Den Islam verstehen
01.01.2019 22:48
Den Islam verstehen
01.01.2019 22:48
Den Islam verstehen
Die Religion als Teufelskreis
Die Hauptlehre des Islam ist die Einheit der Spiritualität aller Religionen.
Wie aussichtlos es ist, solche Lehren immer wieder in Religionssysteme zu fassen, soll hier dargelegt werden:
Das menschliche Sicherheitsbedürfnis hat in der Geschichte immer wieder zeitweilige Befriedigungen in Religionen gefunden; diese erweisen sich jedoch in der Praxis zwangsläufig als falsch und zunehmend verhängnisvoll, denn alle, die glauben, die letzte Antwort, die endgültige Lösung, die ultimative Wahrheit gefunden zu haben, begründen hieraus zeitnah einen universellen Geltungsanspruch (wie die Naturgesetze in der Physik) und fühlen sich hierdurch für die praktische Umsetzung ihrer Lehre zu Methoden berechtigt, die den guten und richtigen Ideen und lauteren Absichten fundamental widersprechen. Waren ursprünglich gegenseitiger Respekt, freundlicher Umgang und völlige Gewaltlosigkeit zur Erlangung des Weltfriedens und der ewigen Glückseligkeit die Grundpfeiler einer Lehre, so tritt bald an die Stelle der redlichen Bemühungen und des hoffnungvollen Erwartens die gegenteilige Praxis.
Die Eigenwahrnehmung der Menschen als getrennte Wesen und der daraus erwachsende Anspruch auf Individualität lässt sich nicht durch einen von Aussen aufgezeigten oder aufgezwungenen Weg heilen und überwinden, sondern nur durch das innere Erlebnis der Einheit und Verbundenheit mit allen lebenden Wesen, ja, mit dem ganzen Universum.
Bei Religionen kommt noch die Unfähigkeit zur Selbstkritik, zur Modernisierung und zum Fortschritt hinzu, die den Mangel an Offenheit gegenüber neuen Einsichten und Erkenntnissen begründet; verbunden mit der o.g. Notwendigkeit zur Abweichung von den Prinzipien führte das in der gesamten Menschheitsgeschichte immer wieder zu verhängnisvollen Konsequenzen.
Die Fähigkeit, neue Erkenntnisse zu gewinnen und besseren Einsichten folgen zu können, scheitert mithin an der Grundidee einer Religion, die aus Prinzip unfähig ist, dieses zu tolerieren, denn
're-ligio' bedeutet 'Rück-Bezug'.
Der Glaube an 'die eine wahre Lehre' verwehrt jede noch so heilsame Selbstkritik und führt so zwangsläufig dazu, dass 'die Anderen', die entweder anderen Lehren folgen oder die eigene Lehre zu oberflächlich praktizieren, zum Problem werden.
Das Verhängnis liegt darin, dass von guten Prinzipien wie Freundlichkeit, Gewaltlosigkeit, Respekt, Ehrlichkeit usw. zur Erreichung der höheren Ziele abgewichen wird. Sie werden zunächst zeitweise und teilweise ausser Kraft gesetzt, was sich dann als unzureichend erweist, weil entweder keine Besserung eintritt bzw. die Veränderung zum Guten zu langsam vonstatten geht, was zur Verstetigung der ausnahmsweisen Abweichungen führt. Plötzlich muss die Lüge dazu dienen, andere zur Ehrlichkeit zu erziehen, die Gewalt muss zur Erreichung von Gewaltlosigkeit herhalten usw. und schon sind wir bei Konzentrationslagern für die eigenen Unwilligen und Kriegen gegen die Ungläubigen. Leider werden durch diesen Prozess immer wieder Lüge, Krieg, Folter usw. zur Regel und die Mehrheit der Gesellschaften trägt dieses jeweils mit.
Kurzer Exkurs: In der Linguistik nennt man soetwas 'kein-echter-Schotte-Argument' und ist ein infiniter Regress (Endlosschleife, Teufelskreis). Die Behauptung ist, 'die Schotten essen ihren Haferbrei ohne Zucker'; haben sie dennoch Zucker verwendet, sagen die anderen, dies seien 'keine echten Schotten'. Am Ende essen dann doch alle Schotten ihren Haferbrei mit Zucker und bezeichnen sich gegenseitig als 'keine echten Schotten'.
