Danke für diesen ausgleichenden Beitrag. Denn Panik, Hamsterkäufe und Kontenleergeräume lässt die Wirtschaft und Gesellschaft am Ende mehr kollabieren, als es eine 2%-prozentige Letalität je könnte.
Ich beginne diesen Monat nahtlos eine neue Anstellung und bin gerade dabei mich um meine allgemeine Gesundheit zu kümmern. Bis zum Ende des Jahres wird es wohl herausfordernd aber auch ein möglicher Neubeginn mit Optionen werden. Der ÖPNV wird wieder weniger überfüllt sein und die Menschen nicht mehr so übellaunig. Für Frühlingsgefühle wird wohl wenig Raum sein, aber eine Art Neuanfang wird es auf alle Fälle.
Frühling
02.03.2020 09:27
Frühling
02.03.2020 09:27
Frühling
Ich würde mich freuen, wenn man hier mal ein paar hellere Gedanken posten würde, als Notfallkochbücher, Hamsterkäufe oder abgesagte Treffen.
Es geht doch bergauf nach der dunklen , grauen Jahreszeit. Die Frühlingsblumen blühen, wenn ich am Spätnachmittag mit dem Hund gehe, komme ich im Hellen wieder nach Hause, es werden keine Handschuhe mehr gebraucht und die Lust am Flirten steigt wieder.
Die Natur lässt sich vom Virus nicht irritieren, sie macht was sie jedes Jahr im Frühling macht.
Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die Psyche, also auch die Gesundheit, durch positive Gedanken beeinflussen lässt.
Also was fällt Euch zum Frühling ein?
Es geht doch bergauf nach der dunklen , grauen Jahreszeit. Die Frühlingsblumen blühen, wenn ich am Spätnachmittag mit dem Hund gehe, komme ich im Hellen wieder nach Hause, es werden keine Handschuhe mehr gebraucht und die Lust am Flirten steigt wieder.
Die Natur lässt sich vom Virus nicht irritieren, sie macht was sie jedes Jahr im Frühling macht.
Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die Psyche, also auch die Gesundheit, durch positive Gedanken beeinflussen lässt.
Also was fällt Euch zum Frühling ein?
Kommentare
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Berliner79 02.03.2020 10:21
viel Erfolg samson und trotz allem Stress immernoch genug Zeit für Frühlingsgefühle!
das folgende Gedicht ist mein Lieblingsgedicht:
Eines Tages werde ich dir ein Gedicht schreiben
Eines Tages werde ich dir ein Gedicht schreiben,
das weder die Luft erwähnt noch die Nacht,
ein Gedicht, das die Namen der Blumen auslässt,
in dem es keinen Jasmin und keine Magnolien gibt.
Eines Tages werde ich dir ein Gedicht schreiben ohne Vögel
und Quellen, ein Gedicht, das das Meer umgeht
und das nicht in die Sterne schaut.
Eines Tages werde ich dir ein Gedicht schreiben,
das sich darauf beschränkt, mit den Fingern über deine Haut zu fahren,
und das deinen Blick in Worte verwandelt.
Ohne Vergleiche, ohne Metaphern, eines Tages werde ich dir
ein Gedicht schreiben, das nach dir riecht,
ein Gedicht mit dem Rhythmus deines Pulses,
mit der Kraft, dem Druck deiner Umarmung.
Eines Tages werde ich dir ein Gedicht schreiben,
den Gesang meines Glücks.
Darío Jaramillo Agudelo
das folgende Gedicht ist mein Lieblingsgedicht:
Eines Tages werde ich dir ein Gedicht schreiben
Eines Tages werde ich dir ein Gedicht schreiben,
das weder die Luft erwähnt noch die Nacht,
ein Gedicht, das die Namen der Blumen auslässt,
in dem es keinen Jasmin und keine Magnolien gibt.
Eines Tages werde ich dir ein Gedicht schreiben ohne Vögel
und Quellen, ein Gedicht, das das Meer umgeht
und das nicht in die Sterne schaut.
Eines Tages werde ich dir ein Gedicht schreiben,
das sich darauf beschränkt, mit den Fingern über deine Haut zu fahren,
und das deinen Blick in Worte verwandelt.
Ohne Vergleiche, ohne Metaphern, eines Tages werde ich dir
ein Gedicht schreiben, das nach dir riecht,
ein Gedicht mit dem Rhythmus deines Pulses,
mit der Kraft, dem Druck deiner Umarmung.
Eines Tages werde ich dir ein Gedicht schreiben,
den Gesang meines Glücks.
Darío Jaramillo Agudelo
Hohenpriesterin1 02.03.2020 10:24
@Lustforlife - Handschuhe braucht man jetzt mehr denn je. Ich bin mit den Öffenlichen unterwegs und tatsche ohne Handschuhe nix an. Da ist auch der Schalter an der Ampel, wenn man auf grün drücken möchte usw. usw. und so fort.......................
(Nutzer gelöscht) 02.03.2020 10:28
Ich hab da schnell mal was gedichtet,
was so auch zum Frühling passt.
Der graue Schleier ist gelichtet,
Sie trägt sich leichter, die schwere Last.
Die Sonne lugt schon früh am Morgen,
ich will noch eine Weile liegen.
Doch heute geht es ohne Sorgen,
mir ist als könnt ich fliegen.
Ich rieche Blumen in all ihren Farben,
wie ist die Welt doch wunderschön.
Und auf all meinen Narben
kann ich das Leben sehn.
Die Vögel und die Schmetterlinge,
fliegen sanft umher.
Ich mach jetzt all die Dinge,
die mir im Winter fielen so schwer. 🍀
was so auch zum Frühling passt.
Der graue Schleier ist gelichtet,
Sie trägt sich leichter, die schwere Last.
Die Sonne lugt schon früh am Morgen,
ich will noch eine Weile liegen.
Doch heute geht es ohne Sorgen,
mir ist als könnt ich fliegen.
Ich rieche Blumen in all ihren Farben,
wie ist die Welt doch wunderschön.
Und auf all meinen Narben
kann ich das Leben sehn.
Die Vögel und die Schmetterlinge,
fliegen sanft umher.
Ich mach jetzt all die Dinge,
die mir im Winter fielen so schwer. 🍀
(Nutzer gelöscht) 02.03.2020 12:20
Kann leider nicht selbst so gut reimen, muß das ausleihen 
https://youtu.be/96Yyd8DUPho
https://youtu.be/96Yyd8DUPho
Cosmopolitan83 02.03.2020 12:33
Im Garten sprießen die Frühlingsblümchen schon ein wenig, Krokusse und Narzissen blühen teilweise schon, die Tulpen sind bald da. Christrosen blühen schon seit Dezember und immer noch.
