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Der Markt für Halal-Fleisch wächst ...

Der Markt für Halal-Fleisch wächst ...
trotz steigender Preise …

hauptsächlich bei Geflügel mit "Allah"-Rufen.
""Der Startschalter der maschinellen Halal-Schlachtung darf bei jedem Neustart, auch nach kurzen Pausen, nur von den muslimischen Mitarbeitern getätigt werden", heißt es in den Vorschriften des Europäischen Zertifizierungsinstitutes (EHZ).

"Dabei muss der Name Allahs vom zuständigen muslimischen Mitarbeiter wiederholt werden. Die Tiere, die der maschinellen Halal-Schlachtung entkommen sind, müssen per Hand von Muslimen nachgeschlachtet werden. Hierbei muss für jedes Tier Allah angerufen werden."

Ernst-Martin
lachendes Smiley

Bei mir gibt's heute gebratene Hühnerschenkel ...

Kommentare

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Steinbock75 24.11.2019 18:57
Elu

😚
 
Steinbock75 24.11.2019 19:00
Kuck dir mal den Film Killertomaten an, da bekommt man von Gemüse gleich ein anderes Bild, Elu.
 
samsom 24.11.2019 19:04
@LukeFR
Nichts anderes habe ich gesagt. - Machen, nicht jammern.
 
(Nutzer gelöscht) 24.11.2019 20:24
Du argumentierst hier nicht mit christlichem vs. muslimischem Recht, sondern mit Scharia vs. einem aufgeklärten Rechtssystem in einem modernen Rechtstaat. Von daher vergleichst du etwas Äpfel mit Birnen. In Levithikus (3. Buch Mose, jüdisch-christliche Gesetze) stehen auch Sachen drin, die für moderne Menschen völlig absurd klingen. Im übrigen wird die Scharia auch in einem Großteil der muslimischen Welt ganz oder teilweise von säkularer Gesetzgebung überlagert. Volle Anwendung findet die Scharia nur bei den üblichen Verdächtigen.

Danke erst einmal für den sachlichen Beitrag. Ich kann dein Argument nachvollziehen, nur die Frage ist ja, warum ein aufgeklärtes Rechtssystem in arabischen Ländern kaum verbreitet ist.

An der Stelle zwei Statistiken: Einerseits, welche Länder (bzw. Land) gelten nach rechtsstaatlichen Maßstäben als demokratisch? Bisher nur Indonesien. Das heisst, von 57 islamischen Ländern wird lediglich Indonesien als demokratisch angesehen. Alle anderen Länder werden von Diktatoren oder autokratischen Strukturen regiert. Dementsprechend gibt es auch keinen Rechtsstaat wie wir ihn kennen. Zweitens gibt es eine nicht unerhebliche Anzahl an Muslimen (Quelle finde ich grad nicht), welche die Scharia-Rechtsprechnung vor der Gesetzgebung bevorzugt. Und das ist der Punkt, auf den ich in meinem vorherigen Beitrag hinauswollte. Natürlich wollen nicht alle Muslime die Scharia, allerdings gibt es eine überproportionale hohe Anzahl an Muslimen in Deutschland, die die Scharia Rechtssprechnung preferieren.

Im übrigen wird die Scharia auch in einem Großteil der muslimischen Welt ganz oder teilweise von säkularer Gesetzgebung überlagert.

Uiii, also für die Aussage hätte ich gerne einen Beleg. Darüber hinaus ging es auch um ein modernes Rechtsverständnis im Allgemeinen. Ein Staat kann auch ohne die Scharia ein menschenverachtendes Rechtssystem haben (siehe NS-Staat).
 
LukeFR 24.11.2019 22:42
Also, ich würde die Türkei, Bosnien und Herzegowina, Albanien, Tunesien, Senegal, Elfenbeinküste, Ghana und Nigeria trotz aller unbestreitbarer Probleme durchaus auch als Demokratien ansehen. Zumindest sind sie lange nicht auf einer Stufe wie Afghanistan oder Iran.

Zum Punkt, dass einige säkulare Verfassungen die Scharia überlagern, siehe z. B.: https://de.wikipedia.org/wiki/Scharia#/media/Datei:Use_of_Sharia_by_country.svg

Nicht falsch verstehen: Ich halte den Islam nicht gerade für demokratieförderlich. Das gilt aber für ausnahmslos jede Religion. Religionen überleben durch die Aufrechterhaltung von Dogmen. Demokratie dagegen funktioniert nur durch Meinungsvielfalt, also wenn wir Dogmen aufbrechen und Kompromisse schließen. Die Werte, die verteidigt werden müssen sind keine christlich-jüdischen, sondern säkular-aufklärerische, mit denen sich das Christentum sehr lange sehr schwer getan hat.
 
(Nutzer gelöscht) 25.11.2019 23:38
Also, ich würde die Türkei, Bosnien und Herzegowina, Albanien, Tunesien, Senegal, Elfenbeinküste, Ghana und Nigeria trotz aller unbestreitbarer Probleme durchaus auch als Demokratien ansehen. Zumindest sind sie lange nicht auf einer Stufe wie Afghanistan oder Iran.

Naja, ich musste ehrlich gesagt lachen als ich das gelesen habe. Die Türkei, Albanien und Bosnien zählen nicht zur arabischen Welt und man muss schon viel Fantasie haben, um diese Länder als Demokratien zu bezeichnen. Tunesien gehe ich mit, allerdings erst nach dem arabischen Frühling. Und Nigeria, naja da frage ich mich warum dann so viele Nigerianer nach Europa flüchten...

