Die Magie der Leidenschaft
27.09.2020 20:34
Die Magie der Leidenschaft
27.09.2020 20:34
Die Magie der Leidenschaft
Nun stand er da. Auf der Wiese seiner Kindheit. Diese Wiese war sein zweites Zuhause gewesen. Er musste grinsen bei dem Gedanken, was für eine Wut er manchmal heraufbeschworen hatte, nur weil er den Drang verspürte, hierher zu dürfen. Auf diese Wiese zu seinem Freund, der sich wie ein Riese in den Himmel erhob.
„Erstaunlich, welch Faszination solch ein Laubbaum auf ein Kind haben kann. Mir wäre lieber, wenn er Fußball spielen würde!“, sagte sein Vater oft. Er runzelte häufig die Stirn und sagte mit erhobener Stimme: „Die Eiche ist eben ein Ort, an dem ich mich wohlfühle. Wenn ich unter dem starken Baumstamm sitze und in den blauen Himmel sehe und den grünen Blättern zusehe, die sich leicht im Wind wiegen, dann fühle ich mich eben geborgen. Der Baum ist für mich wie ein Freund!“ Da verdrehte der Vater häufig die Augen und sprach: Andere Jungs spielen Fußball und mein Sohn hat Laubbäume zum Freund. Das ist wirklich erstaunlich und bedauerlich zu gleich.“
Seine Mutter wusste ihn dann nur zu verteidigten: „Lass ihn doch seine Freunde. Nicht jeder rennt eben mit Vorliebe einen Ball hinterher.“ Der Vater winkte dann häufig ab und konnte das nicht verstehen. Jetzt standen meine erwachsenden Füße auf dem Zufluchtsort der Vergangenheit und ich sagte im Stillen meinem alten Freund „Hallo“, der sich immer noch groß und stark in den Himmel erhob.
„Schön dich zu sehen. Du bist groß geworden.“, schien er mit Hilfe des Windes zu flüstern.
„Du hast dich nicht viel verändert mein Freund“, sagte er in die Stille hinein. Vielleicht hatte die Seele des Baumes durch seine Mutter gesprochen, als sie diese Postkarte geschrieben hatte „Was hältst du davon, wenn wir mal wieder unter deiner Lieblingseiche Picknicken?“ Ich möchte mal wieder meine Enkel zu Gesicht bekommen. Dein Vater freut sich schon, mit dem Enkel Fußball zu spielen.“
Ja manchmal braucht es eine Generation bis der Zauber übersprang, dachte er jetzt, wenn er seinem Sohn und seinem Großvater beim Spielen zuschaute.
Eine Hand zupfte mich am Arm. Meine Tochter: „ Hast Du meine Barbie dabei?“
„Beobachte doch lieber die Natur.“, sagte er und erntete nur böse Blicke.
„Ich muss meine Hochzeit nachspielen, dass sie auch so wird.“, sagte sie mit Schmollmund. Er seufzte und holte das Spielzeug hervor.
Dann musste er sich auch gedulden, bis der Funke übersprang.
RP
„Erstaunlich, welch Faszination solch ein Laubbaum auf ein Kind haben kann. Mir wäre lieber, wenn er Fußball spielen würde!“, sagte sein Vater oft. Er runzelte häufig die Stirn und sagte mit erhobener Stimme: „Die Eiche ist eben ein Ort, an dem ich mich wohlfühle. Wenn ich unter dem starken Baumstamm sitze und in den blauen Himmel sehe und den grünen Blättern zusehe, die sich leicht im Wind wiegen, dann fühle ich mich eben geborgen. Der Baum ist für mich wie ein Freund!“ Da verdrehte der Vater häufig die Augen und sprach: Andere Jungs spielen Fußball und mein Sohn hat Laubbäume zum Freund. Das ist wirklich erstaunlich und bedauerlich zu gleich.“
Seine Mutter wusste ihn dann nur zu verteidigten: „Lass ihn doch seine Freunde. Nicht jeder rennt eben mit Vorliebe einen Ball hinterher.“ Der Vater winkte dann häufig ab und konnte das nicht verstehen. Jetzt standen meine erwachsenden Füße auf dem Zufluchtsort der Vergangenheit und ich sagte im Stillen meinem alten Freund „Hallo“, der sich immer noch groß und stark in den Himmel erhob.
„Schön dich zu sehen. Du bist groß geworden.“, schien er mit Hilfe des Windes zu flüstern.
„Du hast dich nicht viel verändert mein Freund“, sagte er in die Stille hinein. Vielleicht hatte die Seele des Baumes durch seine Mutter gesprochen, als sie diese Postkarte geschrieben hatte „Was hältst du davon, wenn wir mal wieder unter deiner Lieblingseiche Picknicken?“ Ich möchte mal wieder meine Enkel zu Gesicht bekommen. Dein Vater freut sich schon, mit dem Enkel Fußball zu spielen.“
Ja manchmal braucht es eine Generation bis der Zauber übersprang, dachte er jetzt, wenn er seinem Sohn und seinem Großvater beim Spielen zuschaute.
Eine Hand zupfte mich am Arm. Meine Tochter: „ Hast Du meine Barbie dabei?“
„Beobachte doch lieber die Natur.“, sagte er und erntete nur böse Blicke.
„Ich muss meine Hochzeit nachspielen, dass sie auch so wird.“, sagte sie mit Schmollmund. Er seufzte und holte das Spielzeug hervor.
Dann musste er sich auch gedulden, bis der Funke übersprang.
RP
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 28.09.2020 00:21
Schöne Geschichte.
(Nutzer gelöscht) 28.09.2020 04:57
Wundervolle Geschichte☺
Ich finde es faszinierend, den Pflanzen beim wachsen zuzusehen .
Ich finde es faszinierend, den Pflanzen beim wachsen zuzusehen .
(Nutzer gelöscht) 28.09.2020 06:46
sophi1
Der Autor dieser Geschichte ist.......Bimlado...🙂
Der Autor dieser Geschichte ist.......Bimlado...🙂
(Nutzer gelöscht) 28.09.2020 09:03
Danke fürs Einstellen. Es ist eine wunderschöne Geschichte.
(Nutzer gelöscht) 28.09.2020 09:37
Danke für deine schöne Geschichte, Bimlado. 🙂
(Nutzer gelöscht) 28.09.2020 21:19
Sehr schön geschrieben Bimlado , Du hast wirklich Talent Dich mit Worten auszudrücken!
(Nutzer gelöscht) 28.09.2020 21:34
Dankeschön, für die Inspiration.