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Hat jemand einen Rat?

Hat jemand einen Rat?
Hanne-Lore, die rheumakranke Frau, die ich fünf mal pro Woche betreue, hatte nach längerer Zeit endlich wieder Gelegenheit, Ihre beste Freundin zu besuchen.

Diese ist zwar noch nicht so alt - Mitte 70 - dafür aber ganz schön krank. Offene Beine, Herzprobleme...Sie braucht teure Medikamente und jeden Tag einen Pflegedienst, damit die Verbände gewechselt werden. Und jetzt kommt der Hammer: Sie
zahlt alles von ihrer ohnehin nicht üppigen Rente. Ihr Sohn hat ihr abgeraten, eine Pflegestufe zu beantragen oder sich von der Zuzahlung für Medikamente befreien zu lassen!!!! Sie müsse sich ruhig verhalten und dürfe keine Ansprüche stellen, sonst werde alles noch viel schlimmer!
Die Frau kommt finanziell überhaupt nur über die Runden, indem sie am Essen spart, was ihr auch anzusehen ist. (Nur die Flachpfeife von Sohn merkt natürlich nichts - bzw. will nichts merken. Sie kann auch ihre Wohnung nicht mehr putzen - eine Putzkraft wäre mehr als nötig. 

Hanne-Lore hat ihr 50 Euro mitgebracht, woraufhin sie - die andere Dame - in Tränen ausbrach. Aber eine gelegentliche Finanzspritze kann ja nicht die Lösung sein.
Die Frau ist mittlerweile so fertig und entkräftet, sie kann keine Auseinandersetzung mit ihrem Sohn durchstehen
"Was tun", sprach Zeus????

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 18.03.2021 20:46
Ist sie geistig fit? Sie könnte selbst den Pflegegrad (Pflegestufe heißt das nicht mehr) beantragen. Ich rate in jedem Fall dazu. Dann könnte jemand privat oder ein Pflegedienst sie unterstützen. 
 
lockedj 18.03.2021 20:49
Nur die Flachpfeife von Sohn merkt natürlich nichts - bzw. will nichts merken.

😎 so stelle ich mir Hilfe vor!

Wenn du und ihre beste Freundin nichts unternehmen,
wird das wohl nichts werden!
Was hat denn der Sohn bitte dagegen, dass sie versorgt wird?
 
Kriegerbraut 18.03.2021 20:50
Hey Eisblume, die Dame braucht Hilfe und der Sohn scheint schräg drauf zu sein. Da du die Dame kennst und auch eine soziale Ader hast, kannst du ihr nicht bei den Anträgen helfen? Vielleicht hat du auch einen Draht zu einem Sozialhelfer oder jemand der sich im Sozialrecht auskennt. Die radikale Variante wäre die gerichtliche Betreuung zu beantragen, weil der Sohn durch seinen Kurs die Mutter gefährdet.
 
(Nutzer gelöscht) 18.03.2021 20:51
Hat sie noch andere Verwandte die sich da einsetzen können?
 
Garfield17 18.03.2021 20:57
Wenn die Dame nicht unter Betreuung steht und selbst entscheiden kann, sollte sie dringend das alles beantragen. Scheiss auf den Sohn, der scheint nur Angst ums Erbe oder das er Finanziell einspringen muss...🤔
Keine Ahnung was das für eine Art von Fürsorge sein soll.........🤔😕
 
(Nutzer gelöscht) 18.03.2021 20:58
Wenn es möglich ist den Hausarzt einbeziehen und ihm Bescheid sagen . Ich kenn das von einem Bekannten , da würde es schnell geregelt 
 
Steinbock75 18.03.2021 20:59
Was ich nicht verstehe, warum der Sohn ihr davon abraten tut? 🤔
 
(Nutzer gelöscht) 18.03.2021 21:01
Wird wohl Angst haben das er zahlen muss .
 
Kriegerbraut 18.03.2021 21:01
Garfield17 hat vermutlich den richtigen Gedanken, warum der Sohn Hilfe nicht möchte: Es könnte sein, das er dies mitfinanzieren muss und sein Erbe weniger wird. 
 
