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Miethöhe DDR

Miethöhe DDR
Wie hoch war eigentlich die Miete zu DDR-Zeiten, absolut und prozentual vom Einkommen? Ich stelle mir diese Frage wegen des aufgehobenen Mietendeckels in Berlin, wie war das denn vor der Wende?

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 11:50
Ich habe in DDR Zeiten für meine erste Wohnung, 4. Etage, Ofenheizung außer im Schlafzimmer, da gab es keine Heizung❄, war im Winter "interessant"😀, 18,- DDR Mark bezahlt im Monat.😀 Heizkosten und Strom(Kohle/Holz) waren aber extra zu bezahlen.
 
HiMagstDuRedenMitMir 05.11.2021 11:53
"In der ehemaligen DDR waren die Mieten auf dem Niveau von 1936 eingefroren. Warmmieten von 100 Mark waren keine Seltenheit. Diese Mietenpolitik hatte eine im Vergleich zu westlichen Standards sowohl quantitativ als auch qualitativ unzureichende Wohnungsversorgung zur Folge, weil die niedrigen Mieten in DDR-Zeiten kaum Investitionen in die Bauerhaltung erlaubten."

"Im Monatsbudget spielten Miete und Kosten für Grundnahrungsmittel eine Nebenrolle. Die Mietpreise lagen je nach Zustand und Ausstattung einer Wohnung zwischen 0,40 und 1.20 Mark der DDR. Unverändert seit 1945 kostete das einfache Brötchen 5 Pfennige und das Pfund Brot 26 Pfennige, staatliche Subventionen machten es möglich."
 
 
sophi1 05.11.2021 12:00
Interessante Frage, EinedS, dieser vom Staat gedeckelte  Mietsatz war damals nicht zu halten und unter heutigem Wirtschaftssystem sicher auch nicht.
Man kann auch nicht eins zu eins rechnen. 
Die Einkommen waren wesentlich niedriger und auch die Lebensmittel stark bezuschusst.
Wir haben für eine 70qm Blockbauwohnung mit Zentralheizung 95 Mark bezahlt  . Nach der Wende für die gleiche Wohnung mit Heizung 325DM. 

Heute zähle ich 580€ warm für 70qm.
 
sophi1 05.11.2021 12:02
Wohnort a) Kleinstadt 
                 b) Dorf 
 
doreen 05.11.2021 12:12
Habe grad meine Eltern gefragt. Für Neubau, Zentralheizung, 4Zi,KDB mit Wanne, Keller und Balkon etwa 90Quadratmeter haben meine Eltern 85 Ostmark gezahlt,sehr zentral gelegen nur etwa 10Minuten ins Stadtzentrum zu Fuß
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 12:15
Willst du jetzt hier Mietzahlungen wie in DDR-Zeiten?? 
Was soll denn davon bezahlt werden 🤣
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 12:26
Außerdem kann man das überhaupt nicht vergleichen. Ich hatte, nachdem ich ausgelernt habe, 350 Mark Gehalt bekommen, davon waren 50 Mark zusätzlich, weil ich meine Ausbildung mit 2 abgeschlossen habe. 

Des weiteren waren die teilweise unbewohnbar. Die Wohnung meiner Kindheit hatte fließend Wasser aus allen Wänden, sprich, es hat rein geregnet und ich bin krank geworden. Chronische Bronchitis. 
 
doreen 05.11.2021 12:36
In Leipzig gabs noch viel Albau unsaniert damals ne? 
 
HiMagstDuRedenMitMir 05.11.2021 12:40
Nö Panki, das will sie sicher nicht. Aber ist doch dennoch interessant, es mal zu wissen. Übrigens: Nicht nur die Mieten waren vergleichsweise billig, auch alle Grundnahrungsmittel, der ÖPNV und ÖPV, die Kinderklamotten, die Kindergärten, Kinderkrippen, Strom, Wasser, Gas, das war alles subventioniert.
Dafür waren Luxusartikel (Kaffee, Fernseher, Technik allgemein) extrem teuer...
Und auf einen neuen Trabbi (Luxus pur!) hast du 12-15 Jahre lang gewartet.
Gebrauchte Autos kosteten wesentlich mehr als neue Autos 😀 bis zu doppelt so viel...
Insofern hat die "Marktwirtschaft" durchaus funktioniert. Denn neue Autos gab es ja nicht bzw. nur für sehr Geduldige 😀
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 12:42
Ich bin in einer Kleinstadt vor Leipzig aufgewachsen. Aber das stimmt, nicht nur in Leipzig. Überall. Es war wie ein Fünfer im Lotto, so eine Neubauwohnung mit Fernwärme zu bekommen. Meine Mutter hatte Glück, 1983 konnten wir die schimmelige Wohnung verlassen und hatten dann den Superluxus.😉 Gelebt haben wir da ab 1970. 

