Paartherapie - Nachtruhe
29.06.2021 20:47
Paartherapie - Nachtruhe
29.06.2021 20:47
Paartherapie - Nachtruhe
Liebe Leute,
ich weiß ja, dass der ein oder andere sich mit Englisch schwer tut. Dieses Schmuckstück möchte ich euch aber trotzdem nicht vorenthalten. Vorgestellt wird in dem Video eine Technik aus der Paartherapie, die er '1-2-3' nennt. Ich fand es absolut befriefigend zu sehen, wie die beiden Eheleute im Laufe des Gesprächs zunehmend zur Ruhe kamen.
Habt ihr schon eigene Erfahrungen mit Paartherapie gemacht?
https://m.youtube.com/watch?v=jDhsQ1Xh8M4
ich weiß ja, dass der ein oder andere sich mit Englisch schwer tut. Dieses Schmuckstück möchte ich euch aber trotzdem nicht vorenthalten. Vorgestellt wird in dem Video eine Technik aus der Paartherapie, die er '1-2-3' nennt. Ich fand es absolut befriefigend zu sehen, wie die beiden Eheleute im Laufe des Gesprächs zunehmend zur Ruhe kamen.
Habt ihr schon eigene Erfahrungen mit Paartherapie gemacht?
https://m.youtube.com/watch?v=jDhsQ1Xh8M4
Kommentare
Knatterfee 29.06.2021 21:08
Ich habe meinen Mann damals vor die Wahl gestellt - Paartherapie oder Scheidung. Die Therapie fand „on Base“ statt, unsere Therapeutin war also auch Angehörige der Army. Es lief wirklich gut, ich konnte da offen über die Probleme mit meinem Mann reden ohne dass er sauer wurde (was vorher nicht geklappt hat). Leider wurde unsere Therapeutin dann versetzt und wir bekamen einen Mann der auch einen deutlich höheren Rang hatte als mein Ex. Wir sind da ganze 2x hingegangen, mein Mann konnte sich ihm nicht öffnen und wollte auch nicht dass ich irgend etwas negatives über ihn sage. 4 Jahre später habe ich mich von ihm getrennt.
CookieJulez 29.06.2021 21:18
Schade, dass es diesen Therapeutenwechsel gegeben hat, Knatterfee! Wer weiß, ob ihr nicht doch wieder näher zusammengerückt wärt. 💔
Erynyen 29.06.2021 22:54
Mein Exmann und ich waren auch da .,.,einmal eine Stunde....und sind zu der Erkenntnis gekommen dass diese Frau eine Therapie wesentlich nötiger hat als wir ...
CookieJulez 29.06.2021 23:12
😂
Ery, wenn ich da an meine eigenen Therapieerfahrungen denke, möchte ich behaupten, dass das recht oft so ist. 😉
Ery, wenn ich da an meine eigenen Therapieerfahrungen denke, möchte ich behaupten, dass das recht oft so ist. 😉
Knatterfee 30.06.2021 00:34
Wir waren auch mal auf einem amerikanischen Stützpunkt in Deutschland zum Gespräch. Die Therapeutin kam zu spät, hat während des Gesprächs Hühnchen gegessen und mir dann zu verstehen gegeben dass es in den Genen der Männer liegt dass sie keine Waschmaschine bedienen können. Gott sei Dank hat mein Mann eingesehen dass bei ihr wesentlich mehr im Oberstübchen falsch war als bei uns 😂
(Nutzer gelöscht) 30.06.2021 10:17
ich halte davon nix ich bin der meinung je nachdem worum es geht können das menschen auch zu 2 lösen wenn beide wollen ..kenn genug wo der schuss auch mit therapie nach hinten losging nach kürzester zeit danach
(Nutzer gelöscht) 30.06.2021 11:44
Ich habe das auch versucht, mit meinem Ex-Mann. Aber bereits nach einigen Sitzungen war mir klar, da ist nichts mehr zu retten. Aber, ich finde es besser, es wenigstens zu versuchen, man gibt nicht einfach so auf.
CookieJulez 30.06.2021 13:38
An die, die noch keine Erfahrung auf dem Gebiet gesammelt haben - würdet ihr es in Erwägung ziehen?
CookieJulez 30.06.2021 13:39
Es überrascht mich (postitiv), wie viele von euch schonmal versucht haben, professionelle Hilfe in die Beziehung zu bringen. ❤
(Nutzer gelöscht) 30.06.2021 14:35
„An die, die noch keine Erfahrung auf dem Gebiet gesammelt haben - würdet ihr es in Erwägung ziehen?“
Auf jeden Fall! Wenn ich das Gefühl hätte, nicht verstehen zu können oder nicht verstanden zu werden, fände ich ne „Vermittlung“ super.
