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Armut

Armut
Ich habe jetzt schon mehrmals gelesen das es hier bei Hl überwiegend arme Leute geben soll .Wie kommt man auf so eine Idee ?  Ist das wirklich so , wenn man behindert ist , ist man automatisch arm ?Aus diversen Gründen (schlechte Arbeitsmarktlage usw )?
Also ich kenne Leute hier die wirklich behinderungsmäßig hart zu knacken haben aber durch Bildung und Ausbildung alles andere als arm sind .Klar wenn man bettlegerisch kann man nicht als Stepptänzer arbeiten .Aber ist die Lage hier wirklich so desolat ??

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 00:32
Adria. Genau das meinte ich ja, aber es kümmert nicht wirklich viele Menschen. Wenn einmal am Wochenende kein Fußball gespielt werden dürfte würden alle auf die Straße gehen. 
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 00:37
Sonnenfinsternis. Ich habe so privat nur wenige Kontakte zu andere Behinderte von daher muss ich zugeben das ich mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht habe. Dieser Blog ist der erste wo ich sagen kann dass auch ich mal zum Nachdenken gezwungen wurde. Zugegeben ich hatte da auch wie alle die Scheuklappen auf.  
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 00:41
@Michael: Das ist wahr, denen gehen die Augen auf, wenn es zu spät ist. So mein Bett schreit nach mir braucht Aufmerksamkeit von mir zwinkerndes Smiley Gute Nacht.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 00:42
Man lernt nie aus, @Michael lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 00:44
@Michael001: als ich noch gesund war,da habe ich auch nie gedacht,daß ich mich mal mit sowas auseinandersetzen müßte.

So,bin für heute auch raus,es ist schön spät,gute Nacht allerseits 🙂
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 00:44
Adria. Das ist war. Bin um einiges demütiger geworden durch eure Offenheit. Gute Nacht.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 00:45
Ging mir genauso, aber ich hab gelebt lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 00:45
Sonnenfinsternis. Gute Nacht.
 
Korallentaucher 17.01.2019 07:38
Ja das ist nicht einfach für Euch das ist Mir schon klar !!!
 
Korallentaucher 17.01.2019 07:45
Viele von Euch leben an der Armutsgrenze das ist schlimm würde das für Euch sofort Ändern wenn ich könnte keine Frage !!!🙂
 
Thohom 17.01.2019 08:30
Ich habe in jeder Richtung über das gestaunt, was hier geschrieben wurde.

Ist es grundsätzlich ok, dass es Hartz4 oder Grundsicherung gibt? Oder sollte man das lieber abschaffen, weil es ja ein schlechtes System ist?
Sollte einfach jeder für sich selber verantwortlich sein?
Warum sollte man eigenes Vermögen bzw. Besitz nicht zum eigenen Lebensunterhalt verwenden?
 
JonesMCFLY 17.01.2019 10:59
Ich bin von Geburt an nahezu blind und bin eigentlich ständig auf Hilfe angewiesen. Trotzdem führe ich meinen eigenen Haushalt, habe studiert und arbeite seit 10 Jahren mit nur kurzen arbeitslosen Phasen, bin kein Großverdiener aber es reicht. Auch, weil ich mich halt ständig mit den Ämtern herumschlage. Ja, das ist nervig und teilweise frustrierend aber wenn man es nicht versucht kann sich auch nichts ändern. Es ändert sich gerade auch noch viel in der Verwaltung. Da kommt jetzt auch die große Rentenwelle und die neuen Sachbearbeiter haben hoffentlich im Studium mehr über ICF und solche Sachen gelernt. Ich glaube auch nicht das das BTHG so bleibt wie bisher. Die Diskussion um ein Grundeinkommen wird stärker werden. Es gibt so viele soziale Beratungsstellen egal von welchem Träger da draußen. Sucht euch Hilfe in eurer Region. Nur so habt ihr die Chance jemandne zu finden der sich wirklich auskennt. Behindertenpolitik ist immer noch ein Fickenteppich in Deutschland. Ein große Lobby haben wir leider nicht.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 11:19
Meine Erfahrung auf die Ausgangsfrage, ja man ist mit einer Behinderung doch im Vergleich finanziell merklich eingeschränkt, dies resultiert aus verpassen beruflichen Chancen und Möglichkeiten. Ob man das nun als "Armut" bezeichnet liegt an den aktuellen Lebensumständen, der eine kommt, weil vielleicht allein zurecht der andere kämpft jeden Monat. Seitens der Gemeinschaft wünsche ich mir hierzulande aufgrund der volswirtschaftlichen Leistung persönlich mehr und unbürokratischere Unterstützung, dies gilt auch für nicht behinderte Menschen. Behörden mit alles andere als rationalen Durchführungsbestimmungen sind dem nicht dienlich und auch gesamtgesellschaftlich im Hinblick auf das gemeinsame zusammenleben und auch der durch Bürokratie und Ineffizenz verursachen Kosten ein Problem. Stichworte wie Grundeinkommen gehen in die richtige Richtung das alles setzt allerdings voraus das ein gewisses Grundwissen über Gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Vorgänge bei den Entscheidern vorherscht. Derzeit so ist mein Eindruck fehlt es eher an diesen und vor allem Lobbydenken und Informationsverweigerung wird gefördert.
 