Heute will keiner mehr in dem Ghetto leben, viele Wohnungen sind auf HartzIV-Niveau oder für Asylanten. 
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 12:44
Naja ob das wirklich billig war, wenn man das so vergleicht mit dem Durchschnittseinkommen eines Arbeitsnehmers in der DDR damals?

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/249254/umfrage/durchschnittseinkommen-in-der-ddr/
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 12:44
HMDRMM, meinst du nicht, dass EinedieserSteine selbst antworten kann? 🤓
 
Thohom 05.11.2021 12:48
Ich finde die Relation von Miete zu Einkommen interessant. Manches war in der DDR echt günstig und anderes noch günstiger, weil man keine Chance hatte dafür Geld auszugebe.😉
Ich hatte ja mal erwähnt, dass man bei Berechnungen zur Kapitaldienstfähigkeit, wenn es um die Gewährung von Krediten geht, von einem Drittel des Einkommens fürs Wohnen ausgibt.
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 13:12
Kauft doch eine ETW, die Zinsen sind auf Rekordtief, warum Miete zahlen, wenn man sich das Geld in die eigene Tasche stecken kann.
Ich habe meine ETW sogar schon bezahlt...
Gut, die Nebenkosten laufen selbstverständlich weiter, und die sind mit Hausmeister, Gärtner, Verwalter etc. oft happig, und man muss  auch mit Renovierungen anteilmäßig rechnen.
Unterm Strich aber - gut
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 13:13
Nachtrag: Ich wohne im Westen
 
Anlina 05.11.2021 13:38
🙈
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 13:41
Klar weil sich jeder Behinderte eine ETW leisten kann, Ironie aus
 
Junggebliebene 05.11.2021 13:59
1978  zogen wir in eine 81 qm Wohnung.(Genossenschaftswohnung)

Warmmiete 150,- Euro.
Ich verdiente in dieser Zeit 800,- Mark (im Handel) ,mein Mann ca 1000,-Mark (auf dem Bau).
 
samsom 05.11.2021 15:04
In der DDR hatten wir eine sozialistische Diktatur mit entsprechenden Konsequenzen für viele Menschen und in Folge der staatlichen Preisreglementierungen einen Wohungsmangel, eine verfallenden Bausubstanz, bei manchen Neubauten war die Substanz aus Materialmangel derart mies, dass der Beton Sand ausschwitzte, und eine Praxis, den Großteil aller in der DDR wertig prouzierten Güter wie Bekleidung, Schuhe, Möbel und Elektronik ins westliche Ausland zu exportieren. Das was die Leute in der Zone dann nicht zu kaufen bekommen, wurde im Westen bspw. in Katalogen oder im Ikea in der Kategorie von Eigenmarken oder günstigen Angeboten verramscht. -  Man hat zwar einen Mietendeckel, aber man bekommt keine ordentliche Wohung und auch die Preise für Kleidung sind gedeckelt, aber Vernünftiges gibts nur in besonderen Läden, wo diese Deckelung nicht gilt. DAS ist Sozialismus.
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 15:23
@Anlina

Kannst du nur die Leute korrigieren, oder auch mal etwas sinnvolles beitragen? 🙈😜
 
Anlina 05.11.2021 15:26
Ne Margin, ich bin total ahnungslos. Für sinnvolle Kommentare haben wir ja dich.
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 15:47
@Junggebliebene, was habt ihr denn mit dem vielen Geld gemacht? 
 
