Heimatliebe? Deutsche Identität? 😉
21.04.2021 16:39
Heimatliebe? Deutsche Identität? 😉
21.04.2021 16:39
Heimatliebe? Deutsche Identität? 😉
Der Beweis das Querdenker keine Nazis sind.
. https://youtu.be/IWlGDbMEtxM
. https://youtu.be/IWlGDbMEtxM
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
(Nutzer gelöscht) 21.04.2021 17:57
Boah, wenn ich die Vokabel „Heimatliebe“ schon höre!
Happyagain 21.04.2021 17:59
Spontan Allergie der übelsten Sorte 😕😱😰😨😧😵😞😒😪🙊🙉🙈😪😥😧😨😰😩Grusel Grusel Grusel Grusel Grusel Grusel
(Nutzer gelöscht) 22.04.2021 01:21
Was ist denn an Heimatliebe, Patriotismus und Brauchtumpflege schlimm..? Warum dieser Selbsthass? In anderen Ländern gehört eine tiefe Verbundenheit zum Vaterland ganz selbstverständlich dazu, wird zelebriert und hoch gehalten. Hier wird es immer mehr zur Sünde... sehr schade für unser Land, das so viel mehr zu bieten hat als manche unrühmliche Jahre des letzten Jahrhunderts.
Queerulant 22.04.2021 02:07
@Teddyfrau
Nun. Ich weiß nicht viel zur Heimatliebe zu sagen. Heimat ist für mich immer "Zuhause." Und das definiere ich nicht zwingend geographisch. Für mich gehört mehr dazu. Mein Umfeld, die Leute die mich umgeben, die Stadt in der ich lebe. Das ist für mich ein Zusammenspiel und das "liebe" ich. Ich bin deshalb achtsamer. Ich komme gerne vom Meer, daher tue ich aufgrund dieser Liebe auch viel und achte auf Respekt ein gutes Zusammenleben und die Umwelt. Meine Heimat ist zudem erst einmal die Erde. Die geht uns alle was an. Also bin ich immer erfreut über jeden Menschen, dem sie ebenfalls wichtig ist und der diese ebenfalls liebt. Folglich habe ich persönlich gegen Heimatliebe an sich nichts auszusetzen. Problematisch wird es - für mich - wenn Heimatliebe andere ausgrenzt oder zum Patriotismus wird.
Zum Thema Patriotismus. Ich frage mich an dieser Stelle immer eines. Wie kann man stolz auf etwas sein, zu dem man nicht sonderlich viel beiträgt oder wofür man nicht sonderlich viel geleistet hat. Stolz bin ich immer nur auf meine Leistungen. Dinge die ich selbst geschafft habe. Zum Beispiel: Einen Abschluss, eine Ausbildung/Studium, Gründung einer Familie, Führen Beziehung, Managen von Haushalt, Beruf und Familie. Dies sind Sachen auf die ich selbst stolz sein kann. Aber in Deutschland geboren worden zu sein, nun, damit habe ich nichts zu tun. Das war Glück. Ich bin dankbar hier leben zu können und hier geboren worden zu sein. Und ich froh, denn hier lebt man sicher. Wir haben ein relativ stabiles Gesundheits- und Sozialsystem. Wenn ich aus irgendwelchen Gründen meinen Job verliere oder gar nicht erst einen Job erlernen kann, dann bin ich nicht automatisch verloren und obdachlos. Ich bekomme nach viel bürokratischen Aufwand meine Miete bezahlt, erhalte Grundsicherung und bin weiterhin krankenversichert. Das ist ein Luxus, um den ich sehr dankbar bin. Natürlich sollte man auch hier kritisch sein und muss nicht alles mit einem High 5 absegnen. Ich persönlich finde auch, dass die Grundsicherung nicht ausreichend ist und der Aufwand um bestimmte Hilfen zu bekommen viel zu hoch ist. Aber ich erkenne an und bin dankbar, dass man nicht komplett und vollständig fallen gelassen wird. Mir sind meine Privilegien bewusst und ich bin froh darüber. Problematisch finde ich es aber, wenn ich diese Privilegien für die ich nichts kann, anderen nicht gönne. Ich gebe diese ja nicht auf, nur weil andere auch diese Privilegien genießen wollen. Ich gönne es allen, Teil von dem Ganzen zu werden. Warum auch nicht.