(Nutzer gelöscht) 18.03.2021 21:02
Steinbock75
"Was ich nicht verstehe, warum der Sohn ihr davon abraten tut?"
damit er die Anträge nicht ausfüllen muss?
der Papierkram macht ja gut Arbeit
 
Wolfgang0308 18.03.2021 21:02
Hi liebe Eisblume,

lies erstmal hier. Oder ruf an.

.  https://www.pbv-frankfurt.de
 
Steinbock75 18.03.2021 21:03
Bei einer Pflegestufe oder Befreiungen? 
Die Frau sollte einfach das machen. 
 
Nordlicht1961 18.03.2021 21:03
Ach, du liebe Zeit! Was ist das denn für ein Sohn? Na, es nützt nichts, sich über den zu aufzuregen, der wird sich nicht ändern.
Es gibt kostenlose Pflegeberatungen. Das müsstet ihr mal googeln. Vermutlich wird da jetzt alles telefonisch laufen. Ansonsten immer eine Begleitung mitnehmen. Und den Sohn sollte die Dame erstmal draußen lassen. Falls sie das nicht kann, sollte auch da immer jemand dabei sein, wenn er vorbeikommt. Sie hat doch bestimmt auch einen Hausarzt/eine Hausärztin. An den/die kann sie sich doch mal vertrauensvoll wenden und ihr Problem erzählen. Vielleicht wäre das sogar die erste Adresse noch vor der Pflegeberatung.

Eine inzwischen (mit 88 Jahren) verstorbene alte Bekannte hatte auch einen Sohn, Aluhutträger der ersten Stunde und zudem Reichsbürger. Der hat ihr auch von Medikamenten abgeraten, das sei alles Gift. Glücklicherweise gab es noch einen weiteren Sohn mit patenter Ehefrau, die sie dann mit viel Geduld überzeugten, dass es doch ganz sinnvoll sei, Medis zu nehmen, wenn es sein muss.
 
Steinbock75 18.03.2021 21:04
Ja schon Restefest aber muss er ja nicht machen.🤔
 
lockedj 18.03.2021 21:07
Ich komme bei solchen Verhaltensweisen echt ins Grübeln!

sie müsse sich ruhig verhalten und dürfe keine Ansprüche stellen, sonst werde alles noch viel schlimmer!

Am Ende bekommt der so ´liebevolle´ Sohn schon Pflegegeld für sie,
aber niemand hat es gemerkt!?
Sorry, nur so eine Idee, ich kenne Hannelore und ihren Sohn nicht,
und weiß nicht, wie sie kognitiv noch unterwegs ist?🤔
 
Mirka 18.03.2021 21:08
Ich würde mit Zustimmung der alten Dame den sozial-psychiatrischen Dienst informieren.
 
Mirka 18.03.2021 21:08
Ich würde mit Zustimmung der alten Dame den sozial-psychiatrischen Dienst informieren.
 
(Nutzer gelöscht) 18.03.2021 21:10
Ich würde dringend das vertrauliche Gespräch mit dem Hausarzt empfehlen. Da muss ganz dringend was getan werden. Der Hausarzt kann über die Pflegekasse und über die Krankenkasse gehen. Nicht wegsehen sondern helfen .Das ist gelinde gesagt eine Sauerei was der Sohn da abzieht.
 
(Nutzer gelöscht) 18.03.2021 21:13
Was für ein Sohn.... auf jeden Fall soll sie einen Sntrag auf Pflegegrad  beantragen.
Ja wie auch schon erwähnt mit dem Hausarzz sprechen....
 