Gandhi brachte dieses Verhalten auf die kurze Formel, dass die Regel 'Auge um Auge' nur dazu führe, dass es am Ende nur noch Blinde gibt.
Alle Religionssysteme haben mit diesen Teufelskreisen eine Jahrtausende lange Blutspur hinterlassen.
Zum Abschluss ein wenig Philosophie aus der Zeit des Beginnes der Aufklärung; Voltaire 1763 (es geht übrigens um einen Konflikt zwischen Christen):
'Die Religion ist keine bekömmliche Nahrung für solche verseuchten Seelen; in den infizierten Gehirnen wird sie zum Gift. Solche Leute sind überzeugt, dass der Geist, von dem sie besessen sind, über den Gesetzen steht. Was soll man einem Menschen entgegenhalten, der sagt, er wolle lieber Gott als den Menschen gehorchen, und daher überzeugt ist, in den Himmel zu kommen, wenn er einem den Hals abschneidet?'
(Über die Toleranz)
Die Hauptlehre des Islam ist die Einheit der Spiritualität aller Religionen.
Wie aussichtlos es ist, solche Lehren immer wieder in Religionssysteme zu fassen, soll hier dargelegt werden:
Das menschliche Sicherheitsbedürfnis hat in der Geschichte immer wieder zeitweilige Befriedigungen in Religionen gefunden; diese erweisen sich jedoch in der Praxis zwangsläufig als falsch und zunehmend verhängnisvoll, denn alle, die glauben, die letzte Antwort, die endgültige Lösung, die ultimative Wahrheit gefunden zu haben, begründen hieraus zeitnah einen universellen Geltungsanspruch (wie die Naturgesetze in der Physik) und fühlen sich hierdurch für die praktische Umsetzung ihrer Lehre zu Methoden berechtigt, die den guten und richtigen Ideen und lauteren Absichten fundamental widersprechen. Waren ursprünglich gegenseitiger Respekt, freundlicher Umgang und völlige Gewaltlosigkeit zur Erlangung des Weltfriedens und der ewigen Glückseligkeit die Grundpfeiler einer Lehre, so tritt bald an die Stelle der redlichen Bemühungen und des hoffnungvollen Erwartens die gegenteilige Praxis.
Die Eigenwahrnehmung der Menschen als getrennte Wesen und der daraus erwachsende Anspruch auf Individualität lässt sich nicht durch einen von Aussen aufgezeigten oder aufgezwungenen Weg heilen und überwinden, sondern nur durch das innere Erlebnis der Einheit und Verbundenheit mit allen lebenden Wesen, ja, mit dem ganzen Universum.
Bei Religionen kommt noch die Unfähigkeit zur Selbstkritik, zur Modernisierung und zum Fortschritt hinzu, die den Mangel an Offenheit gegenüber neuen Einsichten und Erkenntnissen begründet; verbunden mit der o.g. Notwendigkeit zur Abweichung von den Prinzipien führte das in der gesamten Menschheitsgeschichte immer wieder zu verhängnisvollen Konsequenzen.
Die Fähigkeit, neue Erkenntnisse zu gewinnen und besseren Einsichten folgen zu können, scheitert mithin an der Grundidee einer Religion, die aus Prinzip unfähig ist, dieses zu tolerieren, denn
're-ligio' bedeutet 'Rück-Bezug'.
Der Glaube an 'die eine wahre Lehre' verwehrt jede noch so heilsame Selbstkritik und führt so zwangsläufig dazu, dass 'die Anderen', die entweder anderen Lehren folgen oder die eigene Lehre zu oberflächlich praktizieren, zum Problem werden.
