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Schiffsunglück auf der Donau ...

Schiffsunglück auf der Donau ...
Wer hat da geschlafen oder vielleicht im Internet gespielt?

Ein Touristen-Ausflugsboot kreuzt ein größeres Flußkreuzfahrtsschiff, wird gerammt und sinkt sofort.

Viele tote koreanische Gäste.

Warum hielten die Schiffe nicht genügend Abstand voneinander - sie haben doch alle Radar!


Ernst-Martin
lachendes Smiley

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 31.05.2019 10:21
Das Ausflugsboot hat das Kreuzfahrtschiff nicht gekreuzt, beide sind parallel gefahren, beim Überholen hat das KS das AB seitlich gerammt, dabei ist es gekentert und innerhalb von 7 sec untergegangen. So habe ich es zumindest in den Nachrichten gesehen und gehört. Der Kapitän des KS ist bereits festgenommen worden. Die Gründe, die zu dem tragischen Unfall geführt haben, wird man schon heraus finden...
 
STOTTERER 31.05.2019 10:54
Kannst sich jemand dies bildlich vorstellen?

Ernst-Martin
lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2019 11:12
Ja, ich habe früher gepaddelt, Wildwasser, Slalom und Rennen. Im Slalomboot war es schön auf den Wellen zu reiten, wenn sie parallel daher kamen weil ein Schiff überholte. Als ich das erste Mal (zu zweit) in einem Rennboot saß, freute ich mich auch, das Mädchen hinter mir schrie "wir müssen uns gegen die Wellen stellen" und ich sagte ihr noch "nein, warum denn, das macht Spaß", da lagen wir schon drin. Bei nicht motorisierten Booten liegt es an der Form des Bootes , bzw. am Kiel, wie wackelig sie sind. Aber das Kentern geht schnell, mega schnell...
 
STOTTERER 31.05.2019 13:24
Du meinst, liebe Regenbogen,
die Bugwelle des Flußkreuzers hat das Ausflugsboot umgeworfen?

Ernst-Martin
lachendes Smiley
 
Leckermaul 31.05.2019 13:27
Über Unglücke zu berichten sei das eine, aber immer bereits im Vorhinein wissen und attestieren zu wollen, dass dabei Menschen ihre Pflichten verletzt und Schuld auf sich geladen haben MÜSSEN, ist unsachlich und unwürdig.

Und selbst wenn es trotz Verkettungen unglücklicher Umstände so sei, dass jemand Schuld auf sich geladen hat, gibt es wenig Grund auf diese Schuldigen zusätzlich einzuprügeln. Die sind auch so für ihr Leben bestraft.

Außerdem kann man überhaupt nur Schuld auf sich laden, wenn man Verantwortung übernimmt. Nicht jeder könnte diese Verantwortung übernehmen. Man braucht viele Kompetenzen, um ein Schiff zu steuern, ein Flugzeug zu fliegen oder sonstwas.

Sich fortwährend daran zu ergötzen, wenn einem dieser Kompetenzträger und Verantwortlichen ein Fehler unterläuft, ist widerlich.

Natürlich könnte man behaupten, der Schuldige sei zu Unrecht überhaupt in seiner Position gewesen und habe gar nicht über das nötige Können verfügt oder die Sorgfalt vernachlässigt. Und das wäre auch ein zulässiges Argument so wie es Ernst-Martin anzuführen scheint.

Dennoch sind wir als Menschen gezwungen damit zu arbeiten, was wir haben. Wir erheben unsere fähigsten Leute in Verantwortung und hoffen das alles klappt. Aber es wird und kann gar nicht alles klappen und gut gehen, weil der Mensch keine Maschine ist.

Aber nachdem etwas schief gegangen ist  den kompetenten Menschen ohne Kenntnis der Fakten vorzuverurteilen und abzuwerten, ist einfach nur schäbig und missgünstig.

Nach dem Motto - seht mal, da hat jemand so eine einfache Aufgabe gehabt und nicht mal die hat er geschafft und dadurch sind Menschen zu Schaden gekommen. Dabei sind Aufgaben, die Menschenleben betreffen, nie einfach. Und wer diese Art von Häme und Spott in Vorverurteilungen über andere ausschüttet, entwertet den Menschen und dessen Aufgabe zugleich.

