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Der Amazonas-Regenwald ist gekippt :(

Der Amazonas-Regenwald ist gekippt :(
Die brasillianische Regierung hat es echt geschafft, der Amazonas-Regenwald produziert momentan mehr CO2, als er absorbiert.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/studie-amazonas-regenwald-stoesst-derzeit-mehr-co-aus-als-er-absorbiert-a-6dde21bb-61d6-4161-86cd-21085fdda819

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 01.05.2021 10:26
😥 Leider ist diese Nachricht zu erwarten gewesen. Und selbst mit Neupflanzungen dauert es bis zu 15 Jahren, bis diese Bäume den Sauerstoff produzieren den wir und alle anderen Lebewesen benötigen.
Ja, wir haben es bald geschafft!!!😒
 
Simphony86 01.05.2021 10:34
Ja Bolsonaro hat echt ein kapitalistisches Denken nach mir die Sintflut, zum Kotzen 😒
 
Krebsi61 01.05.2021 10:45
Darüber hab ich mich jetzt richtig erschrocken.

Weniger Wald, weniger CO2 wird gespeichert, Brände sind die Ursache für CO2-Abgabe, soweit klar. Aber wodurch wird noch weiteres CO2 dort abgegeben? Einfach dadurch, dass dort mehr Menschen mit ihren Maschinen, Autos etc. unterwegs sind? Oder durch etwas anderes, was ich jetzt übersehen habe?
 
Simphony86 01.05.2021 10:53
@krebsi Durchschnittlich filtert ein Hektar Wald jährlich rund 10 Tonnen Kohlendioxid. Wie viel ein einzelner Baum absorbieren kann, hängt von der Baumart, dessen Holzdichte und Alter ab.

Durch die Abholzung fehlen halt immer mehr Hektar Wald und dann kommen ja auch noch die ganzen Brände dazu, die noch extra CO2 oder CO freisetzen.
 
sophi1 01.05.2021 11:27
Danke, Symphony fürs Teilen.
Schlimme absehbare Sache . 
Und wohin flüchten die Tiere? 
Kein Wunder, wenn immer mehr Viren auf Haustiere und Menschen "überspringen.". 
ME sind Bolsonaro und seine Hintermänner korrupte Verbrecher . 
 
Siebenpunkt 01.05.2021 11:30
Gestern habe ich eine tolle Reportage gesehen, wo angagierte Menschen etliche Hektar Regenwald zusammen mit den Bewohnern retten und erhalten konnten.
Europa war übrigens auch voll bewaldet, bevor die Menschen das änderten.
Man muss noch mehr Kräfte aufwenden, die Abholzung einzugrenzen, aber trotzdem können wir den Lauf der Dinge nicht aufhalten, wir werden immer mehr Menschen, und Menschen wollen leben, sind gierig und rücksichtslos.

Treffen sich zwei Planeten. Fragt der eine, "wie gehts dir?" Sagt der andere "Schlecht, ich habe Mensch"
 
(Nutzer gelöscht) 01.05.2021 11:34
Und alles mit Ansage, aber das wahren ja alles ...........
 
Krebsi61 01.05.2021 12:26
Simphony, ich glaub, du hast in meiner Frage "weiteres" übersehen. 
Der Gedanke kam mir wegen "Zwischen 2010 und 2019 nahm das Amazonas-Becken laut der Studie rund 13,9 Milliarden Tonnen CO₂ auf, gab aber 16,6 Milliarden Tonnen ab". Das ist eine Differenz von 2,7 Milliarden Tonnen mehr Abgabe als Aufnahme. Und wenn die massive Abgabe von CO2 tatsächlich überwiegend durch die Brände verursacht wird, ist das ungeheuerlich, da das größtenteils zumindest vermeidbar war.
 
(Nutzer gelöscht) 01.05.2021 12:46
Das mit dem Regenwald ist sehr schlimm, was ich aber noch viel schlimmer finde ist........

