Handicap Love Schriftzug

Gedichte & Zitate

Gedichte & Zitate 
Familie: Wo das Leben seinen Anfang nimmt und die Liebe niemals endet.

Lebe nie, ohne zu lachen. Denn es gibt Menschen, die von deinem Lachen leben.

Der Schwache kann nicht verzeihen. Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt.
Liebe ist die stärkste Macht der Welt, und doch ist sie die demütigste, die man sich vorstellen kann.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Auge um Auge - und die ganze Welt wird blind sein.
Was man mit Gewalt gewinnt, kann man nur mit Gewalt behalten.
Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.
                                                                    -Mahatma Gandhi

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 10:22
@Bonafide
Sehr schön, ich hatte vor vielen Jahren auch diese empathischen Zeilen zu Papier gebracht.Heute kann ich Einiges umsetzen indem ich anderen und mir ein genügsames Leben mache.
Wünsche Dir und Euch allen einen gesegneten 🕯🕯🕯 Advent
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 10:23
Wünsche im Zaum halten!!!

Es gibt kein größeres Verbrechen als das, seine Wünsche nicht in Zaum halten zu können.
Es gibt kein größeres Unheil als das, sich nicht begnügen zu können.
Es gibt kein größeres Unglück als jenes, das durch Neid verursacht wird.
Wenn man dagegen imstande ist, sich zu begnügen,
fehlt es einem nie an etwas.

(Laotse, ca. 6.Jh.v.Chr., chinesischer Philosoph)


Wünsche Euch Allen einen Schönen und

 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 10:29
Tausende von Kerzen kann man am Licht einer Kerze anzünden ohne dass ihr Licht schwächer wird. Freude nimmt nicht ab, wenn sie geteilt wird.

(Buddha, 560-480 v.Chr.)
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 11:36
Fremd

Fremd ist, was deine Lippen sagen,
fremd ist dein Haar, fremd ist dein Kleid,
fremd ist, was deine Augen fragen,
und auch aus unsern wilden Tagen
reicht nicht ein leises Wellenschlagen
an deine tiefe Seltsamkeit.
Du bist wie jene Bildgestalten,
die überm leeren Altarspind
noch immer ihre Hände falten,
noch immer alte Kränze halten,
noch immer leise Wunder walten -
wenn längst schon keine Wunder sind.


Rainer Maria Rilke
 
Bonafide 15.12.2019 11:38
@Janischka ich wünsche dir auch, einen schönen 3. Advent 

@rollihexle sehr schön. 
Wünsche dir auch, einen schönen 3. Advent
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 11:52
Landschaft

Wer ist denn derjenige,
der am Ende des Abends
das Gedächtnis öffnet, die Augen entschleiert,
Landschaft hinlegt, das Haus drüben,
Spiegelbild vor diesem Haus,
in dem ich wohne als mein Schatten?

An den Hügel gelehnt der Wald,
Nebel übern Wildbach.
Warum jetzt?
Im letzten Schnee die Spuren von Hirschen,
in der Ferne die Berge.
Warum hier?

Geräusch füllt den Himmel, die zwei Zypressen
neben dem Bild des Toten
verharren im Regen, der Asphalt glänzt.
Dies ist, wo ich bin, hinter mir
folgt eine Zeit, ein ewiger Schritt
voller Worte,

ich weiß, wer ich war.

Cees Nooteboom
 
Bonafide 15.12.2019 12:00
@AnneBonny sehr schön.
 
Fussell 15.12.2019 12:06
Stell dir vor, das es geht und keiner kriegt's hin

Wolfgang neuss 
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 12:18
Zitate von Jorge Luis Borges

Ich habe den größten Fehler begangen, den ein Mensch machen kann. Ich war nicht glücklich.

Es gibt Niederlagen, die würdevoller sind als ein Sieg.

Von allen Werkzeugen, die der Mensch besitzt, ist das erstaunlichste zweifellos das Buch. Die anderen sind nur verlängerte Werkzeuge seines Körpers: Mikroskope, Teleskope sind eine Verlängerung seiner Sicht; das Telefon ist die Verlängerung seiner Stimme; dann gibt es da noch den Pflug und die Waffen, die nur Verlängerungen seines Armes sind. Aber das Buch ist etwas anderes: Das Buch ist eine Verlängerung des Gedächtnisses und der Vorstellung.

Jedes Schicksal, egal wie lang es andauert oder wie kompliziert es sein mag, besteht eigentlich nur aus einem Moment: der Moment, in dem der Mensch für immer weiß, wer er ist.

Jemand wird weise durch das, was er liest, nicht nur das, was er schreibt.
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 12:21
ich lese Gedichte und (gute) Zitate sehr gern, das ist sowas wie die Büchse der Pandora zu öffnen... im positiven Sinne 😉
 
Bonafide 15.12.2019 13:38
#realdeep
 
Fussell 15.12.2019 13:57
Ein schönes Weib ohne zucht ist wie eine sau mit einem goldenen haarband. 

