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Lordofdarkness

Lordofdarkness
Da dein Blog geschlossen ist, möchte ich dir hier antworten.

Es tat mir so leid deine Worte zu lesen. Es ist immer furchtbar wenn geliebte Menschen gehen, egal wie. Ob durch Krankheit oder wie in deinem Fall durch selbstgewählten Tod. Aber du hättest es nicht ändern können, sie wollte es so und hätte es vielleicht noch einmal getan, wenn du ihr damals hättest helfen können. Ich weiß das, hatten wir in der Verwandtschaft auch. 
Bitte höre auf dir daran die Schuld zu geben, den das hast du nicht. Ich hoffe sehr, das du es eines Tages selber sehen wirst und dein Herz wieder mit viel Liebe gefüllt sein wird.

Alles Liebe für die Zukunft und schicke dir ein virtuelles Drückerchen. 🤗

Kommentare

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Frangipani 14.02.2021 11:13
LoD, ich hatte mal einen Freund/Bekannten mit ebenso einer Geschichte.
Er hat sie auf dem Dachboden hängend gefunden.
Das war Jahrzehnte her, aber er ist nie wieder auf die Beine gekommen.
Als ich ihn kennenlernte war er bereits wohnungslos und Alkoholiker.
Viele Menschen haben versucht, ihm aufzuhelfen, aber vergebens.

Bitte, LordofDarkness, PASS AUF DICH AUF!! Es hilft weder DIR, noch IHR, noch dem Rest der Welt, wenn noch ein weiterer Mensch kaputt geht.

Ich verstehe, daß dieser Tag heute besonders schlimm für dich ist.
Aber versuche BITTE an den anderen Tagen aus dem Schmerz herauszugehen. Du wirst die Vergangenheit nicht ändern.

Du kannst einzig und allein die ZUKUNFT (zum Positiven) ändern, versuche es!

Und suche dir Hilfe, wenn du sie brauchst.

Liebe Grüße, Frangi :sunflower:
 
Ufo75 14.02.2021 11:47
Einfach nur traurig.
 
rollihexle 14.02.2021 12:28
Lieber Lordofdarkness, was kann man da Schreiben 🤔 ja es tut unendlich weh so was Erleben zu müssen und man es nicht Verarbeiten kann, hier haben dir schon sehr viele guten Rat gegeben (denke so einige auch als PN) soll ich mal was Sagen: Du bist viel stärker als selbst glaubst, ja das hast du mir in Vergangenheit hier drin schon paar mal Bewiesen (ja ich lese oft zwischen den Zeilen) werde dir nachher noch ne PN schreiben.
 
Siebenpunkt 14.02.2021 13:03
2006 seid Ihr an einer Wegbiegung angekommen.
Und sie hat einen anderen Weg gewählt als du. Sie musste ihn gehen. Dich wollte sie damit nicht verletzen. Es war ihr Weg.
Was würde sie dir sagen, könnte sie es?
Loslassen, die Lebensidee neu formulieren, weiter gehen, Neues erleben.
Vergangenheit Vergangenheit sein lassen.
Der Schmerz wird bleiben, aber die Schönheit des Lebens ebenso, lieber User Lordofdarknes.
 
(Nutzer gelöscht) 14.02.2021 14:37
Die Frage der Schuld ist eine schwierige, lordofdarkness und ich denke, es kann sie nur jeder für sich beantworten. Ich persönlich glaube, dass es nicht möglich ist, jemanden, der wirklich ernsthaft den Vorsatz hat, sich das Leben zu nehmen, davon abzuhalten.

Vor vielen Jahren lebte ich mit einem schwer depressiven und alkoholkranken Mann. Das Leben mit ihm war ein Wechselbad der Gefühle, mal sein ein-und-alles, dann wieder lag er auf den Knien zu meinen Füßen bettelnd um etwas Alkohol und nur kurz darauf drosch er auf mich ein oder versuchte mit einem Messer nach mir zu stechen. Er hatte in der Vergangenheit bereits zweimal versucht sich mit einer Überdosis Tabletten das Leben zu nehmen.

In einer Phase, als es ihm sehr schlecht ging (Arbeitsplatzverlust stand an etc.) telefonierte ich fast täglich mit seinen Eltern oder seiner Tante und flehte, es möge doch jemand kommen, es würde sich schlimmes abzeichnen. Man wiegelte ab, ich würde übertreiben. Er seinerseits sagte ihnen bei den sonntäglichen Anrufen, es sei alles in Ordnung.