Eisblume50 18.03.2021 21:21
Es handelt sich nicht um Hanne-Lore, die ich betreue, sondern um deren Freundin. Diese Dame kenne ich nicht, nur aus den Berichten von Hanne-Lore.
Nein, sie kann die Pflegestufe nicht selbst beantragen. Beim Papierkram braucht sie Hilfe. Das ist ja nicht so einfach - außerdem ist sie fix und fertig.
Die Idee, den Hausarzt/die Hausärztin anzusprechen, finde ich gut. Ich werde das vorschlagen.
Keine Ahnung, warum der Sohn sich so benimmt. Es gibt ja auch Menschen, die stolz darauf sind "alles alleine zu schaffen". Allerdings - er kümmert sich hauptsächlich um die Banksachen. Wenn er schon keine fremde Hilfe für seine Mutter möchte, dann muss er sich kümmern - wenigstens einmal pro Woche die Wohnung putzen.

So, danke für die Beiträge, aber ich alte Frau muss jetzt in die Heia. 
 
lockedj 18.03.2021 21:26
Gute Nacht😴, vielen Dank für den kurzen, aber netten Austausch😎.
 
Nordlicht1961 18.03.2021 21:28
Ohne Krimi geht die Mimi - äh, Eisblume - nie ins Bett... 😉
Nachti!
 
doreen 18.03.2021 21:36
Bei der Krankenkasse gibt es extra Mitarbeiter für die Pflegeberatung. Die stellen auch Anträge und begleiten sie bei wichtigen Terminen, wie die Einstufung durch den MdK
 
Schmusekater 18.03.2021 21:38
Es sollte umgehend beim Gericht eine gesetzliche Betreuung beantragt werden.
Wahrscheinlich ist der "Sohn" schon lange der gesetzliche Betreuer, er  bekommt auch das Pflegegeld und seine Mutter sieht nichts davon.
Leider erlebe ich solche Fälle in der Beratung öfter.
Es kann beantragt werden, das ein unabhängiger Betreuer eingesetzt wird.
 
Erynyen 18.03.2021 21:39
Ganz einfach wenn die Frau wirklich so schlecht dran ist wie hier beschrieben könnte es passieren dass der  Medizinische Dienst ein Heim vorschlägt und dann wirds richtig teuer , auch für den Sohnemann.. Erbe ade, scheiden tut weh
 
Hohenpriesterin1 18.03.2021 21:41
Da muss dringend etwas geschehen.  Als wissende aussenstehende flüchtige Bekannte, würde kein Auge mehr zu bekommen, wenn mit einem Menschen so verfahren wird.
 
lockedj 18.03.2021 21:41
Genau das meinte ich, Schmuse! Es hört sich nämlich genau danach an!😉
 
Hohenpriesterin1 18.03.2021 21:46
@Eisblume schreibt  --  die Frau kommt nur über die Runden, indem sie am Essen spart.
Da scheinen keine Ersparnisse vorhanden zu sein - sei denn der Sohn hält alles unter Verschluss einschließlich vielleicht schon regelmäßig gezahltes Pflegegeld.
 
(Nutzer gelöscht) 18.03.2021 21:53
Ja, das sind die allertraurigsten Fälle.
Hatte leider auch damit Kontakt bei einer alten Lady, deren Sohn richtig viel Geld hatte und als Sie Ihn gebeten hat, Ihr ein Bratwurstsemmel von der Dult mitzubringen, hat er das Geld dafür von Ihr verlangt.
Sie hatte solche Angst, das Sie Ihren Enkel nicht mehr sehen durfte, das Sie die Hilfe vom Sozialdienst, der Ihr erklärt hat, was Sie bekommen und beantragen könnte abgelehnt hat. Der Sohn wäre natürlich zur Kasse gebeten worden. Sie hatte nur eine winzige Wohnküche und einen winzigen Schlafraum. Ach ja, noch ein Klo und Dusche...alles mini.
Wir haben Ihr immer wieder geholfen, wenn es gar nicht mehr ging.
Und Ihr Sohn hat Ihr immer wieder gedroht, wenn Sie etwas beantragen wollte.

