Hilfe...
17.11.2020 13:20
Hilfe...
17.11.2020 13:20
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
(Nutzer gelöscht) 17.11.2020 13:21
Köstlich...und leider gar nicht so Unwahr....😎
(Nutzer gelöscht) 17.11.2020 13:28
Hihi Simpho...schöner Spruch.😉😀
lockedj 17.11.2020 13:42
Das ist wahrhaftig kein ´Spruch´!
Ginny Russell: Critiques of the Neurodiversity Movement. In: Steven Kapp (Hrsg.):
Neurotypisch ist ein sehr zweifelhaftes Konstrukt, da es niemanden gibt, der wirklich und wahrhaft neurotypisch sei. Es gebe keinen solchen Standard für das menschliche Gehirn.
Ich stelle mir z. Zt. auch oft die Frage, ob Menschen mit Störungen aus dem
Autismus-Spektrum, obwohl in Unterzahl, nicht doch die wirklich
´Normal-Denkenden´ sind?
Ginny Russell: Critiques of the Neurodiversity Movement. In: Steven Kapp (Hrsg.):
Neurotypisch ist ein sehr zweifelhaftes Konstrukt, da es niemanden gibt, der wirklich und wahrhaft neurotypisch sei. Es gebe keinen solchen Standard für das menschliche Gehirn.
Ich stelle mir z. Zt. auch oft die Frage, ob Menschen mit Störungen aus dem
Autismus-Spektrum, obwohl in Unterzahl, nicht doch die wirklich
´Normal-Denkenden´ sind?
Simphony86 17.11.2020 13:54
Naja eine der neueren Theorien zum Autismus Spektrum will ja auch mit dem Vorurteil aufräumen, dass Autisten keine Empathie hätten, sondern im Gegenteil zu viel davon und sich das Gehirn deshalb im Kindesalter einen Schutzmechanismus ausgedacht hat um sich von den zu vielen Informationen abzuschotten. Die Theorie ist aber bei Wissenschaftlern sehr umstritten, da sie bis jetzt nur bei Ratten erprobt wurde.
https://www.spektrum.de/news/autismus-markrams-intense-world-theory/1689476
https://www.spektrum.de/news/autismus-markrams-intense-world-theory/1689476
lockedj 17.11.2020 14:16
Naja, daran werden Sie sich noch einige Jahrzehnte lang die Zähne ausbeissen.
Es gibt schließlich nicht ´DEN, oder DIE´ Autisten/in.
Jede/r ist ein Individuum, auch wenn es oft viele Übereinstimmungen bezüglich
des Spektrums gibt.
Es gibt schließlich nicht ´DEN, oder DIE´ Autisten/in.
Jede/r ist ein Individuum, auch wenn es oft viele Übereinstimmungen bezüglich
des Spektrums gibt.
Simphony86 17.11.2020 14:21
Jepp die Regel Nr 1 kennst du einen Autisten dann kennst du einen Autisten 
Nordlicht1961 17.11.2020 14:47
Habe gestern die Doku über Greta Thunberg gesehen, die das Asperger-Syndrom hat. Hatte auch den Eindruck, dass sie eher sehr viel wahrnimmt, das mit großer Klarheit, und fast dran verzweifelt.
Tinkerbell1981 17.11.2020 17:31
@Simphony86 und alle Anderen:
Um mal die Begrifflichkeit kurz anzudiskutieren: Neurotypisch und entsprechend neurountypisch? Oder eher von Neurodiversität sprechen?
Ersteres hat für mich arg was von "normal" und "nicht normal". Diese Wertungen finde ich echt schwierig und sie werden oft diskriminierend verwendet.
Um mal die Begrifflichkeit kurz anzudiskutieren: Neurotypisch und entsprechend neurountypisch? Oder eher von Neurodiversität sprechen?
Ersteres hat für mich arg was von "normal" und "nicht normal". Diese Wertungen finde ich echt schwierig und sie werden oft diskriminierend verwendet.
lockedj 17.11.2020 18:05
@Tinkerbell, das ist genau meine Erfahrung mit diesen Bezeichnungen.
Jedoch haben, m. W. diese Begriffe, die Autisten selbst ´erfunden´ und
wurden erst später, von der Wissenschaft übernommen.
Jedoch haben, m. W. diese Begriffe, die Autisten selbst ´erfunden´ und
wurden erst später, von der Wissenschaft übernommen.
lockedj 17.11.2020 18:12
´Neurotypisch´ (für neurologisch typisch, kurz NT, auch norm-neuro)
ist ein Neologismus, welcher dann verwendet wird,
wenn man sich auf jene Menschen bezieht, welche keinen Autismus haben.
Das sind also jene Menschen, deren neurologische Entwicklung und Status
mit dem übereinstimmen, was die meisten Menschen (!?) als normal
bezüglich der sprachlichen Fähigkeiten und Sozialkompetenzen betrachten.
Man erfand das Wort «neurotypisch», weil Autisten nachweislich keine
typischen Gehirne haben.
Einzelne Gehirnbereiche sind grösser, andere kleiner, und manche anders geformt. Ausserdem arbeiten ihre Gehirne bei bestimmten Aufgaben anders.
Das Wort „neurotypisch“ wurde mit der Zeit auch von den Wissenschaft übernommen,
aber in etwas abgewandelter Bedeutung verwendet.
Demnach ist jeder neurotypisch, der ein typisches Gehirn hat,
also sind z. B. Menschen mit ADHS, Dyslexie, Epilepsie u. ä. ebenfalls nicht neurotypisch. Das Wort «neurotypisch» existiert also in zweierlei Bedeutung, einmal in der Bedeutung «nicht-autistisch», und einmal in der Bedeutung «nicht auffälliges Gehirn».