Das Verhängnis liegt darin, dass von guten Prinzipien wie Freundlichkeit, Gewaltlosigkeit, Respekt, Ehrlichkeit usw. zur Erreichung der höheren Ziele abgewichen wird. Sie werden zunächst zeitweise und teilweise ausser Kraft gesetzt, was sich dann als unzureichend erweist, weil entweder keine Besserung eintritt bzw. die Veränderung zum Guten zu langsam vonstatten geht, was zur Verstetigung der ausnahmsweisen Abweichungen führt. Plötzlich muss die Lüge dazu dienen, andere zur Ehrlichkeit zu erziehen, die Gewalt muss zur Erreichung von Gewaltlosigkeit herhalten usw. und schon sind wir bei Konzentrationslagern für die eigenen Unwilligen und Kriegen gegen die Ungläubigen. Leider werden durch diesen Prozess immer wieder Lüge, Krieg, Folter usw. zur Regel und die Mehrheit der Gesellschaften trägt dieses jeweils mit.
Kurzer Exkurs: In der Linguistik nennt man soetwas 'kein-echter-Schotte-Argument' und ist ein infiniter Regress (Endlosschleife, Teufelskreis). Die Behauptung ist, 'die Schotten essen ihren Haferbrei ohne Zucker'; haben sie dennoch Zucker verwendet, sagen die anderen, dies seien 'keine echten Schotten'. Am Ende essen dann doch alle Schotten ihren Haferbrei mit Zucker und bezeichnen sich gegenseitig als 'keine echten Schotten'.
Gandhi brachte dieses Verhalten auf die kurze Formel, dass die Regel 'Auge um Auge' nur dazu führe, dass es am Ende nur noch Blinde gibt.
Alle Religionssysteme haben mit diesen Teufelskreisen eine Jahrtausende lange Blutspur hinterlassen.
Zum Abschluss ein wenig Philosophie aus der Zeit des Beginnes der Aufklärung; Voltaire 1763 (es geht übrigens um einen Konflikt zwischen Christen):
'Die Religion ist keine bekömmliche Nahrung für solche verseuchten Seelen; in den infizierten Gehirnen wird sie zum Gift. Solche Leute sind überzeugt, dass der Geist, von dem sie besessen sind, über den Gesetzen steht. Was soll man einem Menschen entgegenhalten, der sagt, er wolle lieber Gott als den Menschen gehorchen, und daher überzeugt ist, in den Himmel zu kommen, wenn er einem den Hals abschneidet?'
(Über die Toleranz)
Kommentare
Any 01.01.2019 23:30
Mit Toleranz bekommt man solche Individuen egal welcher Religion nicht in den Griff! Es wiederholt sich immer wieder und die Menschheit lernt nichts. Die Antwort wäre Gewalt...ein Teufelkreis....abee suchbein gewolltes Spiel der Fädenzieher und das bereits seit jahrtausenden...hoffnungslos
Archeon 02.01.2019 00:03
Lest euch bitte die Taqīya oder so wie sie geschrieben wird durch! Und vergleicht sie mit den 10 Geboten der Bibel..
Callimaus 02.01.2019 09:25
Religionen waren noch nie gut. Nicht nur der Islam.
Es stehen immer Menschen dahinter, die Macht ausüben wollen.
Es stehen immer Menschen dahinter, die Macht ausüben wollen.
AlexJanuar1984 02.01.2019 10:41
Stimme so weit zu, dass wenn es fanatisch wird, mir ist es 2018 bestimmt schon 5mal passiert dass mich Christen in Reutlingen in der Innenstadt angesprochen haben und für mich beten wollten, ich habe aus Höflichkeit Ja gesagt, beim beten legten sie die Hand auf mein Knie und sagten sowas wie möge Jesus dich heilen", und dann habe Ich erst 2018 Dezember war das mit denen mindesten 30 Minuten gesprochen, die wollten mich unbedingt überzeugen und sagten auch ob Ich mitkommen will zur Kirche, habe aber gesagt dass Ich KEINE lust habe, haben Sie auch akzeptiert OK, aber das ist schon bissle fanatisch oder?????????
Callimaus 02.01.2019 10:47
Bei uns war es eine Zeit ganz schlimm mit den Zeugen Jehovas. Gingen von Haus zu Haus. Das hat stark nachgelassen. Natürlich stehen sie an vielen Stellen in der Innenstadt.
