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Behinderte Menschen in einem Getränkemarkt

Behinderte Menschen in einem Getränkemarkt
Gerne möchte ich eure Meinung hören.
Ich kenne ein Getränkemarkt, der auch Behinderte Menschen als Arbeitnehmer einstellt. Mir ist auch klar, dass diese besondere Menschen etwas langsamer in ihren Verpflichtungen sind als die Menschen, die keine Beeinträchtigung haben. Erschreckend fand ich es, dass ein Arbeitnehmer, der im gleichen Unternehmen arbeitet, der auch noch mit dem behinderten Arbeitnehmer zusammen arbeiten muss, über diesen Menschen sehr negativ über seine Arbeit geschimpft hat. Hinzu kommt noch, dass der gesunde Arbeitnehmer sich bei seinem Chef beschwert hat über die mangelhafte Leistung des behinderten Kollegens. Als Antwort seines Chefs kam dann nur, billige Arbeitskraft. Ich finde es nicht fair, dass der eigene Chef so herablassend über seinen Angestellten herab sieht. Und ganz zu Schweigen von diesem Unmensch, der sich über seinen behinderten Kollegen so negativ geäußert hat. Ich kann nur dazu sagen, dass dieser gesunde Arbeitnehmer in meinen Augen seitdem negative Punkte bei mir gesammelt hat.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 05.08.2019 04:25
als ich in meiner Arbeit damals Deos auf meinem Schreibtisch fand, ich mich beim Abteilungsleiter beschwerte — kam „nur“ — „… ach, Frau… - das war lediglich Gedankenlosigkeit …“ — oh nein ! Ich suchte damals das Gespräch mit den Kolleginnen ( ausnahmslos Frauen ) — sie meinten Behinderte gehören weggesperrt ( diese Frauen hätten damals schon beinahe meine Grossmütter sein können 
 
mademoiselle 05.08.2019 04:43
M.E. haben die Arbeitnehmer, die eingeschränkt sind, zeigen mehr Arbeitsmoral als diejenigen, die keine Behinderung haben.
 
Pepsiligh 05.08.2019 06:55
Es gibt viele ansichten. Ich bin dafür Menschen mit Behinderung eine arbeit zu geben. Ob es klug ist sie zusammen mit gesunden Menschen arbeiten zu lassen weiß ich nicht. Ich für meinen teil finde es nicht gut, da manche menschen mit Einschränkung langsamer sein könnten oder nicht alles machen könnten. Das würde bedeuten, dass der gesunde angestellte für das selbe Geld mehr machen muss. Den selben Vergleich kann man mit Frauen in manner berufen nehmen. Ich bin für die Gleichberechtigung aber die geht in beide Seiten. Wenn eine Frau als gas wasser scheiße arbeiten muss sie halt auch den 30/40 kg schweren Heizkörper in die 6. Etage bringen. Entweder man erwartet von allen das selbe oder man benachteiligt bestimmte personen
 
(Nutzer gelöscht) 05.08.2019 07:13
wenn ich „mal“ krank war — habe ich dafür Urlaub genommen ( von diesem zusätzlichen Tagen ). Meine Kolleginnen blieben schon beim „kleinsten Pups“ zuhause. Und die wohnten alle in Hannover — die Arbeitsstätte war auch in Hannover. Ich kam „immerhin“ jeden Morgen aus Kassel … 
 
(Nutzer gelöscht) 05.08.2019 08:57
Das proplem ist viele könen
Nicht
Das gleiche leisten wie gesunde auf Grund ihrer behinderung

Das muß der Arbeitgeber Dan Abstriche
Machen

PS er bekommt ja auch eine Förderung vom stad um diese Defizite

In der Leistung auszugleichen wen er behinderte einstellt
 
mademoiselle 05.08.2019 10:16
Eure persönliche Meinung wird wieder gefragt. 
Der Kollege, der mit dem eingeschränkten Kollegen zusammenarbeiten muss, ist zum Chef gegangen und wollte mehr Gehalt verlangen, da er ja nicht nur einmal dem eingeschränkten Kollegen etwas erklären muss, sondern mehrmals. M.E. denke ich, dass es eine Frechheit ist zum Chef zu rennen und ihn aufzufordern, mehr Gehalt zu bekommen. 
Ich habe es mir auch nicht nehmen lassen dem gesunden Arbeitnehmer zu fragen, wie der eingeschränkte Kollege es denn sieht. Mit einem Achselzuckend war dann für mich klar, dass der eingeschränkte Kollege wenig zu sagen hat. Würde ich mit diesem gesunden Arbeitskollegen zusammenarbeiten tagtäglich, dann würde ich nicht nur einmal mit dem gesunden Arbeitskollegen beim Chef sitzen, sondern öfters. Auch das Untereinander und das Miteinander in einem Unternehmen
spielt auch eine verdammt große Rolle.
 
