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Künstliche Intelligenz entscheidet zunehmend über die Zukunft von Hartz IV Beziehern

Künstliche Intelligenz entscheidet zunehmend über die Zukunft von Hartz IV Beziehern
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Künstliche Intelligenz entscheidet zunehmend über die Zukunft von Hartz IV Beziehern


Vermutlich wird das Programm auch für die Grundsicherung verwendet.

Kommentare

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richardP 05.04.2019 12:00
In Zukunft wird es sein wenn sich die künstliche Intelligenz durchsetzt das denn die Algorithmen über unser Leben entscheidet, was wir einkaufen welche Strecken wir fahren werden und über die Demokratie, das selbstfahrende Auto ist für mich keine Lösung es ist noch ziemlich unsicher. 
 
(Nutzer gelöscht) 05.04.2019 12:19
Ob es nun künstliche Intelligenz ist oder ob sich ein biologisches Gehirn sklavisch an die Vorschriften hält, bleibt sich gleich.
 
Thohom 05.04.2019 12:31
Wo ist das Problem, wenn KI eine Entscheidung unterstützt.

Die im Link angegegbene Seite, wettert vermutlich genauso heftig, wenn Menschen einen Fehler machen im angesprochenen Bereich.
 
Callimaus 05.04.2019 12:54
Nadaniemand, Thohom sehe ich ebenso.

Die meisten wissen wohl aber gar nicht, das all die Anträge durch KI gejagd werden. 

Nur bleiben auch dort, Einzelfallentscheidungen, Notenscheidungen aussen vor. 
 
Junggebliebene 05.04.2019 13:07
Ich bin dagegen...zum Einen, weil der Mensch keine "Zahl" ist, zum Anderen mich eine Maschine bewerten soll die mit Daten gefüttert wurde,deren Herkunft oftmals nicht nachvollziehbar sind.
Natürlich machen Menschen Fehler..aber die sind einfacher zu korrigieren.
Dann ist ein direkter Dialog mit "Menschen" sinnvoller und "menschlicher".

Ich bin der Auffassung...nicht Alles,was technisch möglich ist, muss man anwenden.
 
Junggebliebene 05.04.2019 13:10
Und..warum lassen wir eigentlich zu, dass der Mensch als Arbeitskraft immer mehr sich ersetzen läßt?
Das dient immer und ausschließlich (wenn man mal körperlich schwere Arbeit ausklammert) der Geldmaschinerie.
 
Callimaus 05.04.2019 13:15
Junggebliebene, da gebe ich dir auch Recht. 
Muss man alles durch Maschinen ersetzen. Wo bleibt der persönliche Kontakt ? Die vielleicht Mal menschliche Entscheidung ?
 
Thohom 05.04.2019 13:20
Bei den Datenmassen geht es heute nicht mehr ohne EDV. Nix anderes ist das, was da als KI bezeichnet wird.
Da werden die Daten über den Kunden zusammengefasst und Pünktchen verteilt. Je nach Punktzahl springt das z.B. eine Ampel auf rot, gelb oder grün.
Nun hat der Sachbearbeiter eine Grundlage für seine Entscheidung.

Wäre ja auch nicht schöner, wenn ein Sachbearbeiter "im Dialog" nur nach Nasengröße oder Geruch seines Gegenüber entscheidet.
 
richardP 05.04.2019 14:59
Man muss aufpassen das einem die Geräte nicht alles an arbeit weg nimmt vorallem nicht die sachen wo man geistig gefordert ist, der verkehrte weg ist das alle Schulen voll digital ausgestattet sind so das dass erlernen von schreiben in den Hintergrund rückt. 
 