Any 02.01.2019 11:02
@ Alex das würde ich eher einfach gläubig nennen als fanatisch, der Bestandteil der rücksichtslosigkeit ist mitnichten erfüllt
58Laura 02.01.2019 11:18
Alex.. fremde Leute, die für einen beten wollen.. krass! und dann auch noch anfassen, egal an welcher Stelle.. dass du das zugelassen hast.. ist schon etwas naiv, auch sich so lang mit denen abgeben und reden. Zeugen Jehovas treiben sich in meiner Gegend auch rum, stehen oft zu 3. und 4. mit Trolleys voller Werbung in der Stadt rum.
Religionen an sich sind nicht schlecht, es sind die Menschen, die sie so auslegen wies grade gewollt ist und die ganze Völker unterdrücken, DAS ist schlecht.
Religionen an sich sind nicht schlecht, es sind die Menschen, die sie so auslegen wies grade gewollt ist und die ganze Völker unterdrücken, DAS ist schlecht.
kaffeetrinker1977 02.01.2019 11:52
Ich brauche keine Religion die können mir alle fort bleiben, am penetrantesten waren die Zeugen Jehovas. Seitdem ich bei meiner damaligen Bude nen umgedrehtes Kreuz und nen Pentagramm an die Tür hing war Ruhe 😂
AlexJanuar1984 02.01.2019 12:54
Das war ja in reutlingen in der Innenstadt, da liefen viele Passanten herum, ich hatte die jetzt nicht viel Angst, wenn es jetzt in einem Hinterhof gewesen wäre schon eher, es war zwar interessant einerseits die Sichtweise der sehr Gläubigen Christen zu sehen, die waren zwischen 20 und 25 Jahre alt, machten aber trotzdem einen modernen Eindruck einer sah sogar aus wie ein Sportler.
AlexJanuar1984 02.01.2019 12:58
Bisschen komisch war die Situation für mich trotzdem, aber es liefen ja ständig Fußgänger vorbei von daher für mich keine große Gefahr in Sicht
AlexJanuar1984 02.01.2019 13:03
Die verhielten sich ja sonst korrekt, nur ist mir das 2018 bestimmt schon wie gesagt 5mal passiert, und da hilft mir ja nicht viel dagegen, außer halt unhöflich sein, aber das will ich ja irgendwie auch nicht
Junggebliebene 02.01.2019 14:26
Als ich mal angesprochen wurde fragte ich sie, ob sie den 10 Gebote kennen.
Und dann habe ich ihnen klargemacht..zig-Millionen wurden im Namen Gottes getötet und gegen das Gebot"Du sollst nicht töten" verstoßen,auf sowas habe ich keine Lust..und weg waren sie,lach.
Und dann habe ich ihnen klargemacht..zig-Millionen wurden im Namen Gottes getötet und gegen das Gebot"Du sollst nicht töten" verstoßen,auf sowas habe ich keine Lust..und weg waren sie,lach.
Any 02.01.2019 15:09
Merkt ihr eigentlich das ihr Kleinigkeiten mit Dramas vergleicht? Ja jede Religion zieht einen lange blutspur hinter sich her. Das eröffnugsthema war aber der Islam...warum ist wir jetzt bei Christen angelangt, die in Alex Fall nicht böses wollten, der an faktischer Moslem hätte garantiert nicht für dich Gebet oder nach 10 Euro gefragt 🤣🤣🤣
Junggebliebene 02.01.2019 15:15
@ any,
vom Thema sind wir wirklich abgewichen..sorry.
Ich denke, die Religion ist nicht ausschlaggebend, sondern die Interpretation.
Und wenn ich Jahrhunderte von klein auf die "Weisheiten" verkündet und vorgelebt bekomme, wird es schwierig den Beweis zu erbringen(im Umfeld oder im eigenen Land) das sie falsch sind und nur von Menschen geschrieben wurden.
vom Thema sind wir wirklich abgewichen..sorry.
Ich denke, die Religion ist nicht ausschlaggebend, sondern die Interpretation.
Und wenn ich Jahrhunderte von klein auf die "Weisheiten" verkündet und vorgelebt bekomme, wird es schwierig den Beweis zu erbringen(im Umfeld oder im eigenen Land) das sie falsch sind und nur von Menschen geschrieben wurden.
(Nutzer gelöscht) 02.01.2019 15:42
Och, ich bin ganz froh und dankbar, meinen Glauben zu haben.