Ich weiß nicht wie es ist, alles zu verlieren eben aufgrund dieser Absicherungen. Ich weiß nicht wie es ist mein Zuhause verlassen zu müssen, weil Krieg herrscht. Ich weiß nicht wie es ist, flüchten zu müssen, weil daheim bei mir Menschen getötet werden, u.a. meine Familie - vor meinen Augen. Ich weiß nicht wie es ist, entscheiden zu müssen wen aus meiner Familie ich wegschicken soll, in der Hoffnung, dass er oder sie es besser haben wird. Ich weiß nicht wie es ist Todesangst zu haben. Und darüber bin ich sehr froh. Weil ich weiß, wie viel Bauchschmerzen es mir schon macht, wenn ich mal einen Monat weniger Geld habe. Ich kann also nur versuchen zu verstehen, wie schlimm es für andere Menschen sein muss, all die Privilegien nicht zu haben, die ich genießen darf. Wenn also Menschen hier leben wollen und Teil des Systems werden wollen, in dem Gelder aus einem Topf genommen werden, von dem sie wieder in den Topf einzahlen aufgrund Steuern und diverse andere Abgaben... warum nicht. Ich finde es schlimm wenn aufgrund diesen falschen Stolzes Menschen ausgegrenzt werden, diskriminiert und abgelehnt werden aufgrund von Neid oder Ängsten seine Privilegien zu verlieren. Das ganze bracht eine gute Steuerung und Organisation, sicher. Aber das sind Dinge die man hinbekommen kann. Wenn man will.
Zum Thema Brauchtumspflege kann ich nur sagen. Keine Ahnung wer da wo was gegen hat. Ich bin nicht religiös, finde Glauben aber gut und wichtig. Ich habe meine persönlichen Rituale und Gebräuche. Und ich finde, das sollte jeder auch so handhaben und machen wie er will. Solange ich andere meine Bräuche nicht aufzwingen will oder mir andere Bräuche aufzwingen lassen muss, ist doch alles gut. Ich erfreue mich sogar und bin immer interessiert an den Bräuchen anderer. Ich habe z.B. ein paar Tage Ramadan ausprobiert. Ich musste nach 2 Tagen abbrechen, weil ich körperlich an meine Grenzen kam. Ich bin unglaublich fasziniert von der Disziplin jener Leute, die das mit dem Fasten so durchziehen können. Egal ob Christen, Muslime oder oder. Spannende Sache.
Beste Grüße,
David
Nun. Ich weiß nicht viel zur Heimatliebe zu sagen. Heimat ist für mich immer "Zuhause." Und das definiere ich nicht zwingend geographisch. Für mich gehört mehr dazu. Mein Umfeld, die Leute die mich umgeben, die Stadt in der ich lebe. Das ist für mich ein Zusammenspiel und das "liebe" ich. Ich bin deshalb achtsamer. Ich komme gerne vom Meer, daher tue ich aufgrund dieser Liebe auch viel und achte auf Respekt ein gutes Zusammenleben und die Umwelt. Meine Heimat ist zudem erst einmal die Erde. Die geht uns alle was an. Also bin ich immer erfreut über jeden Menschen, dem sie ebenfalls wichtig ist und der diese ebenfalls liebt. Folglich habe ich persönlich gegen Heimatliebe an sich nichts auszusetzen. Problematisch wird es - für mich - wenn Heimatliebe andere ausgrenzt oder zum Patriotismus wird.
Zum Thema Patriotismus. Ich frage mich an dieser Stelle immer eines. Wie kann man stolz auf etwas sein, zu dem man nicht sonderlich viel beiträgt oder wofür man nicht sonderlich viel geleistet hat. Stolz bin ich immer nur auf meine Leistungen. Dinge die ich selbst geschafft habe. Zum Beispiel: Einen Abschluss, eine Ausbildung/Studium, Gründung einer Familie, Führen Beziehung, Managen von Haushalt, Beruf und Familie. Dies sind Sachen auf die ich selbst stolz sein kann. Aber in Deutschland geboren worden zu sein, nun, damit habe ich nichts zu tun. Das war Glück. Ich bin dankbar hier leben zu können und hier geboren worden zu sein. Und ich froh, denn hier lebt man sicher. Wir haben ein relativ stabiles Gesundheits- und Sozialsystem. Wenn ich aus irgendwelchen Gründen meinen Job verliere oder gar nicht erst einen Job erlernen kann, dann bin ich nicht automatisch verloren und obdachlos. Ich bekomme nach viel bürokratischen Aufwand meine Miete bezahlt, erhalte Grundsicherung und bin weiterhin krankenversichert. Das ist ein Luxus, um den ich sehr dankbar bin. Natürlich sollte man auch hier kritisch sein und muss nicht alles mit einem High 5 absegnen. Ich persönlich finde auch, dass die Grundsicherung nicht ausreichend ist und der Aufwand um bestimmte Hilfen zu bekommen viel zu hoch ist. Aber ich erkenne an und bin dankbar, dass man nicht komplett und vollständig fallen gelassen wird. Mir sind meine Privilegien bewusst und ich bin froh darüber. Problematisch finde ich es aber, wenn ich diese Privilegien für die ich nichts kann, anderen nicht gönne. Ich gebe diese ja nicht auf, nur weil andere auch diese Privilegien genießen wollen. Ich gönne es allen, Teil von dem Ganzen zu werden. Warum auch nicht.
