Zugführer gesucht ...
30.06.2019 09:20
Zugführer gesucht ...
30.06.2019 09:20
Zugführer gesucht ...
Lokführer/innen gesucht …
händeringend in der Schweiz - sogar mit Werbung in Norddeutschland!.
- Verdienst: über 6.000 Euro,
--
- "Alkohol-frei" … vorzugsweise bisherige LKW-Fahrer oder Schiffs-Steuerleute.
- Werden sie bald durch die "künstliche Intelligenz" ersetzt?
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/Personalmangel-bei-den-Bahnen-Schweiz-lockt-Lokfuehrer-mit-Spitzengehalt,schweiz-lockt-lokfuehrer-mit-spitzengehalt-100.html
Zeitlos
händeringend in der Schweiz - sogar mit Werbung in Norddeutschland!.
- Verdienst: über 6.000 Euro,
--
- "Alkohol-frei" … vorzugsweise bisherige LKW-Fahrer oder Schiffs-Steuerleute.
- Werden sie bald durch die "künstliche Intelligenz" ersetzt?
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/Personalmangel-bei-den-Bahnen-Schweiz-lockt-Lokfuehrer-mit-Spitzengehalt,schweiz-lockt-lokfuehrer-mit-spitzengehalt-100.html
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Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 30.06.2019 11:16
....nicht nur in der Schweiz. Ist auch hierzulande ein Problem. Nicht nur wegen technischer Defekte fallen Zugfahrten aus. Will ja auch keiner mehr machen....sonntags um 3 Uhr früh aufstehen zum Beispiel...
samsom 30.06.2019 11:26
Unser ÖPNV, der einer der teuersten in Deutschland ist, wirbt Leute aus Osteuropa oder Langzeitarbeitslose an, weil diese nicht gegen den niedrigen Lohn rebellieren. Die Folge des Mangels ist, dass besonders Busfahrpläne nichtmal mehr ansatzweise eingehalten werden und dass das Fahrpersonal, wahrscheinlich wegen kurzer Ausbildung, Erfahrungsmangel und Druck, fährt wie die Henker.
(Nutzer gelöscht) 30.06.2019 11:36
....Qualität kostet eben....ganz einfach....da muss einen nix mehr wundern.
Dreamsoflove 30.06.2019 13:14
Lokführer sind auch bei der DB-AG inzwischen Mangelware.
Unter Mehdorn wurden viele gute Leute eingespart und die Ausbildung stark zurückgefahren. In den neuen Bundesländern in einigen Bereichen sogar auf 0.
Erst unter Grube begann man umzusteuern. Zu spät. Und es geht nicht nur um Lokführer: Bei den Fahrdienstleitern ist die Lage auch angespannt. Mainz war 2013 das erste Alarmsignal.
Lokführer durch KI zu ersetzen, bleibt auf absehbare Zeit ein Traum. Mit der derzeitigen Betriebsführung ist das schlicht unmöglich. Was nur Leute mit Eisenbahnhintergrund wissen: Lokführer erhalten bei bestimmten Abweichungen vom Regelbetrieb sogenannte schriftliche Befehle. Schon eine einzige Störung kann so einen Befehl erforderlich machen.
Wer soll den entgegen nehmen, wenn kein Lokführer mehr da ist?
Bei der U- Bahn gelten vereinfachte Betriebsvorschriften. Hier wäre der Einsatz von KI schon jetzt möglich. Wird aber bisher in Deutschland kaum eingesetzt.
Unter Mehdorn wurden viele gute Leute eingespart und die Ausbildung stark zurückgefahren. In den neuen Bundesländern in einigen Bereichen sogar auf 0.
Erst unter Grube begann man umzusteuern. Zu spät. Und es geht nicht nur um Lokführer: Bei den Fahrdienstleitern ist die Lage auch angespannt. Mainz war 2013 das erste Alarmsignal.
Lokführer durch KI zu ersetzen, bleibt auf absehbare Zeit ein Traum. Mit der derzeitigen Betriebsführung ist das schlicht unmöglich. Was nur Leute mit Eisenbahnhintergrund wissen: Lokführer erhalten bei bestimmten Abweichungen vom Regelbetrieb sogenannte schriftliche Befehle. Schon eine einzige Störung kann so einen Befehl erforderlich machen.
Wer soll den entgegen nehmen, wenn kein Lokführer mehr da ist?
Bei der U- Bahn gelten vereinfachte Betriebsvorschriften. Hier wäre der Einsatz von KI schon jetzt möglich. Wird aber bisher in Deutschland kaum eingesetzt.
Dreamsoflove 30.06.2019 15:43
Verursacht hat das Ganze die Politik:
Die Deutsche Bundesbahn war über viele Jahre chronisch unterfinanziert.
Dementsprechend wurde das Defizit von Jahr zu Jahr größer.
Was machte die Politik? Statt mehr Geld in das System Bahn zu investieren, sollte es ein externer Manager richten: Mit Heinz Dürr begann Ende 1985 die Ära der "Seiteneinsteiger" auf dem DB- Chefposten.
Zum 1. Januar 1994 kam die Bahnreform. Für die Mitarbeiter, insbesondere der ehemaligen DR, begann der große Personalabbau
Eine Umstrukturierung jagte die Andere.
Doch das war noch nichts, im Vergleich zu dem, was ab 1999 kam: Durch Gerhard Schröder von der ehemaligen Volkspartei SPD wurde Hartmut Mehdorn an die Spitze der DB- AG berufen. Mit einem klaren Auftrag: Die DB-AG solle reif für den Börsengang gemacht werden!
Die Folge war ein rigoroser Personalabbau, Ausbildungsstop im Osten und Reduzierung von Investitionen bei der Instandhaltung von Fahrzeugen und Anlagen.
Die Folgen wirken zum Teil noch bis heute nach und das wird auf absehbare Zeit so bleiben.
Die Deutsche Bundesbahn war über viele Jahre chronisch unterfinanziert.
Dementsprechend wurde das Defizit von Jahr zu Jahr größer.
Was machte die Politik? Statt mehr Geld in das System Bahn zu investieren, sollte es ein externer Manager richten: Mit Heinz Dürr begann Ende 1985 die Ära der "Seiteneinsteiger" auf dem DB- Chefposten.
Zum 1. Januar 1994 kam die Bahnreform. Für die Mitarbeiter, insbesondere der ehemaligen DR, begann der große Personalabbau
Eine Umstrukturierung jagte die Andere.
Doch das war noch nichts, im Vergleich zu dem, was ab 1999 kam: Durch Gerhard Schröder von der ehemaligen Volkspartei SPD wurde Hartmut Mehdorn an die Spitze der DB- AG berufen. Mit einem klaren Auftrag: Die DB-AG solle reif für den Börsengang gemacht werden!
Die Folge war ein rigoroser Personalabbau, Ausbildungsstop im Osten und Reduzierung von Investitionen bei der Instandhaltung von Fahrzeugen und Anlagen.
Die Folgen wirken zum Teil noch bis heute nach und das wird auf absehbare Zeit so bleiben.
perfectday 30.06.2019 16:16
Sehr geehrte Reisende, bitte verlassen sie den Zug. Die Weiterfahrt verzögert sich auf unbestimmte Zeit. Wir warten auf den Lokführer...
Ich fahre mit der Bahn zur Arbeit. Verspätungen und Zugausfälle sind normal. Täglich!
Ich fahre mit der Bahn zur Arbeit. Verspätungen und Zugausfälle sind normal. Täglich!
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