(Nutzer gelöscht) 05.04.2019 15:02
Stimmt, bislang wissen vor allem die Medien in der Berichterstattung nicht zw. statistischen Verfahren, Algorithmen und wirklicher KI zu trennen. Echte KI steckt noch sehr in den Anfängen, vor allem fehlt es an geeigneten Maschinen, die binäre Computer-Logik ist nicht gut dafür geeignet. Man erhofft sich mehr von den Quanten-Computern ... Das Problem ist, das man selbst lernende Prozesse nur schwer in Algorithmen abbilden kann. Mathematik ist eben Mathematik und bringt für gewöhnlich eindeutige und klare Ergebnisse, deshalb benutzt man ja Computer, weil diese schneller und zuverlässiger rechnen können als der Mensch. Man kann Solche Systeme nur schwer dazu bringen ein Ich-Bewusstsein zu entwickeln. Nur ein Ich kann zum Beobachter werden und nur durch Beobachten kann ein Ich lernen und sich Entwickeln ...
 
Thohom 05.04.2019 15:11
Die Seite, auf die verlinkt wurde, scheint mir eh etwas merkwürdig zu sein.

Hartz4 abschaffen....ok, bin dabei. Das spart ordentlich Geld in den öffentlichen Haushalten. 😉 Vielleicht schaffen wir gleich das ganze Sozialsystem ab, wie es eine Partei gern möchte, die ganz rechts im Budestag sitzt.
 
richardP 05.04.2019 15:11
Das einzige Gerät das mir hilft ist das Navi, damit auch deppen wie ich mich zurecht finden in der Welt die mir völlig fremd vorkommt außerdem unterstützt es bei der wegbeschreibung die mir nie gelingt. 
 
(Nutzer gelöscht) 05.04.2019 15:26
Ich muß @Calli und @Junggebliebene Recht geben: ein Computer läßt jeglichen Ermessensspielraum,oder eine Entscheidung,die mit Wohlwollen und Menschlichkeit zu tun hat außer Acht.
Wir sind aber Menschen,keine Zahlen und Daten,sondern Persönlichkeiten.
Man kann eben nicht alles durch Computer ersetzen.
 
Erynyen 05.04.2019 15:49
Ja , aber die KI läßt auch ihre eigenen Befindlichkeiten zu Hause , und hat niemals einen schlechten Tag ...sie urteilt nicht nach deinem Aussehen oder deinem schnöden Ton ...hat alles vor und Nachtteile 
 
(Nutzer gelöscht) 05.04.2019 15:50
Ich hab bisher die Erfahrung gemacht das Menschen immer wieder korrigierend eingreifen. 
Genauso wie Menschen keinen Ermessensspielraum bei Entscheidungen haben. 
Die menschliche Arbeitskraft wird in andere Bereiche verlagert.
Und bis der autonome Autoverkehr nom wird dauert es noch. 
Lesch hat das ganze seht schön erklärt.
 
Thohom 05.04.2019 16:05
Wenn mit so einem System beispielsweise 30% der eindeutigen Fälle positiv beschieden werden können, haben die SB mehr Zeit für die anderen Fälle, die kniffeliger sind.
 
(Nutzer gelöscht) 05.04.2019 16:14
@Thohom: Das stimmt auch wieder.Die meisten Fälle sind eh eindeutig,bzw. nur Weiterbewilligungen,da käme man schon auf 50% würd ich sagen
 
(Nutzer gelöscht) 05.04.2019 16:40
ich denke das ganze soĺlte mehr als Unterstützung gesehen werden.
Obwohl ich auch manchmal erschrecke wie weit die Technik heute ist. 
Ich glaube es gibt nichts im Leben das nur positiv oder nur negativ ist.
 
(Nutzer gelöscht) 05.04.2019 16:41
ich denke das ganze soĺlte mehr als Unterstützung gesehen werden.
Obwohl ich auch manchmal erschrecke wie weit die Technik heute ist. 
Ich glaube es gibt nichts im Leben das nur positiv oder nur negativ ist.
 