An jenem letzten Abend fragte er mich ganz konkret ob ich bei ihm bleiben würde, wo sich doch nun alle abwenden würden. Ich wusste, er würde mich mit in seinen Abgrund reißen und ich antwortete daher unter Tränen „nein, ich bleibe nicht bei Dir“.

Am nächsten Nachmittag, als ich nach Hause kam, war er tot – er hatte Pflanzenschutzmittel getrunken.
Seine Eltern reisten zur Trauerfeier an und beschimpften mich sowohl in dem Hotel, wo sie abgestiegen waren, wie auch öffentlich als Mörderin, ich sei schuld am Tod ihres geliebten Sohnes.
Es war eine dörfliche Umgebung – man mied mich danach wie der Teufel das Weihwasser, von den Freunden hielt nicht einer zu mir. Meine Anrufe mit der Bitte um Hilfe im Vorfeld wurden verleugnet.

An dieser Last „Mörderin“ bin ich fast zerbrochen. Ich hatte Alkohol- und Drogenprobleme, galt als schwierig im Umgang und unberechenbar. Ich fühlte mich stigmatisiert (als Mörderin) und wie Dreck. Mehrfach hab ich (halbgar) versucht mir das Leben zu nehmen, dann schließlich richtig – es war ein unglücklicher Zufall, dass ich noch rechtzeitig gefunden wurde. Ich landete kurzfristig in der Psychiatrie.

Ich habe mich viele Jahre mit dieser Geschichte auseinandergesetzt.
Heute weiß ich, selbst wenn ich damals „ja“ gesagt hätte, es wäre nur ein Aufschub gewesen, seinen Suizid hätte ich nicht verhindern können.
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann – aus dem Gelassenheitsspruch der Anonymen Alkoholiker. Es ist mitunter sehr schwer umzusetzen. Aber manchmal bleibt einem nur diese eine Option um mit einer nicht mehr zu ändernden Situation fertig zu werden.
 
(Nutzer gelöscht) 14.02.2021 14:43
LoD, habe ich das richtig verstanden, dass du seit 14 Jahren im senkten Bett schläfst wie damals mit deiner Freundin? Könnte es nicht mal ein wichtiger Schritt sein, Dich räumlich zu verändern, vielleicht die Stadt, oder zumindest die Wohnung - oder auf jeden Fall das Bett und vielleicht andere Möbel? Letzteres muss auch nicht viel kosten. 

Ich will mich da nicht einmischen, aber wie sollst du Abstand finden, wenn dich täglich alles an sie erinnert? Es geht nicht ums vergessen oder verdrängen. Sie wird immer wichtig sein für dich. Aber es ist sicherlich nicht förderlich, wenn du in einem Mausoleum lebst. 

Dass du keine Schuld am Freitod deiner Freundin hast, wurde schon gesagt.  
 
Siebenpunkt 14.02.2021 14:50
Im selben Bett schlafen ist nicht das Problem, ich schlafe auch noch im selben Bett, obwohl mein Eheende eine sehr schwere schockierende Erfahrung für mich gewesen ist.
Direkt ein praktischer Rat fällt mir nicht ein. Den Weg ins Leben, für Freude und Hoffnung muss man selbst finden und gehen.
 
(Nutzer gelöscht) 14.02.2021 14:51
Restefest, erst einmal, Wahnsinn und danke für deine Offenheit. Ich bin sehr berührt und wenn ich darf, sende ich dir eine Umarmung. 
Das Leben ist oft so schwer, dass man denkt, es nicht zu schaffen. Und trotzdem, irgendwo ist da so ein Lebenswille. Du hast dir helfen lassen, du bist einen langen Weg gegangen, du hast sicherlich viele anstrengende, aufreibende Therapien hinter dir. 
Eine Frage, geht es dir jetzt besser? Kommst du jetzt mit deinem Leben zurecht? 
Ich frage deshalb, weil man sich das oft in Krisen nicht vorstellen kann, dass sich irgend etwas verändern kann zum Positiven. 
 
