Handicap Love Schriftzug

Verkehrsunfall-Opfer / Nahtod-Erfahrung ?

Verkehrsunfall-Opfer / Nahtod-Erfahrung ?
ich suche Kontakt zu anderen Verkehrsunfall-Opfern, möchte mich austauschen und erfahren, wie sie es geschafft haben trotz Schädel-Hirn-Trauma, Hirnblutung usw. mit dem neuen Leben zurecht zu kommen - Bei mir sind es jetzt 4 Jahre her, dass mich eine Autofahrerin auf dem Zebrastreifen ( trotz wartender PKWs vor dem Übergang) auf die Motorhaube geschleudert und nach 10 Metern abgeladen hat......

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Thohom 31.10.2021 17:03
Schau mal bei "Gerbi", der sucht genau solche Gesprächspartner.
 
lockedj 31.10.2021 17:05
Stimmt, den wollte ich auch schon vorschlagen,
aber mir ist sein Name entfallen!😉
 
Gitti49 31.10.2021 17:29
Hallo Thohom und lockedj,
danke schön für Eure superschnelle Antwort auf meine Anfrage..... seid ihr immer von der schnellen Truppe ? - Ich habe meine Nachricht an Gerbi auf die Reise geschickt, schaun wir mal.....
viele nette Kontakte wünsche ich Euch
 
lockedj 31.10.2021 17:32
Nee, wir sind nich immer so schnell, aber wir haben heut Notdienst!😎
 
Nordlicht1961 31.10.2021 17:33
🤣👍🏼
 
wasserfall09 02.11.2021 08:55
Hi Gitti,
 
vor 2 Jahren hatte ich so ein kleines Unfall, was aber auch zum Tode hätte führen können. An einer T-Kreuzung hat mich ein Kleintransporter erfasst, er hat nach links abgebogen – ich fuhr dabei gerade aus. Dann hatte er mich vin der rechten Seite erwischt (wie ich auf dem Fahrrad stand), ich habe gleich das Lenkrad gelassen – wurde in der Luft geschleudert, kam auf der Strasse mit dem Kopf zur rechten Seite, und der Typ  ist mit dem Wagen über mir rübergefahren.

Es hat geregnet, Leute rundherum gab es keine, der Fahrer hat geschaut ob ich lebe – und ist dann abgehauen.

Bin dann aufgestanden, das Rad war heil, das Telefon funktionierte nicht – und habe mich mit dem Rad und mit dem linken Arm das Lenkrad haltend zu der Nutaufnahme im Krankenhaus fortbewegt. Das rechte Arm konnte ich gar nicht bewegen oder nutzen, es tat auch etwas weh – den Schmerz habe ich aber in dem Moment ausgeblendet.
Darauffolgend bei mir – das rechte Ohr wurde genäht, Pneumotorax, das Schulterblatt war gebrochen, und ich musste wofort operiert werden, habe jetzt vergessen wie der Eingriff genau hieß. Es wird in der Lunge ein Schlauch reingestochen und dort genäht, darauffolgend an einem Luftzirkulation System angeschlossen – um die dort sich angesammelten Flüssigkeiten abzusaugen.

An sich hat das alles gut geklappt, ich hatte dabei auf eine Vollnarkose verzichtet – was vielleicht falsch war, war mir aber in dem Moment nicht sicher, ob ich danach aufwachen würde..))

Der gebrochene Knochen schmerzte noch 1 Monat, dann aber nicht mehr - alles andere verheilte auch komplett. Jetzt, 2 Jahre später, merke ich nur beim Bewegen des rechten Armes, dass da etwas anders ist als links. 


Aber nicht schlimm, kann man damit leben.)
 
wasserfall09 02.11.2021 11:25
"Nahtod-Erfahrung“ 

Das Ganze hat sich sehr schnell ereignet, und das komische war – als ich da unten lag, die Vorderachse war schon über mir rüber, da hatte da schon auf die Hinterachse gewartet – es waren ja nur um ein paar Augenblicke.
 
Und da hatte ich eine (innere) Stimme in mir gehört – „keine Sorge, es wird zwar weh tun, aber du wirst nicht sterben - alles wird gut“.

So könnte man es vielleicht auch als eine "Nahtod-Erfahrung“ bezeichnen.

Das alles kam sehr schnell, so als ob schon selber gewusst hätte, was dann folgen wird. Was aber gar nicht sein kann (dass so eine Aussage von mir gekommen sein könnte). 

Denn ich hatte über diesen Unfall vorher auch nichts gewusst.

So sieht die Hinterachse eines LKW aus, und so sieht das runde Teil zwischen den beiden Reifen (rechts und links).

https://www.eurotransport.de/artikel/achsaggregate-am-lkw-eine-zentrale-komponente-7616993.html

Als ich auf der Strasse lag, wusste ich eben nicht, ob mich dieses Teil treffen bzw. zerquetschen wird.

Der Abstand zwischen Straße und Karosserie war ca.  25-30 cm, so dass dort  einen liegenden Körper problemlos stehen könnte.
 
(Nutzer gelöscht) 15.11.2021 19:52
Hallo Gitti,

als der Fahrer den Verkehrsunfall im Oktober 2005 hatte, war ich als Beifahrer mit im Auto.

Ich erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma Grad III mit Gehirnblutung, Schlüsselbeinbruch rechts (vom Gurt), 2 angebrochene Lendenwirbel und Schnittverletzungen am Mund.

Ich lag 3 Monate im Koma / Wachkoma, hing die ersten 5-6 Wochen an der Beatmungsmaschine, hatte einen Luftröhrenschnitt und Magensonde.

Als ich nach 6 Wochen selbstständig Atmen konnte, wurde ich in ein Krankenhaus in Heimatnähe verlegt.

Ca. ab Weihnachten 2005 setzen die ersten Erinnerungen wieder ein...
HerzJetzt kostenlos registrieren