Es gibt leider nicht nur einen "Bolsonaro" auf dieser noch schönen Erde. 😥
 
Simphony86 01.05.2021 12:57
https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/regenwaldzerstoerung-setzt-unmengen-co2-frei/

Aus dem Artikel "Im Schnitt gehen jährlich 0,5 Prozent der weltweiten Waldfläche durch den Menschen verloren. Der Anteil des tropischen Regenwaldes ist dabei überdurchschnittlich hoch, weil hier mehr entwaldet als aufgeforstet wird. 73 Prozent des zerstörten Regenwaldes wird in Äcker umgewandelt – zum Beispiel, um Soja oder Palmöl anzubauen. In den meisten Fällen wird der Regenwald hierfür durch Brandrodung vernichtet. Dabei verbindet sich der freigesetzte Kohlenstoff aus Bäumen und Boden mit dem Sauerstoff aus der Atmosphäre und bildet Kohlendioxid. Das passiert nicht nur während des Zerstörungsprozesses. Der Boden gibt  auch noch lange Zeit danach in abgeholzten Gebieten Kohlenstoff frei. Wissenschaftler haben errechnet, dass so pro Jahr circa 5,2 Milliarden zusätzliche Tonnen CO2 in unsere Atmosphäre gelangen. Das entspricht etwa 13 Prozent des gesamten menschengemachten CO2-Ausstoßes im Jahr."
 
(Nutzer gelöscht) 01.05.2021 12:58
Perseverance hat  kürzlich Kohlendioxid in Sauerstoff umgewandelt. Vielleicht wird uns diese Art von Technik in Zukunft  auch auf der Erde helfen.
 
Wolfgang0308 01.05.2021 13:42
Ansich haben sich die Brasilianer nur einen Rechten gewählt. Der tut auch sonst viel für sein Volk.
.  https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/coronapolitik-bolsonaro-101.html
 
Dirthy1960 01.05.2021 14:37
Echt jetzt ? wir zeigen mit dem Finger auf Brasilien wegen Zerstörung des Regenwaldes? Ich pers. Finde es auch nicht gut was da vorgeht. Aber… was passiert hier in Deutschland? Hambacher Forst z.b. da wird schon seit ca. 1970 der Wald gerodet von der RWE Gesellschaft, und beim Bau der Gigafabrik von Tesla? Da geht es auch nicht ohne Rodung. Jetzt kann man ja sagen, es ist ja nicht soviel wie in Brasilien aber ich seh das anders.Was ich auch schlimm finde, wir schalten die Atom Meiler ab, aber an Deutsche Grenzen werden neue Gebaut oder alte auf Teufel komm raus im Betrieb gehalten. Siehe Belgien. Aber dafür verlängern wir den Braunkohleabbau bis 2038 damit die Kohlekraftwerke weiter laufen können. Ich glaube nicht das wir 2038 den Kohleausstieg schaffen. Klimaschutz sieht anders aus.
 
 
Siebenpunkt 01.05.2021 14:49
Mit dem Finger erbost irgendwohin zeigen und selber bis zur Brust im selbstverzapften Mist stehen, so ist er, der Mensch😎  Dirthy
 
rollihexle 01.05.2021 15:08
@kultur, und dann haste echt das gefühl das es mit denen besser wird
 
Simphony86 01.05.2021 16:14
Naja das Weltklima geht die ganze Menschheit was an, aber bald haben wir ja eine grüne "Diktatur" dann ändert sich alles 😆
 
Tinkerbell1981 01.05.2021 16:20
Oh man, die arme Welt, der arme Planet. trauriges Smiley

Manchmal, um nicht vollends zu verzweifeln an diesem Themenkomplex, der mehr sehr nahe geht, helfen mir Dokus wie die des Formats plan b in der ZDF-Mediathek.

