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Hotel "Mama" hat Vorteile ...

Hotel "Mama" hat Vorteile ...
auch wenn Damen mit einziehen wollen.

4-Zimmer-Wohnungen werden unbezahlbar …

Meine Mutter lebte bei mir, bis sie ein Englein wurde. Ihr gefiel es als Großmutter.

Conny Froboess heiratete auch spät.

https://www.youtube.com/watch?v=tnuk6XJhXlM

Ernst-Martin
lachendes Smiley

Kommentare

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Megamolly 22.10.2020 05:38
Jedem das Seine,
Also bei mir käme das aus verschiedenen Gründen nicht in die Tüte .... allenfalls im gleichen Haus, aber separate Wohung.
 
Alf2000 22.10.2020 07:01
Megamoly: Denke kommt auf das Alter der Person an.
Zudem wenn man alleine wohnt und die Wohnung gross genug ist ist es auch brauchbar.
2 benachbarte Wohnungen sind natürlich Luxus pur. Hat dann beim Babysittern auch vorteile.
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 07:02
Bin mit 17j ausgezogen und käme für mich nicht in Frage .
 
Hohenpriesterin1 22.10.2020 07:05
Ich mit zarten 21.
 
Alf2000 22.10.2020 07:07
Bub6: Denke kommt auf die Verhältnisse zu Hause an und wie viele Freiheiten man hat.
Wenn es eher WG mässig ist ist sicher angenehmer als ein Diktorat.
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 07:08
Hotel Mama wäre für mich hoch im Norden auf dem Land und das ohne eigenen PKW, mit Eltern, die in einem enttäuscht sind weil man bis jetzt nix aus seinem Leben gemacht hat. Ne danke. 😒
 
Alf2000 22.10.2020 07:22
Simphon: Hat niemand was ohne PKW gesagt. Es gibt ab und zu "Generationen Häuser". Dort gibt es mehere Gewinner die Eltern fühlen sich gebraucht und die Kinder haben im Notfall auch jemanden. Irgenwann kehrt es und die Eltern brauchen mehr unterstützung. Aber alle können so wohnen wie sie wollen.
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 07:28
Alf ist alles schön und gut , aber hab hier mein Zuhause und alles was ich habe .
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 07:47
Hab jetzt auch erst mal die Neubauwohnung hier und hier an alles gut angebunden was ich an Therapien und Begleitungen brauche. Aber wie gesagt jedem hat dort die freie Wahl, wie er leben möchte. lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 09:32
Vor allem sind ja Männer, die im Erwachsenenalter noch im Hotel Mama wohnen, bei vielen Frauen seeeehr beliebt. 
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 09:35
Oh dann muss ich doch zurück ziehen 😅
 
Steinbock75 22.10.2020 09:50
Das wär schön mit meiner Mutti unter einem Dach zu wohnen aber sie lebt ja nicht mehr. Aber als Hotel hab ich es nie empfunden.🤔
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 10:00
Du bist ja auch ne Frau, Steinbock. 😜
 
Steinbock75 22.10.2020 10:12
So halb.😉
 
Steinbock75 22.10.2020 10:13
Wenn ich so überlege wohnt Papa im Hotel "Tochter".😂🤫
 
Dreamsoflove 22.10.2020 10:20
Es kommt auch darauf an, in welcher Region man zu Hause ist.
In München könnte es mit mittlerem Einkommen sehr schwierig werden, eine eigene Wohnung in der Stadt zu finden. Da bleiben viele ungewollt länger im "Hotel Mama".
Natürlich gibt es auch Männer, die aus Bequemlichkeit das Hotel Mama bevorzugen und irgendwann den Absprung verpasst haben. 
Bei behinderten Männern und Frauen kommt manchmal noch übertriebene Fürsorglichkeit der Eltern hinzu. Die meinen, ihr Kind vor allen Gefahren beschützen zu müssen. Das geht am besten, wenn das Kind auch im Erwachsenenalter weiter zu Hause wohnt. 
Was dann dabei heraus kommt, habe ich vor längerer Zeit mit einer solchen Dame selbst erlebt.....
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 11:31
Für mich persönlich wehre das nichts
Dh
Das Verhältnis zu meiner Mutter sehr
Schlecht ist

Dh wirt sie auch Im Alter ins Heim
Müssen
Da ich die pflege oder das
Um sie kümer
Nicht übernehmen kan und will
 
STOTTERER 22.10.2020 11:37
Endlich mal ein guter Beitrag von der Zeustochter:
"Vor allem sind es ja Männer, die im Erwachsenenalter noch im Hotel Mama wohnen, bei vielen Frauen seeeehr beliebt."
-------------------------------------------

...wenn auch ironisch.

