiley ist der nun verboten,oder nicht?

Es ist aber oft so,daß man sich gar nichts bei solchen Begriffen denkt: Nigg....oder Schwar......sowas finde ich auch absolut geschmacklos,bei Neger dachte ich mir wirklich nichts böses.Okay,man könte sagen: Afrikaner? Oder?
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 20:47
@ Sonnenfinsternis Afrikaner/in ist okay damit kann ich leben. lachendes Smiley 
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 20:58
@Maryjane: okay fröhliches Smiley

Ich verstehe nicht,warum in diesen Ländern (aber auch teils im arabischen Raum) diese Beschneidungen für Frauen/Mädchen nicht unterbunden werden können.
Ich hatte vor Jahren mal einen Bericht darüber gesehen - grauenvoll!
Das wird oft schon bei Baby`s/Kleinkindern gemacht.
Die Frauen müssen es tun,sie haben keinerlei Rechte.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 21:04
Das ist tatsächlich keine Religionsfrage wie die meissten glauben sondern eine sehr schlimme Tradition. Das ist deren Art, zu verhüten.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 21:09
Das ist fürchterlich......und es hieß damals in dieser Reportage,es solle das Fremdgehen der Frauen verhindern (worauf dann eh die Steinigung folgen würde)
Es ist schlimm und ich befürchte,solche Traditionen lassen sich trotz Aufklärung/Verbot nicht verhindern.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 21:14
Garaxhob ich halt mich dann lieber an sowas https://gra.ch/bildung/gra-glossar/begriffe/diskriminierung-und-verfolgung-von-minderheiten/neger/

Und ja ich hab damit ein Problem..genauso wie ich ein Problem damit hat wenn jemand Spasti, Krüppel, Mongo, Schwuchtel usw sagt.

@ Sonnenfinsternis Ja es dient dazu die sexuelle Lust der Frau zu kontrollieren. Wenn sie dann Sex haben müssen oder ein Kind gebären dann wird die Naht aufgetrennt. Manchmal leider zu spät.
 
bern15 30.07.2018 21:17
Zigeuner sollte man auch nicht sagen sondern rotationseuropäer.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 21:21
......anschließend wird sie wieder zugenäht.....das haben die auch gesagt.....,oft sterben Mutter UND Kind an Infektionen durch die unsterilen Rasierklingen.

in China auch sehr krass: nur 1 Kind ist "erlaubt" ........von der Regierung aus.
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 21:21
Ich nenn sie auch nicht Zigeuner. Das sind eigene Volksgruppen und demnach Roma, Sinti usw. Und ich steh dazu das ich solche Ausdrücke fürchterlich finde. Ich möchte auch nicht von anderen Menschen als "die Behinderte" bezeichnet werden. Wenn euch das nicht stört und dir das ok findet ..fein. Ich nicht.
 
Steinbock75 30.07.2018 21:23
Wie sagt man dann zu Zigeunerschnitzel oder Zigeunersosse?
 
(Nutzer gelöscht) 30.07.2018 21:24
@ Sonnenfinsternis Wenn die Mädchen die Beschneidung überhaupt überleben und nicht schon daran sterben, haben sie oft ihr Leben lang damit zu kämpfen. Wenn die " Hebamme" nicht schnell genug ist, dann sterben Mutter und Kind daran weil die Mutter das Kind nicht gebären kann. Und wenn es ein kleines Mädchen ist, steht ihr das gleiche bevor. Es gibt viele Organisationen die sich darum kümmern, dort Aufklärung zu leisten aber viele kleinere Dörfer behalten diese Tradition.
 
Nietzsche 31.07.2018 09:12
Das Problem ist aber das du mit Sinti und Roma dutzend andere angehörige des "fahrenden Volkes" ausschließt. Interessanter ist ohne hin das so sprachverbote immer von Leuten die an sich weder schwarz noch zigan sind ect.
 
Callimaus 31.07.2018 09:35
Waris Diri, Topmodel, kämpft schon lange gegen diese Genitalverstümmelung. 
Aber es ist schwer, gegen Traditionen anzukämpfen. Diese Verstümmelungen werden auch in Deutschland, hinter verschlossenen Türen, von anderen Frauen, durchgezogen. 
65.000 Mädchen und Frauen sind betroffen, Tendenz steigend.

Dafür fährt man sogar ins Ausland, z.b. Paris. Kultur und Tradition sind mächtig. Unsere Gesetze greifen gar nicht.
Wie soll man helfen, wenn Frauen das ihren Töchtern zumuten, und der Kreislauf immer so weiter geht. Frauen tun das Frauen an !
Das betrifft nicht kleinere Dörfer, MaryJane.
 
Callimaus 31.07.2018 09:48
Nachtrag
Es betrifft Länder
Das sind erschreckende Zahlen
Abtreibungs Vorbeugung ?
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 10:05
@Calli: die Frauen (Beschneiderinnen) führen es aus,aber,die Frauen haben keinerlei Rechte in diesen Ländern.
Das wird von den Männern bestimmt,unmöglich für die Frauen,dagegen anzukommen,leider.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 10:09
@Nietsche: ja,das ist wohl war. Wie gesagt: Neger ist in meinen Augen kein Schimpfwort. Und wenn jemand im Bus sagt: "steh mal auf für die Blinde oder die Behinderte" ist das in meinen Augen KEINE Diskriminierung - ich BIN blind und habe auch einen SchwerBEHINDERTENausweis lachendes Smiley Krüppel....jooaaaa.......find ich nicht soooo nett,ist aber leider zutreffend. Man sagt ja auch verkrüppelte Gliedmaßen etc. Also,das sins alles nur Umschreibungen,Worte.....ich reg mich nicht auf über sowas
 
Callimaus 31.07.2018 10:26
Das sehe ich ähnlich.
Ob jetzt Zigeunerschnitzel, Bayrische Weisswurst, es gibt so viele Bezeichnungen, die m.M. nicht beleidigend sind.
In den USA ist das Wort Nigger verboten. Bei uns sollte man es auch vermeiden, Schwarz-Afrika ist korrekt.
Man sollte aber auch Mal fünfe gerade sein lassen.
Polizisten werden gerne Bullen genannt. Tausend Beispiele. 
Wo fängt die Beleidigung an ?