(Nutzer gelöscht) 14.02.2021 15:00
Siebenpunkt, nein, es ist kein Problem, wenn der Betroffene mensch kein Problem damit hat. Aber wenn er ein Problem damit hat, könnte das vielleicht ein relativ einfach umzusetzender Schritt mit einer größeren Wirkung sein. Das mindset zu ändern, wird natürlich auch nötig sein, aber nicht so schnell und einfach umzusetzen. 
 
Thohom 14.02.2021 15:15
Wow Restbestände. Eine Geschichte,  die ich nicht erlebt haben möchte. 
Du bist eins der vielen Beispiele,  dass man etwas Verändern kann. Möge es Dir gut gehen.
Schuldgefühle sollten m.E. immer mal auf ihre Richtigkeit untersuchen.  Wenn man das macht, ist der erste Schritt getan. 
 
(Nutzer gelöscht) 14.02.2021 15:23
Frau52Plus, ganz kurz nur, denn es geht hier um lordofdarkness
Zu Deinen Fragen: ich habe etwas Therapie gemacht, aber es kann mir leider kein Fremder klar machen, dass ich nicht schuld war. Das musste ich schon selber können.
Und ja, ich komme gut mit meinem Leben zu Recht und denke nur noch selten an damals.
Aufgeschrieben habe ich das nur für lordofdarkness um ihm vielleicht das Gefühl geben zu können, dass seine Geschichte außergewöhnlich, aber nicht völlig singulär ist.
 
(Nutzer gelöscht) 14.02.2021 15:27
Restefest, natürlich muss jeder für sich einen Weg finden, um damit klar zu kommen. Man kann auch Verharren. Auch das ist eine Entscheidung. 
 
Siebenpunkt 14.02.2021 15:37
Kein Selbstmörder möchte seine Angehörigen mit Schuldgefühlen belasten und hinterlassen.
Doch als Betroffener bleibt man hilflos und in Schockstarre zurück und wünscht sich, die Zeit zurück drehen zu können in dem Glauben, dass man den Menschen hätte umstimmen können.
Man muss damit irgendwie fertig werden, nicht nur mit dem Verlust und der Trauer, man muss auch vergeben, dem der Suizid wählte und sich selbst.
 
Erynyen 14.02.2021 15:44
Diesen bitteren Beigeschmack der Schuld wird man einfach nicht los. ich habe zwei Minuten bevor mein Mann in den Tod gerast es noch mit ihm telefoniert und ich frage mich auch immer ob ich hätte etwas anderes machen können sollen tun müssen... Aber ich komme einfach zu keiner befriedigenden Antwort
 
Thohom 14.02.2021 15:52
Ich habe auch mal so dagewesen und musste mich mit einem plötzlichen Tod auseinandersetzen. Es ging bei mir nur über die logische Seite. Emotional war es ganz schwer.
Ich habe es mir am Schluß mit Schicksal erklärt. In einem dicken Buch steht das komplette Leben jedes Menschen drin und so läuft es eben. Zum Glück kann da niemand in dem Buch lesen.
Tja, da glaubt nun einer, der mit Gott nichts anfangen kann, an eine höhere Macht oder eben ein dickes Buch. 
Mir hat es geholfen. 
 
Frangipani 14.02.2021 16:00
Ich möchte Aletheia da recht geben. Dinge, die man täglich sieht, erinnern einen auch an vergangene Geschichten und Personen.
Es ist ganz sicher Zeit, ein neues, eigenes Kapitel im Leben aufzuschlagen, denn das Leben schreitet unaufhörlich voran. Immer in der Vergangenheit steckenzubleiben KILLT die Zukunft.
Ich würde mir vermutlich wirklich ein neues Bett zulegen, damit das mit den täglichen Erinnerungen aufhört.
LoD, du hast auch noch ein Recht auf Schönes im Leben und du mußt DEINEN Weg gehen.

Den Vorschlag mit den konkreten neuen Dingen um dich rum halte ich für sehr sinnvoll. Vielleicht nützt dir dieser Gedanke (nicht grad heute, aber generell).
 
lordofdarkness 14.02.2021 16:20
@ all:

wie man sieht, enthalte ich mich heute komplett aus dieser Diskussion. Ist ja auch nicht mein Blog. Aber ich wollte dem einen oder anderem - ach eigentlich allen für die lieben Worte, Ratschläge und Tipps danken. Ich muss gucken, was die Zukunft bringt ...
 