Sprüche Salomons 11, vs 22 
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 14:03
So leid es mir tut,
Der Drobs ist gelutscht,
die Messe gelesen,
ich bin mir ganz sicher-
das war es gewesen.
Vorwärts im Leben,
so traurig es ist,
kommt man doch nur noch-
mit Fäusten ind List.
Trodsdem lasst euch sagen,
und das istfür mich klar:
Am Ende siegt die Seele,
die immer ehrlich war.
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 14:36
In sich versunken


Wenn ich meine Hand betrachte
– Fremdes Ding mit mir verwandt –
Stehe ich in keinem Land,
Bin an kein Hier und Jetzt
Bin an kein Was gesetzt.

Dann ist mir als sollte ich die Welt verachten,
Mag doch ruhig die Zeit vergehen.
Nur sollen keine Zeichen mehr geschehen.

Betracht ich meine Hand,
Unheimlich nah mir verwandt.
Und doch ein ander Ding.
Ist sie mehr als ich bin
Hat sie höheren Sinn?


Hannah Arendt
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 14:43
Zitate von Rosa Luxemburg

Der Charakter einer Frau zeigt sich nicht,
wo die Liebe beginnt, sondern wo sie endet.

Ich fühle mich in der ganzen Welt zuhause,
wo es Wolken und Vögel und Menschentränen gibt.

Mir imponieren nur die Ratschläge und Grundsätze,
die der Ratgebende selbst beherzigt.

Freiheit ist immer Freiheit des Andersdenkenden.

Entfremdet und entwürdigt ist nicht nur der,
der kein Brot hat, sondern auch der,
der keinen Anteil an den großen Gütern der Menschheit hat.
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 14:46
Für Nelly Sachs 

Ihr Worte, auf, mir nach!,
und sind wir auch schon weiter,
zu weit gegangen, geht's noch einmal
weiter, zu keinem Ende geht's.
Es hellt nicht auf.
Das Wort
wird doch nur
andre Worte nach sich ziehn,
Satz den Satz.
So möchte Welt,
endgültig,
sich aufdrängen,
schon gesagt sein.
Sagt sie nicht.
Worte, mir nach,
daß nicht endgültig wird
- nicht diese Wortbegier
und Spruch auf Widerspruch!
Laßt eine Weile jetzt
keins der Gefühle sprechen,
den Muskel Herz
sich anders üben.
Laßt, sag ich, laßt.
Ins höchste Ohr nicht,
nichts, sag ich, geflüstert,
zum Tod fall dir nichts ein,
laß, und mir nach, nicht mild
noch bitterlich,
nicht trostreich,
ohne Trost
bezeichnend nicht,
so auch nicht zeichenlos -
Und nur nicht dies: das Bild
im Staubgespinst, leeres Geroll
von Silben, Sterbenswörter.
Kein Sterbenswort,

Ihr Worte!

Ingeborg Bachmann
 
Julio1981 15.12.2019 16:23
"Was kümmert mich mein Geschwätz von Gestern; 
nichts hindert mich daran, weiser zu werden."

-Konrad Adenauer-
 
Valery 15.12.2019 16:34
„Jeder Tag über der Erde statt unter ihr ist besser als einer unter“
Bruce Dern
Posse 1975, Western von und mit Kirk Douglas
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 19:58
Jedes Werden in der Natur, im Menschen, in der Liebe, muss abwarten, geduldig sein, bis seine Zeit zum Blühen kommt.

(Dietrich Bonhoeffer)
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 20:04
Wir müssen Deiche des Mutes bauen gegen die Flut der Furcht

(Martin Luther King)
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 20:26
Als Gott den Mann erschuf, hat sie nur geübt.
aus renomierter Quelle
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 20:37
November

November, schwarzer Monat Du
Kehrst stets wieder, gibst nicht Ruh'
Schickst uns neue dreißig Tage
Dunkeldüstergraue Plage. Bleichst fahle Blässe in die Wangen
Machst Gesichter traurig hangen
Pflanzt unzählig Depressionen
Sorgst für unbespielbar Boden
Brichst das Licht mit klebrig Nebel
Hebst mit eklig Regen Pegel
Läßt die Winde grausig tosen
In unseren langen Unterhosen.

Schleichst Dich schleimig an uns ran
Doch wir wissen deutlich wann
Deine Marter übel droht
Spätestens wenn Hundekot
Wässrig sich mit Baumlaub quetscht
Unter unsere Gummisohlen.
November, kannst uns nicht verkohlen
Zu bestialisch fault Dein Odem
Auf unserem teuren Teppichbodem.

November, alter Leichenschänder
Los! Sag an! Schmeißt Du ne Lage
Schnaps auf Deine Totentage?
Hast so viele wie kein zweiter
Kadaverfürst, vermaledeiter
Wirst hemmungslos uns wieder quälen
Mit Buß- und Bettag, Allerseelen
Und heuer, ach, es ist gar greißlig
Mit Todestag des starken Schutzwalls
Der am Neunten Deiner dreißig
Vor acht langer Jahre Frist
Viel zu früh verendet ist.

November, Sack, Du sollst verrecken!
Am besten mit dem Pack der Jecken
Die sich an Deinem Elften wecken
Mit Humba, Ententanz und Prost -
Vielleicht bringt ja Dezember Trost
Und richtet Euch mit starkem Frost.

