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Betreues wohnen

Betreues wohnen 
Hallo Leute

Mein Name ist sarah .ich bin 29 und wohn im hamburg.  Ich wohne noch bei  meiner mutter möchte aber langsam ausziehen. Ich suche daher Menschen in meinem Alter die an der Gründung einer art Wohngemeinschaft interessiert sind ich würde euch auch gerne vorher kennen lernen. 
Aufgrund meiner behinderung möchte ich in eine art betreutes wohnen. Ich leide an einer angeborenen leichten Muskelschwäche , einer leichten lernbehinderung und einem waschzwang und einer depression. Aufgrund des waschzwang ist die Teilung von Bad  leider nicht möglich . Daher soll es keine wg im herkömmlichen Sinne werden, sonder ein Apartment wohnen. Das bedeutet man würde zusammen in einem Haus wohnen aber jede hätte seine eigene Wohnung. Und man hätte ein gemeinsamschaftsraum für gemeinsame Aktivitäten.  Problem: in hamburg ist diese wohn form rar .meine Idee hierzu es mit Hilfe unser Betreuer selbst Gründen/ Organisieren
Aus diesem Grund würde ich euch auch wie gesagt vorher gerne kennen lernen. 
Bei intersee melden
Lg sarah 

Kommentare

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Nordlicht1961 08.07.2020 22:11
Hallo Sarah,
das finde ich eine prima Idee! 
Ich selbst wohne in einem inklusiven Wohnprojekt in Hamburg, hier leben neben Familien und Einzelpersonen auch Menschen mit Betreuungbedarf ähnlich wie du. Das wird organisiert vom Verein Insel e. V. (in Selbstbestimmung leben), der Verein betreut noch andere Wohnprojekte. Vielleicht kannst du oder deine Betreuer mal mit dem Verein in Verbindung treten, sie haben viel Erfahrung in diesem Bereich.
Wünsche dir alles Gute und dass du deinen Platz findest!
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2020 22:12
solche Wohnformen gibt sein bremen und auch zB in Kassel — ich ziehe in so ein Projekt nun bald 
 
Nordlicht1961 08.07.2020 22:12
http://www.insel-ev.de/
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2020 22:16
wohnsinn.org
inklusive-weg-bremen.de
lmbhh.de
wohngestein.de —— zB
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2020 22:21
Toll!!!!!
 
(Nutzer gelöscht) 08.07.2020 22:31
@Kleinerwaschbär,viel Glück  bei Deiner Suche ☘☘✊
 
Kleinerwaschbaer 08.07.2020 22:32
Liebe Nordlicht 1961
Danke für den Tipp. Wo in hamburg liebst du den wenn ich fragen darf? Ist das wohl Projekt auch für junge Menschen?
Lg sarah 
 
Nordlicht1961 08.07.2020 23:39
Klären wir per PN.
 
Hohenpriesterin1 09.07.2020 10:25
Betreutes Wohnen hört sich ja gut und schön an. Aber was ist, wenn man in dem Betreuten Wohnen ein Pflegefall wird - dann steht ja wieder ein Umzug an und zwar ins Pflegeheim.

Ist es da nicht besser, wenn man von seiner liebgewonnenen Wohnung aus ins Pflegeheim geht. Denn jeder Umzug bedeutet auch eine neue Eingewöhnung und Umstellung.

Ich z.B. wohne Paterre und kann mich - sollte es mal soweit kommen- in meiner Küche und Badezimmer im Rollstuhl um die eigene Achse drehen. Habe also Bewegungsfreiheit und eine ebenerdige Dusche könnte ich mir einenbauen lassen bzw. mir einen Wannenlift für meine Badewanne besorgen.🤔
 
Megamolly 09.07.2020 10:30
Im Pflegeheim wird man wohl kaum aufgenommen, wenn man noch kein Pflegefall ist?
 
Hohenpriesterin1 09.07.2020 10:34
Herrschaftszeiten !!!- ich habe doch geschrieben, wenn man im Betreuten Wohnen lebt und plötzlich ein Pflegefall wird und rundum Betreuung braucht. Dann ist man ja wohl im Betreuten Wohnen am falschen Platz - oder???
 