Frangipani 14.02.2021 16:58
" als Betroffener bleibt man hilflos und in Schockstarre zurück und wünscht sich, die Zeit zurück drehen zu können"

Der Mann von dem ich oben erzählte, und dem ich 1,5 Jahre Obdach gewährte, hatte genau diesen Wunsch. Und was glaubt ihr was passierte?
Ich hatte in der Küche so einen kleinen Plastikwecker stehen. Diese Uhr lief die ganze Zeit seiner Anwesenheit rückwärts (!!!). Einige Tage nachdem er seiner Wege gezogen war, stellte sie sich um und lief wieder vorwärts; und zwar zur RICHTIGEN Uhrzeit (niemand hatte sie angefaßt oder gestellt).
 
Thohom 14.02.2021 17:03
Der Mann war bestimmt verstrahlt.😎
 
Frangipani 14.02.2021 17:22
Der hat in seiner ruhelosen Wanderung ab und zu auf Bauernhöfen geholfen für Kost und Logis. Auf einem Hof ist mit der Stalluhr dasselbe passiert...
 
Steinbock75 14.02.2021 18:28
Nein Ery hättest du nicht ändern können. Ich kenne diese Denkweise und hoffe du wirst es eines Tages schaffen auch anders da zu denken. Falls du es noch nicht getan hast, hole dir da Hilfe. Mir hat es geholfen. 🤗
 
Steinbock75 14.02.2021 18:30
Und dafür wünsch ich dir nur das Beste, Lordofdarkness. 
 
Hohenpriesterin1 14.02.2021 18:42
Meine bescheidene Meinung: Auch ich wäre für ein neues Bett. Irgendwann lernst du mal wieder eine liebe Frau kennen  und dann......🤔 Das Bett muss weg und ein neues schönes Doppelbett her.
 
lordofdarkness 14.02.2021 18:56
@hohenpristerin:

das ist ja schon seit 2014 ein Doppelbett. Warum ein neues kaufen, wenn man sowieso wieder das selbe Modell nehmen würde?
 
Hohenpriesterin1 14.02.2021 19:03
@lordofdarkness - mir ging es nur darum, wegen der Erinnerungen - gerade, wenn mal eine neue Frau in dein Leben treten sollte.
 
(Nutzer gelöscht) 14.02.2021 19:04
Wie wäre es denn mit nem normalen Bett, z.B. in 140 cm Breite? Ich wollte nicht allein in nem Doppelbett schlafen, das erstens recht viel Platz braucht und zweitens mir permanent vor Augen führt, dass da jemand fehlt. Ich würde mich so einrichten, dass es auch für mich als Single gemütlich wäre. Wenn dann wieder ne Frau in dein Leben tritt, kannst du ja wieder ein Doppelbett anschaffen. Und einstweilen ist es auch zu zweit in nem 1,40-Bett aushaltbar.
 
(Nutzer gelöscht) 14.02.2021 19:04
Aber letztlich musst du das selbst wissen.
 
rollihexle 14.02.2021 19:32
das mit wohnung war damals seit 2001 ein grosses problem für mich, jedsmal im sommer wenn der tag/abend kam hat es mich immer daran erinnert was ich tat ich konnte es erst "loslassen als ich aus der wohnung raus bin, heute würde ich es nicht mehr machen damals wars eine kurzschlussreaktion die mir nix anders wie ne nacht 🤮 auf intensiv einbrachte.

@Lord, ich weiss das du den weg aus der hölle schaffst und wieder auf die füsse kommst, du hast von vielen hier unterstützung wann immer du es möchtest, aber bitte mach noch den schritt mit hilfe vom profi gglg

das ist für alle gedacht

 
Siebenpunkt 14.02.2021 20:10
So ein Quatsch mit dem Bett. Aber als ich damals Trennungsratgeber las, war für einige auch der einzig richtige Weg alles weg alles neu. Ich hätte also mein Zuhause aufgeben sollen und womöglich auch Heimatort und was sonst noch. Manch einer braucht das, aber nicht jeder, Ein Bett ist nur ein Bett und kann für gar nichts was. Ich habe auch die Laken nicht weggeworfen, und trotzdem habe ich die Trennung überwunden.
Jeder geht seinen eigenen Weg.
 