Die Kirche fordert seit Jahrtausenden den Zusammenhalt von Eltern und Kindern.
Was wäre denn für Oma die Alternative: das sprachlose Altersheim mit Einsamkeit?

Ernst-Martin
lachendes Smiley
 
Kiara1 22.10.2020 11:43
freiheit gut, aber mit familie auch gut

wohnen mit eltern oder großeltern in einem haus ja, wohnung nur wenn es genug platz gäbe.

geht nicht, gibt es nicht.

hotel mama ist etwas ganz anderes............
 
Junggebliebene 22.10.2020 11:48
Ich denke nicht, dass dies eine Erfindung der Kirche ist. Bei vielen Völkern der Erde war und ist es üblich, dass die Alten im Kreise des Familienverbundes blieben und bleiben.
Gerade im ländlichen Bereich auch heute noch.
Die Industrialisierung hat dazu geführt, dass der Großteil der Menschen in Städten wohnt...dort wo die Arbeit ist.
Platz für die "Alten" wird meistens nicht eingeplant oder ist nicht möglich...wegen der Mieten etc.
Das ist traurig.
Alle ...zumeist alle...haben ihre eigene Wohnung und leben getrennt.
Wenn dann die Eltern oder Großeltern nicht mehr sich selber helfen können belastet es zumeist nur einen Angehörigen.....früher haben sich dann alle gemeinsam gekümmert und abgewechselt dabei.
 
Erynyen 22.10.2020 12:06
Ich habe mit meinen Urgroßeltern  und meinen Großeltern und meinen Eltern und meinem Mann in einem Haus gewohnt . ok jeder hatte eine eigene Wohnung ist halt ne riesen Bude heute bewohne ich das Haus nur noch mit meinen Eltern . Das ist schon komisch.
 
STOTTERER 22.10.2020 13:55
Hohepriesterin, laß den Freedom in Ruhe!

Dies geht uns nichts an!

Ernst-Martin
lachendes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 14:18
Oh Mann.... Hotel Mama ist doch was anderes, als pflegebedürftige Angehörige zuhause zu betreuen oder zu sich zu nehmen. 
 
Erynyen 22.10.2020 14:18
Bei uns war das auch so die jüngeren haben sich um die Eltern gekümmert und die älteren um die aller jüngsten. Wir brauchten nie einen Pfleger oder einen Babysitter Punkt das war schon sehr praktisch
 
Megamolly 22.10.2020 14:22
Es ist ja nicht nur eine Frage des Platzes oder des zusammen Wohnen.
In der heutigen Zeit sind oder müssen beide Elternteile arbeiten und sind somit ausser Haus.

Ich bin persönlich gerade in einer schwierigen Situation mit meiner Mutter, die sich NUR bei ihr zu Hause von einem ihrer Kinder betreuen lassen will - wir sind aber alle Berufstätig.
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 14:24
Tja und ich wurde mit 12 in ein Internat das hauptsächlich für Inselkinder gedacht war gesteckt weil mein Vater meinte ich solle selbstständig werden. So viel dazu  zwinkerndes Smiley
 
Megamolly 22.10.2020 14:25
zu was? 🤔
 
Kiara1 22.10.2020 14:28
das zusammen wohnen hat etwas mit wertschätzung zu tun, keiner wird dabei gezwungen einen angehörigen zu pflegen.
man ist füreinander da, einer kann dem anderen behilflich sein. und so vereinsamen die alten menschen nicht, selber hat man einen ausgleich zu beruf.
 
Megamolly 22.10.2020 14:32
Wenn der Elternteil einmal pflegebedürftig ist oder gar bettlägerig oder verwirrt - wird dann aus Wertschätzung angenommen, dass ich (oder auch andere) als alleinstehende Person meinen Job kündige? 🤔
 
Steinbock75 22.10.2020 14:35
Kommt doch auf deine Eltern an, oder? Aber heute muss keiner mehr seine Arbeit aufgeben, man kann sich ja Hilfe holen.
 