Boemmel 05.11.2021 15:48
1-R-Whg 42 + 12,50 Strom in Mark der DDR
 
Boemmel 05.11.2021 15:49
1000 Netto
 
samsom 05.11.2021 15:57
...
Wenn es für einen in Ordung ist, in einem staatlichen Zwangssystem zu leben und Geld zu haben, aber dafür oft nichts Vernünftiges zu kaufen zu bekommen, sowie dass Infrastruktur und Städte verfallen - Dann auf in den Sozialismus!
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 15:58
Mensch, da waren wir arme Schweine. Meine Mutter mit uns zwei Kindern hatte gerade 400 Mark verdient und der Vater keinen Unterhalt gezahlt, weil er nicht gearbeitet hat. 
 
Boemmel 05.11.2021 16:04
samsom, Du redest wirr.
 
samsom 05.11.2021 16:09
@Boemmel
Sofern du ein paar Schreibfehler meinst. Das liegt daran, dass mich sozialromatische Naivität und Verklärung der Vergangenheit etwas fahrig werden lassen.
 
samsom 05.11.2021 16:23
@sirtaki42
Manche Kinder lernen sehr früh und sehr schnell und eine Familie hat man auch noch von der man Dinge erfahren kann.
 
Boemmel 05.11.2021 16:30
Schwurbler erzählen immer die Wahrheit, samsom... gelle?
 
samsom 05.11.2021 16:35
@Boemmel
Echt? Tun sie das? - Dann leg' mal los und erzähle!
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 16:37
Warum ist man ein Schwurbler, wenn man sich kritisch über die DDR äußert?
Den Zerfall der Infrastruktur in der DDR kann man nur leugnen, wenn man selbst verblendet ist und schwurbelt. 

Da ist eine Menge Geld nach der Wende in den Osten geflossen und viele Wohnungen erlebten eine längst fällige Sanierung, so auch meine.
 
Boemmel 05.11.2021 17:08
Hast Du  das Geld fließen sehen, Panki?
 
Thohom 05.11.2021 18:02
Meinste, die haben das alles geklaut, Boemmel?
 
Junggebliebene 05.11.2021 18:08
@kichererbse...wir hatten 3 Kinder und haben uns einen Garten zugelegt...das kostet,smile.

@samson....Ich bin 2001 nach Bonn gezogen...was ich da für verkommende Buden für teures Geld gesehen habe geht auf keine Kuhhaut.
Dagegen war meine Wohnung ein 5-Sternehotel,loool.
 
Junggebliebene 05.11.2021 18:09
@kichererbse...400,-Mark ?
Das war dann garantiert nicht Vollzeit. Oder?
 
Siebenpunkt 05.11.2021 18:16
Es wäre wirklich angebracht, wenn sich zu solcher Frage nur ehemalige DDR-Bürger äußern würden zwinkerndes Smiley
Klar waren die Mieten im Vergleich zum Westen extrem niedrig, alles andere aber auch. Brötchen 5 Pfennig, Fahrschein 20 Pfennig, Gehalt sag ich nicht.
 
Thohom 05.11.2021 18:19
Jo, nachmeinem Wissen, wurden die Preise vom Politbüro...oder wer da zuständig war, festgelegt.
Blöd war dann nur, dass die Waren unter Einkaufpreis verkauft wurden. Kann ja keiner durchhalten.

Renovierte Wohnungen...der Unterschied war wohl, dass in der DDR Material knapp war und im Westen nicht.
 
Killepitsch 05.11.2021 18:21
7, dann darf sich aber auch kein ehm. DDR Bürger zu Themen zwischen 1950 und 1990 aüssern, wenn diese West Deutschalnd betreffen oder?

Ein Bürger der BRD könnte doch wohl 20 Verwandte in der DDR gehabt haben und sehr gut über dieses Thema informiert sein.
 