Dafür brauche ich keinen belehrenden Diskurs über Physik oder sonstewas, was indirekt den moralischen Zeigefinger zeigt.
Was war nochmal deine Intension dieses Blogs, Calvin?
Dafür brauche ich keinen belehrenden Diskurs über Physik oder sonstewas, was indirekt den moralischen Zeigefinger zeigt.
Was war nochmal deine Intension dieses Blogs, Calvin?
Eisblume50 02.01.2019 17:44
Also, ich bin gegen alle Fanatiker, ob Islamisten oder Christen, und das, obwohl ich selbst sehr gläubig bin. Aber dahin kommt man im Laufe eines Lebenswegs - oder auch nicht. Das kann man niemandem überstülpen.
(Nutzer gelöscht) 02.01.2019 18:13
Die Fanatiker, gleich weiter Colour, haben auch mit sich selbst ein immenses Problem, die sind auch für mich ein rotes Tuch...
AlexJanuar1984 02.01.2019 20:17
Findet Ihr das verhalten von den Christen in Reutlingen wo ich beschrieben habe fanatisch??????????, ich tue mich da schwer das zu beurteilen
Eisblume50 02.01.2019 20:35
Aley: Ja, finde ich.
Aber zu den "Zeugen Jehovas": Die sprechen doch eigentlich niemanden an, oder? Stehen sich nur mit ihrem "Wachturm" die Füße in den Bauch. Das dürfte eigentlich niemanden stören.
Aber zu den "Zeugen Jehovas": Die sprechen doch eigentlich niemanden an, oder? Stehen sich nur mit ihrem "Wachturm" die Füße in den Bauch. Das dürfte eigentlich niemanden stören.
AlexJanuar1984 02.01.2019 21:08
Ich weiß NICHT ob die in Reutlingen von den "Zeugen Jehovas" waren, die sahen mir zu Modern aus, vielleicht waren Sie von da https://www.youtube.com/channel/UCu6_FrthKyoOhaTR6v4wJDg
(Nutzer gelöscht) 02.01.2019 21:13
die Zeugen sind auch keine Religion, sondern eine Sekte.....
AlexJanuar1984 02.01.2019 21:17
Also Ich sehe die Zeugen Jehovas morgens MO bis FR um ca. 7:30 Uhr öfter am Busbahnhof Reutlingen stehen, mit ihren Prospekten, aber angesprochen hat mich NOCH keiner von denen, die klingeln doch normal auch an Türen
(Nutzer gelöscht) 02.01.2019 21:21
ich glaub, dessen "Regeln" verbieten es, die Leute aktiv anzusprechen...
Calvin 02.01.2019 21:44
Liebe 'herzenslady',
welche Intension muesstest Du schon praeziser fassen, also welche Begrifflichkeiten und/oder Begriffsumfang Du nicht verstanden hast.
Ich gehe aber davon aus, dass Du die Intention meintest - korrigiere mich, falls ich mich irre.
Die Zusammenfassung der Intention haben 'Any' 23:30 und 'Callimaus' 9:25 schon sehr schoen besorgt (vielen Dank) und was die rational gebotene Konsequenz ist, liegt wohl auf der Hand und 'kaffeetrinker' hat sogar direkt eine praktische Loesung fuer bestimmte Stoerungen vorgeschlagen.
welche Intension muesstest Du schon praeziser fassen, also welche Begrifflichkeiten und/oder Begriffsumfang Du nicht verstanden hast.
Ich gehe aber davon aus, dass Du die Intention meintest - korrigiere mich, falls ich mich irre.
Die Zusammenfassung der Intention haben 'Any' 23:30 und 'Callimaus' 9:25 schon sehr schoen besorgt (vielen Dank) und was die rational gebotene Konsequenz ist, liegt wohl auf der Hand und 'kaffeetrinker' hat sogar direkt eine praktische Loesung fuer bestimmte Stoerungen vorgeschlagen.
Any 02.01.2019 21:59
@alex, nein fanatismus ist in meinen augen bösartig und das waren sie wohl nicht, oder?