Eine schreckliche Geschichte, und uns waren die Hände gebunden...Sie ist jämmerlich verstorben und so etwas ist leider kein Einzelfall.
Sie hatte nur eine Minirente. Hat vor allem mit Zeitungaustragen die Familie über Wasser gehalten. Da gibts nicht viel Geld im Alter...😒
 
Hohenpriesterin1 18.03.2021 22:08
Und sowas hat man nun unter Schmerzen geboren.
 
Nordlicht1961 18.03.2021 22:11
Wenn der Sohn Pflegegeld bezöge, müsste es eine Begutachtung des MDK gegeben haben. Letztlich wissen wir zu wenig über diesen offenbar sehr  traurigen Fall. 
Brummsel, der von dir geschilderte Fall ist auch furchtbar. Leider gibt es wohl viele solcher schlimmen Beispiele. Ich bin immer fassungslos, wenn ich sowas höre/lese. Unglaublich traurig. 
 
Frangipani 18.03.2021 22:23
"Am Ende bekommt der so ´liebevolle´ Sohn schon Pflegegeld für sie,
aber niemand hat es gemerkt!?"


Im Corona-Jahr, wo alles telefonisch läuft, könnte man mit viel krimineller Energie sowas vielleicht hinbekommen. Aber alle Jahre vorher wäre der MdK nach Haus zu ihr gekommen. Also nix mit nix merken.

Daß er die Banksachen kontrolliert, spricht allerdings für so Tendenzen... 😒.

Sie soll DRINGEND mit dem Hausarzt/der Hausärztin sprechen und alles auf den Tisch packen.
Und wenn sie kann, auch ihren Pflegestützpunkt anrufen (bitte Mut machen, daß da NICHTS Schlimmes passiert!) Und ihr die Nummer raussuchen! Vermutlich wird sie ohne Internet leben.

Es ist zum Gruseln, wieviel Machtmißbrauch auch im Kleinen stattfindet. 😧
 
(Nutzer gelöscht) 18.03.2021 22:25
vielleicht gab es die ja, vielleicht erfolgte die wegen Corona nach Aktenlage,
jedenfalls würde ich das bei einem solchen Sohn nicht ausschließen 🤔 
 
PeterGausH 18.03.2021 23:51
Hab nicht alles gelesen, aber mir kocht gerade die Galle.
Der Bengel hat doch die absolute Vollklatsche.

Ich würde den VDK einschalten oder wenigstens den örtlichen sozialen Dienst nachsehen lassen ...
 
Erynyen 18.03.2021 23:51
Aber selbst wenn man einen Pflegegrad hat wird man immer noch jedes halbe Jahr zumindest einmal begutachtet bzw der Pflegedienst kommt und guckt ob alles in Ordnung ist... Meiner kommt alle 3 Monate und war auch zur Corona Zeiten hier
 
(Nutzer gelöscht) 19.03.2021 00:03
Es tut mir in der Seele weh, dass dieser Sohn so mit seiner Mutter umgeht. Sie kann sich, wie schon erwähnt, an einen Pflegestützpunkt wenden und ich könnte mir vorstellen, dass diese auch Hilfestellung bei den Anträgen anbieten. 
"Pflegestützpunkte werden von den Kranken- und Pflegekassen auf Initiative eines Bundeslandes eingerichtet und bieten Hilfesuchenden Beratung und Unterstützung. Wenn Hilfesuchende selbst pflegebedürftig sind oder pflegebedürftige Angehörige haben, erhalten sie im Pflegestützpunkt alle wichtigen Informationen, Antragsformulare und konkrete Hilfestellungen."
Hier könntest du ihr die passende Nummer raussuchen für eine kostenlose Beratung:
https://www.zqp.de/beratung-pflege/#/home  (Der # wird bei mir leider immer als Symbol angezeigt)
 
Schmusekater 19.03.2021 00:15
Vor ca. 2 Jahren kam eine nette Dame von einem Pflegestützpunk um sich zu erkundigen, ob es einem zu pflegenden jungen Mann denn noch gut ginge.
Der war aber zu der Uhrzeit noch in der WfbM und konnte also nicht anwesend sein..
Die Mutter öffnete die Tür und sagte: "Ja, meinem Sohn geht es gut und es hat sich nichts verändert." Die Unterschrift wurde von der Mutter gegeben und schon war die nette Dame auch schon wieder weg.
Gesehen hat sie die zu pflegende Person aber nicht!
So kann es leider auch passieren.
 