STOTTERER 17.01.2019 11:23
Wenn ein Grundeinkommen kommt,
dann dient es wohl eher zur Vereinfachung - aber nicht zu Mehrleistungen.

Thohom meint, daß Vermögen zur Sicherung des Lebensunterhalt heran gezogen werden soll - es wird bereits … ebenso das der Kinder.

Das Beste ist wohl die Nachbarschafts-Hilfe … oder einen halbwegs vermögenden Partner z.B. mit einem Auto?

Ernst-Martin
lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 11:35
Eine Vereinfachung würde zumindest meist zu einer Effizenzsteigerung und dadurch Kosteneinsparung führen, was wiederum im besten Falle eine Mehrleistung zu Folge hätte. Unzureichende Leistung mit all ihren solzialen Konfliken, viel bürokratischer Aufwand, undurchsichtige Bestimmungen halte ich persönlich für die teuerste Version für die Gesellschaft.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 12:25
Über Ernst Martin's Einwurf musste ich etwas schmunzeln.

Zitat: Das Beste ist wohl die Nachbarschafts-Hilfe … oder einen halbwegs vermögenden Partner z.B. mit einem Auto?

Darf ich mich also -seitdem ich 18 bin- als halbwegs vermögend fühlen.
Ich überlege gerade ob es nicht besser ist bald ein Sicherheitsdienst zu konsultieren sollte ich mal zur Kfz-Versicherung/Werkstatt müssen..😉
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 12:42
900,- Euro Rente....."lach"....die hätte ich auch gern. Nee....ist gar nicht lustig.😒
Der deutsche Bürokratismus kostet sowieso zu viel Geld! Das sollte drastisch eingeschränkt werden und eher in eine angemessene Mindestrente fließen für alle die (zu) früh chronisch erkranken. Dann gäbe es auch viel Armut weniger.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 12:45
Nicht zu vergessen, das "so manche" Frühverrentung auf schlechten Arbeitsbedingungen, Mobbing und der Gleichen zurückzuführen ist ... aber dieses Thema spielt auch in der öffentlichen Debatte überhaupt keine Rolle ... merkwürdig 🤔
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 12:46
an nemo76  11:19
Ich gebe dir recht, dass man als Behinderter (i.d.R.) im Vergleich finanziell merklich eingeschränkt ist oder wird. Du schreibst, dies resultiert aus verpassen beruflichen Chancen und Möglichkeiten. Das ist aber nicht zwingend. Ich z. B. habe auch mein Fachhochschulstudium nach meinem Unfall im Rollstuhl absolviert. Nicht jeder hat die Möglichkeit und auch nicht die Fähigkeit. Aber man muss auch selbst die Initiative ergreifen.
Ansonsten kann ich mich deinen Ansichten anschließen.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 12:46
Ich glaube Ery hatte im Eingangstext das wohl entscheidene gesagt.
Mit gewisser Bildung u.Ausbildung und gleichzeitigem Findung einer Arbeitsstelle hat man nicht die schlechtesten Chancen.

