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Jammerblog - WfmMpE

Jammerblog - WfmMpE
Wie geht man mit unangenehmen Wahrheiten um?

Bislang wurde mir immer gesagt: Sie sind Anfang 30, Sie bekommen keine Rente!

Und jetzt... war ich letzte Woche in einer Werkstatt für Menschen mit psychischen Erkrankungen und meine stark eingeschränkte Erwerbsfähigkeit ließ sich nicht mehr länger wegignorieren.

Ich tue mir ungeheuer schwer zu akzeptieren, dass ich wohl niemals mehr so arbeiten werde wie bisher.

Habt ihr Tipps, wie ich damit besser klarkomme?

Habt ihr Tipps, wie ich lernen kann, das zu akzepieren?

Kommentare

 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2021 17:14
Da gibt's nix zu lernen. Akzeptiere es und nimm dich selbst an wie du bist. Du bist nicht weniger wert wie andere. Wenn du dich dagegen sträubst raubst du dir selbst nur unnötig Energie. Energie die du sinnvoller verwenden könntest.
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2021 17:16
es braucht halt seine zeit bis man damit klarkommt war bei mir auch so ..aber auch da kann das arbeiten spass machen die gewohnheit machts einem dann leichter
 
Killepitsch 13.08.2021 17:18
Hier wirst du nur persönliche Meinungen erhalten, die zwar für den einzelnen passend sind, aber ich würde da professionelle Hilfe suchen. Es geht um den Rest deines Lebens und nicht darum, ob der neue Freund komisch ist oder nicht.

Familie und Freunde können da auch hilfreich sein.
 
lockedj 13.08.2021 17:21
Na, da spricht ja der Fachpsychologe!
Natürlich muss man erst Lernen, damit Umzugehen!
Erst Recht in jungen Jahren, ist es noch schwieriger es einfach nur
zu Akzeptieren, dass es so ist. 
Da steht nichts von ´dagegen sträuben´, sondern ´wie kommt sie besser klar´!
 
CookieJulez 13.08.2021 17:24
Danke, Locke, für dein Verständnis - das hast du richtig auf den Punkt gebracht!

(Aber bitte kein Stunk!)
 
Thohom 13.08.2021 17:27
Mach das Beste draus.
Mach Dir nen Zettel und da schreibst Du die Vor- und Nachteile drauf....die Hälfte mit den Nachteilen schneidest Du ab und die Seite mit den Vorteilen klebst Du Dir an den Badezimmerspiegel.🙂
 
Killepitsch 13.08.2021 17:29
Es war nur gut gemeint, aber ich hatte es geahnt, mich aus persönlichen Themen besser rauszuhalten...

Sorry, wenn ich etwas falsch gemacht habe, bin dann besser mal raus... 🙂
 
CookieJulez 13.08.2021 17:29
Sowas wollte ich hören, Thohom, danke!
 
CookieJulez 13.08.2021 17:30
Kille, der Kommentar bezog sich nicht auf dich, sondern auf Neffi!
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2021 17:34
So einfach ist das nicht ...man muss erst einmal lernen, seine " überflüssige " Zeit mit sinnvollen Tätigkeiten zu füllen. Das dauert schon .....etwas. 
War bei mir jedenfalls so🙂
Und froh darüber zu sein, dass niemand mehr  etwas von einem verlangt, dass man nicht mehr leisten kann...nicht weil man keine Lust hat...sondern wirklich nicht dazu in der Lage ist. 
 
Killepitsch 13.08.2021 17:35
Ich hatte nur gedacht, weil ich dir prof. Hilfe angeboten hatte. Könnte man ja tatsächlich so deuten, daß man besser nicht auf die Kommentare hier hören sollte.

das muß ich, auch wenn es mich nicht betroffen haben sollte, nach einem kurzem nachdenken zugeben.

Ist ja nix schlimmes passiert.... 🙂
 
CookieJulez 13.08.2021 17:38
Alles gut, Kille!

Und ja: Sofern verfügbar, sind Profis oft nützlich.
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2021 17:38
Ich finde aber auch , dass es richtig ist was 
Nölli 
geschrieben hat.
...ich denke mir seinen 1 Satz mal weg ...😉
 
lockedj 13.08.2021 17:40
Das Problem ist doch, dass jemand es anfangs selbst nicht verstehen kann,
wenn ´etwas nicht mehr so funktioniert´ wie davor.
Das zweite ist, wie sag ich es meiner Familie, den Freunden, den Nachbarn?
Es ist schwierig zu verstehen, wenn man persönlich noch nicht davon
betroffen war.
Echte Hilfe zu erwarten, bei einem Problem, mit dem man selbst noch nicht
zurechtfindet ist m. E. fast unmöglich.
Da ist viel Energie, Kraft und auch ein Quäntchen Selbstbewusstsein nötig,
sonst wird man ganz schnell abgestempelt oder ausgegrenzt!
 
