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Österreich, Schweiz, Deutschland

Österreich, Schweiz, Deutschland 
Hallo!

Wo gibt es eigentlich Unterschiede in Deutschland, der Schweiz und Österreich für Behinderte Menschen?

Habt ihr Beispiele aus euren Ländern oder aus dem Urlaub?

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 09.02.2022 10:06
Hier wo ich wohne und auch in vielen anderen Gegenden gibt es nahezu für Rollstuhlfahrer*innen ganz schlechte Zustände. Auch für Blinde und Sehbehinderte eher mau. Die Psychiatrie in Salzburg ist zu klein, zu bedrückend und teilweise in sehr schlechten Zustand. Es gibt zu wenig Personal 
 
Thohom 09.02.2022 10:06
Klar, in den Bergen ist es beschwerlicher mit dem Rollstuhl. Da kann das Flachland punkten.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2022 10:17
Ich meinte nicht die Auffahrt auf die Berge, sondern Ortschaften und Städte! Es gibt sehr viel Flachland hier! !!!
 
Thohom 09.02.2022 10:24
Wenn Du mal auf die Uhrzeit achtest, Monsun, dann merkst Du, dass ich Dich bzw. Deinen Beitrag ganz bestimmt nicht meine.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2022 10:25
Kann man pauschal nicht sagen. Ich bin regelmäßig auch in Österreich und der Schweiz unterwegs. Es ist dort in fast jeder Stadt bzw Gegend unterschiedlich genau wie hier in Deutschland. 
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2022 10:41
Das hängt sicherlich auch zusammen, ob es in den Städten oder Landkreisen auch Behinderte Beauftragte gibt. Bezüglich Psychiatrie vermute ich mal,  dass diese eher am Schlusslicht stehen, da diese weniger Geld bringen, als Krankenanstalten die Operationen anbieten, welche auch besser vergütet werde. Es ist nach Jahrzehnten,  durch Hilfe der Grünen, gelungen, eine Kinder- und Jugendpsychietrie aufzubauen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2022 10:47
Das wäre eine mögliche Erklärung. 
 
Gesellschaft 09.02.2022 10:47
…am „geilsten“ (barrierefrei) ist es in Singapur 😍 
Da hatte ich seinerzeit null Probleme mit Kinderwagen. Das war echt fantastisch, würde ich jetzt auch als Rollifahrer profitieren…

und überhaupt: SEHR HANDICAP-friendly 👍🏼 einfach top (hab ich noch nirgends woanders erleben dürfen)
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2022 10:49
Singapur?? Das ist ja ne halbe Weltreise 😉 
 
Thohom 09.02.2022 11:03
Singapur ist ein Kleinstaat....das sollte man bei der Beurteilung nicht vergessen. Dazu bewegen sich die Expats eher nicht in den Gebieten, wo die Unterschicht lebt.

Jugendpsychatrie erst aufgebaut? Ich weiß, dass es bei uns eine Kinder- und Jugendpsychatrie in der Nähe gab seit ich dieses Wort überhaupt entziffern konnte....und die Grünen gab es damals auch noch nicht.
 
Gesellschaft 09.02.2022 11:04
@Neffi: Verreisen als Rollifahrer kommt mir nicht mehr in den Sinn… ist viel zu frustrierend. Bleib ich lieber daheim, Game Over 😉

Wie sagt mein Physiotherapeut: „bist jetzt alt, mach mal ruhig auf behindert, passt schon“

na denn…
 
Gesellschaft 09.02.2022 11:09
Expats, ja @Thohom. Ich hab da aber einfach mehrfach geurlaubt 😉

und, nur für Dich: ich bin am liebsten im echten Leben, der vermeintlichen Unterschicht 🙄🤔
 
Gesellschaft 09.02.2022 11:19
Italien würde mich noch reizen. Komischerweise ist man überall, weit weit weg, aber nach nebenan?! 

Nö, kann man ja immer noch später 😂 Is wie mit Hamburg. Der größten Stadt Europas, die nicht (Landes)Hauptstadt ist… 
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2022 11:34
Nach Italien sollte doch kein Problem sein...rollst einfach über den Brenner 😅😜
 
Lustforlife 09.02.2022 12:11
Es gibt ein tolles Buch von Andreas Pröve:

Mit dem Rollstuhl durch Indien.

Er reist immer alleine, mit Rollstuhl und wenig Geld.
Die Hilfsbereitschaft der Menschen ist überwältigend.
Da ich auch schon öfters da war, eingeschränkt, aber ohne Rollstuhl, kann ich das nur bestätigen.

Überhaupt ist das Improvisationstalent in diesen Ländern , sicherlich auch aus der Not geboren, genial.
Habe neulich einen Bericht gesehen, dass dort aus diesem weissen Plastikgartenstuhl, einfache aber effektive Rollstühle werden.

Was das Reisen betrifft, kann ich nur sagen, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.Allerdings muss natürlich jeder für sich selbst abschätzen, ob sich die Anstrengung für ihn lohnt.
 