Sonnenfinsternis, die Beschneiderinnen verdienen richtig gutes Geld. Sie werden sogar eingeflogen.
So mächtig ist Kultur, und wir wollen das ändern ?
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 10:53
Fragt doch mal einen Menschen mit dunkler Hautfarbe, ob sie oder er Neger genannt werden möchte. Das ist ein ganz einfacher Test. Ich bin ab und zu in der "Hamburger Black Community" oder am Wochenende in der Gospel-Gemeinde und dort möchte niemand, wirklich niemand Neger genannt werden. Viele sind hier geboren, sind Deutsche und fühlen sich auch als Deutsche. Es ist regelmäßig Thema, dass sie mit Neger angeredet werden oder über sie in der Öffentlichkeit so geredet wird, dass sie es mitbekommen. Es ist eine Begriff aus der Kolonialzeit. Warum wird da nicht einfach mal eine Lernkurve bei den Leuten gemacht, die glauben, das sei ein ganz normaler Begriff? Wie Maryjane schon erwähnte: Menschen mit einer körperlichen Versehrtheit nennt man ja auch nicht mehr abfällig Krüppel.

Es ist einfach sehr despektierlich Menschen mit dunkler Hautfarbe als Neger zu bezeichnen, grade wenn man weiß, dass es von ihnen selbst nicht gewünscht ist bzw. der Begriff von Menschen mit dunkler Hautfarbe in der Mehrheit abgelehnt wird.

Ich würde mir mal gern wünschen, dass die Leute, die andere Neger nennen oder überhaupt Vorurteile gegen Menschen mit anderer Hautfarbe haben mal für eine Woche selbst eine ganz dunkle Hautfarbe haben. Und dann werden sie durch Dresden oder andere Orte geschickt und müßten die abfälligen Blicke ertragen, das Tuscheln, das abgewiesen werden ohne vermeintlichen Grund...

Ich glaube dann würde sich bei vielen der Blick etwas verändern, wenn die Erfahrungen am eigenen Leib erlebt hätten...
 
Callimaus 31.07.2018 11:03
Sapphic, ich haben einen dunkelhäutigen Nachbarn, hier geboren, arbeitet bei der Telekom.
Einige Nachbarn haben echte Probleme, den Ausdruck Neger zu vermeiden. Seine Frau ist weiss, das Baby schwarz. 
Es ist schwierig, das in manche Köpfe zu bekommen, völlig altersunabhängig.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 11:19
@callimaus: Ich weiß... ich hatte auch mal so einen in meiner Nachbarschaft. Manche sind echt lernresistent oder vielleicht machen sie es auch mit Absicht, grade um diese Menschen mit dunkler Hautfarbe zu verletzen. 

Wie gesagt, ein ganz einfacher Test: geht zu Menschen mit dunkler Hautfarbe und fragt sie, ob sie gern Neger genannt werden möchten. Der größte Anteil wird das verneinen. Und das allein sollte der Maßstab sein und ein Verhaltenshinweis dieses dann auch nicht mehr zu tun.

Ich möchte auch nicht aufgrund eines bestimmten äußerlichen Merkmals auf einen bestimmten Begriff reduziert werden - und ich glaube, dass das niemand möchte.

"Hey Narbengesicht, komm mal her?", oder "Hallo Schwangerschaftsstreifen, kannst du mir mal eben einen Kaffee machen?" Oder wie wäre es dann gleich mit der Reduzierung auf Geschlechtsmerkmale? "Na, du Pimmelgesicht!", oder "Oh, Verzeihung, ich wußte nicht, dass man Sie nicht Fotze nennen darf, sie Fotze!"

Da ist jedem sofort klar, dass es beleidigend ist, wenn man auf seine körperlichen Äußerlichkeiten reduziert und angesprochen wird, nä? 

Klar, es gibt auch Leute wie Roberto Blanco, der kein Problem damit hat, "Neger" genannt zu werden - aber das ist eine absolute Ausnahme.
 
Steinbock75 31.07.2018 11:24
Könnten wir jetzt wieder zum ursprünglichen Thema der Diskussion zurück kommen?
 
Callimaus 31.07.2018 11:35
Sorry, etwas abgeschweift.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 11:55
@Steinbock: Laßt euch nicht aufhalten - ich weiß, war "off topic"
 
1Paulinchen 31.07.2018 11:59
@Steinbock:
 Bei uns heißen die Negerküsse Schwedenbomben.
 Kein Schwede den ich kenne regt sich darüber auf...... 
Und meine Schwiegermutter - Gott hab sie selig - war eine waschechte Zigeunerin und wollte auch als solcher angesprochen und gesehen werden. Wenn die wer gefragt hat: Sind sie Sinti oder Roma kam die Antwort: Es reicht wenn Sie wissen, dass ich eine Zigeunerin bin, denn die Unterschiede kennen sie eh nicht.
Ich hab ein Kochbuch von ihr mit sehr vielen handgeschriebenen Rezepten un da steht drinnen: Titi's Zigeunerschnitzel......
Von daher wird das für mich immer ihr Zigeunerschnitzel bleiben und auch immer so genannt werden.... 
Übrigens ess ich auch gerne Mohr im Hemd, den auch unsere schwarzen Nachbarn mögen...... wurde erst vorgestern von ihnen gefragt: machst du mal wieder deinen guten Mohr?.... und geschmeckt hat es ihnen.... genau wie uns auch.... 
Kann es sein, das eine ganze Menge Leute im Nachbarstaat es mit der politischen Korrektheit etwas sehr übertreiben?
Und kann es sein, dass es dadurch zu manchen Problemen und unnötigen, bizarren Diskussionen dort kommt?
Möglicherweise irre ich mich, aber es kommt mir manches dort schon etwas spanisch vor zwinkerndes Smiley 
 