Boemmel 05.11.2021 18:52
ein BRD-Bürger hatte immer mehr als andere oder woraus resultiert dann die unsägliche Arroganz der Wessis?
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 18:53
Das Verdienstsystem war auch ein Witz. Da haben Arbeiter*innen in der Heimarbeit mehr verdient als diejenigen, die studiert haben. 
Handwerkern ging es ganz gut; da haben sich viele ein schönes Eigenheim in der DDR gebaut. 
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 18:54
In puncto Arroganz haben einige Ossis gut aufgeholt 
 
Boemmel 05.11.2021 18:55
Panki, wieder alles richtig! Meine Mama machte mal eine zeitlang Heimarbeit und verdiente 450 Mark!
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 18:56
Das denkst du dir doch jetzt aus 😉
 
Boemmel 05.11.2021 18:56
Panki, Du bist eben ein tolles Lügenmaul.
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 18:57
nein @Junggebliebene, meine Mutter hat Vollzeit gearbeitet und anfangs sogar noch am Samstag. Sie hat in einem Büro gearbeitet. 
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:03
Bömmel, ich habe im Fach Produktive Arbeit genug Arbeiter*innen kennengelernt, die lieber Heimarbeit gemacht haben, weil sie da viel mehr verdienen konnten als im Betrieb.

Wahrheit tut immer weh 😉
 
Thohom 05.11.2021 19:03
Woran wird das festgemacht, dass Wessis arrogant sind?

Am eigenen Selbstwertgefühl der Ostbürger?🤔
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:04
Das du Ostbürger schreibst 😉
 
Junggebliebene 05.11.2021 19:04
Also das Mieseste was ich je verdient habe waren 600,-Mark als Verkäuferin.
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:05
und wie ist der Begriff „Wessi“ zu werten?
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:06
Wie gesagt, ich habe 1985 ausgelernt, als Facharbeiter für Schreibtechnik, sprich Sekretärin, habe 300 Mark bekommen + Zulage für den guten Abschluss. 
 
Junggebliebene 05.11.2021 19:07
Es kam aber auch darauf an wo man arbeitete.
Ich habe dann mindestens 6 Jahre bis zur Wende als Verkaufsstellenleiterin gearbeitet.
Bin zum Schluß auf 900,- Mark gekommen...wegen der Steuererleichterungen auf Grund meiner 3 Kinder.
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:07
Warum reden wir nach über 30 Jahren überhaupt noch von Wessis und Ossis? 🤔
 
Boemmel 05.11.2021 19:08
Jetzt hast Du Deinen Spitznamen weg... die KaffeeundErikaErbse zwinkerndes Smiley
 
Boemmel 05.11.2021 19:11
Simphony, die Politik will es so und bei der gebliebenen Arroganz der Peoples von drüben, halte ich es weiterhin für angebracht. Bei vielen ist es schwierig sie als Mensch zu betiteln.
 
Junggebliebene 05.11.2021 19:13
Richtig ist aber.....der normale Arbeiter hat mehr verdient.Büroleute und studierte Büroleute haben im Vergleich weniger .
Das war gewollt.
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:14
Da hat aber jemand im Staatsbürgerkundeunterricht sehr gut aufgepasst 😉
 
Thohom 05.11.2021 19:15
Naja, um ein Land zu verstehen, muss man schon was von der Geschichte kennen, finde ich.

Es gab nun mal diesen Zaun durch Deutschland und da gab es definitiv verschiedene Entwicklungen. Ich finde es schade, wenn da User auf eine Bezeichnung mit zusätzlich geografischer Information so angefressen reagieren.

Im Westen hatte wir schon viel früher Ossis....die Ostfriesen.😅
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:15
These, der bauliche Zustand im Osten ist ein/der entscheidender Grund für den Zusammenbruch gewesen.
 
Boemmel 05.11.2021 19:16
Es war ja auch ein Arbeiter - u Bauernstaat. Mein Vati ist auch ein Studierter und hat erbost geschimpft, dass ich mehr hatte als er.
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:16
Was ich eigentlich ziemlich kurios finde. Auf der einen Seite wurden Arbeiterkinder ganz besonders ermutigt zu studieren und wenn sie dann fertig waren mit dem Studium, haben sie weniger verdient, weil sie dann zur „elitären“ Klasse gehörten. 
 
Boemmel 05.11.2021 19:18
Schunkel... ein Puzzleteil war es sicher. Aber allein das war es nicht.
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:19
Und weil die Russen fast die gesamte Industrie und alles von Wert dort für sich genommen haben als "Kriegsreparationen"
 
Boemmel 05.11.2021 19:19
auch das ist wieder eine Lüge, Panki.
 