´Neuridivergent´ ist ein Überbegriff, welcher Menschen mit unterschiedlichen
psychischen Unterschieden und Verhaltensunterschieden/-störungen einschliesst.
Der Begriff bezieht sich auf Personen mit Stimmungsstörungen, Angststörungen, dissoziativen Störungen, psychotischen Störungen, Persönlichkeitsstörungen, neurologischen Entwicklungsstörungen und Essstörungen.
Der Begriff «Störung» ist in einigen Fällen sehr fragwürdig!
Das nur einmal ´ganz kurz´, zum besseren Verständnis😉!
ist ein Neologismus, welcher dann verwendet wird,
wenn man sich auf jene Menschen bezieht, welche keinen Autismus haben.
Das sind also jene Menschen, deren neurologische Entwicklung und Status
mit dem übereinstimmen, was die meisten Menschen (!?) als normal
bezüglich der sprachlichen Fähigkeiten und Sozialkompetenzen betrachten.
Man erfand das Wort «neurotypisch», weil Autisten nachweislich keine
typischen Gehirne haben.
Einzelne Gehirnbereiche sind grösser, andere kleiner, und manche anders geformt. Ausserdem arbeiten ihre Gehirne bei bestimmten Aufgaben anders.
Das Wort „neurotypisch“ wurde mit der Zeit auch von den Wissenschaft übernommen,
aber in etwas abgewandelter Bedeutung verwendet.
Demnach ist jeder neurotypisch, der ein typisches Gehirn hat,
also sind z. B. Menschen mit ADHS, Dyslexie, Epilepsie u. ä. ebenfalls nicht neurotypisch. Das Wort «neurotypisch» existiert also in zweierlei Bedeutung, einmal in der Bedeutung «nicht-autistisch», und einmal in der Bedeutung «nicht auffälliges Gehirn».
´Neuridivergent´ ist ein Überbegriff, welcher Menschen mit unterschiedlichen
psychischen Unterschieden und Verhaltensunterschieden/-störungen einschliesst.
Der Begriff bezieht sich auf Personen mit Stimmungsstörungen, Angststörungen, dissoziativen Störungen, psychotischen Störungen, Persönlichkeitsstörungen, neurologischen Entwicklungsstörungen und Essstörungen.
Der Begriff «Störung» ist in einigen Fällen sehr fragwürdig!
Das nur einmal ´ganz kurz´, zum besseren Verständnis😉!
Tinkerbell1981 17.11.2020 18:46
@lockedj: Ach locke, dich mag ich! Hast du das einfach so aus'm Kopf zusammengetippt? Oder gibt es vielleicht eine Quelle? 😉
lockedj 17.11.2020 19:14
@Tinkerbell, ich mag dich auch😉.
Nein, das habe ich alles nicht einfach zusammengetippt, das stammt aus
unterschiedlichen Quellen.
Ich habe jemanden kennen gelernt, bzw. bin gerade noch dabei.
Sie ist Autistin und ich bemühe mich gerade ihr ´Wesen´ zu studieren, indem ich
wissenschaftliche Studien, Forschungs-, und Maturaarbeiten durchkämme!
Ich schreibe absichtlich nicht ´Krankheit´, oder ´Behinderung´,
weil ich persönlich denke, dass keines von beiden, bei ihr vorhanden ist!
Sie möchte auch gar nicht anders, oder normal sein, sondern nur verstanden und
beachtet werden!
Nein, das habe ich alles nicht einfach zusammengetippt, das stammt aus
unterschiedlichen Quellen.
Ich habe jemanden kennen gelernt, bzw. bin gerade noch dabei.
Sie ist Autistin und ich bemühe mich gerade ihr ´Wesen´ zu studieren, indem ich
wissenschaftliche Studien, Forschungs-, und Maturaarbeiten durchkämme!
Ich schreibe absichtlich nicht ´Krankheit´, oder ´Behinderung´,
weil ich persönlich denke, dass keines von beiden, bei ihr vorhanden ist!
Sie möchte auch gar nicht anders, oder normal sein, sondern nur verstanden und
beachtet werden!
Simphony86 17.11.2020 21:40
@Tinkerbell Ja war in keiner Weise wertend gemeint und ist wirklich ein Begriff, der aus der aus der autistischen Gemeinschaft hervor gegangen ist und mittlerweile auch andere Gruppen beeinhaltet rein neutral wissenschaftlich beschrieben, wie schon locke geschrieben hat. Ursprünglich war dieser Blog nur als humoristische Gegenanspielung gedacht, aber schön wie sich doch daraus sogar ne ernsthafte Diskussion entwickelt hat.
Und ich sehe übrigens auch den Autismus bei mir nicht als Krankheit sondern eher als Teil von mir und von meiner Persönlichkeit. Die Epilepsie und meine anderen Gebrechen die im Extrapaket kommen sind da schon eine andere Sache.
Und ich sehe übrigens auch den Autismus bei mir nicht als Krankheit sondern eher als Teil von mir und von meiner Persönlichkeit. Die Epilepsie und meine anderen Gebrechen die im Extrapaket kommen sind da schon eine andere Sache.
Tinkerbell1981 17.11.2020 23:49
@Simphony: Ich hab das schon verstanden. 😉 War auch ein guter Aufhänger, um mal über dieses Thema zu sprechen. 👍
Ich sehe Autismus per se auch nicht als Krankheit an.
Ich sehe Autismus per se auch nicht als Krankheit an.
Jetzt