Nicht falsch verstehen: Ich halte den Islam nicht gerade für demokratieförderlich. Das gilt aber für ausnahmslos jede Religion. Religionen überleben durch die Aufrechterhaltung von Dogmen. Demokratie dagegen funktioniert nur durch Meinungsvielfalt, also wenn wir Dogmen aufbrechen und Kompromisse schließen. Die Werte, die verteidigt werden müssen sind keine christlich-jüdischen, sondern säkular-aufklärerische, mit denen sich das Christentum sehr lange sehr schwer getan hat.


Da kann ich weitesgehend zustimmen. Womit wir aber wieder bei der ursprünglichen Frage wären: Warum hat keine Aufklärung innerhalb der muslimischen Welt bzw. im Islam stattgefunden bzw. warum gibt es kein aufgeklärtes Rechtssystem? Über die Ursachen kann man sicherlich streiten, aber ich habe mir diesbezüglich nochmal die Statistik angeschaut: Laut Demokratieindex gelten nur Indonesien und Tunesien als so genannte "unvollständige Demokratien". Ich will nur deutlich machen, dass Europa sicher nicht perfekt ist, aber im Bezug auf Toleranz, Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaat den arabischen Ländern doch um einiges voraus ist.

Das sich das Christentum lange Zeit schwer getan hat stimmt, es war ein 500 Jahre langer Prozess bis wir Toleranz, Menschenrechte und Demokratie in Europa als fundamentale Werte verankert haben. Aber Fakt ist nunmal: Diese Aufklärung hat in islamischen Ländern nicht stattgefunden. Und das ist eben auch u.a. der Grund, warum so viele Menschen nach Europa wollen.
 
LukeFR 26.11.2019 00:11
"Die Türkei, Albanien und Bosnien zählen nicht zur arabischen Welt ..."

Geht es um die arabische Welt oder um Länder mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit? Das wäre ein Unterschied.

"Ich will nur deutlich machen, dass Europa sicher nicht perfekt ist, aber im Bezug auf Toleranz, Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaat den arabischen Ländern doch um einiges voraus ist."

Das ist zweifellos korrekt.

"Das sich das Christentum lange Zeit schwer getan hat stimmt, es war ein 500 Jahre langer Prozess ..."

Eben. Der Islam ist heute etwa so alt wie das Christentum damals. Das wird schon noch. Eine europäische Abschottungspolitik oder allgemein die Angst des deutschen Michel vor allem Fremdem ist jedoch auch nicht gerade förderlich.
 
Happyagain 26.11.2019 08:04
ich finde es schade war auch sehr aussagekräftig wie die Argumentation wie ein Kaninchen hin und her springt nur um auf seinem Standort stehen zu bleiben
 
(Nutzer gelöscht) 26.11.2019 22:25
Eben. Der Islam ist heute etwa so alt wie das Christentum damals. Das wird schon noch. Eine europäische Abschottungspolitik oder allgemein die Angst des deutschen Michel vor allem Fremdem ist jedoch auch nicht gerade förderlich.

Okay, welche Länder jetzt wozu gehören wäre glaube ich Korinthenkackerei. Ansonsten würde ich mir auch wünschen, dass sich arabische Länder demokratisieren und die Menschenrechte achten. Nur diese Entwicklungen sehe ich derzeit nicht. Im Gegenteil. Es gibt islamistische Bewegungen, die praktisch wieder wie im 7 Jhd. zur Zeit Mohameds leben wollen. Patriarchalische Strukturen sind fest im Leben verankert. Aus dem arabischen Frühling ist so richtig nix geworden. Also ich sehe das Ganze nicht ganz so optimistisch. Wir werden sehen, was die nächsten Jahre so bringen.
 
(Nutzer gelöscht) 28.11.2019 06:11
Wer den Islam reformieren möchte wird ermordet. Das ist schon des öfteren vorgekommen. Aber davon niemand kaum jemand Notiz.

Und schon der Gründer hatte mit zahlreichen Kriegen zu tun und lies Menschen köpfen. Und jemand der ein Kind heiratet würde man heute Kinderschänder nennen.

Laut Prognosen wird der Islam in wenigen Jahrzehnten auch die größte sogenannte Religion sein (Quelle: Focus).

Ich glaube auch fest daran dass wir säkular-freiheitliche Werte aufrecht erhalten sollten. Eine Gesellschaft kann sich in wenigen Jahrzehnten verändern. Diese Veränderungen sind schleichend aber dann kaum noch rückgängig zu machen. 

 
LukeFR 28.11.2019 15:20
Ohne in Whataboutism verfallen zu wollen, aber so eine Scheiße passiert doch in jeder Religion. Und überall sind das kleine aber sehr laute Minderheiten. Dass das beim Islam so prominent wahrgenommen wird, liegt an der großen Ausbreitung dieser Religion. Vor 500 Jahren hatte das Christentum diese Rolle inne.

Wahabiten propagieren eine mittelalterliche Auslegung des Islam, in den USA ermorden evangelikale Christen Mitarbeiter von Abtreibungskliniken, in Myanmar begehen Buddhisten Völkermord an der muslimischen Minderheit im Land und radikale Juden siedeln völkerrechtswidrig in Palästinensergebieten. Das Problem sind Religionen an sich. Sich eine davon speziell rauszupicken ist verkürzt und bringt uns nicht weiter.
 
(Nutzer gelöscht) 28.11.2019 15:38
Ich versuchs mal anders: Wenn Religionen an sich das Problem sind, was würdest du vorschlagen?
 
LukeFR 28.11.2019 15:51
Physikbücher für alle! zwinkerndes Smiley
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