Steinbock75 31.07.2018 12:08
@ Paulinchen zwinkerndes Smiley Ich finde auch, daß man die Kirche im Dorf lassen sollte. Vieles wird heute dermaßen übertrieben, da hat sich früher niemand darüber aufgeregt. Habe gestern einen Western gesehen, da war von Rothäuten die Rede. Sollte vielleicht mal synchronisiert werden. breitgrinsendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 12:30
Das hat nichts mit "political correctness" zu tun, wenn man Menschen mit dunkler Hautfarbe nicht Neger nennt, sondern ganz einfach mit Respekt und Anstand - nicht mehr und nicht weniger.

Und zur Benutzung des Begriffes "Zigeuner" hat der Zentralrat der Sinti und Roma auch eine eigne Stellungnahme. Natürlich kann man dies alles ignorieren, um seine eigen Begriffswelt zu erhalten und bloß nicht dazuzulernen. Entscheidend ist doch, wie die Mehrheit dieser Volksgruppe genannt werden will oder eben nicht, weil sie es als Beleidigung empfindet.

http://zentralrat.sintiundroma.de/wp-content/uploads/presse/64.pdf
 
Steinbock75 31.07.2018 12:36
@Sapphic  Okay,okay. Habe in einem vorigen Blog gelesen, dass du Frauen begleitet hat, die Abtreibungen vorgenommen haben. Wie ist denn deine Meinung zu dieser Diskussion? 
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 12:51
@Calli: Richtig,diese Beschneiderinnen verdienen teils hohe Summen mit ihrer fürchterlichen Arbeit......und doch wird der Druck auf die Frauen von der Gesellschaft (den Männen) ausgeübt....eine unbeschnittene Frau gilt als unrein und wird keinen Mann finden.Steht NICHT im Koran,es ist wohl tatsächlich eine Tradition,die sich hartnäckig hält.
Ich fürchte,da wird nie ein umdenken stattfinden.
 
1Paulinchen 31.07.2018 12:56
[ltr]@Sonnenfinsternis:[/ltr]


[ltr]Stimmt, meine Familie ist ein wichtiger Teil meines Lebens.[/ltr]


[ltr]Und natürlich weiß man nicht immer wie sich ein Mensch entwickelt, oft nicht mal, wie man sich selber mit den Jahren entwickelt.[/ltr]


[ltr]Für mich gilt trotzdem der Grundsatz sich anzusehen wem man seinem Kind als anderen Elternteil zumutet.[/ltr]


[ltr]Und ja natürlich kann ein Elternteil früh sterben. Und dann ist das Kind - so wie mein ältester Sohn - Halbwaisen..... und ich war alleine verantwortlich für das Neugeborene mit gerade einmal 19.... aber auch diese Möglichkeit sollte man VORHER durchdenken.....[/ltr]


[ltr]Ich weiß noch wie es war...... ganz schön anstrengend und der Grund warum ich mich selbständig gemacht hab... denn sonst hätt' ich Kind, Studium und Beruf nicht geschafft. [/ltr]


[ltr]Wenn man sich vorher Gedanken macht, dann bringt man eine große Familie, ein kleines Unternehmen und noch ein paar andere Dinge auch gut unter einen Hut, wenn man das will......[/ltr]


[ltr]Wenn ich nach dem gehe was mir angeblich eigentlich *zustehen* würde, dann könnte ich mich auch vom Staat versorgen lassen und auch Pflegegeld beanspruchen und das gar nicht zu knapp..... mache ich aber nicht. Warum auch? Ich möchte nicht auf Kosten anderer den Weg des geringsten Widerstandes gehen. Ein wenig eigenes Engagement und Selbstverantwortung schadet finde ich niemandem. Ein Tag hat 24 Stunden, wenn man 8 schäft (ok, ich schlafe seit 35 Jahen nie mehr als 5 aber das muss nicht jeder zwinkerndes Smiley ) dann kann man wenn man möchte 16 Stunden des Tages nutzen...... und in 16 Stunden lässt sich schon einiges weiter bringen...... lachendes Smiley
Die Kinder haben alle - soweit schon alt genug, ihre Ausbildungen gemacht und abgeschlossen und es gibt auch nicht, dass ein Kind einmal nicht auf Schikurs, Kulturreise oder zu einem Turnier mit kann, nur weil es eben ein paar in jedem Jahr sind. Da müssen wir Eltern dann eben Prioritäten setzen aber auch die Kinder selber. Aber das sehe ich nicht als Fehler. Im vergangenen Schuljahr waren es bei den noch zu Hause lebenden 5 Kindern 7 Veranstaltungen im In- und Ausland. Und auch das war möglich... Daher habe ich wenig Verständnis wenn Menschen nicht in er Lage oder Willens sind Prioritäten zu setzen....... [/ltr]


[ltr]*Nur* Mama oder *nur* Oma zu sein, wäre mit persönlich zu wenig. Aber wieso nicht, wenn das wer gerne hat....[/ltr]


[ltr]Übrigens bin ich persönlich davon überzeugt, dass so wie zu funktionierenden Partnerschaft immer 2 gehören, auch immer 2 dazu gehören, wenn sie scheitert.....und auch da rede ich aus eigener Erfahrung....
Und noch etwas: Nach dem Tod vom Vater meines Sohnes (gut das ist jetzt schon über 30 Jahre her aber trotzdem) hab ich mir auch die Spirale setzen lassen und weil ich durch die Beerdigungskosten das Geld nicht hatte, die Kosten auf Raten bezahlt...... auch das ist möglich..... wenn man den Mund auf macht...... [/ltr]
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 12:57
https://www.merkur.de/lokales/leserbriefe/politik/neger-kein-schimpfwort-5481229.html

Man kann mit genügend bösem Willen echt in alles etwas hineininterprettieren.......