(Nutzer gelöscht) 05.08.2019 10:41
Würde mein Lehrmeister so negativ über mich sprechen, nur wegen meinem Asperger-Syndrom, so würde ich die Ausbildung abbrechen. 

Ich habe meine erste Ausbildung, in einer Behindertenwerkstatt gemacht. Bevor ich dort anfing, hoffte ich nur das die zwei Jahre möglichst schnell vorbei gehen und ich möglichst wenig mit denn Leuten dort zu tun habe.
Zum Glück habe ich mich geirrt, ich fand bis dahin, immer ich sei der Ärmste Mensch auf Erden und es ginge mir am schlimmsten. Jedoch sah ich dann schnell, das es noch andere Menschen gab die noch ein schwierigeres Leben hatten als ich und trotzdem dankbarer und glücklichlicher sind als manch gesunde Person und das hat mir die Augen geöffnet. 

Viele Menschen sprechen von Toleranz, jedoch sind es meisten die Menschen, die wenn es dann drauf an kommt, plötzlich keine Toleranz kennen.

Leider gibt es viele Menschen die so denken, das man Menschen mit einer Behinderung, am besten weg sperrt. 
Die Menschheit ist noch lange nicht erwachsen, so lange sie andere Personen, die anders denken und handeln nicht akzeptieren. 
 
(Nutzer gelöscht) 05.08.2019 10:57
"Als Antwort seines Chefs kam dann nur, billige Arbeitskraft."

Tja, das ist doch leider der Normalfall. Selbst gemeinnützige "Hilfs"-Organisationen, die explizit Betriebe für Menschen mit Handicap betreiben, nutzen letztlich nur deren "billige Arbeitskraft". Kenne da jemanden, der in so einem Laden beschäftigt wird und mir berichtet, das sie dort genauso heftig Schuften müssen wie in jeder anderen normalen Firma auch. Der einzige Unterschied ist, das häufige Krankheitsbedingte Ausfälle klaglos akzeptiert werden. Und wie funktioniert das Ding? Durch Fördermittel ... Bund, Land, Spenden ... alle geben was dazu, damit die dortigen Chefs ihren Audi A8 Monster-Dienstwagen fahren und in einer schicken Villa residieren können ... Gleiches Prinzip wie in jeder "normalen" Firma auch ... viele fleißige Hände arbeiten für wenig Geld zum Wohle der Wenigen die im Luxus schwelgen.

Es ist zwar nicht schön, aber die Antwort des Getränkemarkt-Chefs war immerhin ehrlich ...
 
(Nutzer gelöscht) 05.08.2019 11:07
Ich habe auch schon eine negative Erfahrung, auf Grund meines Handicaps, im Vorstellungsgespräch gesammelt. Habe mich anschließend selbstständig gemacht und bin dankbar, dass ich diese Erfahrung gemacht habe, weil es mich in meinem Ehrgeiz bloß anstachelte. Vor kurzem sah ich die Person an der Ampel und ich hatte ein dickes, fettes Grinsen im Gesicht. Das Gesetz zur Inklusion halte ich für mehr Schein als Sein, weil sich nichts erzwingen lässt - dafür ist die Barriere in den Köpfen noch zu dick. 
 
(Nutzer gelöscht) 05.08.2019 11:32
als erstes empfehle ich dem kollegen mit handicap sich den intengrations fachdienst zur seite holen damit er mehr Unterstützung bekommt. nur weil einer mit handicap etwas mehr nachfragen muß bis er es verstanden hat gibt es dem nicht behinderten kein recht auf mehr lohn. außerdem bekommt der Arbeitgeber ja förderzuschüsse damit er sowas aus gleichen kann. so ein ähnliches Problem hatte meine schwester im capmarkt selbst erlebt und seit meinem besuch während eines einkaufes konnte ich diese Situation selbst mit bekommen wie die kollegin ohne handicap mit meiner schwester um ging. nur weil meine schwester lese schreibschwäche & ne lernbehinderung hat meinte die Person ohne handicap mit ihr schlecht umgehen zu müssen.
na kurzer Hand ich suchte gleich den Chef auf ließ meine schwester  und die kollegin ohne bh ins Büro des Chefs kommen, dort gabs ein klärendes Gespräch seit her ist ruhe. nur komisch wahr der Chef steht selbst im laden hatte es aber nicht mitbekommen was da los gewesen ist. 

jeder zeit würde ich solchen kollegen mit handicap unterstützen wenn er Probleme hätte. natürlich kann es klappen mit der zusammen arbeit von menschen mit handicap und normalos, dafür ist ja der intengrations fachdienst da wo sich auch um den passenden Arbeitsplatz umschaut in zusammen arbeit mit dem Arbeitsamt.

der begriff ist ja nur ne billige Arbeitskraft habe ich früher schon bei den zeitarbeist firmen zu genüge gehört habe die gleiche arbeit gemacht wie der firmen angestellte nur für weniger lohn mit dem kleinen unterschied ich wahr mutivierter. diesen spruch finde ich saublöd und ein mensch mit handicap bringt eben die Leistung was ihm möglich ist dies sollte man einfach respektieren und nicht schlecht reden. menschen mit handicap sind sehr mutivierter, fleissig und wollen auch alles richtig machen egal wie lange sie dazu brauchen. nicht zu vergessen sie haben spaß an ihrer arbeit bzw.Beschäftigung.

vielleicht sollte man mit dem Chef und den normalos zusammen mit dem kollegen  mit handicap ein vernümpftiges aufklärungsgespräch führen. um alle Unklarheiten , unwissenheiten und sonstige schwierigkeits Themen zu klären. damit ein besseres arbeitsklima untereinander bzw. miteinander geführt werden kann.
 