Es gibt allerdings auch Ausnahmen,die trotz guter Bildung - aber wegen Art und Schwere der Einschränkungen auf keinen grünen Zweig gelangen,und irgendwann vom Sozialem Netz notgedrungen abhängig sind.
Etwas Glück braucht man schon!
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 12:51
Ja Glück ist diesbezüglich den Wenigsten beschieden @Bochum.😉
 
Valery 17.01.2019 13:16
es ist nicht so einfach für Altersvorsorge sich früher zu sorgen, wenn man wenig Geld zur Verfügung hat. ich lebe ungefähr nach dem Schema "von einem Monat zu anderem Monat". es ist schon nicht leicht das Geld zurück zu legen für Sachen, die man in hier und jetzt braucht, z.B. Kfz und Kasko Versicherung, es sind ca. 1000 Euro im Jahr. ungefähr. und noch weitere wichtige Sachen, die aktuell sind. schon gut, wenn man dafür keine Kredite nehmen muss. und es ist schön, etwas Geld zu sparen, damit man jetzt, noch in diesen Jahren mal Urlaub machen kann, auch als Beispiel für aktuelle Sachen. noch für das Alter was zurück zu legen ist in meinem Fall zum Beispiel fast unmöglich. 
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 13:31
Es ist ja ein Segen, das so wenige Herrn Schröders Mahnung zum selber Vorsorgen Aufgegriffen haben und das es eben auch nur die Wenigsten ernsthaft tun können ... denn hätte Schröders Idee funktioniert, wäre es ein großer Schritt weg vom Sozialsystem, hin zu noch mehr Kürzungen, gewesen. Nur weil es eben nicht funktioniert, redet Politik seit kurzem wieder so eifrig über die Vorteile der gesetzlichen Rente...

Außerdem führte die EZB-Geldpolitik schließlich dazu, das auch der letzte Depp Einsehen muss, das private Altersvorsorge ein Glücksspiel ist, da man über ein Arbeitsleben von 40 und mehr Jahren hinweg, nie wissen kann wie sich Zinsen entwickeln. Im Übrigen war das Zinsniveau, das man als privater Klein- und Kleinstanleger geboten bekam, noch nie nennenswert über der Inflation gelegen.
Die einzig wirklich sinnvolle Altersvorsorge war daher seit jeher die selbst genutzte Immobilie, welches von der Größenordnung her, für die meisten wiederum nicht machbar ist. Also lasst Euch nichts Einreden, genießt Euer bissle Geld, so lange Ihr noch die Gesundheit dazu habt, um bspw. mal in Urlaub zu fahren ... was weg ist, ist weg, kann Euch dann später auch kein Staat einfach wegnehmen ... so wie die Riesterrente auf Grundsicherung angerechnet wird ... da spart man um später mal den Staat zu Entlasten, kein Wunder das nur wenige diesen Fehler machen...
 
Thohom 17.01.2019 14:54
Naja, die EZB Geldpolitik schadet ja mehr den Leuten, die in D Geld anlegen wollen.

Hier geht es um das Thema Armut und die angesprochene Klientel hat nicht wirklich was zum Anlegen.
Die Verzinsung der Beiträge an die Rentenkasse steht da plötzlich sehr gut da, wenn man sie in Relation zu LV stellt.
 
STOTTERER 17.01.2019 15:02
Wer Kinder oder einen Partner hat, ist nicht "arm", Eri!

Ich kaufe gerne meiner Enkelin ein Auto als Bürge, denn sie ist erblich behindert und benötigt ein eigentlich ein Selbstfahrendes … denn sie vergaß schon 2x das Bremsen ...

Puzzles Idee vom eigenen Häuschen kann ich nur zustimmen.

Mein Nachbar kaufte das Seinige gebraucht nach dem 2. Kind für 123.000 D-Mark, verkaufte es nun für 600.000 Euro  - und lebt nun in einem Betreuten Wohnen … auch er ist eingeschränkt. Seine Partnerin ging in die Arbeit und brachte das Geld nachhause.