Und wenn MICH jemand als Krüppel bezeichnet....Ja,okay,ist eine Tatsache.Finde ich persönlich nicht dramatisch,oder verletzend

Ist es übrigens NICHT diskrimminierend,den Hartz IV Empfängern zu unterstellen,daß sie ihr Geld am liebsten für Fusel und Kippen ausgeben? zwinkerndes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 13:05
@Paulinchen: Selbstständigkeit ist etwas anderes; da kann man sich die Arbeit und die Zeit an sich viel besser einteilen,als wenn man Angestellte oder Arbeiter ist.

Da kann man schauen,wie man will,wenn der Mann sich plötzlich zum Arschloch entwickelt.......hat man Pech gehabt.
Trotz MS hab ich mich scheiden lassen,würde ich auch jetzt noch tun,wo ich blind bin.

Ich schenk diesem Staat hier keinen Cent: mir steht das Pflegegeld zu und das mit dem Blindengeld setzt grad der MDK für mich durch.
Warum sollte ich mit 100%Schwerbehinderung,mi MS+(fast) Blind noch arbeiten gehen?? Bekomme ich dann nen Orden?
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 13:06
* natürlich nicht der MDK,sondern der VDK zwinkerndes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 13:07
Ich habe niemanden kennengelernt, die gesagt hat: Juhuu, ne Abtreibung. Alle Frauen, die ich begleitet habe waren tief hin und hergerissen. Und es ist auch wie "Klavierspielerin" erwähnte: Die Abtreibung hinterläßt tiefe Wunden in der Seele. Oft ein Leben lang.

Es gibt Untersuchungen die besagen, dass zwischen 70% und 80% der Frauen, die abgetrieben haben innerhalb eines Jahres nach der Abtreibung wieder schwanger werden, weil dann meist eine tiefe Auseinandersetzung mit dem Thema Familie - Job - Schwangerschaft stattgefunden hat. Vielleicht bei manchen Frauen auch so etwas wie Schuld, die wieder "gutzumachen" ist.

Ich glaube ich könnte nicht abtreiben, zumindest könnte ich mir zurzeit kein Szenario vorstellen es zu tun, da ich einen großen Respekt vor dem Leben, vor der Schöpfung habe. Und trotzdem habe ich Frauen erlebt, denen ich meine Sichtweise nicht einfach aufdrücken kann und will. Es gibt viele Frauen, die fallen durch dieses soziale Raster. Grade diesen Frauen müßte man eine Perspektive geben. 

Ich habe Frauen begleitete, die von ihren Männern verlassen wurden, nachdem sie schwanger wurden und nicht wußten, wie sie das alles allein (meist auch kein sozialer Background vorhanden, keine Familie) hinbekommen sollen. 

Da könnte der Staat, finde ich noch mehr tun, da wir alle von neuen Menschen (Steuerzahlern) profitieren.

Unsere Gesetzesgebung ist eine Abwägung zwischen den Interessen der Frauen und dem Schutz des Ungeborenen Lebens. Man darf beide Interessen nicht einfach gegeneinander ausspielen. Wenn man bedenkt, dass ungefähr jede 2. eingenistete Eizelle in den ersten 3 Monaten wieder abgeht - ganz ohne menschliches zu tun und oft von den Frauen unbemerkt, dann ist fast schon ein Wunder, das es zu einer Schwangerschaft kommt.

Babyklappen sind auf jeden Fall auch ein gutes Angebot, damit Frauen in großer Not nicht zur "ultima ratio" greifen.

Kurzum: Ich bin auch eine Abtreibungsgegnerin, aber keine Fundamentalistin, sondern habe auch die Interessen der Frau im Auge. Es gibt einfach Situationen im Leben, da kann man nicht pauschal sagen: Das geht nicht! - nicht, wenn man auch das Barmherzige im Sinn hat.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 13:13
@Sappic: Ja,bei den meisten Frauen hinterläßt es ein Trauma auf der Seele,es ist nur sehr schwer zu verarbeiten,weil es einfach ein sehr krasser Schritt ist.
Leider gibt aber auch (das sind aber eher ungebildete,oder sehr junge Mädchen) Frauen,für die das nicht viel bedeutet. Weg damit und gut is. Das sind sicher nicht sehr viele,aber es kommt vor.

Aufklärung tut Not,gerade auch in den Schulen.Ich meine damit auch,die Aufklärung darüber,was/und vor allem WIE eine Abtreibung vor sich geht.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 13:27
Dann gibt es ja noch die Möglichkeit,Kinder zur Adoption freizugeben. In diesem Zusammenhang: warum dürfen schwule/lesbische Paare kein Kind adoptieren?? Warum macht man es manchen Personengruppen so schwer?
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 13:31
@sonnerfinsternis: ja,... Bildung ist da durchaus auch ein Faktor. 

Ich kann mich an eine junge Frau erinnern, die aus einem Hamburger "sozialen Brennpunkt" kam. sie war 21, hatte schon 3 Kinder und wollte kein 4. mehr, da sie schon mit den 3 anderen überfordert war. 2 befanden sich in unregelmäßigen Abständen unter Aufsicht des Jugendamtes. Die 4. Schwangerschaft ist aus ihrer Unwissenheit entstanden, da sie glaubte, "wenn man die Regel hat kann man nicht schwanger werden". Wir haben sie dann erst mal aufgeklärt und ihr eine feste Betreuung an die Hand gegeben. Ich und eine Kollegin haben sie fast ein Jahr einmal wöchentlich besucht und nach dem Rechten geschaut. Inzwischen wohnen alle Kinder wieder bei ihr und auch für ihre Verhütung ist gesorgt.