Alltag geht weiter wie sonst immer, mit Virus oder ohne, mit Sorgen und ohne ...usw. 😊
Alltag geht weiter wie sonst immer, mit Virus oder ohne, mit Sorgen und ohne ...usw. 😊
Lustforlife 02.03.2020 13:14
Man braucht wieder eine Sonnenbrille und nicht zu vergessen, seit dem Wochenende hat die Eisdiele wieder auf und man kann seinen Espresso draussen trinken.
Vielen Dank für Eure schönen Gedichte ob selbst gereimt oder "ausgeliehen"😉
Vielen Dank für Eure schönen Gedichte ob selbst gereimt oder "ausgeliehen"😉
sophi1 02.03.2020 13:18
Nicht unbedingt Frühling, aber interessant. Lieben ist Glück. Aber wo fängt Liebe an?
Dirndl, auf der Suche nach deinem
Video, was ich nicht fand, kam ich zu H. Hesse.
Dirndl, auf der Suche nach deinem
Video, was ich nicht fand, kam ich zu H. Hesse.
Lustforlife 02.03.2020 13:27
Die Phantasie ist ein ewiger Frühling.
Friedrich Schiller.
Frühling ist die schöne Jahreszeit, in der der Winterschlaf aufhört, und die Frühjahrsmüdigkeit beginnt.
Emanuel Geibel
Friedrich Schiller.
Frühling ist die schöne Jahreszeit, in der der Winterschlaf aufhört, und die Frühjahrsmüdigkeit beginnt.
Emanuel Geibel
Zita77 02.03.2020 16:58
Darf ich erwähnen...das ich aus dem Babybett meines Sohnes ein Hochbeet gebaut habe und aus dem Lattenrost ein Spalier an dem und in dem sich schön kleine grüne Spitzen tümmeln die in wenigen Wochen bunte Frühlingsblumen hervorbringen
Berliner79 02.03.2020 17:14
hört sich sehr cool an Zita!😊
Bei schönem Wetter reise ich ein Stück
Per Bleistift auf der bunten Länderkarte.
An stillen Regentagen aber warte
Ich manchmal auf das sogenannte Glück.
Mascha Kaleko (1907-1975)
Bei schönem Wetter reise ich ein Stück
Per Bleistift auf der bunten Länderkarte.
An stillen Regentagen aber warte
Ich manchmal auf das sogenannte Glück.
Mascha Kaleko (1907-1975)
Zita77 02.03.2020 17:26
Wer wenig Platz hat :100er Abflussrohr, passender Baustopfen und mit der Bohrmaschine mit dem Kreisaufsatz große Löcher rein sägen...lackieren oder so wie ich mit Mosaik schön machen.
Erde rein, Hängeerdbeeren einpflanzen....und freuen...
Erde rein, Hängeerdbeeren einpflanzen....und freuen...
Lustforlife 02.03.2020 19:34
Wolfgang0308
Jeder macht andere Dinge im Frühling......😀
Aber ich mag Georg Kreisler und speziell dieses Lied, lange nicht mehr gehört!
Jeder macht andere Dinge im Frühling......😀
Aber ich mag Georg Kreisler und speziell dieses Lied, lange nicht mehr gehört!
Bluemchen49 06.03.2020 14:12
Die Vögeln begrüßen den Tag.
Sie bauen auch schon Nester.
Die Sonne hat richtig Kraft,wenn sie scheint.
"Friedlich zieht durch mein Gemüt,
liebliches Geläute.
Ziehe kleines Frühlingslied,
zieh hinaus ins Weite"
So ähnlich,aus der Erinnerung geschrieben.
Und:
Freunde dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt,
ist das nicht ein Fingerzeig,dass das Leben bleibt.
Tausende zerstampft der Krieg,eine Welt vergeht.
Doch des Lebens Blütensieg,
weit im Winde weht.
Freunde dass...
Sie bauen auch schon Nester.
Die Sonne hat richtig Kraft,wenn sie scheint.
"Friedlich zieht durch mein Gemüt,
liebliches Geläute.
Ziehe kleines Frühlingslied,
zieh hinaus ins Weite"
So ähnlich,aus der Erinnerung geschrieben.
Und:
Freunde dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt,
ist das nicht ein Fingerzeig,dass das Leben bleibt.
Tausende zerstampft der Krieg,eine Welt vergeht.
Doch des Lebens Blütensieg,
weit im Winde weht.
Freunde dass...
Lustforlife 06.03.2020 15:33
Hier hat sich der Frühling seit drei Tagen wieder verkrümelt, Graupelschauer, Regen und Sturm und trostloses Grau.
Aber, in diesem Sinne:
Am Grunde des Herzens eines jeden Winters liegt ein Frühlingsahnen.
Khalil Gibran
Aber, in diesem Sinne:
Am Grunde des Herzens eines jeden Winters liegt ein Frühlingsahnen.
Khalil Gibran
Bluemchen49 07.03.2020 06:51
Hier ist auch eher Herbst vom Gefühl her jetzt.
Aber Frühlingsahnen ist ein schönes Wort.
Und dieses Lied von Schubert auch,danke Sophie.
Ich kannte es,ist aber immer wieder schön zu hören.
Morgen soll hier wieder die Sonne scheinen.
Aber Frühlingsahnen ist ein schönes Wort.
Und dieses Lied von Schubert auch,danke Sophie.
Ich kannte es,ist aber immer wieder schön zu hören.
Morgen soll hier wieder die Sonne scheinen.
Bluemchen49 07.03.2020 11:29
Man sieht ja schon länger verfrüht aufgeblühte Mandelzweige und hier sehe schon Frosythia vom Fenster aus.
sophi1 07.03.2020 11:44
Wollte eigentlich zu Schubert schreiben
Mädels passt auf, lasst euch nicht auf trübe Wasser ein!🤔😊😏
🌿🌺🌿
Mädels passt auf, lasst euch nicht auf trübe Wasser ein!🤔😊😏
🌿🌺🌿
(Nutzer gelöscht) 07.03.2020 11:46
https://www.youtube.com/watch?v=Vj9eXSTE6Ww
Lustforlife 07.03.2020 11:59
Landcruiser,
Max Raabe, wie immer eindeutig zweideutig:
" Veronika, der Spargel wächst"😀
sehr schön😉
Max Raabe, wie immer eindeutig zweideutig:
" Veronika, der Spargel wächst"😀
sehr schön😉
Bluemchen49 08.03.2020 07:22
Heute scheint bei uns ein richtiger Vorfrühlingstag zu werden mit Tagestemperaturen um die 11 Grad und viel Sonnenschein.