Thohom 05.04.2019 16:41
Ich habe vor 25 Jahren schon mit sowas gearbeitet. Ist doch nichts, was neu wäre.
 
samsom 05.04.2019 23:22
Sowas passiert, wenn man Inkompetenten Technologie in die Hände gibt. Sie benutzen eine Axt als Gabel. - Was mehr und mehr in der Beurteilung und Anwendung von IT-Technologie geschieht, ist die Folge der "Herunterdummung" einer hochkomplexen Angelegenheit, indem bspw. Nutzeroberflächen nur einen minimalen Bruchteil dessen darstellen, was im Hintergrund abläuft. Dies führt bei vielen Menschen zu der Einschätzung, dass sie ja wüssten, wie diese Technologie funktioniert und was von ihr erwartet werden kann. Ähnliches passiert, wenn Nicht-Mathematiker katastrophale Schlussfolgerungen aus Statistiken ziehen und es darstellen, als ob sie den heiligen Gral entdeckt hätten. Wer unfähig ist, sollte es besser lassen. Dies wäre im Sinne der gesamten Menschheit.
 
Thohom 05.04.2019 23:35
Samsom...so ein Front End macht die verschiedenen DB doch erst nutzbar. Ich erinnere mich da an eine Anwendung, die über 25 Jahre bei mir immer wieder in einem neuen Gewand erschien...was im Hintergrund ablief, war gleich.

Als größeres Problem sehe ich diese beliebten Argumentationen übers Bauchgefühl. Wissen gerät dabei mehr in den Hintergrund, weil man damit gegen das Bauchgefühl nicht an kommt. Ich würde mir wünschen, dass man sich erstmal über so eine Anwendung schlau macht(der verlinkte Artikel gibt da nicht viel her) und dann von mir aus mit dem Bauchgefühl kommt.

In der TAZ gibts immer Comics von Touche´. In einem ging es um den neuen VHS Kurs "Diskutieren ohne Argumente".😉
 
(Nutzer gelöscht) 05.04.2019 23:57
Naja, bei den "komplexen" Risikobewertungen und Statistiken, ist doch zumeist hoch kompetentes Fachpersonal am Werke, welches die Skalierung und den Ausschnitt aus der Datenbasis so Anpassen, das die jeweils gewünschte Schlussfolgerung daraus gezogen werden kann ... beliebtes Spiel bspw. bei Arbeitslosen- oder Kriminal-Statistiken ... oder auch bei dem nicht selten zweifelhaften Nutzen sogenannter Vorsorge-Untersuchungen ... nur über eines gibt es in diesem Land natürlich keine zuverlässigen Statistiken, nämlich über den Reichtum der Reichen ... am Ende ist nur klar, das gar nichts klar ist und das man in der Regel wohl besser das Gegenteil von dem annimmt, was die Nachrichten oder Werbeprospekte mit ihren Statistischen Darstellungen zu vermitteln versuchen ... 😉
 
Thohom 06.04.2019 00:54
Es ging bei uns darum verschiedene DB zusammenzuführen, um dann eine aussagekräftige Info über die Kundenverbindung zu haben, um ggf. Entscheidungen treffen zu können 
 
Callimaus 06.04.2019 09:15
Weil der obige Link kritisiert wurde.

Hier eine andere Info Quelle
 
Thohom 06.04.2019 09:28
Da steht auch wieder ein inhaltsschwangeres "könnte" im Artikel.

Die könnten genausogut schreiben, dass der Strom ausfallen könnte und dann diese Hilfsmittel nicht zur Verfügung stünden, mit der Folge, dass der Kunde nochmal kommen müsste.
 
Callimaus 06.04.2019 09:37
Daran sieht man aber auch, "Könnte", wie viel man nicht weiss. 😎 es dennoch benutzt wird. 
 
Thohom 06.04.2019 09:45
Willst Du es denn überhaupt wissen? Alles immer bis ins Detail wissen über irgendwelche Abläufe, stelle ich mir überfordernd vor.

Gehst Du zum Bäcker und fragst da nach auf welchem Acker der Weizen gewachsen ist und dann alle weiteren Produktionsschritte bis zum Brötchen? Könnte ja sein, dass Du vom Brötchen Bauchweh bekommst.
 