AlexJanuar1984 02.01.2019 22:02
Nein bösartig waren Sie NICHT, ich finde aber auch Fanatismus kann auch sein wenn man zb. hunderte Kilometer wegen einem Konzert fährt um seine Band zu sehen oder Sportmannschaft, das ist für MICH auch Fanatismus
Any 02.01.2019 22:10
dann brauchen wir wohl unterscheidende Worte, denn ich fahr wenn es darauf ankommt und ich bock auf ein Event habe auch Hunderte Km.
wiki sagt:
Kennzeichen
Fanatismus im engeren Sinn ist durch das unbedingte Fürwahrhalten der betreffenden Vorstellung und meistens durch Intoleranz gegenüber jeder abweichenden Meinung gekennzeichnet.
Der Fanatiker will häufig andere von seinen Ansichten überzeugen („missionarischer Eifer“), lässt jedoch seinerseits keinerlei Zweifel an der Richtigkeit und dem besonderen Wert seiner Überzeugungen zu. Vielmehr verteidigt er sie gegen jede Infragestellung und ist dabei einer vernünftigen Argumentation nicht zugänglich. Die betreffende Vorstellung ist seinem kritischen Denken bzw. Reflexionsvermögen entzogen. Damit verbundene negative Konsequenzen für sich selbst oder andere werden als solche nicht erkannt bzw. anerkannt.
Erscheinungsformen
Erscheinungsformen von Überzeugungen, die häufig in fanatischer Weise vertreten werden, sind u. a. Ideologien, Extremismus, Rassismus, Fundamentalismus und religiöser Fanatismus.
In der Lingua tertii imperii beschreibt Victor Klemperer die Sprache des Nationalsozialismus anhand des Begriffs „fanatisch“: „Wenn einer lange genug für heldisch und tugendhaft: fanatisch sagt, glaubt er schließlich wirklich, ein Fanatiker sei ein tugendhafter Held.“ Die Sprache des Nationalsozialismus ist laut Klemperer eine Sprache des Glaubens, denn sie gründe sich auf Fanatismus.
Vom Begriff „Fanatiker“ zu unterscheiden ist der Begriff „Fan“, der weniger zur Kennzeichnung extremer Positionen verwendet wird, sondern mehr zur Bezeichnung von „Enthusiasmus für ...“, und nicht primär eine politische, weltanschauliche oder religiöse Überzeugung meint, sondern z. B. überschwängliche Begeisterung für Sportler oder Popkünstler.
wiki sagt:
Kennzeichen
Fanatismus im engeren Sinn ist durch das unbedingte Fürwahrhalten der betreffenden Vorstellung und meistens durch Intoleranz gegenüber jeder abweichenden Meinung gekennzeichnet.
Der Fanatiker will häufig andere von seinen Ansichten überzeugen („missionarischer Eifer“), lässt jedoch seinerseits keinerlei Zweifel an der Richtigkeit und dem besonderen Wert seiner Überzeugungen zu. Vielmehr verteidigt er sie gegen jede Infragestellung und ist dabei einer vernünftigen Argumentation nicht zugänglich. Die betreffende Vorstellung ist seinem kritischen Denken bzw. Reflexionsvermögen entzogen. Damit verbundene negative Konsequenzen für sich selbst oder andere werden als solche nicht erkannt bzw. anerkannt.
Erscheinungsformen
Erscheinungsformen von Überzeugungen, die häufig in fanatischer Weise vertreten werden, sind u. a. Ideologien, Extremismus, Rassismus, Fundamentalismus und religiöser Fanatismus.
In der Lingua tertii imperii beschreibt Victor Klemperer die Sprache des Nationalsozialismus anhand des Begriffs „fanatisch“: „Wenn einer lange genug für heldisch und tugendhaft: fanatisch sagt, glaubt er schließlich wirklich, ein Fanatiker sei ein tugendhafter Held.“ Die Sprache des Nationalsozialismus ist laut Klemperer eine Sprache des Glaubens, denn sie gründe sich auf Fanatismus.
Vom Begriff „Fanatiker“ zu unterscheiden ist der Begriff „Fan“, der weniger zur Kennzeichnung extremer Positionen verwendet wird, sondern mehr zur Bezeichnung von „Enthusiasmus für ...“, und nicht primär eine politische, weltanschauliche oder religiöse Überzeugung meint, sondern z. B. überschwängliche Begeisterung für Sportler oder Popkünstler.