Ernst-Martin
lachendes Smiley
 
Erynyen 17.01.2019 15:52
Ich werde mein Haus nicht verkaufen. Ich möchte in kein Heim oder Betreutes wohnen. Die Pflege kann zu mir kommen oder bei mir wohnen. Hier geh ich nur Füße vorwärts waagerecht raus. Das fehlt noch das ich von meinem sauer angeschafftem Geld jeden Monat 3000 fürs Hintern abwischen an den Staat bezahle 
 
Thohom 17.01.2019 15:53
Naja, an den Staat zahlst Du das nicht.🙂
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 15:54
Ich würde auch niemals in ein Heim oder betreutes Wohnen wollen! Allei schon der Gedanke daran.......nee,ich hoffe,das bleibt mir erspart.
 
Garfield17 17.01.2019 16:48
@Erynyen
Du zahlst das nicht an den Staat, das sind überwiegend Private Unternehmen die die Heime betreiben und Kirchliche Organisationen. Staatliche Heime gibt es glaube ich gar keine mehr.
 
Erynyen 17.01.2019 17:12
Mir egal ..der Kirche zahle ich erst recht nix ...
 
Garfield17 17.01.2019 17:15
@Erynyen😂🤣😂🤣😂
 
Eisblume50 17.01.2019 17:24
Ja, natürlich bin ich selbst schuld, das ist mir schon klar. Ich habe Teilzeit gearbeitet, weil ich in der restlichen Zeit freiberuflich tätig war. Mein Beruf war wirklich interessant und machte lange Zeit sehr viel Spaß, aber es war nur eine Teilzeitstelle. In den letzten Jahren war ich dann einem extremen Mobbing ausgesetzt und habe meine "beste Freundin", mit der ich mir eine Wohnung teilte, und bei der sich eine beginnende Demenz von Tag zu Tag stärker bemerkbar machte, versorgt. Das wurde einfach zu viel, ich hatte erhebliche Probleme und ging dann schon mit 60 in Rente -mit allen Abzügen, die dann fällig waren. Es ist schon richtig, bei dieser Biographie muss ich froh sein, eine so relativ hohe Rente zu bekommen. Und dass ich nach meiner Verrentung weiterarbeiten muss, um über die Runden zu kommen, habe ich ja gewusst und einkalkuliert. Schwierig wird es nur, wenn ich längere Zeit keine Arbeit finde - und vom Alter und vom Gesundheitszustand her kann ich eben auch nicht mehr alles machen.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 17:26
Niemand ist Schuld, chronische Krankheiten bekommen zu haben- und dadurch in der Armut zu landen!!! Nein, nein, nein! Genau DAS ist das Bild, welches immer wieder gern suggeriert wird....
 
Erynyen 17.01.2019 17:28
Genau das ist auch so ein Knackpunkt ..ich finde auch Selbstständige sollten in die  staatliche Rentenkasse einzahlen  dürfen..dann gäbe es viele Lücken nicht ..
 
Garfield17 17.01.2019 17:32
Warum überhaupt noch andere Kassen haben ? Österreich und die Schweiz machen doch vor wie es geht. Nur in hier anscheinend nicht möglich, obwohl es für alle von Vorteil wäre.
 
Erynyen 17.01.2019 17:35
Ich verstehe das auch nicht ….Läuft bei denen Einwandfrei ..
 
Thohom 17.01.2019 17:37
Nee, in Österreich läuft es m.W. nicht so einwandfrei. Der Staatszuschuss wird immer größer und deshalb denkt man daran das Rentensystem zu ändern.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 17:40
Ja, und erst liegst Stundenlang bist Du einen Schieber gebracht bekommst, Ery ich selbst hab für 7 Wochen noch über 2000 Euro Eigenleistung gezahlt.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 17:44
Ich habe Erkrankungen und 80 Prozent Behinderung und mir geht es finanziell und sozial schlecht ! Flüchtlinge werden mehr geholfen, für Soiales Kontakte / berufliches als behinderte, zumindest bei mir so.
Habe Ausbildung Berufsbildungswerk gemacht ( Industriebuchbinder), weil das Arbeitsamt so wollte. Danach war ich 4 Jahre arbeitslos, außer ehrenamtlich tätig gewesen, freiwillig 1 Euro Jobs und Zeitungen ausgeteilt. Dann 3 Jahre im Altenheim ( Arbeitsamt Zuschuss für Arbeitsgeber 75 Prozent / Lohn), nach der 3 Jahre Zuschuss Frist, wurde ich gekündigt und dann von Amt fertig gemacht und wieder 1 Euro Jobs gezwungen wurden. Seit 2012 EU Rente aber es reicht nicht und daher SGB 12 dazu. Mir geht es gesundheitlich schlechter, keine Soz. Kontakte, keine Angebote für behinderte in meine Stadt. Hatte schon 3 Suizidversuche, aber so lange, meine krebskranke Mutter noch da ist, halte ich es aus. Noch nie Freundin gehabt und letzter Urlaub war 2004. Das ist kein Leben, dass ich warten bis  das Leben vorbei ist.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 18:09
Wenn du schon mit Suizidgedanken bzw -versuchen Erfahrungen hast, wäre vermutlich vordergründig erst einmal eine intensive Psychotherapie angesagt....
 