Gesellschaft 09.02.2022 12:35
Allein mit Rollstuhl und wenig Geld!? 

Das würde mir niemals passieren. Es würde mich auch sehr abhängig der Hilfsbereitschaft der Gesunden machen. Außerdem würde dadurch mein Selbstwert enorm leiden. 

Aber DANKE für den BuchTipp, ist bestimmt sehr lesenswert 😊
 
Lustforlife 09.02.2022 12:48
Das sehe ich ein wenig anders:

Man muss erst lernen Hilfe anzunehmen, musste ich auch erst einsehen, und mein Selbstwertgefühl würde eher darunter leiden eine Reise nicht zu machen, da ich mich dann der Behinderung oder Krankheit geschlagen gebe.

Das wenig Geld bezieht sich u.a. auf Indien, in den USA z.B.würdest Du damit nicht soweit kommen, Hilfsbereitschaft hin oder her.
 
Thohom 09.02.2022 12:57
Wer verreisen will, macht es, sage ich einfach mal. Irgendwann klappt das und wenn man auch erstmal 10 Jahre sparen und organisieren musste für die Traumreise.
Wer nicht so weit weg will, behält die Kirchturmspitze von der Dorfkirche eben im Blick. Alles ist erlaubt, wenn es einem gut tut.
 
Gesellschaft 09.02.2022 12:59
Da sind wir dann beim Thema, bei meinem…mit Sicherheit.

Ich nehme nicht gern Hilfe an, wenn ich mich wissentlich in Not gebracht habe. Das würde mir keine Freude bereiten. Mir reichen schon die ständigen Barrieren in der Berufsausübung 😉
 
Gesellschaft 09.02.2022 13:02
Akzeptanz, die ist vorhanden… wenn auch nicht gerade voller Freude und Zufriedenheit. 

War früher extrem sportlich, und dann ist MS nicht gerade der 6er im Lotto. 
 
Gesellschaft 09.02.2022 13:08
Ich würde es eher Hilflosigkeit bei mir nennen… 
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2022 13:10
@ Thohom "Wer verreisen will, macht es, sage ich einfach mal."

So mache ich das immer. Rucksack packen, Hund geschnappt und los geht's 😉
 
Gesellschaft 09.02.2022 13:10
SORRY @EineDieserSteine… 🙀

Nun bitte wieder ReiseTipps für „Behinderte“…
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2022 13:22
Im März geht's in die Schweiz und im April wieder nach Österreich. Freue mich schon 🙂
 
EinedieserSteine 09.02.2022 13:25
Danke für das Feedback.

Ich wollte mit dem Blogthema auch herausfinden, wie die Unterschiede nach Ländern sind.

Also Österreicher und Schweizer, wie ist das in eurer Gemeinde, Stadt …?

Aber es ist spannend, was das Blogthema noch alles hergibt:

Gerne auch Reise oder wie ist das in Deutschland je nach Region?
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2022 13:33
@ Gesellschaft ich habe mich früher auch oft dagegen gesträubt Hilfe anzunehmen. Mittlerweile mache ich es aber und freue mich darüber und umgekehrt helfe ich auch gerne wenn es mir möglich ist. Die Dankbarkeit des Gegenübers ist ein schöner Lohn 😊
 
Gesellschaft 09.02.2022 13:36
Ich helfe lieber, bin ein geborener „Dienstleister“… 😉
 
Gesellschaft 09.02.2022 15:48
Flattert bzw. fliegt Ihr denn jetzt im Sommer gleich wieder in alle Himmelsrichtungen?!? 🤔
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2022 15:52
Ich fliege grundsätzlich nicht. Der Umwelt zuliebe. Die Heimat ist doch auch sehr schön und hier gibt's zu entdecken und die unmittelbaren Nachbarländer kann man bequem mit dem Zug erreichen und bereisen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.02.2022 15:54
Ich wüsste nicht was ich in Malle, Ägypten oder weiss der Geier wo soll. Meine Großeltern haben ja auch immer in der Heimat geurlaubt. Warum soll das heute nicht auch gehen?
 
Thohom 09.02.2022 19:10
Ich fahr ne Woche in einen fremden Kulturkreis...nach Bayern.
 
Megamolly 10.02.2022 06:27
Für mich ist nicht das Land massgebend, obwohl es bestimmt auch da Unterschiede gibt.

In der Stadt sind wohl Angebote eher vorhanden, als auf dem Dorf.
Und die Art der Behinderung - bzw. "Organisationen" die sich dafür einsetzen.
 
(Nutzer gelöscht) 10.02.2022 10:16
@Molly natürlich gibt es Unterschiede zwischen Städten und ländlichen Regionen. Weil in den Städten erstens der prozentuale Anteil an eingeschränkter Menschen wesentlich größer ist und weil die Städte in der Regel auch mehr Geld in der Kasse haben. Und weil sich beispielsweise für die Bahn der Ausbau eines eingleisigen Bahnhofs in der Pampa nicht rechnet. 
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