AlexJanuar1984 02.01.2019 22:20
Ich kannte mal einen Zivi 2004 der war so fanatisch das ER jede zweite Woche zu einem Auswärtsspiel vom VFB Stuttgart jede zweite Woche hunderte Kilometer fuhr, und das ist einer der hat das Megafon und feuert die Fans an Stimmung zu machen, da wird auch gerne die gegnerische Mannschaft beleidigt, ich sehe es schon als fanatisch an, aber natürlich NICHT so gefährlich wie bei Religionen
Miick2610 02.01.2019 22:36
Religion ist ein Leitfaden, wie Menschen miteinander umgehen sollten ... Machtmissbrauch wurde in fast jeder Religion betrieben .... damals war die Religion der Pro-menschliche Gegenpol zu den Fürsten, Grafen und Königen, welche unmenschliche Gesetze hatten.
In einer gesunden Demokratie darf man gerne an einen Gott glauben und unsere Gesetze sind pro-Mensch! Also bräuchte man theoretisch keinen Glauben ...
Wir müssen unseres wichtigeste Gut schützen ... die Demokratie!!
In einer gesunden Demokratie darf man gerne an einen Gott glauben und unsere Gesetze sind pro-Mensch! Also bräuchte man theoretisch keinen Glauben ...
Wir müssen unseres wichtigeste Gut schützen ... die Demokratie!!
Junggebliebene 02.01.2019 22:48
Na, das mit der gesunden Demokratie würde ich nicht unterschreiben.
Und was nutzen Gesetze, wenn ständig ...in unserer Demokratie..dagegen verstoßen wird.
Und was nutzen Gesetze, wenn ständig ...in unserer Demokratie..dagegen verstoßen wird.
(Nutzer gelöscht) 03.01.2019 16:26
ich habe aber DICH gefragt, calvin. DU hast diesen Blog geschrieben. da ist es nicht sehr freundlich, sich indirekt über einen (der seltenen) Rechtschreibfehler meinerseits lustig zu machen.
Calvin 03.01.2019 16:43
Liebe 'herzenslady',
ich erklaere es gerne, aber nicht immer wieder und in jedem Blog neu, okay? Das ist nun das zweite Mal und Du hast noch einmal gut - das ist doch fair, oder?
Also: Wenn ich etwas erklaere, dann erklaere ich nur und wenn ich mich ueber etwas lustig mache, dann ist das etwas anderes und besonders in diesem Fall, wo Dein Rechtschreibfehler den Sinn des Wortes veraendert. Du machst sonst kaum Rechtschreibfehler (Kleinigkeiten oder Fluechtigkeitsfehler uebersehe ich ohnehin), doch hier nahm ich das doch offenbar richtig an und habe auf die Intention verwiesen, ganz brav, so wie Deine Frage gemeint war.
Das spricht doch eher dafuer, dass ich Dich ernster nehme, als Du Bedenken hast und es vielleicht sogar verdient hast, so beginne ich zu vermuten - korrigiere mich gerne wieder, wenn ich hier irre.
ich erklaere es gerne, aber nicht immer wieder und in jedem Blog neu, okay? Das ist nun das zweite Mal und Du hast noch einmal gut - das ist doch fair, oder?
Also: Wenn ich etwas erklaere, dann erklaere ich nur und wenn ich mich ueber etwas lustig mache, dann ist das etwas anderes und besonders in diesem Fall, wo Dein Rechtschreibfehler den Sinn des Wortes veraendert. Du machst sonst kaum Rechtschreibfehler (Kleinigkeiten oder Fluechtigkeitsfehler uebersehe ich ohnehin), doch hier nahm ich das doch offenbar richtig an und habe auf die Intention verwiesen, ganz brav, so wie Deine Frage gemeint war.
Das spricht doch eher dafuer, dass ich Dich ernster nehme, als Du Bedenken hast und es vielleicht sogar verdient hast, so beginne ich zu vermuten - korrigiere mich gerne wieder, wenn ich hier irre.
Calvin 08.01.2019 20:04
Die Gläubigen sind ebenso verantwortlich, wie die Extremisten und Fanatiker.
