Mal was Anderes !!!???
15.07.2020 23:19
Mal was Anderes !!!???
15.07.2020 23:19
Mal was Anderes !!!???
Meine schöne Hausnachbarin wurde Zwangseingewiesen in die Nervenklinik hat schon 2x einen Selbstmordversuch gemacht mit Tabletten und hat immer wieder Drohbriefe an Behörden und Polizei geschrieben !!! Jetzt kamen gleich 8 Beamte mit 2 Polizeiautos und der Rettungswagen !!! Und Ihre Mutter wohnt auch mit im Haus und will Wissen wie lange so eine Zwangseinweisung dauert !? Wer kennt Sich damit Aus !?
Kommentare
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Korallentaucher 15.07.2020 23:20
Junggebliebene 15.07.2020 23:21
Ich denke das ist vom Zustand der Person abhängig...aber da kann ich Dir nicht helfen.
Erynyen 15.07.2020 23:23
Das ist ganz unterschiedlich erstmal kommt es drauf an was für eine Äußerung die Patienten selber macht auf die Frage sind Sie damit einverstanden dass wir sie vorläufig hier behalten sollte man erstmal mit ja antworten. Weil dann kann man immer noch rechtlichen Widerspruch einlegen. Bei nein kommt sofort der Richter und ordnet das ehemalige PsychKG an. Das dauert Minimum erstmal 6 Wochen und dann wird man weitersehen.
(Nutzer gelöscht) 15.07.2020 23:37
Nun ja, wenn sie tatsächlich zwei suizudversuche hinter sich hat, besteht ja evt wirklich die Gefahr von Eigengefährdung weiterhin. Vielleicht ist sie da ja in der Klinik ganz gut aufgehoben?
Schmusekater 16.07.2020 00:18
Über die Dauer des Aufenthalts wird man jetzt noch keine pauschale Aussage treffen können.
Megamolly 16.07.2020 04:40
Bei uns in der Schweiz nennt man das FU (fürsorgerische Unterbringung).
Kriterien für eine FU
stellt eine Gefahr für andere oder sich selbst dar.
ist psychisch schwer gestört, geistig behindert oder verwahrlost.
ist wegen eines Schock- oder Erregungszustands nicht in der Lage, Entscheidungen zu treffen und wehrt sich gegen eine Behandlung.
Die länge des Aufenthaltes ist von Person zu Person wohl verschieden, auch wie kooperativ man ist - es gibt bestimmt auch welche, die kommen nicht mehr raus - ein Senior, der sein Leben/Alltag nicht mehr selbst im Griff hat und verwarlost aufgefunden wurde, wird man wohl in ein Altersheim einweisen.
Die Tochter eines Kollegen wurde mit 20 auch so abgeholt, wegen psychischer Probleme, sie lebt heute in einem betreuten Wohnheim für psychisch Kranke.
Kriterien für eine FU
stellt eine Gefahr für andere oder sich selbst dar.
ist psychisch schwer gestört, geistig behindert oder verwahrlost.
ist wegen eines Schock- oder Erregungszustands nicht in der Lage, Entscheidungen zu treffen und wehrt sich gegen eine Behandlung.
Die länge des Aufenthaltes ist von Person zu Person wohl verschieden, auch wie kooperativ man ist - es gibt bestimmt auch welche, die kommen nicht mehr raus - ein Senior, der sein Leben/Alltag nicht mehr selbst im Griff hat und verwarlost aufgefunden wurde, wird man wohl in ein Altersheim einweisen.
Die Tochter eines Kollegen wurde mit 20 auch so abgeholt, wegen psychischer Probleme, sie lebt heute in einem betreuten Wohnheim für psychisch Kranke.
Korallentaucher 16.07.2020 09:51
@Mega Dankeschön für Deinen Kommentar bin mal Gespannt wie es mit Ihr weitergeht !!!
Kiara1 16.07.2020 10:37
wie lange die frau in der klinik bleibt, ist nicht so wichtig.
wichtiger ist es, dass die frau gesund und gestärkt wieder nach hause kann.
ich wünsche ihr alles gute.
wichtiger ist es, dass die frau gesund und gestärkt wieder nach hause kann.
ich wünsche ihr alles gute.
Felix1986 16.07.2020 11:28
Als es mir 2017 so schlecht ging hieß es entweder freiwillig mitgehen oder mindestens 4 Wochen in der Psychiatrie. Ich bin freiwillig mitgegangen und war dann 8 Tage in der offenen Akutpsychiatrie. 2 Tage in der geschlossenen Akutpsychiatrie kamen ein paar Wochen später noch mal drauf... da habe ich gemerkt warum es definitiv eine gute Entscheidung ist freiwillig in die offene zu gehen. Ganz anderes Feeling dort.
Korallentaucher 16.07.2020 11:33
Hallo Felix ja hast Du Richtig gemacht mit freiwillig ist am Besten !!! Aber meine Nachbarin hatte die Einweisung Verweigert !!!
(Nutzer gelöscht) 16.07.2020 13:23
Hallo Korallentaucher,
an sich sind es mindestens 24 h bis hin zu quasi open end. Zunächst müssen die Ärzte davon überzeugt sein, dass eine akute Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt. Innerhalb der ersten 24 h muss eine richterliche Anhörung stattfinden. Hält der Richter es nicht für notwendig, die Patientin gegen ihren Willen dazubehalten, kann an dieser Stelle schon eine Entlassung erfolgen. In jedem Bundesland gibt es abweichende Regeln, aber das ist so das allgemeine Vorgehen. Bei uns werden meist zunächst 2 oder 4 Wochen angesetzt, falls wirklich Gefahr besteht und diese dann ggf. verlängert. Meist kann man mit Patienten verhandeln, dass diese "freiwillig" bleiben, um auf die Hinzuziehung des Gerichts zu verzichten.
an sich sind es mindestens 24 h bis hin zu quasi open end. Zunächst müssen die Ärzte davon überzeugt sein, dass eine akute Selbst- oder Fremdgefährdung vorliegt. Innerhalb der ersten 24 h muss eine richterliche Anhörung stattfinden. Hält der Richter es nicht für notwendig, die Patientin gegen ihren Willen dazubehalten, kann an dieser Stelle schon eine Entlassung erfolgen. In jedem Bundesland gibt es abweichende Regeln, aber das ist so das allgemeine Vorgehen. Bei uns werden meist zunächst 2 oder 4 Wochen angesetzt, falls wirklich Gefahr besteht und diese dann ggf. verlängert. Meist kann man mit Patienten verhandeln, dass diese "freiwillig" bleiben, um auf die Hinzuziehung des Gerichts zu verzichten.
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