Callimaus 06.04.2019 10:27
Mir stellt sich eher die Frage, wie viel die Anwender, die Behörde.......... über "ihre" Programme weiss. 
Der Bäcker sollte wissen, aus was er seine Brötchen zaubert, oder ?
 
Thohom 06.04.2019 11:10
Die Behörde weiss auch, was sie mit den Daten im Rahmen ihrer Aufgaben anfangen muss.

Du meinst echt, dass der Bäcker weiss, wo das Getreide genau gewachsen ist? 😉
 
Callimaus 06.04.2019 11:19
Ich finde schon Thohom, das der Bäcker bei seinem Einkauf das wissen sollte.

Bei der Behörde bin ich mir nicht sicher. 
 
Thohom 06.04.2019 11:21
Du meinst, dass der Bäcker weiss, welche "Backmischung" er kauft?

Die Behörde sollte es auch wissen, weil sie ja Auftraggeber für die Software ist bzw. das kauft, was sie als sinnvoll betrachtet.
Warum mißt Du mit zweierlei Maß, Calli?
 
Callimaus 06.04.2019 11:23
Habe ich nicht Thohom.
Ich habe bei Behörde und Bäcker meine Zweifel.
Ich schrieb beim Bäcker : er sollte .............?
 
Thohom 06.04.2019 11:31
Wie kommst Du damit zurecht im Leben, wenn Du soviel anzweifelst? Kannst Du Dir selber vertrauen?
 
Callimaus 06.04.2019 13:19
Thohom, ich zweifele gar nicht Mal so viel, ABER blindes Vertrauen in allem zu haben, ist auch nicht gesund 🤗
 
Thohom 06.04.2019 19:07
Pauschales Anzweifeln ist auch nicht gesund.

Ich finde, man muss ich erstmal etwas Wissen zu dem Thema aneignen, um dazu eine Aussage zu machen.
Bauchgefühl ist in solchen Fällen m.E. kein guter Ratgeber für eine Diskussion über Technik.
Gerade bei diesem Beispiel löst etwas Hintergrundwissen viele Zweifel auf.
Die Auswertung der psychologischen Tests z.B. Wie laufen diese Tests ab, die so eine Maschine Auswerten kann? Das ist Multiple Choice....kreuzen sie auf einer Skala von 1-10 an wie oft sie morgens müde sind....usw.
Die Ergebnisse kann eine Maschine super zusammenzählen und dann in eine Tendenzgruppe einsortieren.
Antragsbearbeitung....was keinen offensichtlichen Fehler hat, läuft mit den Angaben des Antragstellers durch. Geht doch schneller dann.

Bei uns laufen immer noch die Entscheidungen über kleine Kontoüberziehungen so. Kunde ok => Überziehung ok.....da steckt natürlich noch etwas mehr hinter.
Ich habe früher Leuten Kredite gegeben, wo ich an die Grenzen meiner Kompetenz gegangen bin. Ich wurde selten enttäuscht.
Da, wo es eigentlich einfach war zu entscheiden, ging eher mal was schief. Aber ohne Vertrauen, dass das Geld zurückgezahlt wird, hätte keiner Geld bekommen.
 
Smiley94 06.04.2019 22:14
Künstliche Intelligenz vielleicht wäre das von Vorteil wenn Sie die in der Politik auch mal einsetzen würden🤔🤣 obwohl wenn das auch wieder so Fachingenieure planen die dann von unserer geschätzten Regierung beauftragt werden nachdem wieder 5 Gutachten erstellt worden könnte dabei ich will nicht zuviel verraten die gleiche Scheiße rauskommen die mich jetzt schon haben wenn nicht sogar schlimmer 🤣🤣.

Mann die kommen auf Ideen hier selbstfahrende Autos wo bleibt der Spaß bei selbstfahrenden Bahn bin ich arbeitslos obwohl dann habe ich vor nervigen Fahrgästen meine Ruhe ist jetzt auch nicht schlecht man ist nämlich öfters der Arsch vom Dienst bei defekten Fahrzeugen, Stau usw der Fahrdienst kriegt eins auf Maul werden die anderen sich oben die Eier schaukeln und dicke Prämien kassieren.