Garfield17 17.01.2019 18:16
@Roland82
Ein blöderes Argument hab ich auch noch nicht gehört. 
Wer hindert dich denn, dir selber Arbeit zu suchen, anstatt sich aufs Amt zu verlassen ?
Einsam zu Hause sitzen musst ja auch nicht, was ist so schwierig am Kontakte knüpfen ?
 
Erynyen 17.01.2019 18:17
Bitte keine Flüchtlingsdebatte !!!
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 18:18
Mit einer psychischen Erkrankung kann jedliche Form der Kontaktaufnahme eine wahre Herausforderung sein, Garfield.
Aber in der Tat: auch so etwas kann man lernen zu heilen oder Wege damit zu finden. Dazu muss man sich allerdings auf den Weg machen...
 
Erynyen 17.01.2019 18:20
Wohl wahr ...zumindest eine Therapie sollte man machen ..oder eine Gruppentherapie ..das bekommt man in Deutschland zu Zeit noch bewilligt
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 18:22
Garfield17 : Wie soll ich mit Erwerbsminderungsrente, Behinderung, Erkrankungen Arbeit finden ???
Was schwierig an Kontakte knüpfen ist ? Meinst Du Depression und andere Erkrankungen sind nichts ?
Ich lese besser hier nicht weiter ! Typisch 
 
Steinbock75 17.01.2019 18:23
Das haben wir ihm doch schon angeraten.
 
Garfield17 17.01.2019 18:23
@Herzenslady
Eben, man kann es lernen und man muss es von sich aus tun sonst wird das nix.
Aber es ist ja so einfach auf andere zu zeigen und zu behaupten die kriegen mehr.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 18:23
Was machst du denn gegen diese Depressionen, Roland?
 
Garfield17 17.01.2019 18:27
Er hat sich wohl wieder verabschiedet🤔
Man darf hier echt nichts sagen, ohne das die sofort kneifen. Psyche hin oder her.😠
 
Steinbock75 17.01.2019 18:29
Nee so ist Roland.
 
Erynyen 17.01.2019 18:29
Ich bin selber psychisch krank ..da braucht man professionelle Hilfe und vor allem Kontakt zu Leuten denen es Genauso geht und die die Sache nachvollziehen können ….Dafür haben die meisten Städte PIAS Psychatrische Institut Ambulanzen ..kann ich nur jedem empfehlen auch hinzugehen wenn man Hilfe braucht . 
 
Thohom 17.01.2019 18:30
Dann kannst den auch gleich löschen, Ery.  Dieses Gejammer, dass die anderen mehr bekommen, ist doch nur agressives Selbstmitleid.
 
Garfield17 17.01.2019 18:31
Manche meinen sie sind die einzigen hier mit solchen Problemen.
Solche Menschen gibt es hier zu Hauf, reden nur nicht alle davon.
 
Erynyen 17.01.2019 18:33
@Thohom 
Den Absatz werde ich stehen lassen ...als mahnendes Bespiel ..alle anderen sind Schuld nur ich nicht 
 
Thohom 17.01.2019 18:37
Der lebt wohl wie ein Hamster. Kriegts Essen vorgesetzt und dreht ab und zu mal am Rad.🤔
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 18:38
Ich denke, er ist in großer innerer Not. Aber es gibt Möglichkeiten der Hilfen.
Ich wünsche ihm, dass er den Mut findet, diese zu suchen.
 
Steinbock75 17.01.2019 18:42
Herzenlady, du hast es schon mal bei ihm versucht. Schon vergessen?
 