CookieJulez 13.08.2021 17:41
Exakt, Locke ❤
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2021 17:44
Ich kann mir schon vorstellen,  wenn man von " aussen" nicht wirklich etwas sehen kann , und dazu noch relativ jung ist , denken sich so einige ...das kann es nicht geben....
 
(Nutzer gelöscht) 13.08.2021 17:48
Vielleicht hilft ja auch schon die Bestätigung von anderen ein bisschen, dass es ...normal ...ist , Schwierigkeiten mit der neuen Situation zu haben 🤔
 
Thohom 13.08.2021 17:52
Ich finde, wenn man weiß,  dass das Leben weiter geht, hat man viel erreicht für sich.
Es wird anders sein, aber vielleicht wird es sogar schöner.
🙂
 
CookieJulez 13.08.2021 17:57
Ja, Dirndl, auf jeden Fall!
 
sophi1 13.08.2021 18:06
https://www.lernen.net/artikel/akzeptieren-lernen-tipps-akzeptanz-5712/

Vllt hilft dir der Link.  Auch die Akzeptanz der neuen Situation muss gelernt werden.
Du schaffst das, nur nicht verzweifeln. Ich sage nicht, dass es leicht ist. 
 
CookieJulez 13.08.2021 18:10
Danke, sophi!
 
Anlina 13.08.2021 18:18
Um den ganzen Prozess des Akzeptierens etc. aushalten zu können, solltest du auf jeden Fall sehr achtsam mit dir selbst umgehen. Tu dir Gutes, wsnn immer es nur geht. Mach Dinge, die möglich sind, du aber noch nie probiert hast. Vielleicht findest du etwas, was dich sehr bereichert. Vielleicht eine Selbsthilfegruppe, die versteht wovon du redest. Real oder online - geht ja beides. Krame in deinen Erinnerungen, was dir mal gefallen hat, aber aus Zeitgründen irgendwie aus dem Focus gelangt ist. Vielleicht ist in diesen Zeilen ja was für dich dabei.
 
Siebenpunkt 13.08.2021 18:32
als erstes sträubt man sich, kämpft gegen an, dann kommt irgendwann das Akzeptieren, und später eine Art Zufriedenheit und Erleichterung, wenn man es angenommen hat, aber es braucht seine Zeit, sei nicht so hart zu dir🙂
 
Thohom 13.08.2021 18:46
Mit meiner "Macke" geht es viel besser, seit ich kaum noch fremdbestimmt bin. Bei wir war es der Ruhestand, bei Dir ist das schon früher Cookie, aber Du kannst jetzt das machen, wo nach Dir ist.
Du wirst Dir vermutlich auch einen Tagsablauf angewöhnen, aber dann ist es kein Problem, dass Du lange wach bleibst oder Dich im Bett nochmal umdrehst, wenn es Dir nicht gut geht. Es gibt auch viele schöne Ding, die man unternehmen kann, während andere auf der Arbeit sind.
Wenn Du kannst eine tägliche Spazierrunde, vielleicht mit einem Thermobecher Kaffee dabei und einer netten Bank mit Aussicht? Wer weiß das schon...vielleicht kriegste ja auch einen Adoptivhund, der sich freut mit Dir durch die Gegend zu wandern, währen die Besitzer auf der Arbeit sind.🐶
 
CookieJulez 13.08.2021 18:53
Das mit dem Adoptivhund wird nix, Thohom, ich hab ja Angst vor Hunden. 😅
 
sophi1 13.08.2021 18:55
Bin seit 13 im Ruhestand und habe die Erfahrung gemacht, dass ein geregelter Tagesablauf für meinen Gemütszustand besser ist.
 
CookieJulez 13.08.2021 18:56
Das mit der netten Bank - schon eher!

Aber es ist keine Rente,Thohom. Es ist Arbeiten in einer Werkstatt. Trotzdem, guter Ansatz! Dadurch werde ich nämlich eine Dauerfahrkarte in meine Lieblingsstadt, Aalen (von Ulm mal abgesehen), bekommen! Ich werde jederzeit dort bummeln und Eis essen können. 😊
 
lockedj 13.08.2021 18:56
Schon solange, Sophi?
 
