"Experimentelle Archäologie"
06.01.2021 20:08
"Experimentelle Archäologie"
06.01.2021 20:08
"Experimentelle Archäologie"
Heute habe ich einen interessanten Artikel zu diesem Thema gelesen. Es scheint besonders in Frankreich sehr populär zu sein. Es geht darum, herauszufinden, wie etwas mit den Mitteln der jeweiligen Zeit getan werden konnte - ein Bauwerk errichtet, die Alpen überquert.
Im 16. Jahrhundert hat ein französischer König (Francois I, glaube ich) die Alpen überquert. In voller Rüstung. Die Überquerung eines Alpenpasses unter diesen Bedingungen wurde nachgestellt - die Männer in voller Rüstung (die bis 40 kg schwer sein kann), die Frauen in langen Kleidern.
Seit 1997 wird die Burg Guédelon wieder aufgebaut, allerdings nur mit den Mitteln, die bereits zu ihrer Bauzeit zur Verfügung standen.
(Na ja, ich wollte gerne mal etwas Anderes hier 'reinbringen, nicht immer Corona....)
Im 16. Jahrhundert hat ein französischer König (Francois I, glaube ich) die Alpen überquert. In voller Rüstung. Die Überquerung eines Alpenpasses unter diesen Bedingungen wurde nachgestellt - die Männer in voller Rüstung (die bis 40 kg schwer sein kann), die Frauen in langen Kleidern.
Seit 1997 wird die Burg Guédelon wieder aufgebaut, allerdings nur mit den Mitteln, die bereits zu ihrer Bauzeit zur Verfügung standen.
(Na ja, ich wollte gerne mal etwas Anderes hier 'reinbringen, nicht immer Corona....)
Kommentare
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Steinbock75 06.01.2021 20:11
So spät noch, Eisblume? Bist noch gar nicht in der Heier?😳
Eisblume50 06.01.2021 20:14
Noch nicht, Steinböckchen, aber bald! Ein neuer spannender Krimi wartet auf mich.
(Nutzer gelöscht) 06.01.2021 20:15
Im TV gibt es ab und zu Dokus über experimentelle Archäologie ...ich find es super spannend....was Menschen vor Hunderten von Jahren auf die Beine gestellt haben. 🙂
Eisblume50 06.01.2021 20:23
Ja, @Dirndl, da kann man oft nur staunen.
Steinböckchen, zur Zeit lese ich mit wachsender Begeisterung die Krimis von Elizabeth George. Inwischen habe ich, glaube ich, alle.
Steinböckchen, zur Zeit lese ich mit wachsender Begeisterung die Krimis von Elizabeth George. Inwischen habe ich, glaube ich, alle.
(Nutzer gelöscht) 06.01.2021 20:29
Bücher von Elisabeth George 👍hab ich alle gelesen 🙂
Nordlicht1961 06.01.2021 20:37
Diese Art von Dokumentaionen gucke ich auch sehr gern. Wirklich erstaunlich, was die Menschen wussten und wie sie Träume und Vorstellungen in die Tat umsetzten, zB im Kathedralenbau der Gotik, welche Anstrengungen dahintersteckten und welche Raffinesse ihre Hilfsmittel und Werkzeuge zT hatten.
Eisblume50 06.01.2021 20:49
So, Ihr Lieben, jetzt gehe ich aber wirklich in die Heia. (Damit mir nicht wieder Klagen kommen, ich würde meine Blogs nicht moderieren!)
Frangipani1962 06.01.2021 21:00
Zu Deinem Beitrag, liebe Eisblume: ich spreche hier zwei Themen an, die in in diesem Kontext interessant sind : die Pyramiden von Giseh (wie konnten sie mit den damaligen Mitteln gebaut werden?) und die Hinterlassenschaften der Wikinger in Kanada und USA (wie haben die es geschafft im 11. Jh dahin zu kommen?) Es gibt dazu sehr interessante Thesen....und lenkt voll von Corona ab..?😜
(Nutzer gelöscht) 06.01.2021 21:14
Oder die Pyramiden in Mexiko... Viele denken vielleicht, dass wir heute soooo klug sind, wegen der Wissenschaften, dafür hatte man vor Jahrhunderten und Jahrtausenden andere Mittel und Möglichkeiten zur Berechnung von verschiedenen Dingen...
Genauso weiß ich zb nicht viel von Heilkraut... Kann man alles nachlesen. Klar.
Genauso weiß ich zb nicht viel von Heilkraut... Kann man alles nachlesen. Klar.
lockedj 06.01.2021 21:15
NeeNee, das waren alles die Reptoloiden, oder Bill Gates!
Ihr seid echt nur Schlafschafe und Mitläufer😉!
Ihr seid echt nur Schlafschafe und Mitläufer😉!
Nordlicht1961 06.01.2021 21:30
Oder das Hügelgrab in Irland. War kürzlich hier schon mal irgendwo erwähnt und ich hab glatt wieder vergessen, wie es heißt (dabei war ich da mal...). Da scheint die Sonne zur Wintersonnenwende bei Sonnenaufgang durch eine Öffnung bis ganz hinten in den Raum hinein. Nicht dass in Irland dann oft die Sonne scheint. Aber wenn, dann passiert das. Kann man ja alles berechnen, aber da muss man erstmal drauf kommen und alles entsprechend planen und bauen. Stonehenge ist auch ein Beispiel von genauen astronomischen Berechnungen in grauer Vorzeit.
(Nutzer gelöscht) 06.01.2021 21:32
...und ohne PC , der dir das alles auf die Stunde genau , und auf den Millimeter ausrechnet 👍👍👍
Nordlicht1961 06.01.2021 21:33
https://www.dublin-inside.de/ausflug/newgrange.html
Newgrange, das ist es!
