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Reha abbrechen oder durchhalten?

Reha abbrechen oder durchhalten?
Ihr lieben,
seit mittlerweile 2 Wochen quäle ich mich durch die Reha. Mein psych. Zustand ist schlechter als bei Anreise mit weiter sinkender Tendenz. Immer wieder  Heulattacken und Depressionen.
 Es ist eine orthopädische Reha mit "psychotherapeutischer Begleitung". 
Viel Bewegung, alles schön und gut! Geht nicht so wie es könnte, da macht mein Knie nicht mit! Zusätzlicher Frustfaktor. Restliche Behandlung nach Schema F mit Scheuklappenblick, alles ziemlich starr  eingefahren, unflexibel eben. 
Ich habe zumindest durchgesetzt, dass ich wenigstens 2 Psych.Termine/Woche bekomme. Ob das die Lösung sein kann??
Letzte Woche hatte ich sogar mein Therapeut, den ich Zuhause habe, kontaktiert, definitiv nicht seine Aufgabe!!

Bitte bleibt sachlich und respektiert auch andere Meinungen. Danke!👍🙋

Kommentare

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Siebenpunkt 14.04.2022 01:42
Wir können dir da nicht wirklich helfen, fürchte ich, wie lange geht denn die Reha noch?
Aus eigener Erfahrung weiß ich dass eine Reha für spezielle Probleme nicht ideal ist, eher zur allgemeinen Stärkung und Entlastung.
Wenn du deine enttäuschten Erwartungen mal beiseite lässt, gibt es nicht irgendwelche Punkte, die doch positiv sind?
 
(Nutzer gelöscht) 14.04.2022 03:04
Für mein Empfinden würde ich sagen, wenn dich die Kur zu sehr belastet und es dir schlechter geht als vorher, definitiv abbrechen. Wie lange musst du noch?
 
(Nutzer gelöscht) 14.04.2022 06:12
Hallo Alex! Wie lange dauert deine Reha denn noch? 2 Wochen hast du schon geschafft. Normalerweise sind es ja meist 3 Wochen. Die eine Woche schaffst du jetzt auch noch. Einfach Abbrechen halte ich für keine gute Idee. Das könnt vielleicht Ärger mit dem Träger geben.
 
Aliya 14.04.2022 06:20
Mal kurz nachfragen: ist es eine Reha oder eine Kur?

Bei ersterem gibt es vielleicht eine Zwischenlösung, auf eine ambulante Reha umzustellen, wenn es organisatorisch geht. Grad wenn der Hauptfokus orthopädisch ist, und das in der Form unterm Strich grad nicht hilfreich ist... 

Und es fällt dir wahrscheinlich schwer, aber vielleicht ist eine Aufgabe, die das Leben die jetzt gerade auch stellt, dich von (zu hohen) Erwartungen zu lösen und zu üben, das anzunehmen, wie es gerade ist, das beste draus zu machen und dich auch über ganz kleine Schritte freuen zu dürfen. Ich lese das raus aus:
"Viel Bewegung, alles schön und gut! Geht nicht so wie es könnte, da macht mein Knie nicht mit! Zusätzlicher Frustfaktor"
Viel Bewegung IST schön und gut, in dem Maße, wie es gerade geht. Punkt. Ohne die Einschränkung, dass zu anderen Zeiten mehr gehen könnte oder gegangen ist. Eine orthopädische Reha (oder Kur) machst da ja gerade deswegen, weil da ein Problem mit Mobilität/Belastungsfähigkeit des Bewegungsapparats hast... um das zu verbessern oder ggf. zu lernen, wie du mit einer gewissen Einschränkung umgehen kannst. Das dauert seine Zeit, passiert in ganz kleinen Schritten und es ist ok, wenn es nur langsam voran geht, oder auch mal Rückschritte macht. Und es ist ok, darüber enttäuscht oder frustriert zu sein, aber wenn es dich in eine Spirale von zu hohen Erwartungen, erwartbarer Enttäuschung und Selbstzerfleischung deswegen treibt, musst du dich vorrangig darum kümmern, denke ich.