Es ist schwer Bildung zu vermitteln, wenn sie nicht gewollt wird und auch in der eigenen Erziehung nie Thema war. Da habe ich gelernt, dass es wirklich "bildungsferne" Milieus gibt. Da ist es auch ganz schwer für einzelne herauszukommen - leider. 

Die frühkindliche Prägung ist eine sehr wichtige Phase im Leben eines Menschen und wenn da schon nicht die richtigen Impulse gesetzt werden wird es im Lauf der Jahre immer schwieriger für Menschen mit diesem Mangel dieses zu kompensieren. Sei es die Bindung zur Mutter/zum Vater oder überhaupt die ganze Sozialisation.

Wenn ich heute junge Mütter oder Väter sehe, die ihren Kleinkindern das Handy oder Tablet zum Spielen geben, damit sie mal "Ruhe" haben, dann wird mir echt schlecht. Gebt ihnen Bauklötze oder Puppen oder was auch immer zum anfassen auf jeden Fall etwas mit einem haptischen Erlebnis,... aber das ist wieder ein anderes Thema zwinkerndes Smiley
 
1Paulinchen 31.07.2018 13:35
@Sapphic: Für mich ist entscheidend was der EINZELNE mir bekannte will... Ich bin nicht so größenwahnsinnig zu denken, dass ich es alle recht machen kann, will ich auch gar nicht...... daher bleibt meine Schwiegermutter und damit auch mein Mann Zigeuner. Und wir lassen uns den Mohr im Hemd weiter schmecken.......
Ich als Frau habe auch nichts davon und finde es deswegen unnötig jedes Substantiv zu gendern. Das ist für mich nicht Zeichen von Feminismus oder gar Respekt sondern dann doch eben ein Zeichen erheblicher Dummheit. 
Und auch - um bei einem österreichischen Beispiel zu bleiben - die Töchter im Text unserer Bundeshymne sind unnötig und ich empfinde es eigentlich als Schande, wenn sich eine ehemalige Ministerin (Maria Rauch-Kallat) dann noch hinstellt und stolz erklärt, dass die Änderung des Textes (betrifft in 2 Strophen insgesamt 3 Worte die verändert bzw. hinzugefügt wurden) die *ARBEIT* von 10 (in Worten: zehn) Jahren! war.... 
Das ist möglicherweise politisch aber von korrekt oder für irgend wen oder irgendwas hilfreich meilenweit entfernt.... oder ich nenn's einfach saudeppert..... es bringt mir als Frau nämlich gar nichts, wenn die Hymne jetzt unsingbar wird nur damit nicht nur die Söhne und Brüderchöre besungen werden....... wer über so einen Schwachsinn sein Selbstwertgefühl als Frau ableiten muss der ist wirklich nur noch bedauernswert. 
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 13:38
@Sappic: Leider gibt es wirklich Milleugeschädigte Kid`s,die wenn sie heranwachsen,nicht weitergeben können,was selbst auch nie gelernt haben.

Es kommt schon auf die Lebensverhältnisse eines Mädchens/Frau an.
Das mit der Regelblutung war ein gutes Beispiel - so hält sich genauso hartnäckig der Glaube,in den Wechseljahren könne man nicht mehr schwanger werden.....

Jaaaa,das Handy+das Fernsehen als Babbysitter.....ich finde das auch sowas von daneben,kein Wunder daß so viele Kinder ADHS haben.

Ein Fötus ist mehr,als "nur ein Zellklumpen",das ist es,was durchdringen müßte.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 13:50
@1Paulinchen: Beim gendern der Sprache sind wir einer Meinung. Grade wenn es um Lieder geht. Dann sollen sie was neues schreiben, aber nicht alte Lieder gendern. Ich habe das mit der östrreichischen Hymne auch mitbekommen. eh schon ein  Wahnsinn mit dem Urheberstreit. Wenn dann noch ein alter Text umgedichtet wird finde ich es auch mehr als befremdlich. Dann lieber gleich was Neues, wenn es mehrheitlich gewünscht wird.

Ich kann da den Kinderliedschreiber Rolf Zuckowski sehr gut verstehen. (Kann man googlen, was er vom gendern seiner Lieder hält)

@sonnenfinsternis: Ja, mit der Zellteilung beginnt das Leben - das sollte jedem klar sein.
 
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 13:55
@Sappic: sollte,ist es aber oftmals nicht. Dann hört man so haarsträubende Dinge,wie: also,vor dem 6.Monat fühlt der Fötus ja eh noch nichts.....wenn ich sowas höre,könnte ich immer die Wände hochgehen trauriges Smiley
 
1Paulinchen 31.07.2018 13:58
Sonnenfinsternis: 
Das wusste ich nicht, dass schwule/lesbische Paare das in Deutschland nicht dürfen. 
In Österreich ist das seit etlichen Jahren erlaubt..... 
Aber auch eine Adoption führt bei vielen Frauen wie auch eine Abtreibung zu einem Trauma..... und auch ein ungewollt ausgetragenes Kind das behalten wird kann zum Trauma führen..... 
Verhütung ist ein wichtiges Thema, das oft vernachlässigt wird, hat aber meiner Erfahrung nach nichts mit der Finanzierung oder Bildung zu tun.... 
Davon kann gerade einer meiner Söhne samt seiner Frau ein Lied singen..... beide weder arm noch bildungsfern (er Lehrer und im Innenministerium tätig, sie fertige Ärztin mit eigener Praxis) haben es auch hinbekommen mich - nicht geplant - weil sie es mit der Verhütung nicht so ganz genau genommen haben vor 2 Wochen einmal mehr zur Omi zu machen....... Hin und wieder hat die Unfähigkeit richtig zu verhüten auch wunderbar Folgen:
 
N iedlich
O ffen
R eizend
A ktiv

lachendes Smiley  <3 
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 14:00
Wilhelm Busch-Album: da ist doch diese Geschichte,von dem "Mohren",der einen Elefanten geärgert hatte,worauf dieser im im Gegenzug das Ohr zur "Qualspirale" aufdrehte.