Ich freue mich drauf.😊
Ich freue mich drauf.😊
Megamolly 08.03.2020 08:39
Ja der Frühling der kommt jetzt langsam, obwohl es ehrlicherweise hier bei mir garnie richtig Winter war - jedenfalls Schnee hatten wir keinen. Ein zwei mal bisschen Schäumchen.
Im Frühling da beginnt wieder alles zu spriessen und es wird wieder grün und bunt.
Ich würde gerne mehr mit frischen Kräutern kochen und habe mir daher schon Gedanken gemacht, mir Töpfe mit Kräutern anzuschaffen. Da ich aber im Moment keinen Balkon oder Garten habe, müsste ich das Indoor machen. In der Küche hätte ich Platz und es hat da auch genug Licht.
Hat da jemand Erfahrung? Wenn ja, habt ihr die Kräuterpflänzchen gekauft oder selbst angesät? Muss ich auf was Spezielles achten?
Im Frühling da beginnt wieder alles zu spriessen und es wird wieder grün und bunt.
Ich würde gerne mehr mit frischen Kräutern kochen und habe mir daher schon Gedanken gemacht, mir Töpfe mit Kräutern anzuschaffen. Da ich aber im Moment keinen Balkon oder Garten habe, müsste ich das Indoor machen. In der Küche hätte ich Platz und es hat da auch genug Licht.
Hat da jemand Erfahrung? Wenn ja, habt ihr die Kräuterpflänzchen gekauft oder selbst angesät? Muss ich auf was Spezielles achten?
(Nutzer gelöscht) 08.03.2020 08:57
Beim einpflanzen,
immer das grüne nach oben.
<a href="https://www.animierte-gifs.net/cat-gaertner-501.htm"><img src="https://www.animierte-gifs.net/data/media/501/animiertes-gaertner-bild-0065.gif" border="0" alt="animiertes-gaertner-bild-0065" /></a>
immer das grüne nach oben.
<a href="https://www.animierte-gifs.net/cat-gaertner-501.htm"><img src="https://www.animierte-gifs.net/data/media/501/animiertes-gaertner-bild-0065.gif" border="0" alt="animiertes-gaertner-bild-0065" /></a>
Bluemchen49 08.03.2020 10:22
Mein Frühling findet komplett draußen statt,habe mit Absicht keine Pflanzen so.
Liegt sicher auch an dem tollen Ausblick hier,dass ich sie wirklich nicht vermisse.
Es sind auch grosse Nadelbäume in meinem Blickfeld,so dass es immer schön ist,rauszublicken aus den Terrassentürfenstern.
Die obere Hälfte ist Himmel,auch immer anders.
Liegt sicher auch an dem tollen Ausblick hier,dass ich sie wirklich nicht vermisse.
Es sind auch grosse Nadelbäume in meinem Blickfeld,so dass es immer schön ist,rauszublicken aus den Terrassentürfenstern.
Die obere Hälfte ist Himmel,auch immer anders.
Bluemchen49 08.03.2020 11:29
Scheint bei euch die Sonne?
Hier nicht.
Hoffentlich wird es noch was...
Hier nicht.
Hoffentlich wird es noch was...
Bluemchen49 10.03.2020 07:14
Der Vorfrühling ist mit meine liebste Jahreszeit.
Man sieht und es ist noch so ungewohnt die teils leuchtend farbigen Vorboten des Frühling bei den Pflanzen.
Ich habe vorgestern im Park schon fast erblühte Weidenkätzchen gesehen.
Man sieht und es ist noch so ungewohnt die teils leuchtend farbigen Vorboten des Frühling bei den Pflanzen.
Ich habe vorgestern im Park schon fast erblühte Weidenkätzchen gesehen.
Siebenpunkt 10.03.2020 10:37
War grad draußen. Scheußlich, nass, kalt.
Aber es kommen wieder bessere Zeiten, soviel ist sicher.
Aber es kommen wieder bessere Zeiten, soviel ist sicher.
Lustforlife 10.03.2020 13:04
Die Vögel kommen
Die Vögel kommen
in ganzen Schwärmen,
um dich zu erfreuen.
Das junge Grün spriesst
und der Wald wächst schön
und steht wie eine Braut da,
um dir Freude zu schenken.
Du bist geschaffen,
Du bist da.
Du bekommst heute
das zum Dasein Nötige.
Du wurdest erschaffen.
Du wurdest Mensch.
Du kannst sehen,
Bedenke: du kannst sehen,
du kannst hören,du kannst
riechen, schmecken, fühlen.
S.Kierkegaard
Die Vögel kommen
in ganzen Schwärmen,
um dich zu erfreuen.
Das junge Grün spriesst
und der Wald wächst schön
und steht wie eine Braut da,
um dir Freude zu schenken.
Du bist geschaffen,
Du bist da.
Du bekommst heute
das zum Dasein Nötige.
Du wurdest erschaffen.
Du wurdest Mensch.
Du kannst sehen,
Bedenke: du kannst sehen,
du kannst hören,du kannst
riechen, schmecken, fühlen.
S.Kierkegaard
Lustforlife 10.03.2020 13:08
Will eine Blume
Will eine Blume sich erneuern,
So muss sie ihre Frucht verstreuen;
Und will der Mensch in einem Herzen leben,
So muss er erst sein eignes Herz drum geben.
A.H. von Fallersleben
Will eine Blume sich erneuern,
So muss sie ihre Frucht verstreuen;
Und will der Mensch in einem Herzen leben,
So muss er erst sein eignes Herz drum geben.
A.H. von Fallersleben
Bluemchen49 10.03.2020 14:10
Sehr schöne Gedichte😊
Mir liegt ein Frühlingslied auf der Zunge,mal sehn wie weit ich komme.
Leise zieht durch mein Gemüt,
liebliches Geläute,
klingen kleines Frühlingslied ,
klingt hinaus ins Weite.
So ähnlich jedenfalls.
Mir liegt ein Frühlingslied auf der Zunge,mal sehn wie weit ich komme.
Leise zieht durch mein Gemüt,
liebliches Geläute,
klingen kleines Frühlingslied ,
klingt hinaus ins Weite.
So ähnlich jedenfalls.