Erynyen 22.10.2020 14:35
Nein, aber wenn man einer großen Gemeinschaft wohnt so wie wir es getan haben dann ist immer jemand da. Jetzt geht das bei uns auch nicht mehr. Meine Tochter hat ihr eigenes Leben. Aber das ist auch kein Problem hier ist Platz genug für eine Pflegerin
 
blume 22.10.2020 14:37
unter „hotel mama“ versteh ich was anderes 🤔
 
Kiara1 22.10.2020 14:38
noch gibt es pflegedienste, die nach hause kommen können.

stell dir mal vor, deine eltern hätten sich für arbeit und freizeit und urlaub entschieden, aber gegen eigene kinder.

was wäre dann ?

@megamolli

gut finde ich, dass deine eltern sich für dich entschieden haben........ 🙂
 
Megamolly 22.10.2020 14:38
Richtig Steinbock, wenn die Eltern das auch realisieren und vor allem annehmen.
 
lockedj 22.10.2020 14:39
Ja, blume, sehe ich auch so!😎
 
Steinbock75 22.10.2020 14:40
Das stimmt, Mega. Oft werden sie ja zu Stierköpfen. Oh man😂
 
Steinbock75 22.10.2020 14:43
Mansche Herren ob jung oder alt sind ja vielleicht auch pflegebedürftig hier. 🤔 
 
Steinbock75 22.10.2020 14:45
Sturrkoepfe
 
blume 22.10.2020 14:46
„hotel mama“ ist doch, wenn ein „kind“ mit 30 noch in seinem kinderzimmer wohnt, seine unterhosen von muddi waschen lässt und zum essen 3x täglich am tisch sitzt oder bin ich jetzt ganz falsch? 
 
sophi1 22.10.2020 14:46
Wir bewegen uns schon sehr vom Thema weg.
Aber dieses Thema, das Zusammenwohnen und Zusammenstehen  der Generationen ist zwar ein anderes aber sehr wichtiges Thema in unserer schnelllebigen Zeit.
 
Steinbock75 22.10.2020 14:49
Stimmt schon Blume aber dafür muss man so aber auch nicht zu Hause wohnen. Ein Kumpel wohnt zwar nicht zu Hause, bekommt von Mutti aber das selbe Programm.😉
 
Megamolly 22.10.2020 14:52
ja wir bewegen uns weg oder haben den Kreis vergrössert:
Was meint ihr dazu...
.... es wird für selbstverständlich und normal angesehen, dass alleinerziehende Elternteile ihre Kinder im Hort, Tagesmutter usw fremdbetreuen lassen, damit sie zur Arbeit können.
.... Wenn man aber einen pflege- oder betreuungsbedürftigen Elternteil hat, den man nicht mehr alleine lassen kann, kommt sehr schnell das Wort abschieben.
 
sophi1 22.10.2020 14:53
Steinbock, das kenne ich. Zwar nicht von Mutti, sondern von Vati! Immer in der besten Absicht.
Ich ertappe mich auch manchmal dabei, mein Kind nicht loslassen zu können.
 
blume 22.10.2020 14:59
stimmt @steinbock..die konstellation gibts auch noch 🤭
 
sophi1 22.10.2020 15:05
Megamolly, ich denke, dass jeder das Recht auf sein eigenes Leben hat. Kinder wie auch Eltern.
Es ist schwierig , den richtigen Weg zu finden und diesen auch noch mit seinem Gewissen in Einklang zu bringen, niemanden zu verletzen. Wenn die Entscheidungsfähigkeit der Eltern nachlässt und man als Kind die Notwendigkeit sieht, im Interesse der Eltern einen Weg zu finden, , ist es noch ein Stück schwerer. Nicht jeder ist dazu in der Lage.

Mir fällt spontan ein Ausspruch ein und gleichzeitig bitte ich, mich vor so einem Zustand zu bewahren.
Er lautet:
Wenn wir werden, wie die Kinder, so liebet uns wie Kinder.
 
Steinbock75 22.10.2020 15:07
Megamolly, ich hab daran nie gedacht aber obwohl es heute wirklich besser geworden ist mit der Pflegeversorgung kommt das bestimmt in den besten Familien heute noch vor. Heute gibt es Tages- und Nachtpflege, der Arbeitgeber muss dich freistellen damit du das organisieren kannst. Das alles gab es früher noch nicht.
 