Newgrange, das ist es!
Nordlicht1961 06.01.2021 21:37
Man stelle sich vor, der Architekt von Stonehenge- so Jungs, der Brocken muss noch ne Nuance nach links- ja- stop! Nee, zu viel, noch ein winziges Stück hier her- noch einen Hauch zurück- ja, so müsste es passen. Das sehen wir dann im nächsten Jahr... 🙈
Erynyen 06.01.2021 21:40
Bis vor 150 Jahren ist man noch in Nussschalen nach Amerika gesegelt ohne Kompass ohne alles und ist auch angekommen . Menschen sind nun mal ein kreatives Völkchen. Und das ist auch gut so, Sonst würden wir alle noch auf Bäumen oder in Höhlen hausen.
Nordlicht1961 06.01.2021 21:53
Oh, sorry, den Kompass in der jetzigen Form gibt es bereits seit dem 13. Jahrhundert. Die Chinesen kannten den schwimmenden Kompass schon zwei Jahrhunderte länger. 🤓 Trotzdem möchte ich damals nicht unbedingt übers Meer geschippert sein. Mutig und abenteuerlustig musste man schon sein.
Thohom 06.01.2021 22:32
Warum wollt Ihr so weit weg bei der experimentellen Archeologie? Auf der deutschen Ostsee fahren mindestens eine Hansekogge und m.W. diverse Langboote herum, die die Wikinger genutzt haben.
Es gibt so ein kleines Wikingerdorf, dass mehr oder weniger hobbymäßig bewohnt wird und neulich hab ich was gesehen, dass ein Heimatverein ein Chatten-Dorf nachgebaut hat....das war ein germanischer Volksstamm.😉
Es gibt so ein kleines Wikingerdorf, dass mehr oder weniger hobbymäßig bewohnt wird und neulich hab ich was gesehen, dass ein Heimatverein ein Chatten-Dorf nachgebaut hat....das war ein germanischer Volksstamm.😉
Erynyen 06.01.2021 22:33
Klar, stimmt schon den einfachen Kompass gibt es schon ewig aber die Seekarten waren noch nicht so genau wie heute , von Satellitennavigation ganz zu schweigen und die Wetter und Sturmvorhersage ließ wohl damals auch zu wünschen übrig...
Erynyen 06.01.2021 22:35
Und wenn man bedenkt dass die Arcadier von Kanada bis nach New Orleans mit Ochsengespann und Pferde Wägelchen getuckert sind ist das auch eine ganz schöne Leistung..
Thohom 06.01.2021 22:41
Da hast Du Recht, Ery....Seefahrt war damals langsamer und ungenauer.
Die heutige Wettervorhersage steckte so vor 120 Jahren noch in den Kinderschuhen, weil man nur mit Verzögerung über lange Strecken kommunizieren konnte. Das änderte sich, als die Marconi Gesellschaft ihre Stationen aufbaue....das gab dann so eine Art Staffelfunk und dann konnte man das auch für Wettermeldungen nutzen.
Ich hab auf meinem Boot noch abends und morgens Kiel Radio auf Grenzwelle abgehört und mir dann aus den Stationsmeldungen eine Wetterkarte gebastelt....ok, das war vor 1990.
Die heutige Wettervorhersage steckte so vor 120 Jahren noch in den Kinderschuhen, weil man nur mit Verzögerung über lange Strecken kommunizieren konnte. Das änderte sich, als die Marconi Gesellschaft ihre Stationen aufbaue....das gab dann so eine Art Staffelfunk und dann konnte man das auch für Wettermeldungen nutzen.
Ich hab auf meinem Boot noch abends und morgens Kiel Radio auf Grenzwelle abgehört und mir dann aus den Stationsmeldungen eine Wetterkarte gebastelt....ok, das war vor 1990.
lockedj 06.01.2021 23:47
Ramona, da muss ick nich erst ins All fliegen,
hier gibt es doch schon genug davon!😉
hier gibt es doch schon genug davon!😉
Steinbock75 07.01.2021 12:47
Jetzt bin ick aber enttäuscht von dir, Jojo. Das solltest doch nicht verraten.😔
Eisblume50 07.01.2021 20:01
Über den Bau der Pyramiden habe ich bei Terra X etwas Hochinteressantes gehört: Die benötigten Steiquader mussten ja von weither geschleppt werden. Bisher ging man ja davon aus, dass Sklaven dies tun mussten. Neueste Forschungen gehen aber davon aus, dass das nicht so war. Kein Mensch musste sich abschleppen. Die schlauen Ägypter haben den Nil kanalisiert (sagt man so?), so dass das Wasser bis zum "Bauplatz" der jeweiligen Pyramide reichte und die Quader bequem per Schiff an den Bestimmungsort gebracht werden konnten. Ich weiß jetzt nicht, ob das auch die Pyramiden von Gizeh betraf, aber insgesamt finde ich das schon eine sensationelle Entdeckung.
(Nutzer gelöscht) 07.01.2021 20:16
Thor Heyerdahl ist auch so ein Bekannter Archäologe gewesen. Unvergessen seine Fahrten mit den Schilfboten, wo er nachwies das bereits vor Kolumbus interkontinentale Kontakte möglich gewesen wären..
Thohom 09.01.2021 09:05
Das Teil...oder ist es ein Nachbau...ist in Oslo im Museum ausgestellt. Sehr übersichtliches Wasserfahrzeug.
Frangipani 09.01.2021 09:29
Ich glaub auch, daß es ein Nachbau ist; hatten die das Originale nicht abgefackelt?
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