Naja fairerweise andersrum möchte ich bei uns auch kein Kunde sein bei den ganzen Ausfall immer kaputt sparen aber das ist hier in Deutschland ja allgemein das Problem Stellenabbau gibt's ja hier fast überall weil die feinen Herrschaften die Tasche nicht voll genug kriegen.
 
Smiley94 06.04.2019 22:18
Selbst die Sprachmemo von meinen Handy is nicht gescheit 👨‍💻👩‍🔧
 
Thohom 06.04.2019 22:49
Kannst ja mal in Nürnberg mit der U-Bahn fahren, die fahren teilweise autonom.
Klappt ganz gut.

Hast Du Dich gegen Dein Handy auch so gewehrt? An so ein Ding habe ich früher im Traum nicht gedacht und Internet?  ==> Sience Fiction.
 
AlexJanuar1984 06.04.2019 23:03
Ich bin für technischen Fortschritt und wenn MIR ein Roboter oder ein anderes technisches Hilfsmittel wenn Ich zb. 70 bin (wäre im Jahr 2054) dabei hilft, ein angenehmeres leben zu führen, weil eine Menschliche Pflegekraft Ich mir noch weniger leisten kann wieso NICHT. Natürlich würde ICH lieber von einem Menschen betreut werden, aber wenn der Roboter im Jahr 2054 zb. hilft Rückenschmerzen dem Pfleger zu vermeiden, dann kann ICH das trotz komischem Gefühl von einem Roboter gehoben zu werden, NICHT 100 % tig negativ sehen
 
Callimaus 07.04.2019 09:03
Thohom, ich verstehe dich schon.
Aber wie du schilderst, hast du auch menschliche Entscheidungen getroffen.
 
Thohom 07.04.2019 09:14
Calli, was ist eine "menschliche Entscheidung"? Eine Extrawurst oder einfach nur eine Entscheidung, die ein Mensch trifft?

Beim als Beispiel angeführten Arbeitsamt kommt es doch darauf an, dass die Kundschaft möglichst gleich behandelt wird. Da gibt es keine Möglichkeit für Extrawürste, denn dann kommt plötzlich jeder und will eine. Der Rahmen für Entscheidungen ist da genau vorgegeben. ERinnere Dich doch bitte nochmal daran, dass so ein Programm ein Hilfsmittel ist für die SB.
Ich habe übrigens auch Leuten den Geldhahn abgedreht....ich hab das ganz menschlich entschieden.
 
Callimaus 07.04.2019 09:20
Eine Entscheidung, etwas außerhalb der Regel. 
Anträge sind Norm. Alle gleich.
Es gibt immer Situationen, die eine Einzelfall Entscheidungen erfordert.
Das geht nur durch Menschlichen Einsatz.
Sich etwas vor Augen halten, das nun Mal keine Erfassungstechnik kann.
 
Thohom 07.04.2019 10:02
Ich habe ja weiter oben beschrieben, wie die automatisierte Antargsbearbeitung vermutlich abläuft. Was ist Dir daran unklar geblieben?

Entscheidungen werden im Rahmen eines vorgefassten Korridors gefasst, den auch die "Maschine" kennt. Für den entscheidenden Menschen ist der Spielraum gleich. Du stehst also auf Extrawürste. Wie erklärst Du das den Menschen, die keine Extrawurst bekommen?
 
Callimaus 07.04.2019 15:18
Ich nenne es nicht Extrawurst.

Jeder Fall,  Situation,  jedes Leben ist anders. Dabei kann immer mal einer vom Durchschnitt abweichen. 
 
Thohom 07.04.2019 15:40
Du möchtest also, dass die Leute nicht gleich sind, wenn es um Leistungen des Amtes geht. Merkwürdige Ansicht, finde ich. Das würde die Verwaltungsgerichte bestimmt noch mehr beschäftigen.
 