Nicht jeder kann jede Aufgabe vollbringen. Kompetenzhierarchien sind das beste Mittel, was wir haben, um Aufgaben zu verteilen. Nur wer arbeitet und sich Aufgaben stellt, kann überhaupt Fehler machen. 

Wer das alles für einen großen Witz hält und glaubt, dass Aufgaben quasi verlost werden und jeder prinzipiell alles könnte, wenn er nur gelassen werden würde und das Unglücke dies aufzeigen, irrt sich gewaltig.

Die Behauptung “wenn ich der Verantwortliche gewesen wäre, wäre mir der fatale Fehler niemals unterlaufen“, die Blogs wie diesem zugrunde liegen, ist vollkommen illusorisch und selbstherrlich.
 
Callimaus 31.05.2019 13:36
Leckermaul


*Die Behauptung “wenn ich der Verantwortliche gewesen wäre, wäre mir der fatale Fehler niemals unterlaufen“, die Blogs wie diesem zugrunde liegen, ist vollkommen illusorisch und selbstherrlich.*

Da stimme ich dir zu.
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2019 14:07
Stotterer, nein, das meine ich nicht, ich wollte nur sagen, dass das Kentern mega schnell geht. Das kleine Schiff wurde seitlich vom großen gerammt. Wenn du eine Kaffeetasse seitlich anschubst, kippt sie auch um...

Leckermaul: schöner Beitrag! Ich glaube aber, dass der Beitrag von Stotterer angesichts der Katastrophe nur Ausdruck seiner Ohnmacht ist, er hält das sicherlich nicht für einen großen Witz!
 
STOTTERER 31.05.2019 14:11
Es ist ja nur eine Diskussion … auch über die Fehlersuche.
Jeder darf hinterfragen ...

Mir schwant so etwas:

warum ausgerechnet zwischen den Brückenpfeilern?

Ich könnte mir durchaus vorstellen,
daß hier der Sog bei Hochwasser stark genug ist,
das kleine Boot vor den Flußkreuzer zu zwingen.

Gibt es eigentlich in der Flußfahrt ein Verkehrszeichen:
"Überholverbot"?

Ernst-Martin
lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2019 14:20
Ja, gibt es, ich weiß nur nicht, ob copy & paste der Schilder funktioniert, daher am Ende der entsprechende Link:

Allgemeines Überholverbot 


Überholen und Begegnen verboten 


https://www.boote-magazin.de/ratgeber/bootspraxis/wissen-+-praxis/a42407.html
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2019 15:36
Mensch, jetzt hab' ich Lust auf eine Donauwelle bekommen. 😂
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2019 19:48
.

ich versteh nicht was es bringen sollen wenn hier Leute ohne entsprechende Patente, gar solche die nicht mal einen Sportbootführerschein haben anfangen über solche ein Unglück und die Vermeidung diskutieren, zumal der eine Kapitän sogar festgenommen wurde.

Und wenn man dann noch das Thema Radar in's Spiel bringt obwohl die Schiffe vor dem Unglück in Sichtweite waren und es auch nicht die Bugwelle war, sondern das größere Schiff das kleinere gerammt hat. Die Bilder waren doch in wirklich fast allen Nachrichtensendern und schön aussagekräftig genug.

Und die Details und die Schuldfrage sollen die klären die die Zuständigkeit und Fachkompetenz haben. Da muss ich doch jetzt nicht noch wild mit spekulieren anfangen. 
 
STOTTERER 01.06.2019 01:24
@ Blue Panther,
Du mußt ja nicht mitdiskutieren.

Radar deshalb, weil es geregnet hat.
Es ist ja dazu da, daß Zusammenstöße vermieden werden.

Auch wenn ein Kapitän in Untersuchungshaft kommt,
weiß man immer noch nicht, warum das Unglück entstanden ist.

Also laß uns die Freude an der Diskussion …

Ernst-Martin
lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 01.06.2019 16:05
.

keine Sorge @Stotterer ich werde nicht die Spaßbremse machen und eure Diskussion mit weiteren Einwänden torpedieren zwinkerndes Smiley 
HerzJetzt kostenlos registrieren