Ich komm' zum Schluß mit dem Gedicht:
November, bist ein Arschgesicht!


(Fritz Eckenga)
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 20:48
wie gut, dass wir Dezember haben 🙂
 
(Nutzer gelöscht) 15.12.2019 20:55
nach dem November ist vor dem November.. lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 16.12.2019 10:46
Der tugendhafte Hund

Ein Pudel, der mit gutem Fug
Den schönen Namen Brutus trug,
War vielberühmt im ganzen Land
Ob seiner Tugend und seinem Verstand.
Er war ein Muster der Sittlichkeit,
Der Langmut und Bescheidenheit.
Man hörte ihn loben, man hörte ihn preisen
Als einen vierfüßigen Nathan den Weisen.
Er war ein wahres Hundejuwel!
So ehrlich und treu! eine schöne Seel!
Auch schenkte sein Herr in allen Stücken
Ihm volles Vertrauen, er konnte ihn schicken
Sogar zum Fleischer. Der edle Hund
Trug dann einen Hängekorb im Mund,
Worin der Metzger das schöngehackte
Rindfleisch, Schaffleisch, auch Schweinefleisch packte. -
Wie lieblich und lockend das Fett gerochen,
Der Brutus berührte keinen Knochen,
Und ruhig und sicher, mit stoischer Würde,
Trug er nach Hause die kostbare Bürde.
Doch unter den Hunden wird gefunden
Auch eine Menge von Lumpenhunden
- Wie unter uns -, gemeine Köter,
Tagdiebe, Neidharde, Schwerenöter,
Die ohne Sinn für sittliche Freuden
Im Sinnenrausch ihr Leben vergeuden!
Verschworen hatten sich solche Racker
Gegen den Brutus, der treu und wacker,
Mit seinem Korb im Maule, nicht
Gewichen von dem Pfad der Pflicht. -

Und eines Tages, als er kam
Vom Fleischer und seinen Rückweg nahm
Nach Hause, da ward er plötzlich von allen
Verschwornen Bestien überfallen;
Da ward ihm der Korb mit dem Fleisch entrissen
Da fielen zu Boden die leckersten Bissen,
Und fraßbegierig über die Beute
Warf sich die ganze hungrige Meute -
Brutus sah anfangs dem Schauspiel zu,
Mit philosophischer Seelenruh;
Doch als er sah, daß solchermaßen
Sämtliche Hunde schmausten und fraßen,
Da nahm auch er an der Mahlzeit teil
Und speiste selbst eine Schöpsenkeul.

Moral
Auch du, mein Brutus, auch du, du frißt?
So ruft wehmütig der Moralist.
Ja, böses Beispiel kann verführen;
Und, ach! gleich allen Säugetieren,
Nicht ganz und gar vollkommen ist
Der tugendhafte Hund - er frißt!


Heinrich Heine
 
(Nutzer gelöscht) 16.12.2019 11:01
... gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
  den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
  und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
 
(Nutzer gelöscht) 16.12.2019 11:03
vermutlich nach Reinhold Niebuhr, Gelassenheitsgebet
 
(Nutzer gelöscht) 16.12.2019 17:28
Du selbst zu sein, in einer Welt die dich ständig anders haben will,
ist die größte Errungenschaft eines Menschen.

Ralph Waldo Emerson
 
(Nutzer gelöscht) 16.12.2019 22:06
Das Lied von der Unzulänglichkeit

Der Mensch lebt durch den Kopf
der Kopf reicht ihm nicht aus
versuch es nur; von deinem Kopf
lebt höchstens eine Laus.
Denn für dieses Leben
ist der Mensch nicht schlau genug
niemals merkt er eben
allen Lug und Trug.

Ja; mach nur einen Plan
sei nur ein großes Licht!
Und mach dann noch´nen zweiten Plan
gehn tun sie beide nicht.
Denn für dieses Leben
ist der Mensch nicht schlecht genug:
doch sein höh´res Streben
ist ein schöner Zug.

Ja; renn nur nach dem Glück
doch renne nicht zu sehr!
Denn alle rennen nach dem Glück
Das Glück rennt hinterher.
Denn für dieses Leben
ist der Mensch nicht anspruchslos genug
drum ist all sein Streben
nur ein Selbstbetrug.

Der Mensch ist gar nicht gut
drum hau ihn auf den Hut
hast du ihn auf den Hut gehaut
dann wird er vielleicht gut.
Denn für dieses Leben
ist der Mensch nicht gut genug
darum haut ihn eben
ruhig auf den Hut.


Bertolt Brecht
 
(Nutzer gelöscht) 16.12.2019 22:08
wer keine Lust zum Lesen hat, kann hören
 
(Nutzer gelöscht) 16.12.2019 23:11
Hast Du einen dicken Bauch
wie Deine werte Gattin auch,
so kommt der erstere vom Bier,
der letztere (vielleicht) von Dir.
 
(Nutzer gelöscht) 17.12.2019 08:34
😍
https://youtu.be/KxmSUQgLjrk
HerzJetzt kostenlos registrieren