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Verschmäht

Verschmäht
Verschmäht

Du hast Blumen auf deinen Händen, es ist dein Geschmeide.
Zwischen uns Tausend Wände ich versinke in der Sumpfweide.
Zu mir sagen alle, du wirst sie nie erreichen.
Ich versuche unter den Fundamenten dir das Wasser anzureichen.
Damit deine Wurzeln mich sehen und du erblühst.
Mit der Nacht hast du mich begrüßt.
Meine Augen verlieren sich in dir.
Deine Kälte berührt meine Haut und ich frier.
Schatten verschieben sich durch den Mondschein.
Aber du stehst fest wie ein Stein.
Mein Gedanke soll zu deinem werden.
Versuche mit dir zu Reden auch mit Gebärden.
Doch du bleibst stumm und schaust dich nicht zu mir um.
Und es regnet mal wieder, ohne ein für und wieder.
Ich dachte du liebst alle meine Lieder, die ich sing nur für dich.
Vergangen sind sie im Windhauch, der Zeit, in keiner Ewigkeit.
Und trotzdem will ich ein Teil von dir sein.
Kein Leben könnte uns trennen in Raum und Zeit. 
Zerbrochen ist der Schein, wenn die Bäume Wurzeln schlagen.
Die Blüten der Liebe wollen mich anklagen.




Ich will die Liebe begrüßen mit dem Morgentau.
Jeden Tag dieselbe Frage, was bist du für eine Frau.
Stellst jedem deine Schönheit zur schau.
In einem Sonnenlicht was sonst niemandem entspricht.
Der Nebel ist so dicht, du siehst mich einfach nicht.
Die Zeit der Erde dreht sich für mich nicht weiter.
Während meine Wolken stehen bleiben, ist es bei dir heiter.
Ich suche einen Weg zu dir zu finden, alle Versuche verschwinden.
Meine Hoffnung wird dahin schwinden.
Ohne eine Blume von dir, die ich kann umbinden.
Deine Dornen stechen mich, wie ein Schwert.
Mein Bild von dir wird immer mehr verzerrt.
Die Wege werden immer dunkler, mein Herz zerbricht.
Ich denke dabei oft, ich stehe vor einem Gericht.
Welcher Richter will mich anklagen? Weil ich ein Teil sein wollte, in deinem Licht.
Möchte endlich erwachen, ohne Träume.
Sie verschwinden in die Bäume.
Mit ihnen das Bild von dir, was ich in mir trug.
Es war wie eine Droge für mich, jetzt bin ich auf Entzug.
Die Krone, des am Boden liegenden hab ich gewonnen.
Wie eine Spinne, habe ich mir etwas zurecht gesponnen.

© Gugglhupf

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 03.12.2020 17:12
@Guglhupf

Interessante Zeilen lachendes Smiley


Ist das ein Songtext? Basiert er auf einer wahren Geschichte? 
 
Gugglhupf 03.12.2020 17:15
Nein ist mein eigenes Werk, sonst würde das nich copyright Gugglhupf stehen. 🙂
 
(Nutzer gelöscht) 03.12.2020 17:18
Das habe ich schon gelesen. Schreibt Guglhupf Gedichte oder Songtexte?
 
Gugglhupf 03.12.2020 17:23
Gedichte und Songtexte, aber mehr nur für mich. Ich kann weder singen noch ein Instrument spielen oder kenne mich großartig mit Noten aus
 
Frangipani 04.12.2020 02:26
Gugglhupf, ich hoffe doch, eines Tages hier von dir noch Freudengedichte zu lesen. 😉
 
Gugglhupf 04.12.2020 05:43
Frangipani, mal schauen was ich noch so fabriziere.  Trotzdem danke
 
Frangipani 04.12.2020 07:04
Gerne. 🙂 Laß den Kopf nicht hängen.

Vielleicht wird sie dir noch aus dem Nebel entgegensteigen...
die Konturen sich immer schärfer abzeichnend...
Unschärfe lichtend... dein Herz erfreuend... dem Leben vertrauend.
Gib nicht auf, gib nie auf, laß der Liebe ihren Lauf...  😉

Viel Glück wünscht dir

Frangi             
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