Ich weiß nicht wie es ist, alles zu verlieren eben aufgrund dieser Absicherungen. Ich weiß nicht wie es ist mein Zuhause verlassen zu müssen, weil Krieg herrscht. Ich weiß nicht wie es ist, flüchten zu müssen, weil daheim bei mir Menschen getötet werden, u.a. meine Familie - vor meinen Augen. Ich weiß nicht wie es ist, entscheiden zu müssen wen aus meiner Familie ich wegschicken soll, in der Hoffnung, dass er oder sie es besser haben wird. Ich weiß nicht wie es ist Todesangst zu haben. Und darüber bin ich sehr froh. Weil ich weiß, wie viel Bauchschmerzen es mir schon macht, wenn ich mal einen Monat weniger Geld habe. Ich kann also nur versuchen zu verstehen, wie schlimm es für andere Menschen sein muss, all die Privilegien nicht zu haben, die ich genießen darf. Wenn also Menschen hier leben wollen und Teil des Systems werden wollen, in dem Gelder aus einem Topf genommen werden, von dem sie wieder in den Topf einzahlen aufgrund Steuern und diverse andere Abgaben... warum nicht. Ich finde es schlimm wenn aufgrund diesen falschen Stolzes Menschen ausgegrenzt werden, diskriminiert und abgelehnt werden aufgrund von Neid oder Ängsten seine Privilegien zu verlieren. Das ganze bracht eine gute Steuerung und Organisation, sicher. Aber das sind Dinge die man hinbekommen kann. Wenn man will.
Zum Thema Brauchtumspflege kann ich nur sagen. Keine Ahnung wer da wo was gegen hat. Ich bin nicht religiös, finde Glauben aber gut und wichtig. Ich habe meine persönlichen Rituale und Gebräuche. Und ich finde, das sollte jeder auch so handhaben und machen wie er will. Solange ich andere meine Bräuche nicht aufzwingen will oder mir andere Bräuche aufzwingen lassen muss, ist doch alles gut. Ich erfreue mich sogar und bin immer interessiert an den Bräuchen anderer. Ich habe z.B. ein paar Tage Ramadan ausprobiert. Ich musste nach 2 Tagen abbrechen, weil ich körperlich an meine Grenzen kam. Ich bin unglaublich fasziniert von der Disziplin jener Leute, die das mit dem Fasten so durchziehen können. Egal ob Christen, Muslime oder oder. Spannende Sache.
Beste Grüße,
David
Queerulant 22.04.2021 03:16
Oah, ih. Ich hätte vorher nochmal lesen sollen. Pardon bezüglich der Tippfehler und co. Ich gelobe Besserung.^^'
(Nutzer gelöscht) 22.04.2021 07:05
Warum Selbsthass, Teddyfrau? Ich weiß nur nicht, warum ich die Region, in der ich aufgewachsen bin, besonders lieben sollte! Dort gibt es genauso viele idioten wie überall sonst auch, allein die grundsätzliche Mentalität ist mir unsympathischer als die in vielen anderen Gegenden.
Eisblume50 22.04.2021 20:31
Folgenden Dialog habe ich in einem Film (Französisch für Anfänger) gehört.
Er (Deutscher) Wir Deutschen sind stolz, wenn wir etwas Tolles geleistet haben.
Sie (Französin) Wir Franzosen sind zuerst einsmal stolz, Franzosen zu sein. Dann leisten
wir auch etwas Tolles!
Er (Deutscher) Wir Deutschen sind stolz, wenn wir etwas Tolles geleistet haben.
Sie (Französin) Wir Franzosen sind zuerst einsmal stolz, Franzosen zu sein. Dann leisten
wir auch etwas Tolles!