Junggebliebene 05.11.2021 19:20
Also der bauliche Zustand eher nicht.
In den 80-ziger Jahren wurden in Berlin 3 neue Stadtbezirke erbaut.
Marzahn, Hellersdorf und Hohenschönhausen.
Was in anderen Städten gebaut wurde ..dazu kann ich nichts sagen.
Wir hatten..und ich will das nicht weiter ausführen...zu wenig Valuta um dringende Dinge aus dem Westen zu importieren.
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:21
ach, schau an. 
Es zählen also ausschließlich deine Erfahrungen?
Das kommt mir ziemlich bekannt vor. Gab es in der DDR auch. Da galt auch immer nur eine Meinung 😉
Einen wirklichen Diskurs gab es nicht.
 
Junggebliebene 05.11.2021 19:24
Nun bleibt doch mal locker......ich finde einen Austausch ok.
Meine Enkeltochter fragt jetzt auch öfter mal das Eine und das Andere zum Leben in der DDR.
 
Thohom 05.11.2021 19:24
Simphony....auch der Westen hat Reparationen in Form von abgebauter Industrie an die UdSSR geleistet. Wird gern vergessen.
Dazu wurden noch Frankreich und England bedient. Die USA wollen unseren Schrott nicht.
 
Boemmel 05.11.2021 19:25
Ich versuchs Dir mal zu erklären, wo bei ich befürchte, dass Dir da wieder was im Weg steht... Es gab 2 Arten des Studiums. An der Uni, da stimmt  das was Du sagst. Biste nicht Arzt geworden , gabs nicht viel Kohle... Haste aber ein Fachschulstudium gemacht, biste gleich mal mindestens 2 Lohnklassen höher gerutscht. Panki, HÖHER - NICHT RUNTER!
 
Tommie53 05.11.2021 19:26
Zum Zustand der DDR in den 80er Jahren gibt es durchaus gute Quellen,
hier zum Beispiel fußend auf zeitgenössischen Untersuchungen des MfS:
https://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/stasi/236554/volkswirtschaft.
Was ich hier in der Diskussion besonders bemerkenswert finde, dass ausgerechnet einer mit ansonsten unsäglichem Sprachgebrauch Schwierigkeiten hat, in seinen Mitbürgern Menschen zu erkennen...
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:28
Ja aber dann kam der Marshall-Plan um den westeuropäischen Ländern unter die Arme zu greifen unter anderem auch die BRD eben.
 
Thohom 05.11.2021 19:31
Den Marshall Plan, bzw. den Nachfolgeplan durften die Beitrittsländer auch geniessen. Etwas später vielleich aber die KfW ist eine Kreditanstalt, die aus dem Marshall Plan hervorgegangen ist.
Es wurden ja einfach nur Kredite zu günstigen Konditionen vergeben. Geschenke gab es da auch nicht.
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:31
Gerade Ärzte haben weniger verdient als jemand der am Fließband gearbeitet hat. Wenn man sich mal das Verantwortungsspektrum eines Arztes durch den Kopf gehen lässt.
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:34
Ich bin auf jeden Fall froh, dass diese Unterschiede zB in der Generation meines Sohnes nicht mehr so groß sind. Er ist 1990 geboren. Leider gibt es aber auch noch in dieser Generation viele Verlierer. Veränderung des Schulsystems, Infrastruktur, hohe Arbeitslosenquote usw. 
 
Boemmel 05.11.2021 19:35
für Thohom, der so stolz auf die lächerlichen Reparationen aus dem Westen ist... Quelle ist Wiki: Als die Reparationen 1953 für beendet erklärt wurden, hatte die SBZ/DDR die höchsten im 20. Jahrhundert bekanntgewordenen Reparationsleistungen erbracht.[9] Siegfried Wenzel, ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der Staatlichen Plankommission der DDR, bezifferte die Reparationen der SBZ und der DDR auf insgesamt 99,1 Milliarden DM (zu Preisen von 1953) und die der Bundesrepublik Deutschland demgegenüber auf 2,1 Milliarden DM (zu Preisen von 1953). Die SBZ/DDR soll demzufolge 97 bis 98 Prozent der Reparationslast Gesamtdeutschlands – pro Person also das 130-fache – betragen haben
 
Boemmel 05.11.2021 19:37
ein Ossi ist 130 mal so viel wert wie ein Wessi... zumindest bei diesem Thema.
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:37
Außerdem habe ich herausgefunden, dass diejenigen, die der DDR-Zeit ganz besonders hinterher schmollen, sich da sehr gut eingerichtet hatten.
Und dafür vieles gern in Kauf genommen haben. 
 