Hohenpriesterin1 09.07.2020 10:41
Betreutes Wohnen stelle ich mit den eigenen 4 Wänden gleich. Bei dauerhafter Pflegebedürftigkeit ist die Ausgangsposition die gleiche, das man dann in ein Pflegeheim geht.
 
(Nutzer gelöscht) 09.07.2020 10:49
in das „betreute wohnen“, in das ich ziehe, da ist als Mitbegründer des Wohnprojektes ein Pflegedienst beteiligt, und den Pflegedienst nehme/bekomme ich auch.
Den hatte ich damals schon, als ich noch „normal“ in Kassel wohnte
 
(Nutzer gelöscht) 09.07.2020 11:19
HP, es wird doch nicht jeder zum total-Pflegefall. Ich fände betreutes Wohnen auch ne gute Zwischenlösung, zumal ich nicht so wohne, dass ich in meiner momentanen Wohnung mit Rollstuhl selbst zurecht käme. Umzüge an und für sich (also ohne Pflegebedürftigkeit oder Abhängigkeit) mochte ich immer sehr: neue Stadt oder Stadtviertel,  neue Umgebung, neue Nachbarn... Leider ist es momentan in vielen Städten nicht möglich, ohne extreme finanzielle Verluste umzuziehen. Alte Mietverträge aufzugeben wäre ziemlich dumm. Für die nötige Abwechslung können dann aber immerhin wechselnde Mitbewohner sorgen. Untermieter findet ja immer. 😀
 
(Nutzer gelöscht) 09.07.2020 11:33
Pflegeheim/ betreutes wohnen, das sind schon sehr große Unterschiede. Wenn ständiges Lagern und sehr hohe Sturzgefahr besteht ist wohl an ein Pflegeheim zu denken. Da ist wohl bei Kleinerwaschbaer nicht von auszugehen. Auch konnte das kleine Bärchen nur in einem Bereich der jungen Pflege ziehen. (Unter 65 und wenig Plätze) Der Einzug in ein Pflegeheim ist auch ohne Pflegegrad möglich (Selbstzahler). Natürlich ist es sehr gut wenn man sich im einigermaßen gesunden Umstand einleben kann. Gibt es kaum noch darauf hin sind die PH noch viel mehr gefordert. 

Betreutes wohnen hat schon etliche Vorteile (je nach Gesundheitszustand) gegenüber einer komplett eigenständiger Wohnung. Wie das der Pflegedienst häufig im Haus eng angebunden ist, soziale Gemeinschaft, engmaschige soziale Betreuung, kaum Papierkram, eigene Wohnung ist auch sehr häufig gegeben, gewisserbSchutz im Wohnumfeld.

Viel Glück und gutes Gelingen Kleinerwaschbaer
 
Nordlicht1961 09.07.2020 12:14
Genau, @Schunkel, da gibt es große Unterschiede. Hier ist es noch mal anders als beim „üblichen“ betreuten Wohnen. Unsere 12 Nachbarn leben in einer sogenannten AWG - ambulante Wohngemeinschaft, wobei jede/r eine eigene Wohnung hat. Einige haben Pflegebedarf, andere nicht. Die Betreuung besteht darin, dass zusätzlich zu meistens vorhandenen gesetzlichen Betreuungen eine soziale Betreuung angeboten wird, z. B. Freizeitangebote, Einkaufshilfe oder Arztbesuchsbegleitung. Jeden Tag sind Mitarbeiter/innen von Insel e. V. vor Ort. Es gibt einen Gemeinschaftsraum und eine große Küche. Leider in Corona-Zeiten alles sehr eingeschränkt. Früher hat man die Menschen in Heimen untergebracht. 
Es ist hier ein gutes Miteinander mit vielen Nachbarn, eine zeitgemäße Art des gemeinsamen Lebens. 
Ein gutes Konzept und ich bin froh, ein Teil dessen zu sein. 
 
Megamolly 09.07.2020 12:38
Sorry, Hohenpriesterin, habe dich wohl falsch verstanden … hatte sich für mich so angehört, sich doch gleich im Pfegeheim zu melden, um dann nicht nochmal umziehen zu müssen.
 
Hohenpriesterin1 09.07.2020 14:10
@Megamolly  "ok"
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