Auf jeden Fall! Wenn ich das Gefühl hätte, nicht verstehen zu können oder nicht verstanden zu werden, fände ich ne „Vermittlung“ super.
Knatterfee 30.06.2021 14:51
Männer tun sich mit Therapien anscheinend deutlich schwerer als Frauen. Meine Psychologin hat mir damals erzählt dass sich viele Frauen bei ihr anmelden um ihren Mann mit ihrer Hilfe „therapieren“ zu können.
lockedj 30.06.2021 15:05
Ich habe mich da gar nicht schwer getan und habe das in beiden Ehen
erprobt, jedoch hieß es bei uns damals Eheberatung.
War eigentlich sehr interessant die Sicht der Dinge und Probleme von
einer außenstehenden, neutralen Person zu erfahren.
Nach gewisser Zeit scheint man doch schon etwas ´eingefahren´ zu sein,
um nicht zu sagen beziehungsblind.
erprobt, jedoch hieß es bei uns damals Eheberatung.
War eigentlich sehr interessant die Sicht der Dinge und Probleme von
einer außenstehenden, neutralen Person zu erfahren.
Nach gewisser Zeit scheint man doch schon etwas ´eingefahren´ zu sein,
um nicht zu sagen beziehungsblind.
Knatterfee 30.06.2021 15:13
Vor allem ist da eine neutrale Person die gleich eingreift falls sich die Gemüter erhitzen. Mein Ex hat da wirklich gut mitgearbeitet und hat über die Dinge nachgedacht die ich erzählt habe. Wir haben auch eine Liste erstellt mit Dingen, die wir daheim umgesetzt haben. Mein Ex hat da auch ohne zu murren mitgemacht und eine zeitlang lief es wirklich gut zwischen uns.
lockedj 30.06.2021 16:00
Bitte, gerne doch Cookie!🤗
Ich kann auch gerne noch ausführen, wie es ausging.
Beim ersten Mal habe ich nur an zwei Sitzungen teilgenommen,
da war mir schon bewusst, dass es nie mehr etwas werden kann.
Wir haben uns danach friedlich und ganz undramatisch getrennt
und können auch heute noch miteinander reden.
Beim zweiten Mal waren wir eigentlich nicht direkt wegen ´uns´ dort,
sondern weil meine Frau unter Depressionen, Verlust- und Existenzängsten
litt. Wir mussten beide erst Lernen damit umzugehen.
Das kam dann schon eher einer gemeinsamen Therapie gleich,
als nur eine unabhängige Beratung.
Die später folgende Trennung hatte aber ganz andere Gründe,
welche ich hier nicht erläutern möchte.
Wir sind aber immer noch BFF und füreinander da, wenn es Not tut!
Empfehlen kann ich solche Beratungen/Therapien jedem, der sich
unsicher, oder unentschlossen fühlt,
weil man viele Dinge über sich selbst erfährt, oder dann erst erkennt,
über die man im Alltag normalerweise gar nicht nachdenkt!
Ich kann auch gerne noch ausführen, wie es ausging.
Beim ersten Mal habe ich nur an zwei Sitzungen teilgenommen,
da war mir schon bewusst, dass es nie mehr etwas werden kann.
Wir haben uns danach friedlich und ganz undramatisch getrennt
und können auch heute noch miteinander reden.
Beim zweiten Mal waren wir eigentlich nicht direkt wegen ´uns´ dort,
sondern weil meine Frau unter Depressionen, Verlust- und Existenzängsten
litt. Wir mussten beide erst Lernen damit umzugehen.
Das kam dann schon eher einer gemeinsamen Therapie gleich,
als nur eine unabhängige Beratung.
Die später folgende Trennung hatte aber ganz andere Gründe,
welche ich hier nicht erläutern möchte.
Wir sind aber immer noch BFF und füreinander da, wenn es Not tut!
Empfehlen kann ich solche Beratungen/Therapien jedem, der sich
unsicher, oder unentschlossen fühlt,
weil man viele Dinge über sich selbst erfährt, oder dann erst erkennt,
über die man im Alltag normalerweise gar nicht nachdenkt!
Knatterfee 30.06.2021 16:14
Ich weiß nicht wie es in Deutschland ist aber wenn in den USA eine Paartherapie scheitert, bietet der Therapeut eine „Trennungstherapie“ an.
lockedj 30.06.2021 16:23
Knatterfee, sowas gibt es hier auch!
Vor allem für die Kinder, die am meisten darunter leiden,
aber nie gefragt werden!
Vor allem für die Kinder, die am meisten darunter leiden,
aber nie gefragt werden!
CookieJulez 30.06.2021 16:39
Bei so einer Trennung gibt's echt viel zu berücksichtigen. Das ist wahrscheinlich gar nicht schlecht, wenn jemand Außenstehendes das begleitet. 
lockedj 30.06.2021 16:48
Klar Cookie, es gibt doch für alles eine psychologische Betreuung.