Thohom 05.11.2021 19:42
Naja, Ersteller war die Plankommission der DDR. Jetzt plötzlich wird der SED geglaubt.

Hast Du die Reparationszahlungen auch mit eingerechnet, die der Westen an die umliegenden Länder gezahlt hat, Boemmel. Vergleichbar wäre es m.E. nur, wenn alle Zahlungen bis 1989 gegenüber gestellt würden. Was hat die DDR z.B. an Griechenland oder Polen gezahlt?
Die DDR hat da m.W, nicht mitgemacht, weil die behauptet haben, dass die Nazis alle im Westen leben und die BRD sich natürlich auch noch als nachfolgestaat des Deztschen Reichs sah.
 
Boemmel 05.11.2021 19:44
Thohom, ich las die Fakten. Du magst sie natürlich nicht, weil sie nicht für Dich sprechen. Bastel Dir weiter Deine Welt schön.
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:47
Ich finde dieses gegeneinander Aufrechnen unmöglich. Wir sind nun zusammen, ob wir das wollten oder nicht. Die DDR ist Geschichte. Und nun müssen alle Seiten das Beste daraus machen. Was mich immer wieder irritiert, ist, wie wenig die Westdeutschen informiert sind bzw. interessiert. Und wenn, eben sehr einseitig. Leider. 

Ich habe mit Wessis gute Erfahrungen gemacht und ich mag die Jammer-Ossis überhaupt nicht. 
 
Thohom 05.11.2021 19:49
Oh, Fakten.....

Als die Reparationen 1953 für beendet erklärt wurden, hatte die SBZ/DDR die höchsten im 20. Jahrhundert bekanntgewordenen Reparationsleistungen erbracht.[9] Siegfried Wenzel, ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der Staatlichen Plankommission der DDR, bezifferte die Reparationen der SBZ und der DDR auf insgesamt 99,1 Milliarden DM (zu Preisen von 1953) und die der Bundesrepublik Deutschland demgegenüber auf 2,1 Milliarden DM (zu Preisen von 1953). Die SBZ/DDR soll demzufolge 97 bis 98 Prozent der Reparationslast Gesamtdeutschlands – pro Person also das 130-fache – betragen haben. Wenzel bezog sich dabei auf unterschiedliche Quellen wie die Interalliierte Reparationsagentur für die Reparationsleistungen der westlichen Besatzungszonen und das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen für die Reparationsleistungen von SBZ und DDR und zog unterschiedliche Bezugsgrößen (US-Dollar zu Preisen von 1938 bzw. Deutsche Mark zu Preisen von 1944 [sic]) heran.[10] Tatsächlich wird eine exakte Berechnung der Reparationsleistungen, wie Wenzel selbst einräumt, durch unterschiedliche Bezugsgrößen erschwert.

Warum hast Du den Satz, der vermutlich nicht ganz ins Konzept passt, weggelassen, Boemmel?
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:52
Kircherebse, in diesem Blog scheinen mir die „Ossis“, was die Geschichte der BRD angeht, doch etwas unbedarft.
Noch unerträglicher finde ich es, wenn sich hier Ossis als die besseren Menschen darstellen und einen Anspruch darauf erheben. Von mir aus können diese gern ihre eigene Mauer bauen. 
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:56
Ich halte das ganze Ossis und Wessis auch für rückständig. Wir mußten alle mächtig bluten. 

Ich suche immer gerne ein Gespräch, zu der Zeit.