Dort werden schwierige, tiefgreifende Fragestellungen behandelt, aber nicht nur auf die Art: "Alles schrecklich und der Planet ist dem Untergang geweiht."
(Auch wenn die Menschen das sicher sind, wenn sich nicht mehr Leute an die eigene Nase fassen, ihr Verhalten verändern und gleichzeitig die Politik auffordern, die Großindustrie zu verpflichten, mehr Verantwortung zu übernehmen für die durch sie zu großen Teilen verursachte Umweltverschmutzung. Gerade die Leute in den reichen Regionen müssten meiner Meinung nach da viel aktiver werden. Um nicht den armen Regionen und den Menschen dort noch mehr zu schaden. In denen für unseren, oft unsinnigen, Konsum, enormer Schaden angerichtet wird, den wir nicht täglich sehen müssen, wenn wir nicht explizit Informationen suchen und uns ihnen aussetzen.)

Die plan b-Redaktion stellt jedenfalls kreative Lösungsansätze und Ideen von involvierten Menschen vor, die sich zu den großen Herausforderungen schon mehr als drei Gedanken gemacht haben. Mir gibt das oft Hoffnung und spornt mich an, noch mehr zu machen. (Neben dem, was ich für mich schon selbstverständlich finde.)
Zum Beispiel je nach Möglichkeit wieder einige Zeit bewusst "Plastikfasten beim Einkaufen" zu betreiben, d.h. mich darauf zu fokussieren, wo immer es möglich ist, nichts in Kunststoffumverpackung zu kaufen.
Oder aber (wie bislang dieses Jahr) keine neuen Klamotten zu kaufen, wenn es nicht wirklich nötig ist.
Oder zu gucken, wo in meiner Region kleine Händler beispielsweise Kartonagen sammeln für ihren Versand, die sonst unsinnigerweise bereits nach einem Einsatz in der Altpapiertonne landen.

Viele finden mich mit meiner Einstellung sicherlich ätzend:
"Es gibt nichts Gutes. Ausser man tut es."
Das beinhaltet für mich: Nicht warten, bis irgendwer, die Politik, der Nachbar, etc. was tut.
Sondern: Ich tu was. Fange bei mir an.
Am Besten jede*r tut das, was eben individuell im Moment möglich ist.

Insgesamt gilt gerade für Menschen in den wohlhabenderen Regionen der Welt:
Weniger und kritischerer Konsum und mehr Reparaturen und Weitergabe von Gegenständen, die ich selbst nicht mehr brauche oder verwende, entlastet die Umwelt und damit den blauen Planeten enorm!
 
lockedj 01.05.2021 16:28
Schöner Text, Tinkerbell. Ich finde daran gar nichts ätzend!
 
Tinkerbell1981 01.05.2021 17:02
Danke, locke. Ist halt anstrengend für viele Leute, wenn jemand Eigenverantwortung als relevant im Leben empfindet. Darauf haben meiner Erfahrung nach viele schlicht und ergreifend keinen Bock. 😉

@Simphony86: Danke für diesen wichtigen Hinweis!
 
Dirthy1960 01.05.2021 17:12
Reparieren: Sehr gute Idee, leider hier in Deutschland fast nicht durchführbar. Warum? Es werden Sachen Hergestellt wo eine Reparatur teurer ist als ein Neues Produkt, oder es wird so gebaut das es nicht zu Reparieren ist. Viele Produkte haben vom Werk her eine begrenzte Haltbarkeit. Z.b hat ein Mixer ein Plastikrädchen statt ein Metallrädchen das sowas nicht lange hält liegt auf der Hand, aber für Euro 10 ist es billig also Neukauf. Ich war mal in Frankreich und mir fiel da was Interessantes auf. Auf jedem technischem Produkt ist ein Label von 1 bis 9. 1 bedeutet schlecht oder gar nicht zu reparieren, 9 bedeutet sehr gut und Preiswert zu Reparieren und die Hersteller sind verpflichtet, genug Ersatzteile bereit zu halten für Min. 10 Jahre. Warum können wir sowas nicht machen? Kein Wunder das wir Europameister im Elektroschrott sind.
 
Tinkerbell1981 01.05.2021 17:27
@Dirthy1960: So eine Klassifizierung und Verantwortlichmachung der Hersteller, Reparaturteile vorzuhalten, ist eine super Sache, da wär ich auch sofort dabei, die Einführung selbiger zu unterstützen! Das ist das eine Thema.