(Nutzer gelöscht) 10.03.2020 14:23
Im Prater
Es keimen die Blüten, es knospen die Bäume,
Der Frühling bringt seine goldenen Träume,
Ein lauer Wind weht freundlich mich an,
Die Felder sind bräutlich angetan.
Dort unten flüstern die Wellen vorüber,
Zu duftigen Bergen schau' ich hinüber,
Die Vögelein singen und fliegen vorbei
Und lispeln von Sehnsucht, von Liebe und Mai.
Und jetzt erklärt sich das heimliche Beben,
Jetzt ahn' ich erst, Frühling, dein Wirken und Weben,
Jetzt weiß ich erst, was die Nachtigall singt,
Was die Rose duftet, die Welle klingt.
Denn auch in mir ist's Frühling geworden,
Es schwelgt die Seele in Blütenakkorden;
Der Sehnsucht Stimme, der Liebe Drang
Klingt Wellengeflüster und Lerchengesang.
Und freundlich, wie die heiligen Strahlen
Der Sonne den lieblichen Tempel malen,
So steht meine Liebe mir immer fern
Und glüht in der Seele ein günstiger Stern.
Und jeder geschlossene Kelch meines Lebens,
Und jede Knospe des freudigen Strebens
Wird von dem Sterne der Blüte geküßt,
Ein Hauch, der das Tote erwecken müßt'.
Und alle Blumen, die in mir keimen,
Und alle Strahlen aus meinen Träumen
Bänd' ich gern in einen Strauß,
Der spreche mein Leben, mein sehnen aus!
Mein Lieben, mein glühens unendliches Lieben,
Wo ist all das andere Treiben geblieben?
Versunken in Sehnsucht nach deinem Licht
In den einen Wunsch, der für alle spricht.
Und du lächelst mild dem Freunde entgegen
Und pflegest die Blumen auf seinen Wegen
O, was hat der Himmel für Seligkeit
In das kalte, nüchterne Leben gestreut!
Drum mag der Herbst in den Blättern säuseln,
Der Winter die silbernen Flocken kräuseln,
Die Lerche schweigen, die Schwalbe ziehn;
In meinem Frühling bleibt's ewig grün!
(Theodor Körner, 1791-1813, deutscher Dichter, Dramatiker)
Es keimen die Blüten, es knospen die Bäume,
Der Frühling bringt seine goldenen Träume,
Ein lauer Wind weht freundlich mich an,
Die Felder sind bräutlich angetan.
Dort unten flüstern die Wellen vorüber,
Zu duftigen Bergen schau' ich hinüber,
Die Vögelein singen und fliegen vorbei
Und lispeln von Sehnsucht, von Liebe und Mai.
Und jetzt erklärt sich das heimliche Beben,
Jetzt ahn' ich erst, Frühling, dein Wirken und Weben,
Jetzt weiß ich erst, was die Nachtigall singt,
Was die Rose duftet, die Welle klingt.
Denn auch in mir ist's Frühling geworden,
Es schwelgt die Seele in Blütenakkorden;
Der Sehnsucht Stimme, der Liebe Drang
Klingt Wellengeflüster und Lerchengesang.
Und freundlich, wie die heiligen Strahlen
Der Sonne den lieblichen Tempel malen,
So steht meine Liebe mir immer fern
Und glüht in der Seele ein günstiger Stern.
Und jeder geschlossene Kelch meines Lebens,
Und jede Knospe des freudigen Strebens
Wird von dem Sterne der Blüte geküßt,
Ein Hauch, der das Tote erwecken müßt'.
Und alle Blumen, die in mir keimen,
Und alle Strahlen aus meinen Träumen
Bänd' ich gern in einen Strauß,
Der spreche mein Leben, mein sehnen aus!
Mein Lieben, mein glühens unendliches Lieben,
Wo ist all das andere Treiben geblieben?
Versunken in Sehnsucht nach deinem Licht
In den einen Wunsch, der für alle spricht.
Und du lächelst mild dem Freunde entgegen
Und pflegest die Blumen auf seinen Wegen
O, was hat der Himmel für Seligkeit
In das kalte, nüchterne Leben gestreut!
Drum mag der Herbst in den Blättern säuseln,
Der Winter die silbernen Flocken kräuseln,
Die Lerche schweigen, die Schwalbe ziehn;
In meinem Frühling bleibt's ewig grün!
(Theodor Körner, 1791-1813, deutscher Dichter, Dramatiker)
Bluemchen49 11.03.2020 05:51
Echt super das Gedicht von dem Dichter.
Wie geht eigentlich gleich das Lied: Im Märzen der Bauer die Rösslein eingespannt.
Mir fallen momentan nur Bruchstücke ein.
Und erst recht von solchen Balladen,wie sie ältere Menschen oft noch komplett kennen wie von Goehte:
Vom Eise befreit sind Flüsse und Bäche
durch des holden.........
Blick.
Im Tale grünet Hoffnungsglück.
...
Vielleicht kann ja jemand das hier reinkopieren.
Ich schreibe nur aus dem Kopf.
Wie geht eigentlich gleich das Lied: Im Märzen der Bauer die Rösslein eingespannt.
Mir fallen momentan nur Bruchstücke ein.
Und erst recht von solchen Balladen,wie sie ältere Menschen oft noch komplett kennen wie von Goehte:
Vom Eise befreit sind Flüsse und Bäche
durch des holden.........
Blick.
Im Tale grünet Hoffnungsglück.
...
Vielleicht kann ja jemand das hier reinkopieren.
Ich schreibe nur aus dem Kopf.
sophi1 11.03.2020 08:42
Blümchen, immer wenn ich Frühling höre, muss ich auch an Heine denken. Es ist einfach schön.
(Nutzer gelöscht) 11.03.2020 13:07
für Bluemchen49
sophi1 11.03.2020 13:12
Sudoku-Tante, das erinnert mich an meine Schulzeit. Da muss es noch eine Strophe mit dem Traktor geben.
Bluemchen49 11.03.2020 15:24
Oh ihr seid lieb,das macht richtig beschwingt😊👍😃
Ich kenne das ganze Bauernlied irgendwie anders.
Das Wandern ist des Müllers Lust ist auch sehr schön.
Wir sind früher als Familie im Urlaub viel gewandert.
Ich kenne das ganze Bauernlied irgendwie anders.
Das Wandern ist des Müllers Lust ist auch sehr schön.
Wir sind früher als Familie im Urlaub viel gewandert.
(Nutzer gelöscht) 11.03.2020 15:41
sophi1
Die zur Zeit bekannteste Version:
Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt.
Er setzt seine Felder und Wiesen in Stand.