Anglophile 13.08.2021 18:58
*CookieJulez

Macht dir die Arbeit Spaß? Was verdient man in so einer Werkstatt, wenn ich fragen darf?
 
Thohom 13.08.2021 19:01
Cookie....Du kennst die 3 schlimmsten Krankheiten?

Ich habe nur geschrieben, was sein kann. Vielleicht macht Dich irgendwann mal ein kleiner Hund so freundlich an, dass Du zutraulich wirst.😉 Wer weiß das schon.

Ich hatte als Kind auch Angst vor Hunden....und dann kam die erste Freundin, die hatte einen altdeutschen Schäferhundrüden. Wir mochten uns, aber er konnte es nie lassen mir die Füße abzuschlecken, wenn ich noch im Bett war. Er musste dann immer vor fliegenden Puschen flüchten.🐶
 
CookieJulez 13.08.2021 19:04
Anglophile: Es war nur die erste Besichtigung. Jetzt folgt im Oktober erstmal ein Praktikum. Ich nehme an, dass es Dezember werden wird, bis ich dort anfangen kann. Der Typ, der uns rumgeführt hat, meinte, ich hätte dann Anspruch auf Übergangsgeld. Wie hoch das ausfallen wird, weiß ich nicht.

Die Tätigkeiten dort sind unterschiedlich. Manche nähen Taschen, manche kellnern, manche stellen Schokolade her, manche stanzen Metallteile und manche verpacken diese Teile dann.
 
Hohenpriesterin1 13.08.2021 19:05
Warum soll man mit 30 Jahren zu jung sein für Rente??? Wenn man genügend vorzuweisen hat, würde ich am Ball bleiben. Wenn es aus deiner Sicht nix mehr wird mit voller Erwerbstfähigkeit, würde ich die Rente einreichen mit aussagekräftigen Attesten von Ärzten, die diesen Schritt
befürworten. Bei Ablehnung dann in den Widerspruch/Sozialgericht gehen. Manche sind beim VDK oder wie das heißt, um sich anwaltlichen Beistand vor Gericht zu holen.
 
CookieJulez 13.08.2021 19:06
Nein, Thohom, ehrlich gesagt, weiß ich nicht, auf welche Krankheiten du anspielst.
 
Tyra 13.08.2021 19:06
Die Situation zu realisieren und zu akzeptieren braucht Zeit, viel Zeit. Ich kann dir keinen anderen Tip geben leider. Um so mehr Zeit ins Land zieht umso einfacher wird es. 
 
sophi1 13.08.2021 19:08
Locke, ja, nach 43 aktiven Dienstjahren! Schau, bei meinem Alter und der Erkrankung doch möglich!😉
 
Thohom 13.08.2021 19:11
Cookie....Cholera, Malaria und "con der Alb ra"....😉

Bei Aalen kam mir das sofort in den Sinn.😊
 
Thohom 13.08.2021 19:12
"von" natürlich.
 
lockedj 13.08.2021 19:14
Ja, HP, theoretisch ist das alles möglich und liest sich immer so einfach!
Mein Kumpel wird 59 und macht seit 3,5 Jahren damit rum.
Ich selbst musste auch 7 Jahre kämpfen, bis letztendlich die EU-Rente
dann doch abgelehnt wurde! 
Wir haben beide ganze Ordner voll mit Attesten und Befunden!
Im Prinzip finde ich das ganze System recht unsozial,
weil es nicht mehr um die Person, oder eine Erkrankung/Behinderung geht,
sondern am Ende nur in einer Suche nach dem Kostenträger endet!
 
Knatterfee 13.08.2021 19:18
Ich war in der gleichen Position wie Du. Ich habe Glück dass ich überhaupt Rente bekomme, habe gerade so die 5 Jahre Arbeitszeit zusammenbekommen - inklusive Ausbildung. 
Du darfst Dich nicht darauf konzentrieren was Du nicht mehr machen kannst sondern auf das was Du noch leisten kannst. Bis vor 3 Jahren habe ich immer gearbeitet wenn meine Gesundheit es zugelassen hat. Es geht halt nur stundenweise und nicht jeden Tag, könnte mich sonst nach ein paar Tagen vor Schmerzen nicht mehr bewegen. Ein 450€ Job war für mich ideal. 
Du musst für Dich herausfinden was Dir noch möglich ist. Ich kann z.B. nicht die ganze Zeit stehen, schwer heben oder mich bücken. Verkäuferin oder Regale auffüllen fiel bei mir schon mal flach. 
Ich konnte aber an der Kasse arbeiten, im Kundenservice von Heine (Callcenter), hab in einer Kneipe bedient oder (vor langer Zeit) in nem Sonnenstudio oder in einer kleinen Kneipe (konnte mich dort zwischendurch immer hinsetzen). Zum Schluss habe ich für einen vom Gericht bestellten Betreuer gearbeitet. Bin mit Patienten einkaufen oder zum Arzt gefahren, habe mich bei einer Frau um die Wäsche gekümmert oder war für die Haushaltshilfen und deren Bezahlung verantwortlich. 
Irgend etwas wirst Du finden - sobald Du dafür bereit bist. 
 