Garfield17 17.01.2019 18:42
Hilfe suchen sollte er sich dringend, sonst dreht er irgendwann so am Rad das er Zwangseingewiesen wird.🤔
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 18:44
Nein, Steinbock. aber ich schreibe ihm das gerne xmal- in der Hoffnung, dass es etwas mit ihm macht.
 
Steinbock75 17.01.2019 18:46
Dann mach das, Herzenlady. 
 
Thohom 17.01.2019 18:48
Wenn der Typ innere Not hat, dann soll er auch innen bei sich danach suchen.
 
Erynyen 17.01.2019 18:52
Da muss wirklich ein Profi ran ….aber man muss sich auch helfen lassen wollen ..ohne innere Einsicht ist das ganz schwierig. Depressionen Keinen keine sozialen Unterschiede..die können jeden heimsuchen 
 
Steinbock75 17.01.2019 18:52
Thohom, das Problem bei Roland ist, das er gegen Ratschläge immun ist. Oder man wird bei ihm als bösartig hingestellt. Wie soll man so jemanden therapieren?
 
Erynyen 17.01.2019 18:54
Kennen keinen sozialen Unterschied muss es natürlich hießen 
@Thohom 
Wenn das mal so einfach wäre 
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 18:55
Rcihtig. Er selbst muss spüren, dass sich etwas ändern soll. Neues Vertrauen aufbauen ist nicht einfach... aber zugleich nicht unmöglich.
 
STOTTERER 17.01.2019 18:55
Ery schrieb:
"Genau das ist auch so ein Knackpunkt ..ich finde auch Selbstständige sollten in die  staatliche Rentenkasse einzahlen  dürfen..dann gäbe es viele Lücken nicht .."
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Warum einmal nicht umgekehrt:
der Staat sollte sich aus der Altersvorsorge heraus ziehen?

Jeder ist seines Glückes selber Schmied - und kann sich selbst "versichern" oder Vermögen aufbauen.

Reicht es nicht aus, wenn der steuerzahlende Nachbar nur Kontrollen einführt und den Dorf-Armen hilft … so ging es Jahrhunderte-lang!

Alles verbrauchen in Mallorca und dann dem Staat zu Last fallen - ist auch nicht der Sinn des Lebens … auch wenn man zeitweise selbständig war und sich verkalkuliert hat mit seinem Lieblingsspielzeug!

Ery, wenn Dein Häuschen für Dich und Deinen Partner angemessen ist,
brauchst Du auch nicht ausziehen - soviel Anerkennung sollte schon sein.
Falls Kinder drin wohnen - umso besser … wenn sie Dich betreuen.
Hier greift die Härte-Regelung.

Ernst-Martin
lachendes Smiley
 
Erynyen 17.01.2019 18:57
Die Zwangseinweisung wäre bei ihm nicht mal die schlechteste  Wahl aller Mittel ...habe ich auch schon hinter mir und hat mir recht gut geholfen ..
 
Thohom 17.01.2019 19:02
Sorry Leuts, mit Depressionen habe ich selber zu tun und ich hab sogar ein paar % mehr bei der Schwerbehinderung, trotzdem trete ich hier nicht so auf.
Dieses Gejammer, dass immer die anderen Schuld sind, geht mir arg auf den Zeiger.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 19:04
Schuldzuweisungen bringen nicht weiter- wir wissen allerdings alle nicht, was in ihm los ist.
Jeder hat ein Motiv, weshalb er so agiert wie er es tut...jeder !
 
Erynyen 17.01.2019 19:07
@Stotterer
Ich habe keinen Partner. Das Haus gehört mir .Ich habe eine Tochter die wohnt auch hier und meine Eltern auch. Das Haus  ist etwas größer als üblich …Hat 4 Bäder , drei Küchen ..Sauna , Whirlpool etc.Ist schon seid 5 Generationen in Familienbesitzt .Eine kleine ehemalige Seidenweberei komplett umgebaut ,und ja der Erhalt kostet Geld .Bist du oben fertig kannst du unten wieder anfangen .Junge Frauen und alte Häuser kosten nunmal richtig Geld 
 