In vielen älteren Büchern wurden solche Begriffe verwendet,oder dieses Kinderlied: "10 kleine Negerlein"

Ich denke aber,daß dies nicht rassistisch gemeint ist.Würde man so heutzutage wohl aber eher nicht mehr so benennen.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 14:00
Ich möchte übrigens nicht unerwähnt lassen, dass wir auch viele Frauen davon überzeugen konnten nicht abzutreiben. nachdem wir ihnen Perspektiven und konkrete Hilfestellung angeboten haben, hatten viele Frauen/Paare das Gefühl nicht "allein gelassen" zu werden.

Das fängt bei der Unterstützung nach einer familiengerechten Wohnung an (und ich kann euch sagen, dass ist echt ein hartes Pflaster geworden in Hamburg, §5 Schein) geht weiter über eine Tagesmutter finden, wenn sie wieder arbeiten will und alleinerziehend, bis hin zu ganz allgemeinen Betreuungsdiensten - einfach mal ein offenes Ohr für die Sorgen im Alltag zu haben. 

Viele die uns in Anspruch nehmen haben kein wirkliches soziales Netz. Da fehlt es an Bindungsmöglichkeiten. Keine Oma, die mal eben auf das Kind aufpasst. Viele hatten auch Gewalterfahrung - erst zuhause und dann in der Partnerschaft. 

Trotzdem ist es immer wieder schön so junge Mütter dann glücklich mit ihrem Kind zu sehen. Ich war bei knapp 10 Geburten dabei - das ergreift mich dann auch immer wieder neu. 
 
1Paulinchen 31.07.2018 14:01
@Sappic:
Vor allem wurde der Text ja von einer Frau geschrieben...... so what...
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 14:07
@Sappic: das finde ich gut,daß ihr einige der Frauen noch umstimmen konntet.
Ja,es ist auch hart: zu wenig bezahlbarer Wohnraum,zu viele potentielle Schwierigkeiten,keine Unterstützung durch die Verwandten.....das spielt alles mit hinein.

zu den Büchern/Kinderliedern: damit bin ich aufgewachsen/grossgeworden,deshalb meinte ich es gestern wirklich nicht rassistisch.
Ich meine,ich kenn das seit 46 Jahren so.....dann muß man die Begriffe umbenennen,die man sich eingeprägt hatte.
In meiner Grundschulklasse war eine kleine Afrikanerin,die mit zu meinen besten Freundinnen gehörte,sie war für mich wie alle anderen Mädchen auch - eine liebe Freundin,die jeden Unsinn mitmachte fröhliches Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 14:10
@sonnenfinsternis: Davon halte ich auch nichts. Man sollte die Gedichte und die Geschichten so lassen wie sie sind. In Pippi Langstrumpf gibt es ja den "Negerkönig" oder eben bei Wilhelm Busch oder Heinrich Hoffmann (Struwwelpeter) die "Mohren". Es wäre albern oder gar töricht das zu korrigieren und mit der modernen Sprache in Einklang zu bringen. Sprache ist ja etwas Lebendiges und da gibt es immer wieder ein Wandel

Aber es gibt eben Begriffe mit denen man bestimmte Gruppe in einer Gesellschaft nicht mehr anredet, weil sie von ihnen in der Mehrzahl als beleidigend empfunden wird.

Man könnte in den Neuauflagen dieser Bücher ein kleines Vorwort einbringen, was auf die Thematik "Sprache im Wandel der Zeit" eingeht.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 14:18
@Sappic: ja,das könnte man.

Wenn man sich alte Kinderbücher,besonders Märchen mal genauer betrachtet,fallen einem so einige Dinge auf,die man heute in Kinderbüchern nicht mehr thematisiert.
Zum Teil recht grausame Dinge: die Hexe,die bei lebendigem Leibe verbrannt wird,der böse Wolf,der gefoltert wird,die Tierkämpfe,die glorifieziert werden.......besonders die alten Märchenbücher finde ich oft grausam,nach heutigen werten,nicht mehr Kindgerecht
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 14:26
Das ist auch das Hauptanliegen: Frauen dazu verhelfen, nach dem Ausräumen jeglicher Widerstände das Kind zu bekommen. Nur leider lassen sich nicht immer alle Widerstände ausräumen und das letzte Wort hat eben die Mutter, wenn sie bei der Beratung war - meist mit jemanden von uns. 
Und leider stimmt es auch, was "Klavierspielerin" geschrieben hat: Man hat den Eindruck, dass der Schein sehr schnell ausgestellt wird, wo noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden.

Und dennoch verwehre ich mich dagegen Mädchen und Frauen, die abgetrieben haben pauschal so nonchalant, als Mörderinnen zu verunglimpfen, wie es einige hier getan haben und noch immer tun. Da werde ich echt zur Löwin.

Ich habe ca 300 Frauen begleitet in den unterschiedlichsten Phasen ihres Lebens, aus den unterschiedlichsten Milieus - manche mehrmals wöchentlich, dass daraus sogar so etwas wie Freundschaft wurde. Da bekommt man einen anderen Blick in die Gesellschaft.

Es gibt doch diesen klugen Spruch:

Bevor Du urteilen kannst über mich oder mein Leben, ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg, durchlaufe die Straßen, Berge und Täler, fühle die Trauer, erlebe den Schmerz und die Freude. Durchlaufe die Jahre, die ich ging, stolpere über jeden Stein, über den ich gestolpert bin, stehe immer wieder auf und gehe genau die selbe Strecke weiter, genau wie ich es tat. Erst dann kannst Du über mich urteilen.