Er pflüget den Boden, er egget und sät
und rührt seine Hände früh morgens und spät.
Die Bäurin, die Mägde, sie dürfen nicht ruhn,
sie haben im Haus und im Garten zu tun;
sie graben und rechen und singen ein Lied
und freun sich, wenn alles schön grünet und blüht.
So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei,
dann erntet der Bauer das duftende Heu;
er mäht das Getreide, dann drischt er es aus:
im Winter, da gibt es manch fröhlichen Schmaus.
Das ursprünglich aus Nordmähren stammende Lied wurde von der deutschen Landbevölkerung häufig und gern gesungen, so der österreichische Ethnomusikologe Josef Pommer. Daher sind verschiedene Fassungen überliefert. So lautet eine ältere Version des Liedtextes:
Im Märzen der Bauer
Die Rößlein einspannt;
Er pfleget und pflanzet
All' Bäume und Land.
Er akkert, er egget,
Er pflüget und sät
Und regt seine Hände
Gar früh und noch spät.
Den Rechen, den Spaten,
Den nimmt er zur Hand
Und ebnet die Äcker
Und Wiesen im Land.
Auch pfropft er die Bäume
Mit edlerem Reis
Und spart weder Arbeit
Noch Mühe und Fleiß.
Die Knechte und Mägde
Und all sein Gesind,
Das regt und bewegt sich
Wie er so geschwind.
Sie singen manch munteres,
Fröhliches Lied
Und freu'n sich von Herzen,
Wenn alles schön blüht.
Und ist dann der Frühling
Und Sommer vorbei,
So füllet die Scheuer
Der Herbst wieder neu.
Und ist voll die Scheuer,
Voll Keller und Haus,
Dann gibt's auch im Winter
Manch fröhlichen Schmaus.
Die zur Zeit bekannteste Version:
Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt.
Er setzt seine Felder und Wiesen in Stand.
Er pflüget den Boden, er egget und sät
und rührt seine Hände früh morgens und spät.
Die Bäurin, die Mägde, sie dürfen nicht ruhn,
sie haben im Haus und im Garten zu tun;
sie graben und rechen und singen ein Lied
und freun sich, wenn alles schön grünet und blüht.
So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei,
dann erntet der Bauer das duftende Heu;
er mäht das Getreide, dann drischt er es aus:
im Winter, da gibt es manch fröhlichen Schmaus.
Das ursprünglich aus Nordmähren stammende Lied wurde von der deutschen Landbevölkerung häufig und gern gesungen, so der österreichische Ethnomusikologe Josef Pommer. Daher sind verschiedene Fassungen überliefert. So lautet eine ältere Version des Liedtextes:
Im Märzen der Bauer
Die Rößlein einspannt;
Er pfleget und pflanzet
All' Bäume und Land.
Er akkert, er egget,
Er pflüget und sät
Und regt seine Hände
Gar früh und noch spät.
Den Rechen, den Spaten,
Den nimmt er zur Hand
Und ebnet die Äcker
Und Wiesen im Land.
Auch pfropft er die Bäume
Mit edlerem Reis
Und spart weder Arbeit
Noch Mühe und Fleiß.
Die Knechte und Mägde
Und all sein Gesind,
Das regt und bewegt sich
Wie er so geschwind.
Sie singen manch munteres,
Fröhliches Lied
Und freu'n sich von Herzen,
Wenn alles schön blüht.
Und ist dann der Frühling
Und Sommer vorbei,
So füllet die Scheuer
Der Herbst wieder neu.
Und ist voll die Scheuer,
Voll Keller und Haus,
Dann gibt's auch im Winter
Manch fröhlichen Schmaus.
(Nutzer gelöscht) 11.03.2020 15:46
Bluemchen49 ich kenne diese Lieder aus der Schulzeit, und/oder wenn wir mit meinem Vater gesungen haben. Er spielte Mundharmonika oder hat gepfiffen, wenn keine zur Hand war. Und 2-3 von uns 5 haben dazu gesungen.
sophi1 11.03.2020 17:32
Sodukot., bei uns war es ähnlich, mein Vater begleitete auf unseren Spaziergängen unsere "Gesänge' mit der Mundharmonika oder hat toll gepfiffen. So ging es raus, jeden Sonntag. VA im Frühsommer . Später war meine Familie viel mit Freunden wandern aber so urig und romantisch könnte ich es vllt meinem Kind nicht vermitteln.
Kennt vllt jemand den Marschgesang" Wozu ist die Straße da?"
Übrigens wusste ich nicht, dass es einen Ethnomusikologen gibt.
Kennt vllt jemand den Marschgesang" Wozu ist die Straße da?"
Übrigens wusste ich nicht, dass es einen Ethnomusikologen gibt.
(Nutzer gelöscht) 11.03.2020 19:09
sophi, der lebt schon lange nicht mehr und ob es danach noch weitere gab oder noch gibt kann ich dir nicht sagen.
Wozu ist die Straße da?" zum Marschieren, zum Marschieren in die weite Welt... ja, den kenne ich auch.
aber mir fiel noch ein Lied zum Prater ein, eig. 2 Lieder...
Wozu ist die Straße da?" zum Marschieren, zum Marschieren in die weite Welt... ja, den kenne ich auch.
aber mir fiel noch ein Lied zum Prater ein, eig. 2 Lieder...
(Nutzer gelöscht) 11.03.2020 21:31
Eva Strittmatter
Vor dem Vorfrühlingsregen
Die Erde riecht nach Regen,
Der heut nacht vielleicht fallen wird.
Das Bachwasser riecht nach Fischen
Und grüner Fäulnis. Es schwirrt
Die Luft von Stimmen.
Die Vögel sind aufgeregt.
Die Spechte schreien hallend.
Wie von Ahnungen bewegt.
Etwas wird kommen, kommen.
Es wartet der graue Staub.
Es wartet in den Bäumen
Auf Wasser das künftige Laub.
Eine Stille kommt mit dem Abend.
Windloser kann es nicht sein.
Erd- und Luftströme stimmen
Für den Regen überein.
Alle Sinne sind gerichtet
Auf diese verheißene Nacht.
Noch im Schlaf werden wir es spüren,
Wenn die Erde vom Regen erwacht.
Vor dem Vorfrühlingsregen
Die Erde riecht nach Regen,
Der heut nacht vielleicht fallen wird.
Das Bachwasser riecht nach Fischen
Und grüner Fäulnis. Es schwirrt
Die Luft von Stimmen.
Die Vögel sind aufgeregt.