Junggebliebene05.11.2021 um 19:24👍
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 19:57
👍
 
Tommie53 05.11.2021 19:57
Ich habe als Student in den 70ern die Aula und auch anderes von Hermann Kant gelesen und vieles davon für bare Münze genommen. Ich bin dann mehrmals in der damaligen DDR gewesen, ein ganz langjähriger Freund ist mit 14! Ende der 70er aus der DDR via Ungarn geflüchtet. Ich hatte also Gelegenheit, mein Weltbild an Hand eigener Erfahrungen und auch aus dem Freundeskreis der Realität anzupassen. Es ist richtig, dass die DDR für viele  Westdeutsche kein Thema war. Eine der Hauptursachen dieses Phänomens ist der Mangel an Wahrhaftigkeit, der aus jeglichen offiziellen DDR Verlautbarungen gesprochen hat. Für denkende Menschen sind Märchen irgendwann einfach nicht mehr interessant.
Im Übrigen unterschreibe ich deinen Kommentar @KichererbseLE 
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 20:19
@Tommie53 - danke dir. 
 
Boemmel 05.11.2021 20:30
eine Benennung von Zahlen war ja unabhängig davon möglich. Den Satz gibt es nur, damit sich Zweifler daran aufhängen können.
 
Boemmel 05.11.2021 20:32
Wo kommen wir denn hin, wenn es jemand wagen würde, zweifelsfrei zu beweisen, dass die kleine DDR in etwas besser gewesen ist als die BRD?
 
Junggebliebene 05.11.2021 20:33
👍
 
(Nutzer gelöscht) 05.11.2021 20:35
@Boemmel, das war sie nicht und alles, was man heute sagt, ist einfach Beschönigen. Natürlich, wenn du angepasst warst, hast du gut da gelebt. Aber Freiheit und Demokratie gab es nicht. Ich selbst hatte mich auch arrangiert und mir ist erst nach der Wende klar geworden, wie sehr ich manipuliert worden bin. 
 
lockedj 05.11.2021 20:37
Wo kämen wir denn hin, wenn jeder wüsste, dass es mit diesem System
wohl eh nicht mehr weiter gut gegangen wäre!
 
Thohom 05.11.2021 20:39
Boemmel, Deine Beuträge kommen mir jetzt vor wie alte DDR Schule. Immer den Plan erfüllt und natürlich Weltniveau.
 
Junggebliebene 05.11.2021 20:40
Stimmt...wenn Du auf die Politiker losgegangen bist warste schnell weg vom Fenster @kichererbse.
Dafür konnteste aber den Mund bei Deinen Vorgesetzten aufmachen.

Jetzt darfste die Politiker beschimpfen (ändert bloß nix,loool) ,aber komme mal Deinem Chef zu nahe...dann kannste stempeln gehen.
 
Boemmel 05.11.2021 20:40
Schätzelein... ich war 1989 19 Jahre alt mit dicker Stasi-Akte... Natürlich war die DDR kein Staat der Ehrlichkeit. Aber ich verwahre mich gegen das schwarz-weiß-denken, dass die BRD der tolle Staat war und in der DDR alles Scheiße war.
 
Boemmel 05.11.2021 20:45
Herr Thohom, die Laser-Anlagen die der VEB Typoart mit meinem klitzekleinem Zutun herstellte, waren im Westen so beliebt, dass man sie weltweit abkaufte. Das war damals gehobenes Weltniveau! Danke, dass Du das mal erkannt hast.
 
Thohom 05.11.2021 20:49
Boemmel...selbst Neugier wird als abwertend wahrgenommen, so ist mein Eindruck.

Ich habe keine Lust mir den Westen schlecht reden zu lassen und ich habe auch keine Lust mir immer wieder anhören zu müssen, was für Verpflichtungen der Westen gegenüber dem Osten hätte.
Der Osten hat sein Ding gemacht, der Westen sein Ding. Fertig.

In der DDR haben sie sich doch schön gerechnet, dass sie die 10. stärkste Wirtschaftsnation auf der Welt waren. Wie kann so ein Staat nur pleite gehen?🤔 Ist aber nicht meine Sache, da müssen die Ex-DDR Bürger mit klarkommen.
 
Junggebliebene 05.11.2021 20:49
Mein Vater hat im Außenhandel gearbeitet....hat Verträge weltweit im Maschinenbau abgeschlossen.
Ich weiß, was wir alles 1a produziert haben.😉
 
Thohom 05.11.2021 20:51
...und was gabs noch mit Weltniveau, Boemmel?

Der Begriff ist für mich richtig "DDR", weil es den m.W. im westlichen Sprachgebrauch nicht gab.
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