Ich wünschte mir diesen Spruch würden sich so einige zu eigen machen.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 14:44
@ Sonnenfinsternis Wenn man sich mal die Disneyfilme anschaut und dann mal schaut wie die Geschichte wirklich war, stehen dir die Fussnägel zu berge.

Ich möchte andere Menschen so nicht nennen weder Afroamerikaner noch Menschen mit einer Behinderung noch sonst wen.  
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 14:52
@Sappic: dem kannich mich nur anschließen.

"Richtet nicht,aufdaß ihr nicht gerichtet werdet" oder "Wer von Euch ohne Schuld ist,werfe den ersten Stein"

Es stimmt.
Ich selbst habe es leider getan,auch,weil ich glaubte,es gäbe keinen Ausweg,auf das Drängen der Ärzte hin.
Nie werde ich erfahren,ob die Recht mit ihren düsteren Prognosen hatten,oder auch nicht.
Ich kann es nie mehr ungeschehen machen,aber es tut mir unendlich leid,DAß ich es getan habe. Nie werde ich wissen,ob das Kind letztlich nicht trotz Cortison-Bombe gesund gewesen wäre. Eine Fehlgeburt wäre für mich leichter zu ertragen gewesen.

Ich glaube,im Verurteilen sind wir alle manchmal schnell bei der Sache (hab ich auch schon),ich denke oft: sitzen wir nicht alle im berühmten Glashaus? Und werfen trotzdem mit Steinen.....

Mein Vater wollte unbedingt,daß ich eine katholische Schule besuche,damals.
Da war oft von sowas die Rede.
Und leider auch vom ewigen Höllenfeuer,wenn man gegen das 5.Gebot verstößt. Demnach droht mir dann die Hölle,mir und anderen,die diesen Schritt getan haben.
Ich bin ehrlich: ich habe Angst davor,in die Hölle zu kommen.
 
Steinbock75 31.07.2018 15:00
@ Sonnenfinsternis  Dann wird es da unten aber ganz schön eng werden, denn wer hat denn noch nie gegen irgendein Gebot verstoßen.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 15:00
@ Sonnenfinsternis...Was Himmel und Hölle angeht, bin ich raus. Evangelisch^^
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 15:05
@sonnenfinsternis: ja, ich habe deine Geschichte oben gelesen und war wirklich tief berührt und danke dir auch für deine Offenheit...

Wenn ich dir nur ein Fünkchen deine Angst nehmen könnte... ich kann nur ahnen, wie sehr dich das bewegt... Nie würde ich über dich urteilen - eher an deiner Seite sitzen und dir geduldig zuhören...

Die Hölle ist die Erfindung des Menschen um Menschen zu beherrschen - das ist die reflektorische Antwort.

Mir haben ein paar Werke von Eugen Drewermann geholfen die Welt besser zu verstehen.

Auch einige seiner Märchendeutungen sind grandios. Seine tiefenpsychologische Deutung des grimmschen Märchens "Mädchen ohne Hände" war echt so etwas wie eine Erleuchtung für mich.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 15:13
Also,
ich bin ja auch katholisch erzogen, ( nicht wirklich streng)
ich glaube,  es gibt keine ! Hölle!
Ein uraltes Hirngespinst der Kirche, um " ihre Schäfchen"  einzuschüchtern. 
Damit " Schäfchen" halt  " Schäfchen" bleiben.
Ich glaube, das Leben ist für viele schon " Hölle genug".
Und haben wir nicht gelernt, Gott ist barmherzig?
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 15:50
Leider helfen Worte bei der Linderung der inneren Not bei tief katholisch oder überhaupt tief religiös erzogenen Menschen oft nicht.

Ich habe eine Freundin, sie ist Mitte 50 und sie hat, obwohl sie total aufgeklärt ist und man würde sie als tough, resolut bezeichnen und sie hat sich ganz der Wissenschaft verschreiben, und trotzdem hat sie immer ein schlechtes Gewissen, wenn sie sich selbst befriedigt, weil sie so erzogen wurde. Erst mit dem Beginn einer Psychotherapie hat sie begonnen sich und ihren Körper langsam anzunehmen. 

Für mich ist so eine tiefe religiöse Erziehung nichts anderes als seelischer Missbrauch. Wenn man als kleines Kind lernt, dass wenn man sich selbst anfasst der "liebe Gott" alles sieht und das ein Sünde ist und man dafür ins Fegefeuer oder gar in die Hölle kommt und dabei die Angst des jungen Menschen hervorruft mit dem Zweck, dass sie oder er lernt, dass der eigene Körper etwas schlechtes ist, als was sollte man es sonst bezeichnen als seelischen Missbrauch?

Ich habe auch eine recht strenge protestantische Erziehung gehabt. Wenn andere Kinder am Wochenende ausschlafen konnten mussten wir am Samstag und Sonntag in die Kirche. Aber bei uns wurde aufgeklärt - nicht nur im sexuellen Bereich, sondern auch politisch. Mein Vater hat immer sehr großen Wert auf Diskussionen gelegt. Das wir miteinander reden und zuhören lernen. So ist es auch später in meiner Jugendzeit vorgekommen, dass ich, wenn ich gut argumentiert habe, Dinge durfte, die meine älteren Brüder in ihrem Alter noch nicht durften. lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 17:55
@Maryjane: wieso,glauben denn die Evangelischen NICHT an Himmel/Hölle etc?? Das verstehe ich nicht. (Wobei ich auch noch nie so wirklich den Unterschied Evangelisch/kathoisch verstanden habe)