Aledan 19.03.2021 07:32
So Eisblume.. Jetzt hat jeder seine Meinung geäußert... Was mich jetzt mehr interessiert was du daraus schließt und unternimmst....
 
lockedj 19.03.2021 09:53
Dann warte mal noch 12 Std.😎
 
Aledan 19.03.2021 09:59
Schläft sie solange?? 😇😂
 
KaterBlue 19.03.2021 10:24
Jeder kann für einen anderen einen plegegrad beantragen, dito Befreiung von der Zuzahlung bei der Krankenkasse,  man kann nix falsch machen. Schei...was auf den eigenen Sohn
 
Aledan 19.03.2021 10:42
Ja... Das stimmt... Aber dazu benötigt man eine Vollmacht. 
 
Eisblume50 19.03.2021 20:33
Vielen Dank für Eure Beiträge.
Nein, ich schlafe nicht so lange. Was für ein Gedanke! Ich bin aber fast immer erst abends um halb acht online, da ich vorher noch ein reales Leben habe.
Entsetzt bin ich darüber, dass einige Entmündigung äh, "Betreuung" vorgeschlagen haben. Wie kommt Ihr auf den Trichter? Muss jetzt jede/r, der/die die 70 überschritten hat, unter Betreuung gestellt werden? Da muss ich ja schwer aufpassen! Die Frau ist geistig topfit, und ich habe in meinem Blog auch an keiner Stelle auf eine geistige Beeinträchtigung hingewiesen. Ich bin über diese Vorschläge ziemlich entsetzt!
Ich habe heute noch einmal mit Hanne-Lore (das ist die Frau, die ich betreue) über ihre Freundin unterhalten. Der Sohn ist wohl nicht der Unsympath, als der er mir zuerst vorkam. Er hilft seiner Mutter schon, so viel er kann, besucht sie mehrmals wöchentlich und kommt sofort, wenn sie Hilfe braucht. Die Mutter hat jetzt natürlich Angst, etwas zu tun, das das gute Verhältnis trüben könnte.
Ich habe festgestellt, dass viele "kinder" sich gegen die Beantragung jedweder Hilfsgelder stemmen, weil sie meinen, das Pflegegeld sei so etwas wie Sozialhilfe, und sie würden irgendwann dafür zur Kasse gebeten. Hanne-Lore selbst konnte auch erst vor zwei Jahren eine Pflegestufe beantragen, obwohl sie schon Jahre vorher das Geld gut hätte gebrauchen können.
Ach, noch etwas: geistig auf Draht sein und die vielen Formulare ausfüllen, die zur Beantragung einer Pflegestufe nötig sind, sind zwei Paar Stiefel. Die meisten älteren Leute haben Probleme mit dem Sehen und verfügen auch nicht über die nötigen technischen Mittel.
 
Mirka 19.03.2021 20:46
Jetzt verstehe ich nichts mehr,was sollte dann der Blog von gestern ??
 
(Nutzer gelöscht) 19.03.2021 20:49
scheint so als wird das Problem jetzt nicht angegangen sondern abgehakt 🤔
 
Steinbock75 19.03.2021 20:54
Eisblume, mir fällt auf, das du ständig was zu meckern hast. Irgendwann wird dir hier, auf deine Blogs keiner mehr antworten. 
 