Garfield17 17.01.2019 19:08
Lieber Ernst - Martin, es gibt nunmal nichts sichereres als eine Umlagefinanzierte Rente.
Die kann nie weg sein, es wird immer was Umgesetzt, mal was mehr mal was weniger, aber nie nichts.
Ganz im Gegensatz zu Kapitalgedeckten Altervorsorge, hat ja die Finanzkrise eindeutig bewiesen.
Das Licht müsste dir aber auch schon aufgegangen sein.
Bei uns klappt das deswegen nicht mehr, weil sich ganz viele sich aus den Sozialsystemen ausklinken. Zum Beispiel Beamte, Architekten, Ärzte, Rechtsanwälte und etliche mehr.
Wenn alle von allem was verdient wird einzahlen mpssten wäre auch genug da.
Man könnte sogar Mindest- und Höchstrenten einführen.
 
Thohom 17.01.2019 19:08
Motive sind trotzdem nicht immer redlich, tolerierbar oder sinnvoll.
Hast Du ja selber gemerkt, dass dann ggf. ein Shitstorm kommt.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 19:14
Ja, Thohom. Wobei das Verstörende eher der Shitstorm an sich ist bzw die, die sich liebend gerne daran beteiligt haben- und es als eine Art Normalität sehen....
 
Thohom 17.01.2019 19:16
Sowas verstört Dich? Mich würde so ein Shitstorm dazu motivieren vorm Posten mal nachzudenken oder einfach mal nachzufragen, wenn mir eine Sache nicht so klar ist. Da würde mir kein Zacken aus der Krone brechen und ungefährlicher ist es auch.
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 19:19
Ja, so etaws verstört mich.
Ein Shitstorm ist streng genommen eine Straftat. Jeder, der sich daran beteiligt macht sich mitschuldig.
 
Erynyen 17.01.2019 19:19
Kinnders zurück zum Thema !! Sonst löscht die Tante hier .
 
Erynyen 17.01.2019 19:26
Wir hatten bis jetzt keinen Streit hier und das soll auch so bleiben ...
 
Garfield17 17.01.2019 19:26
Shitstorm hier ?🙄 hab ich wohl was verpasst, ich kann hier keinen finden.🤔
Hat Ery sich wohl doch als Löschteufel erwiesen, was ?😂😂
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 19:27
Danke, Ery.
 
Erynyen 17.01.2019 19:31
@Garfield
Nein , kein Shitstorm hier in diesem Blog ...keine Pöbeleien ..hier wird moderiert ..und wer sich nicht an die Regeln hält wird gelöscht ...konträre Meinungen , gerne ..aber im moderaten Ton ...
 
Garfield17 17.01.2019 19:35
@Erynyen👍klar, wir aus dem Rheinland machen sowas doch auch gar nicht. Sin mer vill zu gemütlich vör😁
 
Erynyen 17.01.2019 19:42
Da häste aver rescht , Jong -----
Nee , aber dafür ist das Thema zu sensibel da es hier wohl wirklich viele direkt betrifft ..also am Anfang von Hl war das mit Sicherheit noch nicht so ausgeprägt ...aber ich sehe ja jeden Tag wie ganze Straßenzüge verkommen in den  Innenstädten ..der Trend geht abwärts
 
hetty 17.01.2019 20:06
behindert gleich arm? für meinen Teil kann ich das nicht sagen; bin erst 2009 "behindert geworden".Habe in jungen Jahren vorgesorgt; 38 Jahre gearbeitet; mit meiner damaligen Lebensgefährtin eine Wohnung gekauft. Ich glaube, das macht schon was aus; von Kind auf behindert zu sein, oder im Laufe des Lebens. Nach meinem SA habe ich erst mal 1 Jahr später wieder angefangen zu arbeiten (Wiedereingliederung) hat aber nichts gebracht, wenn
man wie damals nicht richtig sprechen konnte; nur einhändig den PC bedienen konnte usw. Ab 2012 beziehe ich EU-Rente, mit der ich nebst Abfindung sehr gut hin komme.
Ich wundere mich schon, warum sich hier in diesen Blog nicht mehr Leute melden; ich bin wahrlich keine Ausnahme...
 
Thohom 17.01.2019 20:11
Wozu sich melden, wenn man sich den Schuh der Armut nicht anziehen will.