@Sappic: Danke,für deine lieben Worte.
Damals konnte ich mit niemanden reden,es wurde einfach gemacht und ich mußte allein damit klarkommen.
Meine Eltern waren beide entsetzt und "bangten um meine Seele"
Danach wurde ich im Krankenhaus mit Valium+Tavor ruhiggestellt,aber reden wollte niemand mit mir.Dann wurde der Schub behandlt und als ich heimkam,erwarteten mich 2 völlig verwahrloste Kinder und ein betrunkener Mann.
Ich hasse diesen Mann noch immer; dank ihm werde ich auch nie wieder eine Beziehung haben - weil ich nie wieder jemandem vertrauen könnte.
Dann kam die Geschichte mit den Ratten; 5 Jungs im Zoohandel gekauft,wovon 3 Tiere sich als weiblich herausstellten.....bis ich es merkte,lagen über 30 rosa Welpen im Käfig.....ich stellte das Zoogeschäft zur Rede.Es täte ihnen leid,ich solle sie entweder in die Toilette spülen oder im Alter von 6 Wochen herbringen,sie würden dann fachgerecht "entsorgt" Ich hatte gehofft,mich verhört zu haben,es konnte nur versorgt heissen......nein,ENTSORGT,also verkauft als Schlangenfutter.....Da hab ich sie behalten ALLE. Total verrückt,aber nun hab ich sie. Alle Baby`s haben überlebt. Nun sind die ca. 20 Monate alt,2 sind leider verstorben,eine an Krebs,aber,damit komme ich eher klar,weil sie nicht so alt werden. (2 Jahre im Durchschnitt)

Ich mußte immer in die Sonntagsschule.......es war manchmal die Hölle,ich lebte immer unter dem Eindruck,nicht "lieb genug" zu sein.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 18:34
Oh Gott,... das klingt echt nach sehr viel Leid. 

Ein wichtiger Unterschied gibt es bei der Eucharistie:

Im katholischen Glauben:
Brot und Wein werden wirklich zu Leib und Brot Christi. Bleiben gewandelte Hostien übrig, sind sie Leib Christi und werden in einem Tabernakel aufbewahrt. Das ewige Licht zeigt an, dass sich gewandelte Hostien im Tabernakel befinden.

Im evangelischen Glauben: Brot und Wein sind wirklich Leib und Brot Christi, aber erst dann, wenn sie jemand verzehrt, der daran glaubt.

Dann die Beichte:

Katholiken beichten einem Priester ihre Sünden. Dieser spricht die Vergebung im Namen Jesu aus (Lossprechung).

Evangelische kennen das Beichtgespräch nicht. Beim Abendmahl werden ihre Sünden vergeben. Jesus hat die Menschen von Schuld befreit.

Sakramente

Bei den Katholiken gibt es sieben Sakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Buße, Krankensalbung, Eheschließung und Weihesakrament. Alle Sakramente sind in der Heiligen Schrift begründet.

Bei den evangelisch Gläubigen: Es gibt nur zwei Sakramente: Taufe und Abendmahl (Eucharistie). Die anderen Sakramente lassen sich in der Heiligen Schrift nicht nachweisen.

Dann noch Unterschiede, dass katholische Priester nicht heiraten dürfen und zölibatär leben sollen...etc...

Aber es gibt auch evangelikale Gruppen, auch in Deutschland, die mit Schuld und Sühne ihre Anhänger indoktrinieren und sie nicht zu freie Menschen werden lassen sondern sie psychisch abhängig machen. Ich finde so etwas schrecklich. Alles was extremistisch und fundamentalistisch ist widert mich an. 

Ich bin eine Verfechterin der Aufklärung und der Glaube spielt inzwischen nur noch eine untergeordnete Rolle für mich. Trotzdem weiß ich diese Art der Sozialisation zu schätzen. Die Gruppenfahrten, die Jugendlagerfeuer im Sommer, die Wandergruppen 3 Wochen durch Lettland oder Schweden zu wandern - das war herrlich.

Kirche ist da, wo 2 oder 3 das Brot miteinander teilen - diesen Satz werde ich nie vergessen...
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 18:40
Es gibt bei den Evangelichen KEINE Beichte.....??

Daß die Ev. nur 2 Sakramente haben,wußte ich auch nicht.

Da kann man mal sehen.....es gibt diese feinen Unterschiede,obwohl beides Christen sind. Dann gibt es noch die Mormonen,aber da ist es ganz anders (eine Nachbarin von mir ist eine Mormonin und deren Kirche ist gleich um die Ecke bi uns. Nicht wirklich eine Kirch,eher ein Ort der Zusammenkunft)
 
Callimaus 31.07.2018 19:10
Sapphic hat das super ausgeführt.

Meine beste Schul Freundin und auch später noch, war katholisch. Ich habe sie immer zur Beichte begleitet, sie hatte jedesmal Höllenangst, wusste sie meistens nichts zu beichten, es wurde vom Pfarrer viel Zwang aufgebaut. Als wir 18 waren, war sie mit ihrem späteren Ehemann zusammen, sie wurde ungewollt schwanger. Ein Drama, ihr Vater hat sie rausgeworfen. Wir sind beide in wohlbehüteten Elternhäuser gross geworden. Ihre Freiheiten waren immer beschränkt, meine nicht so sehr. Was tun ? Wir fuhren zu viert nach Holland. Es hatte sie sehr mitgenommen. Jahre später bekam sie dann ihren Sohn. Ihr Vater lebte da nicht mehr. 
Es war ihre Entscheidung, die auch ohne ihren Vater so ausgefallen wäre. Ihre Mama stand hinter ihr. 
Sie wollte erst Schule, dann Ausbildung, das Geschäft des Vaters musste weitergeführt werden. Das war mit 18 einfach genug Belastung. Ich konnte sie verstehen.
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 19:15
wie schrecklich...Smiley mit Träne
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 21:01
Und wir gehen immer in den Himmel und da oben sagt Petrus dann...ist ok Bro komm rein.^^
 
(Nutzer gelöscht) 31.07.2018 21:04
lachendes Smileylachendes Smileylachendes Smiley
 
Callimaus 01.08.2018 11:54
breitgrinsendes Smileybreitgrinsendes Smiley
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