CookieJulez 13.08.2021 19:18
Aber Locke, du hattest doch immer einen handfesten Befund! 😵 Wie kann das sein! Das ist ja verrückt...
 
CookieJulez 13.08.2021 19:19
Thohom... haha, sehr lustig! 😛
 
Thohom 13.08.2021 19:21
HP....das Rentenrecht hat sich inzwischen verändert. Du gehörst da zu den Fällen nach altem Recht.

Heute wird man nur schwer dauerhaft arbeitsunfähig, sondern man wir sozusagen berufsunfähig , was bedeutet, Du musst eine Umschulung samt schlechter beszahltem Job annehmen.
Ich bin froh, dass ich diese nervenaufreibende Geschichte nicht mitmachen musste.
 
Hohenpriesterin1 13.08.2021 19:31
@Thohom - ich habe von der Verkäuferin zur Bürokauffrau umgeschult, weil es nix mehr mit täglich 8 Std. stehen war. Nach 7 Jahren war es nix mehr mit 8 Std. sitzen. (Rücken).
Seit ich keine stundenlange Zwangshaltung mehr habe, geht es meinem Rücken -fast-gut.

Sicher, früher war es einfacher an Rente ran zu kommen. Aber wann denn - wenn nicht jetzt? Die Entscheidung, ob man einen Rentenantrag auf voller Erwerbsfähigkeit stellen will
muss man natürlich überlegen.
 
CookieJulez 13.08.2021 19:34
Für mich ist das eigentlich doppelt blöd. Belastend ist dieses ganze Antragsverfahren natürlich für jeden!

Aber wenn man eh schon ein psychisches Leiden hat, dann nochmal Stress... das macht's nicht besser!
 
Garfield17 13.08.2021 19:42
@CoolieJulez
Nutze das Krankengeld für die max. Dauer und dann mach alles in Ruhe mit Rentenantrag bzw. EU - Rente.
Nutze alle Möglichkeiten und mach dir kein schlechtes Gewissen.
 
Anglophile 13.08.2021 19:45
@Cookie

Kannst du nicht was im Rahmen deiner Übersetzerausbildung machen?
 
CookieJulez 13.08.2021 19:55
Okay...wenn ich so lese, was ihr schreibt, dann habe ich wahrscheinlich erstmal ein ganz anderes Problem. Ich muss jede Menge Leute überhaupt erstmal davon überzeugen, dass ich arbeitsunfähig bin. Denn... um ehrlich zu sein: Im Moment glaubt das niemand außer mir.

Ich bin nicht krankgeschrieben, sondern ich mache seit 8 Monaten eine Unterstützte Beschäftigung. Das heißt, eine Maßnahme, die mir helfen soll, trotz meiner Leistungseinschränkungen einen Job auf dem 1. Arbeitsmarkt zu bekommen. In diesen 8 Monaten habe ich es in mühevoller Disziplin auf eine wöchentliche Leistungsfähigkeit von 12 Stunden pro Woche geschafft. Aber das würde niemals reichen, um meine Miete zu bezahlen!

Die Sozialpädagogin, die mich berät, hat mir den Termin bei der Werkstatt organisiert. Aber ich hab (fast) keine Atteste, die bezeugen, wie überfordert ich bin.
 
CookieJulez 13.08.2021 19:58
Und, Anglophile, da liegt das Problem. Ich könnte vieles, auch als Übersetzerin arbeiten, aber halt nur 12 Stunden pro Woche. Danach komme ich ins Schleudern, schlafe kaum, vergesse Termine, komme mit dem Stress nicht mehr klar.
 
CookieJulez 13.08.2021 19:59
Und ich hab in den vergangenen 7 Jahren schon gefühlt ALLES versucht, um klarzukommen.
 