Hier wird im Blog auch nur immer von Rente geredet. Was zählt ist doch das verfügbare Haushaltseinkommen.
 
Erynyen 17.01.2019 20:11
@Hetty
Seh ich auch so ….aber wie ich bereits sagte, ich wusste ja von Geburt an was mir blüht ...also vorsorgen, vorsorgen , vorsorgen...
 
hetty 17.01.2019 20:21
thohom, den Schuh zieh ich mir auch nicht an; aber es kann ja sein, das eine Neiddebatte entsteht; who knows it
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 20:24
hetty:
Das Thema Geld ist schon etwas recht Persönliches.... da verstehe ich jeden, der sich da nicht gerne outen möchte als arm.
 
Thohom 17.01.2019 20:26
Ich hab ja weiter oben schon geschrieben, dass ich mir schon überlegt habe, ob ich es mir leisten kann frühestmöglich in Rente zu gehen. Wenn ich das so überschlage, hat mich das jetzt monatlich 4-500€ brutto gekostet.....dazu noch Versorgungsausgleich.....😉
Wenn man das mit einem Obstkuchen vergleicht, ist da jetzt die Sahne oben drauf weg.
 
hetty 17.01.2019 20:27
@herzenslady; muss man ja auch nicht; habe ich auch nicht; habe nur geschrieben das ist sehr gut klar komme
 
hetty 17.01.2019 20:30
@thohom; Sahne schmeckt aber sie macht dick; sorry iris das musste sein...
 
Thohom 17.01.2019 20:35
Naja, so kleine Fettpolster für schlechte Zeiten, haben was....finde ich.🙂
 
hetty 17.01.2019 20:39
stimmt, sagt mein DOK auch immer
 
Erynyen 17.01.2019 21:02
Ja , ich denke auch das sich kaum einer hier outen wird das er gut zurecht kommt ..Sozialneiddebatten enden selten schön ...
 
hetty 17.01.2019 21:21
eigentlich schade; hab mir das auch überlegt ob ich mich dazu äussern soll; aber nein, ich hab mir das höchstselbst erarbeitet und muss mich dafür nicht schämen...
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 21:23
Kaffeetrinker hatte doch oben geschrieben, das er mit seinem ALG gut klar kommt ... indirekt aber eben auch, das das nur mit Freunden geht, denn "Ausgehen", am sozialen Leben teilnehmen, ist im H4-Satz nicht wirklich vorgesehen ...
 
Erynyen 17.01.2019 21:51
Wir reden aber jetzt nicht mehr über ALG sondern das es auch Leute gibt die ohne Hilfe recht gut leben können 
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 21:57
Was heißt denn schon "ohne Hilfe"? Eine Rente, die man weit vor dem üblichen Renteneintrittsalter bezieht ist doch irgendwie auch eine Art Sozialleistung ... nur das man damit weniger Mühe hat, da sie einmal bewilligt ihren Gang geht. Oder zumindest für zwei Jahre Ruhe ist bis zur nächsten Prüfung ...

Aber in der Tat, gibt es auch solche die zwar chronisch krank sind oder eine Behinderung haben und trotzdem bestens klar kommen. Z.B. weil sie Immobilienbesitz geerbt haben und von den Mieteinnahmen gut leben ... ich denke aber nicht, das das die Normalfälle sind ... die meisten mit gesundheitlichen Problemen sind in diesem System Chancenlos und das sollte doch der Kern der Debatte sein, nicht jene, denen es den Umständen gemäß relativ "gut" oder sogar sehr gut geht.
 
hetty 17.01.2019 22:04
@puzzle, du puzzelst dir was zusammen; Rentenzahlung egal ob normale oder EU-REnte hängt davon ab, was zu verdienst hast und wieviele Jahre du eingezahlt hast; und im übrigen hat Iris die Frage gestellt, behindert und arm?
 
hetty 17.01.2019 22:05
übrigens: habe keine ETW geerbt und wohne selbst darin...
 
(Nutzer gelöscht) 17.01.2019 22:09
Nicht zusammen gepuzzelt, habe ich unlängst aus erster Hand erfahren, das es hier jemanden gibt, die hat mehrere Miethäuser im Besitz und lebt halt nur davon. Solche "reichen Erben" gibt es ja viele, ob nun gesund oder nicht.
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