Dass Kinder an der Trennung bzw. Scheidung der Eltern leiden,
ist verständlich. Viele haben in dieser Situation Ängste und sind unsicher,
werden weinerlicher und generell emotional anfälliger.
Auch Probleme in der Schule sowie Schlafstörungen sind bei
Scheidungskindern keine Seltenheit.
Einige Kinder fühlen sich gar so unwohl, dass sie sich immer mehr
zurückziehen und weniger mit Freunden unternehmen möchten.
All diese Probleme treten ganz besonders dann auf, wenn die Eltern
selbst so stark mit der Trennung beschäftigt sind, dass sie ihre Kinder
bei der Trauerbewältigung nicht unterstützen können.
Auch wenn das Kind viele Streitigkeiten zwischen den Eltern mitbekommt
oder gar selbst in diese hineingezogen wird, kann es die Trennung nur
schwer verarbeiten und leidet möglicherweise sogar noch nach Jahren unter
den Folgebeschwerden.
Um das Kind zu unterstützen, kann es daher in einigen Fällen ratsam sein,
einen Kinderpsychologen hinzuzuziehen. Sinnvoll ist das meist,
wenn die Probleme des Kindes ausarten oder man auch nach einiger Zeit
das Gefühl hat, dass sich der Zustand des Kindes nicht bessert.
Aber auch wenn man selbst nicht weiß, wie man dem Kind die Trennung
erleichtern kann, kann ein eine Psychotherapie für Kinder hilfreich sein.
Wer einen Kinderpsychologen in Anspruch nimmt, um seinem Kind die
Trennung zu erleichtern, muss dafür selbst nichts bezahlen.
Denn die Psychotherapie ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen,
die die Kosten entsprechend übernehmen.
Nötig ist dafür nur ein Antrag, der im Rahmen der Probesitzungen vor dem
Beginn der eigentlichen Behandlung gestellt werden muss.
Dass Kinder an der Trennung bzw. Scheidung der Eltern leiden,
ist verständlich. Viele haben in dieser Situation Ängste und sind unsicher,
werden weinerlicher und generell emotional anfälliger.
Auch Probleme in der Schule sowie Schlafstörungen sind bei
Scheidungskindern keine Seltenheit.
Einige Kinder fühlen sich gar so unwohl, dass sie sich immer mehr
zurückziehen und weniger mit Freunden unternehmen möchten.
All diese Probleme treten ganz besonders dann auf, wenn die Eltern
selbst so stark mit der Trennung beschäftigt sind, dass sie ihre Kinder
bei der Trauerbewältigung nicht unterstützen können.
Auch wenn das Kind viele Streitigkeiten zwischen den Eltern mitbekommt
oder gar selbst in diese hineingezogen wird, kann es die Trennung nur
schwer verarbeiten und leidet möglicherweise sogar noch nach Jahren unter
den Folgebeschwerden.
Um das Kind zu unterstützen, kann es daher in einigen Fällen ratsam sein,
einen Kinderpsychologen hinzuzuziehen. Sinnvoll ist das meist,
wenn die Probleme des Kindes ausarten oder man auch nach einiger Zeit
das Gefühl hat, dass sich der Zustand des Kindes nicht bessert.
Aber auch wenn man selbst nicht weiß, wie man dem Kind die Trennung
erleichtern kann, kann ein eine Psychotherapie für Kinder hilfreich sein.
Wer einen Kinderpsychologen in Anspruch nimmt, um seinem Kind die
Trennung zu erleichtern, muss dafür selbst nichts bezahlen.
Denn die Psychotherapie ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen,
die die Kosten entsprechend übernehmen.
Nötig ist dafür nur ein Antrag, der im Rahmen der Probesitzungen vor dem
Beginn der eigentlichen Behandlung gestellt werden muss.
(Nutzer gelöscht) 30.06.2021 17:26
Ich habe mit meinem Sohn nach der Trennung von seinem Vater so eine Therapie gemacht. Jedesmal, wenn er vom Besuchswochenende kam, hatte er den nächsten Tag hohes Fieber und war regelrecht apathisch im Kindergarten. Die Kindergärtnerin hatte das beobachtet, mir berichtet. Leider ist sein Vater auch zu diesen Termin nicht erschienen, durch seine Alkoholabhängigkeit war er sehr unzuverlässig. Letztendlich haben wir dann die Therapie, als auch die Besuchswochenenden beendet. War besser so. Trotzdem schade, denn ich finde schon, dass beide Elternteile, auch nach einer Trennung, für die Kinder da sein sollten.
Jetzt
Wem das aber hilft, sollte es ausprobieren. 🙂