Das andere: Nur weil eine Reparatur teurer ist, heißt das nicht, dass man gezwungen ist, ein neues Gerät zu kaufen. Man darf anders denken und anders handeln. Auf eine Art, die nicht das unmittelbare Finanzielle in den Mittelpunkt stellt. (Auch wenn das in Deutschland oft als "dumm" wahrgenommen wird.)
Gerade in einer Welt und Gesellschaft, die die Kosten beispielsweise eines Elektrogeräts oft mit dem €-Zeichen gleichsetzt. Statt daran zu denken, dass begrenzte Ressourcen verloren gehen oder vergeudet werden, wenn man etwas erneuert statt es zu reparieren. Da das nicht mit einem Geldwert beziffert wird, ist das irre schwer in Köpfe reinzubekommen. Leider.

Andere Länder fangen an, Steuervorteile einzuführen, wenn Leute reparieren statt wegzuwerfen. Zumindest meine ich, das vor mehreren Jahren schon beispielsweise über Schweden gelesen zu haben. Das kann auch Impulse schaffen.
 
Wolfgang0308 01.05.2021 17:30
Ach Simphony86,

Auflösung zu hoch. Bitte lösch-Danke
 
lockedj 01.05.2021 17:51
Der größte Teil unserer Gesellschaft ist, mehr oder weniger,
abhängig von Elektrogeräten, egal welcher Art.
Ich sehe das Ganze gar nicht als Elektroschrott-Problem,
sondern es ist Lobbyismus und ein Euro-Scheffelgeschäft.
Solange der ganze Schrott nicht bei uns recycelt, sondern nach Afrika
verschickt wird, die es dann auf freiem Feld verbrennen,
nur um vlt. am Ende 2€ zum Überleben zu haben, wird das nix!
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2021 20:30
Es wird wenig besser, sehr vieles immer schlechter.
Die Menschheit nimmt sich selber die Luft zum Atmen.
Angefangen bei der Sucht von Fast Fashion vieler Menschen in Deutschland, worunter sehr viele Menschen in ärmeren Nationen leiden, bis hin zum immer gewaltsamer ausgeübten Speziesismus.
Leider ist es ja für die Politik und Industrie ein großes Anliegen, die Natur zu unterwerfen und zu zerstören. Und leider dient Deutschland als perfektes Beispiel für eine Gesellschaft, die nicht in der Lage ist, mit ihrem Überfluss moralisch Schritt zu halten.
Deutschland ist europaweit führend beim Thema Abholzung.
Ein kanadisches Unternehmen möchte im Okavango Delta nach Öl boren, Deutschland beteiligt sich daran. Eines der letzten Naturreservate. Dabei haben viele Wissenschaftler bekundet, dass dort eher kein Öl, höchstens Kohle zu vermuten ist.
In Deutschland werden jedes Jahr 125 Millionen Tonnen an Lebensmittel weggeschmissen.
Unsere Politiker haben lukrative Nebenjobs und gar keine Zeit und Ressourcen sich um ihr vom Volk gewähltes Mandat zu kümmern. 
Für mich heißt integrieren nicht, sich an eine Norm anpassen zu müssen. Die Norm in Deutschland ist scheiße.
Für mich gibt es auch keine unintegrierbaren Menschen, sondern empfinde Deutschland als Land in das man sich schwer integrieren kann.

Jeder muss und sollte seinen Teil zum Erhalt der Welt beitragen, zu viele schauen weg. Und weg schauen sollte auch schon bestatft werden.

Jeder einzelne sollte sich nicht mehr an die Norm anpassen, welche von der Regierung und Industrie vorgegeben, welche gut für uns sein soll.
Sie wollen uns Schaden zufügen, bewusst, und verdienen dabei ihr Geld. 
Es stimmt in diesem Land vieles von hinten bis vorne nicht. Nicht erst seit dem zweiten Weltkrieg leidet Deutschland unter einer Entwicklungsstörung. Menschen sind selbstsüchtige und grausame Wesen, nur wenige weichen ab und entwickeln sich positiv.
Aber wird und kann sich überhaupt etwas ändern? 
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