Frangipani,
herzlichen Dank und KOMPLIMENT zu deinem großartigen Profil.
Wo die Sehnsucht wohnt
05.08.2021 02:57
Wo die Sehnsucht wohnt
05.08.2021 02:57
Wo die Sehnsucht wohnt
Wo die Sehnsucht wohnt
Die Sehnsucht wohnt in verborgenen Gedanken,
in grauen Stunden, hinter geschlossenen Schranken,
in endlosen Nächten mit bleischweren Träumen,
in den hinteren Bänken von Klassenräumen.
In Kleidern, in die du längst nicht mehr passt,
in jeder Sekunde, da du das Leben vergasst,
in vergilbten Fotos mit Eselsohren,
in den Kindern, die du niemals geboren.
In Gräbern, die du heut liebevoll pflegst,
in Hoffnungen, die du immer noch hegst,
in Blumen – vertrocknet – Erinnerungen,
in Melodienreigen, leise verklungen.
In Leinenlaken, die in Truhen modern,
in gebrochenen Herzen, die weiterhin lodern,
in den Sternen des Himmels - Galaxien entfernt,
in Büchern, aus denen man Weises gelernt.
In Bahnhöfen, mit ihrem Kommen und Gehen,
in Augen, in die du lang nicht gesehen,
in Seelen, mit denen du eng verbunden,
in Uhren, die mühsam drehn ihre Runden.
In Kirchenbänken zwischen Gott und dem Licht,
in Zellen, in denen kein Mensch mit dir spricht,
in Altersheimen hinter blinden Scheiben,
in Gerüchen, die in Erinnerung bleiben.
In einem Meer aus geweinten Tränen,
in einem Atemzug, ruht unser Sehnen,
in seufzender Stille schleppt sie sich schwer
zwischen dir und mir – im Pendelverkehr.
© Helga B.
Die Sehnsucht wohnt in verborgenen Gedanken,
in grauen Stunden, hinter geschlossenen Schranken,
in endlosen Nächten mit bleischweren Träumen,
in den hinteren Bänken von Klassenräumen.
In Kleidern, in die du längst nicht mehr passt,
in jeder Sekunde, da du das Leben vergasst,
in vergilbten Fotos mit Eselsohren,
in den Kindern, die du niemals geboren.
In Gräbern, die du heut liebevoll pflegst,
in Hoffnungen, die du immer noch hegst,
in Blumen – vertrocknet – Erinnerungen,
in Melodienreigen, leise verklungen.
In Leinenlaken, die in Truhen modern,
in gebrochenen Herzen, die weiterhin lodern,
in den Sternen des Himmels - Galaxien entfernt,
in Büchern, aus denen man Weises gelernt.
In Bahnhöfen, mit ihrem Kommen und Gehen,
in Augen, in die du lang nicht gesehen,
in Seelen, mit denen du eng verbunden,
in Uhren, die mühsam drehn ihre Runden.
In Kirchenbänken zwischen Gott und dem Licht,
in Zellen, in denen kein Mensch mit dir spricht,
in Altersheimen hinter blinden Scheiben,
in Gerüchen, die in Erinnerung bleiben.
In einem Meer aus geweinten Tränen,
in einem Atemzug, ruht unser Sehnen,
in seufzender Stille schleppt sie sich schwer
zwischen dir und mir – im Pendelverkehr.
© Helga B.
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 05.08.2021 08:55
Ich schicke erst mal meinen Plagiatsjäger los 😆
(Nutzer gelöscht) 05.08.2021 08:56
Nur zur Sicherheit 😜
Abendbrise 05.08.2021 09:09
NeffiNoelli
Muss ich mich jetzt fürchten?
Dann lass ihn mal von der Leine, ich warte.
Muss ich mich jetzt fürchten?
Dann lass ihn mal von der Leine, ich warte.
(Nutzer gelöscht) 05.08.2021 09:10
Mein Mumicus Pitbullus ist nicht ohne. Bist du sicher?
(Nutzer gelöscht) 05.08.2021 09:16
Da wo die Sehnsucht wohnt
Werden die Mumien geklont 😆
Werden die Mumien geklont 😆
Abendbrise 05.08.2021 09:18
Ich dachte dein Plagiatsjäger kommt von der Leine und kein Pitbull! Aber online beißt auch der nicht.
(Nutzer gelöscht) 05.08.2021 09:21
Nein der will nur spielen 😉
PS: deine Dichtkunst ist gar nicht schlecht aber durchaus noch ausbaufähig 🙂
PS: deine Dichtkunst ist gar nicht schlecht aber durchaus noch ausbaufähig 🙂
Abendbrise 05.08.2021 09:27
Na dann, vielleicht ist dein Anstand auch noch ausbaufähig?