Die Spechte schreien hallend.
Wie von Ahnungen bewegt.
Etwas wird kommen, kommen.
Es wartet der graue Staub.
Es wartet in den Bäumen
Auf Wasser das künftige Laub.
Eine Stille kommt mit dem Abend.
Windloser kann es nicht sein.
Erd- und Luftströme stimmen
Für den Regen überein.
Alle Sinne sind gerichtet
Auf diese verheißene Nacht.
Noch im Schlaf werden wir es spüren,
Wenn die Erde vom Regen erwacht.
Lustforlife 11.03.2020 22:24
Sie war ein Blümlein hübsch und fein
Sie war ein Blümlein hübsch und fein,
Hell aufgeblüht im Sonnenschein,
Er war ein junger Schmetterling,
Der selig an der Blume hing.
Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm
Und nascht und säuselt da herum.
Oft kroch ein Käfer kribbelkrab
Am hübschen Blümlein auf und ab.
Ach Gott, wie das dem Schmetterling
So schmerzlich durch die Seele ging.
Doch was am meisten ihn entsetzt,
Das Allerschlimmste kam zuletzt.
Ein alter Esel frass die ganze
Von ihm so heiss geliebte Pflanze.
Wilhelm Busch
Sie war ein Blümlein hübsch und fein,
Hell aufgeblüht im Sonnenschein,
Er war ein junger Schmetterling,
Der selig an der Blume hing.
Oft kam ein Bienlein mit Gebrumm
Und nascht und säuselt da herum.
Oft kroch ein Käfer kribbelkrab
Am hübschen Blümlein auf und ab.
Ach Gott, wie das dem Schmetterling
So schmerzlich durch die Seele ging.
Doch was am meisten ihn entsetzt,
Das Allerschlimmste kam zuletzt.
Ein alter Esel frass die ganze
Von ihm so heiss geliebte Pflanze.
Wilhelm Busch
(Nutzer gelöscht) 11.03.2020 23:02
ein Vorbote
Osterspaziergang
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer kornigen Eises
In Streifen über die grünende Flur;
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt's im Revier
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurückzusehen.
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden,
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß, in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und bis zum Sinken überladen
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!
Johann Wolfgang von Goethe
Osterspaziergang
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick;
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer kornigen Eises
In Streifen über die grünende Flur;
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt's im Revier
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurückzusehen.
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden,
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß, in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und bis zum Sinken überladen
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein!
Johann Wolfgang von Goethe
(Nutzer gelöscht) 11.03.2020 23:07
bald kann man wieder die Adonisröschen, z.B. im Oderbruch bewundern
Bluemchen49 12.03.2020 08:28
Oh es ist eine Freude hier zu lesen und hören!😊👍
Ja,Sophie,ich kenne den Marschgesang.
Brauchte ihn auch nach der OP,um daran zu denken,jetzt rechts wieder mehr zu belasten beim Laufen.
Ohne Musik ergibt der keinen Sinn,aber vielleicht findet ihn jemand mit Melodie.
21ig,22, 3 4 4 5 6 27ig
28ig,29ig drei-ssig.
Ja so geht--der bayerische
Marsch Marsch Marsch
Ja so geht--der beyirische Marsch.
234(sprechen)
31ig...usw.
Konnte man solange singen wie man wollte.😊
Ja,Sophie,ich kenne den Marschgesang.
Brauchte ihn auch nach der OP,um daran zu denken,jetzt rechts wieder mehr zu belasten beim Laufen.
Ohne Musik ergibt der keinen Sinn,aber vielleicht findet ihn jemand mit Melodie.
21ig,22, 3 4 4 5 6 27ig
28ig,29ig drei-ssig.
Ja so geht--der bayerische
Marsch Marsch Marsch
Ja so geht--der beyirische Marsch.
234(sprechen)
31ig...usw.
Konnte man solange singen wie man wollte.😊
(Nutzer gelöscht) 12.03.2020 09:06
Kennt jemand von euch diesen Wanderspruch?...
Beim ersten "und" blieb man stehen, dann folgte der rechte Fuß mit 1, dann links wieder mit "und", der rechte Fuß mit 2, so weiter bis 7 wobei man diese Zahl wörtlich in die Länge zog und dabei weiter ging bis man wieder am rechten Fuß "landete". Man ging weiter mit den Worten:
Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm. Dann blieb man stehen, machte mit dem rechten Fuß das, was man sagte:
Vorwärts, rückwärts, seitwärts, stopp. Ferse, Zehen, hoch das Bein.
Danach begann man von vorne. Das war zu meiner Kinderzeit sehr beliebt.
Oder den, ich glaub der heißt, Matrosenschritt?
Wo man eine Reihe bildet, sich bei jedem Nebenmann/frau am Rücken "umarmt", und dann beim Gehen so einen Ausfallschritt macht, und quasi über den Fuß des Anderen steigt?
Entschuldigung, aber erklären ist keine meiner Stärken.
Beim ersten "und" blieb man stehen, dann folgte der rechte Fuß mit 1, dann links wieder mit "und", der rechte Fuß mit 2, so weiter bis 7 wobei man diese Zahl wörtlich in die Länge zog und dabei weiter ging bis man wieder am rechten Fuß "landete". Man ging weiter mit den Worten:
Ein Hut, ein Stock, ein Regenschirm. Dann blieb man stehen, machte mit dem rechten Fuß das, was man sagte:
Vorwärts, rückwärts, seitwärts, stopp. Ferse, Zehen, hoch das Bein.
Danach begann man von vorne. Das war zu meiner Kinderzeit sehr beliebt.
Oder den, ich glaub der heißt, Matrosenschritt?
Wo man eine Reihe bildet, sich bei jedem Nebenmann/frau am Rücken "umarmt", und dann beim Gehen so einen Ausfallschritt macht, und quasi über den Fuß des Anderen steigt?
Entschuldigung, aber erklären ist keine meiner Stärken.
Bluemchen49 12.03.2020 09:35
Ja diese halben Wanderzänze kenne ich nur wenig.
Und ich mag auch die volkstümliche Musik nicht.
Und wenn sie echte Volksmusik in ihre Richtung umändern, dann mag ich das auch nicht besonders.
Aber ich gönne jedem seinen Musikgeschmack.
Die echten alten Volkslieder wie auch das mit dem Text von H.Heine wurden ja auch wirklich bei der Arbeit gesungen.
Bei uns,da singt kaum noch jemand wirklich zu Weihnachten.
