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Heute Morgen....

Heute Morgen....
sah ich mir den Gottesdienst im Fernsehen aus. Es ging -wie auch anders am 6. Dezember, um den Heiligen Nikolaus. Er sei sehr gütig und hilfsbereit gewesen, habe gesehen, wo ein Mensch Hilfe brauchte und habe geholfen, ohne darum gebeten worden zu sein.
Ich hatte so gar nicht an den Nikolaustag gedacht. Spielt schließlich für mich keine große Rolle mehr. Aber was habe ich gesehen, als ich meine Haustür aufschloss? Ungefähr drei liebevoll verpackte Gaben von lieben Nachbarinnen: Weihnachtsgebäck, Schokolade, Schokonikoläuse. Ich habe mich gerade über diese völlig unverhofften Gaben sehr gefreut.
Aber das führt mich zu der Frage an Euch: Habt Ihr es irgendwann erlebt, dass ein anderer Mensch zum "Nikolaus" für Euch wurde? Hat Euch einmal jemand geholfen, ohne dass Ihr ihn/sie darum gebeten hattet? Hat jemand einfach intuitiv eine Notlage bei Euch festgestellt und half?

Dies soll ein friedlicher, besinnlicher 6. Dezember-Blog sein. Bitte jetzt kein Kirchenbashing, keine Diskussion über das Christentum im Allgemeinen, und vor allem keine Videos. Danke!

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 06.12.2020 12:21
Ja, wurde gestern sogar zwei mal beschenkt. 😉
 
(Nutzer gelöscht) 06.12.2020 12:22
Bin, vor längerer Zeit, Bahn gefahren.
Hab einen Herrn getroffen,  den ich nur vom sehen kannte. Wir haben uns gegrüßt, er saß  dann im gleichen Abteil wie ich. Bei der Ankunft war er schnell verschwunden.....ich ziehe es vor, als letzte auszusteigen, weil ich mich dann nicht so beeilen muss. Ich hab nicht schlecht gestaunt, als besagter Herr am Bahnsteig , an der Tür 
 gewartet hat , um mir behilflich zu sein. 
Ich glaube, es war ihm etwas peinlich, weil ich mich so über seine unerwartete Hilfe gefreut hab. 
Wow😊. Das hab ich bis heute nicht vergessen.  
 
(Nutzer gelöscht) 06.12.2020 13:39
hab den nikolaus im kostüm vor jahren mal an meiner tür gehabt ein nachbar der mir ein gedicht gesagt hat und platzerl geschenk hat fand ich klasse 
 
Nordlicht1961 06.12.2020 13:42
Hab mitten in der Nacht meinen drei direkten Nachbarn Kleinigkeiten vor die Tür gelegt. Etwas später hörte ich eine weitere Nikolausine, die in gleicher Mission unterwegs war. Heute fand ich dann zwei schöne Kleinigkeiten vor meiner Tür. Das machen wir immer so, auch zu Ostern. Schön ist das. 
 
CookieJulez 06.12.2020 13:49
Mir ist etwas ähnliches passiert wie Dirndl. Ich war blöderweise mit einem riesigen, schweren Koffer auf Reisen, ohne zu bendenken, dass ich umsteigen musste. Am Umstiegsbahnhof angelangt dann die 'böse Überraschung', dass es keinen Aufzug gab. Um auf Nummer sicher zu gehen, erkundigte ich mich bei einem Ortsansässigen. Ohne ein Wort zu sagen, packte er meinen Koffer und schleppte ihn über eine steile Treppe nach oben. Oben angekommen, stellte er ihn ab und verschwand wortlos.
 
Nordlicht1961 06.12.2020 13:54
Und ja, mir wird oft unverhofft geholfen (sehe ziemlich klapprig am Rollator aus...). 
Eine besondere Geschichte ereignete sich vor vielen Jahren, da war ich noch viel besser zu Fuß. Kam von einer anstrengenden Behandlung von meinem Arzt und bin über einen kleinen Absatz im Gehweg gestolpert und lang hingefallen, der Inhalt meiner Tasche verteilte sich über den Gehweg. Während ich dachte, na toll, jetzt denken die Leute, dass du um 11Uhr vormittags schon stockbetrunken bist, und gleichzeitig musste ich weinen, weil ich das Ganze so demütigend fand, kamen zwei einander fremde Passantinnen hergeeilt, eine sammelte den Inhalt meiner Tasche ein, die andere half mir hoch. Ich musste angesichts dieser so freundlichen Gesten noch mehr weinen und schluchzte dann: Also ich glaube ja nicht an Engel, aber gerade habe ich zwei getroffen. Die, die mir aufgeholfen hatte, umarmte mich daraufhin einfach! Völlig fremde Menschen! Das hat mich so berührt, das werde ich nie vergessen. 
 
sophi1 06.12.2020 14:21
Nordlicht, abgesehen von deinem Stolpern war das eine sehr berührende Geschichte und sehr schön geschrieben.
Ja, unverhoffte Hilfe bekam ich schon oft, ist immer wieder lieb und schön. Bin ja auch eine Liebe, meist jedenfalls. 
Mir fallen da auch ziemlich putzige Geschichten ein, auch von früher, als ich noch fit war. Loll. Ob das der nNachbaropa war, der den Weg durch seinen Garten meterhoch auftürmte, damit ich mit den Skiern durch das Küchenfenster meiner Vermieterin und seinem Grundstück zur Arbeit kam oder ...   .  An diese Geschichte müsste ich am Freitag denken, als meine junge Physiotherapeutin sagte, dass in der Schweiz an diesem Wochenende 5m Schnee fallen soll.
Und-
Viele Weihnachtstraditionen kommen aus Thüringen , Mal so nebenbei erwähnt.😏🍀
 
 
(Nutzer gelöscht) 06.12.2020 14:25
Vor zwei Jahren hat jemand schöne Worte für mich gefunden. (Nein, es war kein Mann)
Ansonsten bin ich diejenige, die gibt. Vor allem Zeit für die Menschen. Daran gewöhnen sie sich. 
 
(Nutzer gelöscht) 06.12.2020 15:02
Ein...
......Danke, dass du für mich Zeit hast.......
.....
sollte das mindeste sein, 
JulieAnn
denke ich . 
 
(Nutzer gelöscht) 06.12.2020 16:27
Cookie13:49  Gleich Situation am Stuttgarter Bahnhof, Aufzug defekt und ich stand oben an der Treppe und holte erstmals Luft (weil abwärts mit Gehbehinderung auch doof ist).
Ein schon gräulich, reiferer, schwarzer Mann legte den Kopf schief und lächelte mich auf der Treppe an und schon war er oben und trug meinen Koffer nach unten.
Solche herzliche Momente kann man schlecht vergessen🥰
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