Erynyen 22.10.2020 15:08
Ich möchte dann noch den finanziellen Aspekt ins Spiel bringen Punkt so einer heimunterbringung kostet bis zu 4200 € und Kinder werden da auch zur Kasse gebeten um die Eltern zu unterstützen. So hat schon so manche Haus und Hof verloren
 
Megamolly 22.10.2020 15:15
Ich bin oder wäre die Erste die das machen würde - alles toll und schön, echt wenns wohnlich und arbeitsmässig geht.
Erkläre mir mal jemand eine Lösung für folgende Situation:
Alleinstehende Seniorin, 85jährig, wohnhaft alleine in ihrem Haus, sturköpfig, sehr verwirrt und kurz vor dem Stadion pflegebedürftig. 3 Kinder, alle 1 Std oder mehr mit dem Auto entfernt und berufstätig. 
Eine fremde Person im Haus will sie auf keinen Fall.
 
Erynyen 22.10.2020 15:19
Da bleibt nur eins, es ihr mit der fremden Person schmackhaft machen. Manchmal muss man sich auch über Wünsche hinwegsetzen
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 16:38
Megamolly, wenn jemand schon verwirrt ist, hat er keinen Überblick mehr über die Gesamtlage. Dann zählen nur subjektive Gefühle. Halt wie bei Kindern. Das bedeutet aber auch, dass es meist keinen Sinn hat, an die Ratio zu appellieren. Da kann man nur - je nach individueller Situation - Fakten schaffen (mit aller gebotenen Umsicht und Einfühlungsvermögen) - oder Fakten schaffen lassen. 

Gibt es denn keine Nachbarinnen vor Ort, zu denen deine Mutter Vertrauen hat und die - gegen Bezahlung - abwechselnd mehrmals täglich nach ihr schauen könnten, idealerweise so, dass sie gar nicht merkt, dass die von euch beauftragt wurden?
 
Steinbock75 22.10.2020 17:30
Sehe es wie Ery aber wenn sie so stur ist dann muss m
 
Steinbock75 22.10.2020 17:32
man auch mal knallhart sein, sorry manchmal geht das nicht anders. Früher hab ich auch bei meinem Vater viel durchgehen lassen aber irgendwann war auch Schluss. Man darf sich selber auch nicht aus den Augen verlieren.
 
sophi1 22.10.2020 18:33
Die Würde des Menschen ist unantastbar!!!

Bevor über meinen Kopf hinweg entschieden wird, wähle ich einen anderen Weg. Solang es noch möglich ist. 
Heute tagt der Ethikrat . Ich hoffe, es bringt etwas.
 
sophi1 22.10.2020 18:34
Stotterer, sorry, OT.
 
Steinbock75 22.10.2020 19:13
Sophi, über seinen Kopf hinweg wird nicht entschieden aber alles muss man sich doch auch nicht gefallen lassen, oder?
Vielleicht mal ein Beispiel: Vor knapp zwei Jahren fing es an, das mein Papa Stuhlgang Probleme hatte. Was hab ich nicht alles versucht, Einläufe, Zäpfchen, Abführmittel aber nix half. Er wollte nicht zum Arzt. Also wollte ich mit ihm ins Krankenhaus aber er blieb stur. Also hab ich einen Brief aufgesetzt in dem ich schrieb das er nicht wolle und er sollte den unterschreiben. Da ich auch noch Geschwister habe und ich mir später nicht sagen lassen wollte, ach hättest mal. Jedenfalls hat er dann gefragt was das soll und hab ihm erklärt, das ich nachher nicht vielleicht die Verantwortung für seinen Tod haben will. Lange Rede kurzer Sinn, er hat nicht unterschrieben und hat sich ins Krankenhaus fahren lassen. Es stellte sich raus, er war fast bis oben hin zu und wär wahrscheinlich wirklich heute nicht mehr. Das meine ich mit durchgreifen. 
 