Es ist unverantwortlich, Religionen zu verharmlosen und den oben beschriebenen Teufelskreis und die Jahrtausende lange Blutspur zu ignorieren.
Einstein sagte schon; 'Wenn man versucht, jemanden von einem Vorurteil zu befreien, verhält er sich wie ein Süchtiger'.
Ich erwähnte ja das Sicherheitsbedürfnis und Religionen spiegeln Menschen eben die Illusion von Sicherheit so perfide vor, dass gerade verstandesmässig schwache Leute darauf hereinfallen und kaum wieder herausfinden. Volker Pispers sagte einmal sehr schön, "Religionen haben schon ihre Berechtigung - das ist etwas für Leute, die Wirklich Trost brauchen, aber keinen Alkohol vertragen."
Mich stört halt ein wenig diese Blutspur, die Gläubige natürlich locker ausblenden, sonst wären es ja keine Gläubigen. Empathisch und moralisch etwas gebildetere (das kann Herzensbildung oder formale Bildung sein) und wirklich religiöse Menschen leiden halt an der mangelnden Religiosität der Gläubigen mehr als diese selbst.
Ein Freund sagte mir einmal, 'Schau doch hin, Christen sind einfach unerbittlich'. Klar, die Christen wollen immer nur das Gute und immer nur helfen und wenn der andere am Ende der Hilfe tot ist, war es nicht schade um ihn, denn er wäre ja sowieso in die Hölle gekommen.
Ich kann das am besten mit Friedrich Schiller sagen ('Mein Glaube', 1796):
"Welche Religion ich bekenne? Keine von allen, die du mir nennst. Und warum keine? Aus Religion."
Oder anders: Ich habe damals nicht Jura studiert (obwohl alle - Familie, Freunde, Bekannte - darauf gewettet hätten), weil sich mein Gerechtigkeitsempfinden gegen diese ungerechten Gesetze gesträubt hat.
Es ist unverantwortlich, Religionen zu verharmlosen und den oben beschriebenen Teufelskreis und die Jahrtausende lange Blutspur zu ignorieren.
Einstein sagte schon; 'Wenn man versucht, jemanden von einem Vorurteil zu befreien, verhält er sich wie ein Süchtiger'.
Ich erwähnte ja das Sicherheitsbedürfnis und Religionen spiegeln Menschen eben die Illusion von Sicherheit so perfide vor, dass gerade verstandesmässig schwache Leute darauf hereinfallen und kaum wieder herausfinden. Volker Pispers sagte einmal sehr schön, "Religionen haben schon ihre Berechtigung - das ist etwas für Leute, die Wirklich Trost brauchen, aber keinen Alkohol vertragen."
Mich stört halt ein wenig diese Blutspur, die Gläubige natürlich locker ausblenden, sonst wären es ja keine Gläubigen. Empathisch und moralisch etwas gebildetere (das kann Herzensbildung oder formale Bildung sein) und wirklich religiöse Menschen leiden halt an der mangelnden Religiosität der Gläubigen mehr als diese selbst.
Ein Freund sagte mir einmal, 'Schau doch hin, Christen sind einfach unerbittlich'. Klar, die Christen wollen immer nur das Gute und immer nur helfen und wenn der andere am Ende der Hilfe tot ist, war es nicht schade um ihn, denn er wäre ja sowieso in die Hölle gekommen.
Ich kann das am besten mit Friedrich Schiller sagen ('Mein Glaube', 1796):
"Welche Religion ich bekenne? Keine von allen, die du mir nennst. Und warum keine? Aus Religion."
Oder anders: Ich habe damals nicht Jura studiert (obwohl alle - Familie, Freunde, Bekannte - darauf gewettet hätten), weil sich mein Gerechtigkeitsempfinden gegen diese ungerechten Gesetze gesträubt hat.
(Nutzer gelöscht) 11.01.2019 21:14
Der Islam ist keine Religion, sondern eine Ideologie, die für die Menschen nichts gutes gebracht hat und bringen wird. Eine „Religion“ die zum Töten aufruft, kann auch durch verschiedene Deckmäntelchen nicht von all dem Übel ablenken. Es gäbe noch vieles dazu zu sagen.........
It's not my Religion.