Das Wort Dichtkunst würde ich schon mal nicht in den Mund nehmen, ich schreibe, fertig.
Das Wort Dichtkunst würde ich schon mal nicht in den Mund nehmen, ich schreibe, fertig.
(Nutzer gelöscht) 05.08.2021 10:24
Auch das Gedicht gefällt mir sehr gut, erschreckend ehrlich…wirkt es auf mich.
Hast du erst mit dem Schreiben angefangen,als es dir schon schlecht ging ?
Ich frage, weil ich in dieser Phase angefangen habe zu zeichnen…um meine Gefühle zu verarbeiten.
Hast du erst mit dem Schreiben angefangen,als es dir schon schlecht ging ?
Ich frage, weil ich in dieser Phase angefangen habe zu zeichnen…um meine Gefühle zu verarbeiten.
Abendbrise 05.08.2021 11:13
MandyL.
Nein, ich habe 2005 begonnen zu schreiben, aber auch in einer ganz schlechten Lebensphase. Nach einiger Zeit, schrieb ich fast Tag und Nacht, weil ich das Bedürfnis hatte, mir alles Übel von der Seele zu schreiben.
Ich bin 1999 an MS erkrankt, aber ich fand nie die richtigen Worte um sie zu beschreiben, weil sie da noch gut zu handeln war. Seit dem letzten Jahr ist es nun echt "eng" geworden und auf einmal sprudelte es aus mir heraus.
Darum kann ich sehr gut verstehen, dass du dich übers Malen ausdrücken und ein Ventil finden kannst. Ich bewundere das sehr, ich würde liebend gerne meine Gefühle in Farben tauchen, aber ich kann es nicht.
Kann ich deine Bilder irgendwo sehen?
Nein, ich habe 2005 begonnen zu schreiben, aber auch in einer ganz schlechten Lebensphase. Nach einiger Zeit, schrieb ich fast Tag und Nacht, weil ich das Bedürfnis hatte, mir alles Übel von der Seele zu schreiben.
Ich bin 1999 an MS erkrankt, aber ich fand nie die richtigen Worte um sie zu beschreiben, weil sie da noch gut zu handeln war. Seit dem letzten Jahr ist es nun echt "eng" geworden und auf einmal sprudelte es aus mir heraus.
Darum kann ich sehr gut verstehen, dass du dich übers Malen ausdrücken und ein Ventil finden kannst. Ich bewundere das sehr, ich würde liebend gerne meine Gefühle in Farben tauchen, aber ich kann es nicht.
Kann ich deine Bilder irgendwo sehen?
Abendbrise 05.08.2021 15:28
Kultur
Dankeschön, das freut mich.
Ich bin gestern in Deine Gedichtewelt eingetaucht, die sind rundum meisterlich. 🏆
Dankeschön, das freut mich.
Ich bin gestern in Deine Gedichtewelt eingetaucht, die sind rundum meisterlich. 🏆
(Nutzer gelöscht) 05.08.2021 15:29
Vor allem seine Listen 😀
sophi1 05.08.2021 18:34
Danke, Abendbrise, deine Gedanken in Gedichtform geschrieben, gefallen mir sehr gut, zeigen sie doch das Auf und Ab des Lebens.
Mir fällt da spontan ein Satz von Herkules /Tragödie/ abgewandelt ein:
per aspera ad astra ( oder so ähnlich)
- über raue Pfade gelangt man zu den Sternen-
Du hast, so scheint es mir, einen wunderbaren Weg aus deinen life events gefunden. Der Eine schreibt, der Andere komponiert oder malt und wieder ein Anderer versucht es mit Sport und Auspowern, Atemtechnik,Yoga oa, eben so gut es geht. Hauptsache ist doch, dass man nicht aufgibt!
Danke!
Mir fällt da spontan ein Satz von Herkules /Tragödie/ abgewandelt ein:
per aspera ad astra ( oder so ähnlich)
- über raue Pfade gelangt man zu den Sternen-
Du hast, so scheint es mir, einen wunderbaren Weg aus deinen life events gefunden. Der Eine schreibt, der Andere komponiert oder malt und wieder ein Anderer versucht es mit Sport und Auspowern, Atemtechnik,Yoga oa, eben so gut es geht. Hauptsache ist doch, dass man nicht aufgibt!
Danke!
Jetzt
Und schreibst schöne Gedichte. 🙂 👍