Ich habe davon ab dass ich die meisten solchen und auch Kinderlieder aus der Klassikrichtung eher auch in die Wiege gelegt bekam,
auch an der Musikschule Lieder der Jahreszeiten und je nach Alter am Instrument zu behandeln.
Viele beginnen ja heutzutage mit vier.
Es gibt Kinderinstrumente von der Größe her wie 1/8 Cello zb.
Heute würde ich sicherlich das Kinderlied "Wind,Wind,Wind,Wind
fröhlicher Gesell.
Gehst um alle Ecken,
willst uns immer necken.
Wind ,Wind,Wind,fröhlicher Gesell.
Auch mehr Strophen.
Und da ich die schon halberblüht gesehen habe:
Die kleinen Waidenkätzchen ,
an ihrem Waidenstrauch,
sie ...da hört es auf bei mir.
Wird Zeit,dass ich mein Unterrichtsmaterial für den Anfang ordnen gehe...
Und ich mag auch die volkstümliche Musik nicht.
Und wenn sie echte Volksmusik in ihre Richtung umändern, dann mag ich das auch nicht besonders.
Aber ich gönne jedem seinen Musikgeschmack.
Die echten alten Volkslieder wie auch das mit dem Text von H.Heine wurden ja auch wirklich bei der Arbeit gesungen.
Bei uns,da singt kaum noch jemand wirklich zu Weihnachten.
Ich habe davon ab dass ich die meisten solchen und auch Kinderlieder aus der Klassikrichtung eher auch in die Wiege gelegt bekam,
auch an der Musikschule Lieder der Jahreszeiten und je nach Alter am Instrument zu behandeln.
Viele beginnen ja heutzutage mit vier.
Es gibt Kinderinstrumente von der Größe her wie 1/8 Cello zb.
Heute würde ich sicherlich das Kinderlied "Wind,Wind,Wind,Wind
fröhlicher Gesell.
Gehst um alle Ecken,
willst uns immer necken.
Wind ,Wind,Wind,fröhlicher Gesell.
Auch mehr Strophen.
Und da ich die schon halberblüht gesehen habe:
Die kleinen Waidenkätzchen ,
an ihrem Waidenstrauch,
sie ...da hört es auf bei mir.
Wird Zeit,dass ich mein Unterrichtsmaterial für den Anfang ordnen gehe...
sophi1 12.03.2020 10:26
Wir haben früher viel mehr gesungen, die Kinder brauchen den Gesang egal in welche Richtung. Schon die Kleinsten werden ruhig und lauschen.
Es heißt ja nicht ohne Grund, wo man singt, da lass dich nieder...
Es heißt ja nicht ohne Grund, wo man singt, da lass dich nieder...
Bluemchen49 12.03.2020 10:38
Und:böse Menschen kennen keine Lieder.
Hab ich aber hier erst aufgeschnappt.
Aber dein Sprich ist schöner und du hast mit allem recht bzw ich sehe es auch so.
Ich singe zwar momentan in keinen Chor,aber wenn ich richtig gute Laune habe,dann singe ich zu einer CD mit sehr gut gemachten europäischen Liedern.
Eine Doppel CD für Kinder eigentlich.
Als ich die nochmal kaufen wollte,hatte die die meisten europäischen Lieder rausgemogelt...wahrscheinlich nicht mehr so gut zu verkaufen mit Europa...
Mutti und ich ,wir sind ja ganz viel Auto gefahren, wo sie schon körperlich und vom Personal des Heims her in der Hölle gelandet war.
Hab sie täglich nach dem Kaffee da rausgeholt und im Auto gings uns gut,auch wg der Musik.
Die Schubert Lieder zb konnte sie auswendig ganz viele.
Hab ich aber hier erst aufgeschnappt.
Aber dein Sprich ist schöner und du hast mit allem recht bzw ich sehe es auch so.
Ich singe zwar momentan in keinen Chor,aber wenn ich richtig gute Laune habe,dann singe ich zu einer CD mit sehr gut gemachten europäischen Liedern.
Eine Doppel CD für Kinder eigentlich.
Als ich die nochmal kaufen wollte,hatte die die meisten europäischen Lieder rausgemogelt...wahrscheinlich nicht mehr so gut zu verkaufen mit Europa...
Mutti und ich ,wir sind ja ganz viel Auto gefahren, wo sie schon körperlich und vom Personal des Heims her in der Hölle gelandet war.
Hab sie täglich nach dem Kaffee da rausgeholt und im Auto gings uns gut,auch wg der Musik.
Die Schubert Lieder zb konnte sie auswendig ganz viele.
(Nutzer gelöscht) 12.03.2020 19:01
sophi1 12.03.2020 19:32
Manno Anne wo hast du diese CD ausgegraben?
Gedicht für Kinder
Aus dem kleinsten Samenkorn
Wächst ein Baum hervor.
Aus dem kleinsten Körnelein
Wächst ein Blumenflor.
Darum graben wir im Garten, säen und pflanzen sehr.
Aber
Warten, warten, warten, das ist gar zu schwer.
Könnten wir doch wachsen sehen Blumen, Bäume, Gras
während wir daneben stehen, ja dann wär's ein Spaß!
Ich glaube
von Chr. Morgenstern
Gedicht für Kinder
Aus dem kleinsten Samenkorn
Wächst ein Baum hervor.
Aus dem kleinsten Körnelein
Wächst ein Blumenflor.
Darum graben wir im Garten, säen und pflanzen sehr.
Aber
Warten, warten, warten, das ist gar zu schwer.
Könnten wir doch wachsen sehen Blumen, Bäume, Gras
während wir daneben stehen, ja dann wär's ein Spaß!
Ich glaube
von Chr. Morgenstern
(Nutzer gelöscht) 12.03.2020 19:38
Jööö, das ist ein schönes Gedicht. Das kannte ich noch nicht. Danke sophi1
Frühling
Nun ist er endlich kommen doch
In grünem Knospenschuh;
»Er kam, er kam ja immer noch«,
Die Bäume nicken sich's zu.
Sie konnten ihn all erwarten kaum,
Nun treiben sie Schuss auf Schuss;
Im Garten der alte Apfelbaum,
Er sträubt sich, aber er muss.
Wohl zögert auch das alte Herz
Und atmet noch nicht frei,
Es bangt und sorgt: »Es ist erst März,
Und März ist noch nicht Mai.«
O schüttle ab den schweren Traum
Und die lange Winterruh':
Es wagt es der alte Apfelbaum,
Herze, wag's auch du.
Theodor Fontane
(1851)
Frühling
Nun ist er endlich kommen doch
In grünem Knospenschuh;
»Er kam, er kam ja immer noch«,
Die Bäume nicken sich's zu.