CookieJulez 13.08.2021 20:01
Habe Kurse zur Selbstorganisation besucht, stundenlang Informationen zu Individualpsychologie gewälzt, gar nicht geschlafen, zu viel geschlafen, früh geschlafen, spät geschlafen, mein Umfeld aussortiert, meine Wohnung gewechselt, Praktika gemacht, Pillen genommen...
 
Anglophile 13.08.2021 20:02
Dann kannst du es ja eben nicht. Und Überforderung ist keine Diagnose. 

Der Steuerzahler hat viel Geld in deine Ausbildung investiert. Da wäre es finde ich schon wichtig, dass du das was du hast auch ausspielst, finde ich. Nur so um mal die gesamtgesellschaftliche Sicht ins Spiel zu bringen.
 
Garfield17 13.08.2021 20:02
Dann musst dich bei jeder Gelegenheit krank schreiben lassen wenn es dir nicht gut geht. Erschöpfung usw. usw. sofern du das möchtest. Ansonsten gibt das nix mit Rente oder anderem. Ausser Grundsicherung und HartzIV🤔
 
sophi1 13.08.2021 20:04
Es ist wirklich nicht leicht, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen. Einmal der Krankheit wegen ( ich war 39, als es mich erwischte und mir quasi den Boden unter den Füßen wegriss, du bist noch jünger und musst schneller erwachsen werden als andere deiner Altersgruppe!. Es muss und es geht.... iwie)
Das Schwerste, fand ich, war das Versteckspiel . Tue mich auch heute noch schwer. Warum eigentlich? Vllt die Erziehung?
Kann man das Problem  offen ansprechen, kann man auf die Reaktion der anderen agieren. Und dieses Agieren befreit von Druck und Depression und lässt dich im Gespräch  mit anderen oder allein  Lösungen finden. Es ist erstaunlich, was Mensch alles schafft, wenn er muss! Du wirst andere Wege finden müssen und sie finden. Aber erst lerne zu  akzeptieren!
Hier findest du viele ehrliche Ratgeber. 
Kennt ihr  den Satz- Türen können wir dir öffnen, aber durch musst du allein gehen. Du darfst auch mal schwach sein oder jammern aber dann ... raus aus dem Tal!🍀
 
Mohnblume 13.08.2021 20:06
Ich finde auch, anders wird alles andere nicht funktionieren. Es ist leider so in unserem Land ,das die ,die meinen einfach durchhalten zu müssen und eben nicht zum Arzt gehen....auf der Strecke bleiben. 😒
 
CookieJulez 13.08.2021 20:06
Um Himmels Willen, dann sag mir doch einer: Welche verdammte Tür. 😡
 
CookieJulez 13.08.2021 20:07
Und mein Psychiater schreibt mich nicht krank und ich verstehe nicht, wieso.
 
Garfield17 13.08.2021 20:10
Ich bin jetzt 21 Jahre in Rente, war um ettliches einfacher.
Würde aber gerne 200Std. im Monat arbeiten müssen und dafür meine Gesundheit behalten haben. Früher hatte ich immer ein schlechtes Gewissen, wegen der Rente. Heute nicht mehr wenn mann sieht wo überall Geld in DE verschwendet wird.
 
sophi1 13.08.2021 20:20
Cockiejulez, es ist schwer, diese Tür hier gemeinsam zu finden. Vllt suchst du dir als erstes  einen kompetenteren Neurologen, der dich genau durchcheckt. Und... dabei stellen wir uns mal ganz dumm! Wenn du weißt, was ich meine.
 
CookieJulez 13.08.2021 20:30
Ich weiß,was du meinst. 😎

Ich mach hier mal zu. Danke für eure zahlreichen Beiträge!
 
lockedj 13.08.2021 21:10
Die Schwierigkeit besteht schon darin, erst einmal jemanden zu finden
der Alles überhaupt verstehen möchte, ob dieser das am Ende auch kann,
steht auf einem ganz anderen Blatt!
Nicht jeder kann sich da sofort hineindenken, auch kein Psychologe,
Psychiater, oder Neurologe!
Richtig Zuhören, einmal darüber nachdenken und letztendlich Helfen,
kann nur jemand, der sich da auch wirklich hineindenken kann.
Mitleid, Yoga, oder Konfuze-Sprüche helfen in diesem Fall nicht wirklich!
M. E. geht es Cookie hier primär nicht um finanzielle Ansprüche, Sozialgericht,
oder Frührente, sondern um Verständnis, Anerkennung ihres Leidens, usw..
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