(Nutzer gelöscht) 19.03.2021 21:01
Vielleicht haben viele einfach weitergemacht und/oder die Situation falsch verstanden. Soll vorkommen 😉
 
(Nutzer gelöscht) 19.03.2021 21:01
-weitergemacht/+weitergedacht
 
(Nutzer gelöscht) 19.03.2021 21:07
ich verstehe nicht wie sich das Grundproblem der alten Dame geändert hat nur weil der Sohn jetzt nicht der vermutete Unsympath ist? 🤔
 
Schmusekater 19.03.2021 21:08
Professionelle gesetzliche Betreuung ist schon lange nicht mehr gleich zu setzen mit Entmündigung @Eisblume.
Ich kenne viele Menschen die sich auch freiwillig wegen einer Erkrankung oder Behinderung unter Betreuung begeben haben.
Sie wird regelmäßig überprüft und kann auch ggf. von beiden Seiten aufgehoben werden.
Für viele Menschen ist das genau so ein Hilfsangebot wie eine Putzhilfe oder eine Haushaltshilfe und sie leben zufieden und sorgloser damit.
 
Eisblume50 19.03.2021 21:16
@Mirka, das Problem mit den Geldern bleibt doch! Gestern war ich nach dem Gespräch mit Hanne-Lore genauso empört wie sie selbst. Da hat sie nur von der Geldsache gesprochen. Dass der Sohn auch seine guten Seiten hat und seine Mutter sich im Grunde gut mit ihm versteht, habe ich erst heute erfahren. Es gibt eben nicht nur schwarz/weiß, gut/böse -jeder Mensch hat viele Facetten.

@Steinböckchen, ich wollte keineswegs meckern. Aber ich bin selbst 70, und da bin ich entsetzt, wenn sofort nach Entmündigung -äh. "Betreuung" gerufen wird, auch, wenn die betreffende Person geistig topfit ist. Mir geht meine Freiheit und Unabhängigkeit über alles, und ich bin da extrem empfindlich.
Wir können jetzt, fürchte ich, nichts weiter tun, als auf die Frau einzuwirken, dass sie mit ihrem Hausarzt spricht, und gleichzeitig versuchen, dem Sohn klar zu machen, dass Pflegegeld und Sozialhilfe zwei verschiedene Dinge sind und er für die Pflegegelder nicht herangezogen wird.

Übrigens sehe ich gerade wieder an Hanne-Lore, wie wichtig es ist, die Dinge nicht aus der Hand zu geben: Sie hat ihrem Sohn eine Vollmacht für ihr Konto gegeben. Das war ganz vernünftig, weil er online-banking macht und vieles erheblich schneller erledigen kann. Er bringt ihr auch immer das Bargeld mit, das sie braucht. Nur fragt er immer wieder, warum sie so viel Geld brauche, was sie damit mache usw.. Sie ist jetzt drauf und dran, die Vollmacht wieder zurückzuziehen. Von mir kriegt keine/r eine solche Vollmacht! Ich will über mein Leben selbst bestimmen!
 
Eisblume50 19.03.2021 21:19
Eben, @Victualia, das Grundproblem bleibt und muss angegangen werden.
@Schmusekater, wie auch immer - in meine Angelegenheiten hat sich keine/r einzumischen!
 
Schmusekater 19.03.2021 21:22
Wie schön, jetzt werden Ratschläge als Einmischung angesehen😊
 
Eisblume50 19.03.2021 21:31
@Schmusekater, das ist ein Missverständnis. Ich habe mich nicht auf Deine Ratschläge bezogen. Ich habe nur gesagt, dass ich nicht möchte, dass sich irgendwer in meine Angelegenheiten einmischt (irgendein Betreuer z.b.). 
Damit wollte ich Deinen Rat nicht herabwürdigen. 
 
(Nutzer gelöscht) 19.03.2021 21:31
Aber du bist doch auch total unverschämt und impertinent Herr Schmusekater!
Du mischt dich einfach ungefragt in einem öffentlichen Blog ein und gibst Ratschläge, das ist ein absolutes NoGo!😅
 
(Nutzer gelöscht) 19.03.2021 21:43
... und wann wird mit Kanonen auf Spatzen geschossen? 😉
 
Eisblume50 19.03.2021 21:50
Danke für Eure Beiträge und zum Großteil guten und vernünftigen Ratschläge. (Nur die Sache mit der "Betreuung" hat mich doch sehr irritiert.
Aber jetzt wird es höchste Zeit, dass ich ins Bett komme, wenn ich noch mindestens drei Stunden Zeit zum Lesen haben will.
Gute Nacht!
 