(Nutzer gelöscht) 14.02.2021 20:25
Ich bin sehr oft umgezogen, aber ich habe immer meine Vergangenheit mitgenommen. Natürlich ist es EINE Möglichkeit, sich örtlich, räumlich zu verändern. Für mich war es unerträglich, in den Räumen, in denen ich schlecht behandelt wurde zu bleiben, aber auch in der Wohnung, wo ich sehr glücklich war. Ich wollte keine Erinnerungen mehr haben, zumindest gegenständlich. Ob es mir tatsächlich geholfen hat, weiß ich nicht. 
 
Steinbock75 14.02.2021 20:28
Natürlich kann ein Bett nix dafür aber wenn der Partner darin vielleicht verstorben ist, sieht es anders aus, Anke.
 
lockedj 14.02.2021 20:34
Das Bett war auch nur ein Beispiel!
Es spielt sich doch eigentlich alles im Kopf ab.
Je nachdem, welche emotionale Beziehung man noch zu Gegenständen
von früher hat, und ob es positive, oder negative Erinnerungen sind.
 
Steinbock75 14.02.2021 20:37
Das hast Recht, Jojo. 
 
Thohom 14.02.2021 20:46
Veränderungen können m.E. bestimmt etwas bewirken, aber wir können uns hier den Mund fusselig reden, wollen muss der LoD allein.
 
(Nutzer gelöscht) 14.02.2021 20:48
Manchen Menschen geben Gegenstände Halt und Geborgenheit. Auch wenn sie schmerzhaft mit Erinnerung verbunden sind. Sie zu entfernen würde nicht helfen. Zu trauern hilft. Durchzugehen. Jemand zu finden, der einen weinen lässt. Der einen anlehnen lässt. Und zu verzeihen. Sich zu verzeihen.  Diesem Menschen zu verzeihen, aus Liebe. Diese Liebe trägt dich und keiner kann sie dir nehmen. Auch wenn du aufstehst und weitergehst. Ich fühle mit dir
 
(Nutzer gelöscht) 14.02.2021 22:03
Ich persönlich hätte vermutlich kein Problem mit einem Bett, das ich vorher mit meinem Partner benutzt hatte. Ich fände aber ein Bett, das ganz offensichtlich für zwei Personen gemacht ist, alleine zu nutzen sehr ungemütlich. Selbst wenn es sich um ein unbelastetes Bett handelt, in dem ich noch nie mit jemandem geschlafen hätte. Es ist doch nicht förderlich, wenn man sich permanent damit konfrontiert, was einem fehlt. Einer Frau, die lange ungewollt nicht schwanger wird, tut es sicherlich auch nicht gerade gut, wenn sie sich jeden Tag in einem perfekt eingerichteten Kinderzimmer aufhält und ne Spieluhr laufen lässt.

Und er schreibt doch selbst, dass der Blick auf die leere bettseite ihm nicht gut tut. 

Oder anders: nach einer Trennung, wenn aus der gemeinsamen Wohnung nicht nur der Partner, sondern auch ein guter Teil der Möbel ausgezogen ist, ist es doch auch ungemütlich, die kahlen Stellen im Raum so zu lassen. Selbst wenn man nicht unbedingt jede Kommode ersetzen muss, wird man zumindest die verbliebenen möbel umstellen, damit es wieder wohnlich wird. 
 
Thohom 14.02.2021 22:14
Ich finde ein so großes Bett klasse....da kann ich mich richtig ausbreiten. ich hab auch allein eine Bettdecke 2,40 x 2,20.😊
 
Thohom 14.02.2021 22:19
Noch ein Nachsatz zur Veränderung....ich meine damit nicht ein paar Möbel ersetzen oder verrücken.
Ich hab mich mal aus dem hohen Norden 1987 zu den Schwaben verändert. Frisch geschieden und arbeitslos war das für mich ein guter Weg, wenn ich das im Nachhinnein betrachte. Vermutlich war ich zu dem Zeitpunkt auch schon depressiv.
Neuer Job, neue Wohnung, neue Leute kennengelernt und auch wieder Partnerschaften geschlossen.
 
rollihexle 15.02.2021 12:16
hab damals und auch später immer wieder wenn was war möbel getauscht weils mit erinnerungen verbunden war die teilweise heute noch weh tun, ach und meine liegewiese ist 120x200 also nur meins
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