Sie konnten ihn all erwarten kaum,
Nun treiben sie Schuss auf Schuss;
Im Garten der alte Apfelbaum,
Er sträubt sich, aber er muss.
Wohl zögert auch das alte Herz
Und atmet noch nicht frei,
Es bangt und sorgt: »Es ist erst März,
Und März ist noch nicht Mai.«
O schüttle ab den schweren Traum
Und die lange Winterruh':
Es wagt es der alte Apfelbaum,
Herze, wag's auch du.
Theodor Fontane
(1851)
(Nutzer gelöscht) 12.03.2020 20:02
@sophie, bei youtube 🙂
Bluemchen49 13.03.2020 05:54
Kinderlied:
"Es war ein kleines Samenkorn,
die Erde deckt es zu ...
die Luft war rau,der Wind blies kalt
,da schliefs in guter Ruh."
Usw.
Danke fürs Einstellen vom Lied Waidenkätzchen.
Und die Gedichte sind der meist großen Dichter gefallen mir gut.
"Es war ein kleines Samenkorn,
die Erde deckt es zu ...
die Luft war rau,der Wind blies kalt
,da schliefs in guter Ruh."
Usw.
Danke fürs Einstellen vom Lied Waidenkätzchen.
Und die Gedichte sind der meist großen Dichter gefallen mir gut.
Lustforlife 13.03.2020 13:40
Der Frühling kommt mit Macht, Sonntag soll es richtig warm werden.
War eben mit dem Hund im Wald, alles schon hellgrün an den Bäumen, die Sonne wirft ein wunderbares Licht auf das Moos und die Natur räkelt sich und wird bald erwachen.
Wer kann soll raus aufs Feld, Wiese oder Wald, ist auch virenfreie Zone.
Und gut fürs Immunsystem und das Gemüt.
War eben mit dem Hund im Wald, alles schon hellgrün an den Bäumen, die Sonne wirft ein wunderbares Licht auf das Moos und die Natur räkelt sich und wird bald erwachen.
Wer kann soll raus aufs Feld, Wiese oder Wald, ist auch virenfreie Zone.
Und gut fürs Immunsystem und das Gemüt.
sophi1 13.03.2020 14:00
Zu schnell, zu warm für meinen Geschmack!
Trotzdem ist es schön. Jeden Morgen weckt mich der Kuckuck. Da gibt es doch auch Kinderlied- Der Kuckuck und der Esel....
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält,
Schönes zu erkennen,
wird nie alt werden.
Franz Kafka
Trotzdem ist es schön. Jeden Morgen weckt mich der Kuckuck. Da gibt es doch auch Kinderlied- Der Kuckuck und der Esel....
Jeder, der sich die Fähigkeit erhält,
Schönes zu erkennen,
wird nie alt werden.
Franz Kafka
Bluemchen49 13.03.2020 15:51
Nie alt?glaubst du das?
Als Trost, okay.
Aber der Spruch stand an der SchwerkrankenstTion um Heim,wo eigentlich nur noch gelitten wurde und alt geworden und gestorben,wenn man quasie Glück hatte.
Deshalb mag ich den Spruch nicht..
Aber ja,ich sehe auch viele andere Sträucher aufblühenden.
Jetzt fängt das schöne Frühjahr an...
Als Trost, okay.
Aber der Spruch stand an der SchwerkrankenstTion um Heim,wo eigentlich nur noch gelitten wurde und alt geworden und gestorben,wenn man quasie Glück hatte.
Deshalb mag ich den Spruch nicht..
Aber ja,ich sehe auch viele andere Sträucher aufblühenden.
Jetzt fängt das schöne Frühjahr an...
(Nutzer gelöscht) 13.03.2020 15:53
Sophi, sehe denn Spruch auch sehr positiv. Denn auch in den letzten Tagen finden viele noch schöne Momente in Ihrem Leben. Schön, Kafka mal wieder zu lesen....😊
Bluemchen49 13.03.2020 16:01
Ihr wart eben nicht zwei Jahre im hohen Alter eurer Mutter,die von 86 bis 88 schrecklich dort gelitten hat und ausgeliefert,oder?
Ich habe nur gesagt,an der Tür zur Schwerkrankenstation enofand ich es als Hohn.
Meine Mutter konnte nicht mehr lächeln,nicht sprechen.
Sie bestand nur noch schlotternd aus Angst vor den Personal.
Windelpflichtig,haben Sie um Kot liegenlassen usw.
Sie hatte für nichts mehr Interesse außer autofahren.
Da passt so ein Spruch wirklich nicht.
Ich habe nur gesagt,an der Tür zur Schwerkrankenstation enofand ich es als Hohn.
Meine Mutter konnte nicht mehr lächeln,nicht sprechen.
Sie bestand nur noch schlotternd aus Angst vor den Personal.
Windelpflichtig,haben Sie um Kot liegenlassen usw.
Sie hatte für nichts mehr Interesse außer autofahren.
Da passt so ein Spruch wirklich nicht.
(Nutzer gelöscht) 13.03.2020 16:08
Schrecklich, aber vielleicht waren Ihre schönen Momente eben das Autofahren...versuch das Positive in diesem Schrecken zu sehen.
(Nutzer gelöscht) 13.03.2020 21:26
Zum Frühling fallen mir noch einige Blumen ein:
Schneeglöckchen, Krokus, Tulpen, Ranunkeln, Primeln, Stiefmütterchen, Alpenveilchen und Hyazinthen, aber es wird bestimmt mehr geben.
Schneeglöckchen, Krokus, Tulpen, Ranunkeln, Primeln, Stiefmütterchen, Alpenveilchen und Hyazinthen, aber es wird bestimmt mehr geben.
Bluemchen49 14.03.2020 06:46
Zumal hier zumindest heute den ganzen Tag die Sonne scheinen soll.
Ganz klar,ohne Wolken.
Ich freu mich drauf.
Ganz klar,ohne Wolken.
Ich freu mich drauf.
Jetzt
..Wir lachen viel. Wir ergehen uns in Spekulationen über das kommende Schuljahr und mögliche kommende Lieben. Es ist einer dieser heißen, himmelblauen Tage, die nach Vanilleeis und Sommer und Zukunft schmecken, einer der Tage, an denen das Herz ohne vernünftigen Grund höher schlägt und an denen man jeden Eid schwören würde, dass Freundschaften nie enden."
aus "Die Mitte der Welt" von Andreas Steinhöfel