Thohom 19.03.2021 22:17
Vielleicht ist es sinnvoll, wenn die Frage nach dem Rat eindeutiger formuliert ist.🙂
 
(Nutzer gelöscht) 19.03.2021 23:47
oder man sich nicht jeden Schuh anzieht, gerade wenn der ohnehin nicht für einen bestimmt war?! 😉
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2021 09:30
Was ist denn wichtiger, die ältere Dame mit der angeschlagenen Gesundheit? Oder die Kosten die entstehen (könnten) werden um dieser Dame das Leben wieder etwas erträglicher zu gestalten, oder oder?
Für mich steht immer die Gesundheit im Vordergrund, aber das soll die Dame selber entscheiden.
 
Eisblume50 20.03.2021 13:28
@Victualia, da hast Du schon recht. Ich habe mich halt maßlos aufgeregt, und wenn ich einmal in dieser Laune bin.....Also sorry.
Die Lage ist schon schwierig. Hanne-Lore ist mit der Frau befreundet, kennt aber den Sohn kaum. Würde die betreffende Frau hier im Ort leben, dann hätte ich schon längst das Rote Kreuz alarmiert, das gerade in der Altenhilfe sehr rührig ist. Sie wohnt aber woanders, und da wird es schwierig. Die Idee mit demnen  Hausarzt war schon sehr gut; Hanne-Lore will versuchen, die Dame zu bewegen, dass sie ihn anspricht. Weiß jemand, was man tun muss, um eine Befreiung von der Medikamenten-Zuzahlung zu bekommen? Das wäre, denke ich, der erste Schritt. Dagegen kann auch der Sohn nichts haben. Leider kennen wir keine Vertrauensperson, die mit dem Sohn sprechen könnte.
Wenn man jung ist, versteht man vielleicht nicht, in welchem Maße ältere und kranke Menschen abhängig sind: Wenn sie zum Arzt will, braucht sie ein Taxi - was wieder von ihrem Geld abgeht. (Gibt es eine Möglichkeit, dass das die Krankenkasse übernimmt?), sie braucht wahrscheinlich eine Kopie ihres Rentenbescheids (wo machen lassen, wenn man sich kaum bewegen kann?), sie muss einen Antrag schreiben....Alles kaum zu bewältigen.

So, aber jetzt muss ich mich dem realen Leben widmen: kochen, essen, Küche in Ordnung bringen, Mittagsschlaf, Zeitung lesen, Blumen gießen, Gymnastik....Bis heute Abend!
 
 
sophi1 20.03.2021 13:38
Kann man nachlesen, hängt vom Pflegegrad und vom Einkommen ab. 
Es gibt zwei möglichkeiten.1. vorab den Zuzahlungsbetrag zahlen. Oder
2. Ansammeln und sich den Zuzahlungsbetrag zurückerstatten lassen.
Da die Dame noch fit im Kopf ist , kann sie es vllt allein einreichen. Am besten eine Sammelausgabeliste durch die entsprechende Apotheke erstellen lassen und/ oder alle Belege aufheben und dann einreichen.
 
sophi1 20.03.2021 14:04
Ach noch was, wenn die Dame nicht mit öffentlichen v. Mitteln fahren kann, soll sie einen Krankentransportschein beantragen über KK . Dann kann sie mit Taxi auf Krankentransportschein fahren. Bei weiteren Fragen bitte über PN. Es gibt schon einiges an Unterstützung. 
 Alles Gute!
 
Eisblume50 20.03.2021 20:32
Vielen Dank; Ihr habt sehr weitergeholfen.
Als Allererstes werden wir uns jetzt um die Zuzahlungsbefreiung und den Krankentransportschein kümmern. Das wird schon viel helfen.
Jetzt schließe ich aber den Blog; ich denke, es ist alles gesagt. 
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