Sushiki 05.08.2019 13:43
Es gibt auch Aussenarbeitsplatze von Behindertenwerkstatt en in normalen Unternehmen. Dh die Behinderten verdienen da ihren Werkstatt Lohn von 200 oder 300 EU im Monat für eine Vollzeittatigkeit. Die Werkstatt bekommt die Fordermittel und das Unternehmen hat eine extrem billige Arbeitskraft. Kann mir vorstellen dass es im Getränkemarkt um so eine Stelle geht. Da sollte man dem gesunden Kollegen mal klarmachen, dass er schon deutlich mehr verdient, als der Behinderte, selbst wenn er auch nur auf Mindestlohn buckelt. 
 
(Nutzer gelöscht) 05.08.2019 13:59
Das ist mehr als ungerecht, jemandem mit HC so wenig Geld zu zahlen! Wo bleibt da die Wertschätzung?
 
Sushiki 05.08.2019 14:04
In Werkstätten geht es nicht um Lohn oder Wertschätzung, sondern um "Betreuung" und Tagesgestaltung. Die sind oft schon froh, wenn sie außerhalb der Werkstatt arbeiten dürfen. Guck dir doch mal an, wie hier Alex von seinem Mensajob schwärmt. 
 
(Nutzer gelöscht) 05.08.2019 14:08
Genau, bei meinem Bekannten geht es auch um die sog. "Tages-Struktur" ... bla bla ... dafür darf er trotz Vollzeitjob von Grundsicherung leben ... was macht das mit dem Selbstwertgefühl? Er ist früher ganz normalen, qualifizierten Berufen nachgegangen, kann also einiges. Das in seiner aktuellen Tätigkeit allerdings überhaupt nicht Abgerufen wird. Die ist eher stupide und stumpfsinnig!
 
mademoiselle 05.08.2019 15:48
Ihr Lieben, wer von Euch arbeitet in einem Unternehmen, in denen auch ihr mit ”gesunden” Kollegen zusammen arbeiten musst. Wie fühlt ihr Euch dann? Wie ist dann eurer Selbstwertgefühl?
 
SecretPlant96 05.08.2019 17:26
Ich arbeite in einem normalen Unternehmen und mir gehts sehr gut damit grinsendes Smiley

Das mit der Werkstatt wollten die mir damals auch einreden (kp warum ehrlich gesagt, da hätte ich kein Realschulabschluss machen brauchen) Habe das meiner Berufsberaterin damals einmal klipp und klar gesagt und sie hat es nie wieder angesprochen ^^
 
mademoiselle 05.08.2019 19:01
SecretPlant96@
Wenn es Schwierigkeiten in Deinem Unternehmen gibt, dann steht Dir sicherlich der Integrationsfachdienst hinter Dir?
Jetzt weiß ich nicht, ob in dem Unternehmen, in dem Du arbeitest, Arbeitskleidung getragen werden müssen? wer übernimmt diese Kosten? Oder Du vllt Kampfzwerg760?
 
SecretPlant96 05.08.2019 19:05
Genau wenn es irgendetwas gibt kann ich mich an den Integrationsfachdienst wenden. 

Zum Thema Arbeitskleidung kann ich nichts sagen, weil das in meinem Unternehmen kein Thema ist. 
 
mademoiselle 06.08.2019 10:36
Wie ich gestern noch von dem gesunden Kollegen, der täglich mit dem eingeschränkten Kollegen mit dem LKW unterwegs ist, erfahren habe, finanziert der Chef den eingeschränkten Kollegen zur zum Teil. Die anderen zwei Mitarbeiter, die auch eine Behinderung haben, werden komplett vom Chef bezahlt. Der Integrationsfachdienst steht weiterhin für die drei Jungs zur Seite, falls Probleme auftauchen sollten. M.E. finde ich es toll, dass der Chef so eine tolle soziale Ader gegenüber behinderten Menschen.
 
Cosmopolitan83 06.08.2019 14:01
Also ich habe damals Arbeitskleidung bei der Steuererklärung mit angegeben genauso bei Dienstreisen bekomme ich die Verflegungspauschale nicht vom Unternehmen erstattet und kann die bei der Steuererklärung angeben
 
blume 06.08.2019 14:46
ich arbeite auch in nem normalen unternehmen...alles bestens ☺
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