Callimaus 07.04.2019 18:16
Ich denke, wenn man vorher Lösungen findet, muss erst gar nichts vor Gericht erstritten werden. Man sieht doch oft, das die meisten Kläger Recht bekommen. Wäre doch sinnvoll, vorher nochmal zu kontrollieren, oder ?
 
Thohom 07.04.2019 18:25
Was willst DU kontrollieren? Die "menschlichen Entscheidungen"?
 
Callimaus 07.04.2019 18:28
Nein.
Den Anspruch den vielleicht jemand hat, der aber entweder untergegangen ist, nicht berücksichtigt wurde. Eine Notsituation und und .........
 
Callimaus 07.04.2019 18:30
Thohom, warum gibt es so viele Sozial Klagen ? Muss ja eine Ursache haben.
 
Thohom 07.04.2019 18:44
Ja, Menschen machen Fehler.
 
Thohom 07.04.2019 20:00
Noch eine alte Weisheit aus der IT-Hotline:

Das Problem sintzt sehr oft vor dem PC.😎
 
Callimaus 08.04.2019 09:39
Thohom.

Wir meinen doch das Gleiche 😙


Anträge werden ausgefüllt und eingegeben.
Auswertung erfolgt maschinell.

Beide Varianten lassen Fehler zu. 😎
 
Thohom 08.04.2019 09:52
Wenn Du die Datenerfassung als Fehlerquelle siehst, meinen wir wirklich das Gleiche.
 
Callimaus 08.04.2019 10:57
👍
 
Thohom 08.04.2019 11:05
...und was hat das nun mit "menschlichen Entscheidungen" zu tun?
 
Callimaus 08.04.2019 11:12
Nun, mein Gedanke ist, das alles was die "Maschine" errechnet, nicht mehr kontrolliert wird. Ab in die Post. 
Eingabefehler müssen kontrolliert werden, wenn sie auffallen, korrigiert, bevor !! , sie bei Gericht landen. Spart Zeit, Geld und Not. 
 
Thohom 08.04.2019 11:43
Ich glaube nicht, dass das Problem vor Gericht Eingabefehler sind. Die kann man relativ unbürokratisch berichtigen.
So wie ich das kenne, wirft die DV sowieso alle "unklaren" Vorgänge aus. Wenn die Daten plausibel sind läuft es durch.
Ich sehe das Problem eher in der Qualität der angelieferten Daten von den Antragstellern.
 
Callimaus 08.04.2019 12:03
Thohom, genau da liegt meiner Meinung nach der Fehler :
Ich glaube nicht, das Eingabefehler unbürokratisch berichtigt werden. 
 
Thohom 08.04.2019 12:13
Hast Du da genauere Infos oder ist es nur Bauchgefühl?
 
Callimaus 08.04.2019 12:17
Aus Interesse habe ich Mal durch gegoogelt. Unglaublich, was alles falsch gemacht wird. Auch Dinge, die man nicht für möglich hält. 
Leider sind wirklich so viele Klagen berechtigt. Zum Leidwesen der Leute. Unbürokratische Sachbearbeiter sind wohl mehr als selten.
 
Thohom 08.04.2019 12:37
Hast Du dann bei Deiner Recherche auch immer die Vorgeschichte dazu gefunden?

Ich habe gefunden, dass oft gegen Sanktionen geklagt wird. Dann noch gegen die Berechnung der Leistung. Die Maschine rechnet da schon richtig und schon sind wir bei der Qualität der Daten, die ihr zur Verfügung gestellt wird. Was hat der Antragsteller da geliefert?
 
(Nutzer gelöscht) 08.04.2019 13:15
Wenn es ums H4 geht,sind 70% der Klagen berichtigt und erfolgreich.
Liegt aber weniger am Programm,sondern an der sich rechnenden Klageverweigerung.

Gerichtskosten -auf's Staatskosten- sind allemal billiger als generelle Zustimmung...

Die Rechnung geht auf,Argen schwimmen im Geld!
 