Steinbock75 22.10.2020 19:14
Sorry, Ernst-Martin.
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 20:53
Sophi, manchmal sind alte Menschen sehr uneinsichtig und können nicht akzeptieren, dass sie halt nicht mehr so selbständig sind. Sie wollen, dass alles bleibt, wie es ist - und verlangen von Angehörigen, die Defizite, die sie selbst haben, auszugleichen. Und das geht halt bisweilen nicht. Es darf dann keine fremde Person für Pflege oder Haushalt kommen - aber selbst schaffen sie es nicht mehr und natürlich wollen sie trotzdem, dass alles in Ordnung und sauber ist. Und das geht halt nur dann, wenn die Angehörigen das mitmachen. Ich finde es absolut legitim und sogar wichtig, dass auch pflegende Angehörige nicht über ihre eigenen Grenzen gehen. Und dafür müssen eben manchmal Entscheidungen getroffen werden, die den alten Menschen nicht gefallen. Ich hab es allerdings auch schon mehrfach erlebt, dass sie sich dann eben doch mit einer erst als unmöglich erachteten Lösung angefreundet haben, sobald die Berührungsängste überwunden waren. 
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 21:05
Ich habe mit meinem Sohn bereits darüber gesprochen. Ich möchte nicht von ihm gepflegt werden im Falle eines Falles. Er hat sein eigenes Leben, seine eigene Familie. Für mich kommt dann nur ein Pflegeheim oder ein Pflegedienst in Betracht. Ich finde, solche Sachen, zB auch Beerdigungen sollte man besprechen, solange man dazu noch in der Lage ist. Wenn es dann ernst wird, traut man sich nicht, es anzusprechen oder die betreffende Person kann es nicht mehr wahrnehmen. 
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 21:25
Absolute Zustimmung, Frau. Meine Eltern sagen auch seit jeher, dass sie explizit nicht von einem von uns Kindern gepflegt werden möchten. Wie das dann wird, sollte es dazu kommen, weiß ich nicht. Ist auch schwer, mir vorzustellen, sie im Heim zu wissen. Für mich selbst kann ich mir ein Heim - oder eher ne betreute WG - schon vorstellen. Aber nur, wenn da coole Leute wohnen. 😉 Ne Freundin, mit der ich im Studentenwohnheim gewohnt hab, meinte neulich, wir sollten im Alter wieder alle zusammenziehen, die Mitbewohner selbst aussuchen und gute Konditionen für die Pflegekräfte anbieten. Da sind viele Modelle vorstellbar und es wird sich da in absehbarer Zeit noch recht viel tun. 
 
samsom 22.10.2020 21:25
"Hotel Mama". Bloß nicht. Ich kann besser kochen und mache aus Wäschenwaschen oder anderer Hausbarbeit keinen halben Staatsakt. So zerrt es deutlich weniger an den Nerven. - Sorry Mutti. 😎
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2020 21:33
Ein entfernter Verwandter, kinderlos, ist jetzt mit 88 Jahren zur Einsicht gekommen, dass es Zeit wird, sich von seinem Reiseleben zu verabschieden. Den für diesen Herbst geplanten Flug nach Asien hat er gecancelt. Er hatte mit 50 aufgehört zu arbeiten und seither nie länger als ein halbes Jahr an einem Ort gelebt. Das war und wäre noch immer sein Traum, ist jetzt aber zu beschwerlich. 

Nun ist er auf der Suche nach einem Heim bzw. nach einer irgendwie gearteten Versorgungsmöglichkeit, falls er noch schwächer und „hinfällig“ wird. Er ist nicht auf irgendein Land festgelegt. Da er auch Verwandte überall auf der Welt hat und mehrere Sprachen spricht, ist es ihm völlig egal, wo er landet. Da sieht man, was es alles für Modelle und Möglichkeiten gibt, wenn man finanziell einigermaßen unabhängig ist und das eigene Herz nicht an einem bestimmten Ort hängt. Aber diese Situation dürfte relativ selten sein. Ich hab mir nur für mich gedacht, dass ich da auch später mal offen sein will.
 
Steinbock75 22.10.2020 22:15
Frau, du kannst ja heute schon entscheiden wie deine Beerdigung sein soll, viele Beerdigungsinstitut bieten so etwas an, die ist aber auch nicht umsonst. Und Heimplaetze kosten auch ne Stange Geld. 

Ich persönlich würde keinen da unterbringen, so lange ich das schaffe und Hilfe bekommt man ja auch. Sollte er das möchten ist es natürlich was anderes aber ich denke wohl eher nicht. Ich durfte in einem Heim nämlich mal hinter die Kulissen kucken. Nee, hat mir gereicht. Ach und von mir wurde es auch nicht verlangt aber ich bin eben der Typ, der denkt, meine Eltern waren für mich da und jetzt bin ich dran. 
 
(Nutzer gelöscht) 23.10.2020 02:25
Steinbock, dass ist toll, dass du das so siehst mit deinen Eltern. Ich könnte meine Mutter nicht pflegen, da sind einfach zu viele Verletzungen. Und meinem Sohn möchte ich das nicht aufbürden. Was er jederzeit tun sollte, wenn es dann mal so wäre, aufmerksam sein, was da in dem Pflegeheim abgeht. Ist ja auch eine Art der Fürsorge. Und ich habe mich schon entschieden, wenn es irgendwann mal soweit ist für den letzten Weg. Mein Sohn weiß Bescheid.
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