Callimaus 08.04.2019 13:23
Thohom, Vorgeschichte gleich Klagegrund. 
Meist falsche Berechnung. 
Wenn nun der Antragssteller einen Fehler gemacht hätte, nur angenommen, dann ist es schwierig, das klarzustellen. 
Außerdem liegen für alle Zahlen Belege vor.
Selbst wenn der Antragsteller sich verschrieben haben sollte, müsste es beim Abgleich auffallen. 
 
(Nutzer gelöscht) 08.04.2019 13:32
Naja Calli,eines ist aber doch auch klar.
Mitarbeiter der Argen sind keine Juristen.Eher schlichte ehemalige Postbeamte,Angestellte mit angelernten Grundwissen!
Laut Ex-Mitarbeiterin Hannemann sind die Mitarbeiter gehalten bei juristischen Fragen zuerst generell abzulehnen.

Wen wundert da also diese immense Klagewelle?
 
Callimaus 08.04.2019 13:37
Es sollte doch wohl möglich sein, egal wer dort sitzt, Zahlen abzugleichen.

Juristische Befindlichkeiten sehen doch anders aus. 😌
 
(Nutzer gelöscht) 08.04.2019 13:42
Edit: Selbst BGH-Urteile interessieren die einen feuchten Kehrricht,weil sie nichtmals WISSEN was BGH heisst,respektive das es BINDEND ist..

Man kann auch 'Vollpfosten in öffentlichen Räumen' dazu sagen!
 
Thohom 08.04.2019 13:47
Das Thema scheint recht vielfältig zu sein. Ich finde im Net viele Musterklagen, die die Höhe der Leistung (also die statistische Berechnung der Sätze) in Frage stellen. Da haben SB wohl wirklich nichts mit zu tun.
Dann geht es oft um Sanktionen, gegen die geklagt wird. Ein SB würde sich lächerlich machen, wenn er seine eigenen Sanktionen aufhebt. Bevor es zu Gericht geht, gibt es vorher noch ein Widerspruchsverfahren.
 
(Nutzer gelöscht) 08.04.2019 14:08
Calli,es ist leicht dem SB die Schuld zu geben.
Mir auch zu leicht,denn ich glaube das sind nur Anweisungen der Obrigkeit...

Stelle dir mal die Frage warum in jeder Arge ein Sicherheitsdienst zugegen ist.Weil alle Bezieher generell aggressiv sind,oder weil diese Hinhalte und Mürbetaktik,gewollt ist ?
 
Thohom 08.04.2019 14:25
Naja, die Klientel ist da schon sehr durchwachsen.
 
Callimaus 08.04.2019 14:36
Ich bin zwar davon nicht betroffen, dennoch macht es mich betroffen, das es doch eine grosse Fehlerquote gibt, die zu unzähligen Klagen führt.
Ich halte nicht jeden SB für unfähig !
Ebenfalls nicht jeden Antragsteller für aggressiv. 
Mag sein, wenn man unzählige Male wieder vorsprechen muss, seine Nerven gut im Zaum hat.

Eine schwierige Situation.
Die wohl auch nicht zu verbessern ist ?
 
(Nutzer gelöscht) 08.04.2019 15:12
Calli,m.E ist das 'System' Schuld.
Würden sich die SB und die REchtsanwälte sich nicht permanent auf die Steuerzahler berufen können,die ja schlussendlich die Prozesskosten begleichen,sondern anteilsmässig auch der SB bzw.deren Rechtsanwälte in Personalunion Niederlagen aus eigener Tasche begleichen -gäbe es in der Tat nicht diese horrende Anzahl an Klagen.

Richtig beschissen,dass man derartige Staatsdiener nicht Privatrechtlich verklagen kann.Wäre vlt. dem Guten etwas zuviel verlangt...🙂
 
Thohom 08.04.2019 17:06
Man kann ja gegen Staat klagen....und sonst gibt es noch die Dienstaufsichtbeschwerde. 
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