Sollte ich damit völlig daneben liegen und das missinterpretiert haben, tuts mir Leid, dann vergiss den letzten Absatz 🤗
 
Thohom 14.04.2022 07:24
Was macht Dir denn in der Reha so große Probleme, Alex? Wenn es das Knie ist, dann sag, was da Probleme macht. Kleine Umstellungen gehen da bestimmt im Therapieplan.
Wenn Du eher eine psychotherapeutische Reha brauchst, dann bist Du da m.E. am falschen Platz. Wie lang geht die Reha noch? Wenn Du schon Bergfest hattest, brich nicht ab. Das könnte als Unwillen interpretiert werden vom Kostenträger.

Ich möchte Dir noch den Tipp geben, dass man auch per Einweisung in eine psychosomatische Klinik zur Therapie kommen kann. Da werden dann Deine Schwerpunkte eher umgedreht. Sprich doch mal mit Deinem Psychiater darüber.

Hast Du da Leute gefunden, mit denen Du gern zusammen bist? Dann geh mit denen in den Ort zu Kaffee und Kuchen.🙂
 
Steinbock75 14.04.2022 07:54
Hallo Alex, 

kannst du dir erklären warum du diese Heilattacken und Depressionen hast? Ist es vielleicht die Unzufriedenheit wie es in der Reha läuft? Abbruch ist da immer so eine Sache. Könnte passieren das man dir beim einer vielleicht nächsten Reha diese dann verweigert. Ich würde es durchziehen, so lange kann es ja nicht mehr dauern. Hast ja schon zwei Wochen hinter dir. 
 
(Nutzer gelöscht) 14.04.2022 07:55
Ich war 4 x auf Psycho Reha zu je 6 Wochen. Es ist anstrengend, keine Frage, aber man kann sich bei einzelnen Therapie Angebote abmelden, man/frau muss sich aber bei seine*r Bezugsärztin oder Arzt melden.
 
(Nutzer gelöscht) 14.04.2022 07:57
Da hat Thohom Recht. Hast du dort Kontakte gefunden, mit denen du in der Freizeit was unternehmen kannst? Das macht es für dich vielleicht alles ein bisschen leichter. Such dir eine größere Menschengruppe und schließ dich den Gesprächen an. Dir geht es vielleicht auch nicht allein so.
 
(Nutzer gelöscht) 14.04.2022 08:02
Ja, Freundschaften sind immer gut.
 
(Nutzer gelöscht) 14.04.2022 08:30
Oftmals ist es bei psychischen Reha so, dass sich der Zustand verschlimmert, weil man sozusagen ans "Eingemachte" geht. Dies ist völlig normal und sogar ein Zeichen, dass die Therapie anschlägt. Aber du schreibst ja, dass dies nicht der Schwerpunkt ist. 

Abbrechen ist eigentlich keine Option, wenn du die meiste Zeit hinter dir hast. Vielleicht Verlegung in einen anderen Bereich? Meist haben solche Reha-Einrichtungen verschiedene Bereiche. 

Mir hat immer geholfen, daran zu denken, wie kurz doch diese Zeit im Verhältnis zum ganzen Leben ist. Und meist merkt man ohnehin erst nach der Reha langfristige Erfolge.
 
58Laura 14.04.2022 08:53
Abbrechen wüde ich die Kur/ Reha nicht, es könnte sein, dass der Kostenträger dich an den Kosten beteiligen will, auch bei künftigen Massnahmen könnte NEIN gesagt werden.

Wenn du dort Menschen findest, mit denen du gut harmonierst, ist das viel wert. Aber gleich Feundschaften zu erwarten ist vlt erstmal zu viel verlangt, sowas braucht Zeit.
Ich wünsche dir guten Erfolg und halte durch. Wenn du dich hier an deinem Thema beteiligen könntest wäre das gut.
 
(Nutzer gelöscht) 14.04.2022 09:04
Ich halte nichts von durchhalten um jeden Preis! Wenn es dir nachhaltig schlechter geht, musst du ja auch dann daheim wieder damit klar kommen. Die Reaktion deines Therapeuten Zuhause ist mEn auch schwer bedenklich. Mich würde das zu einem Wechsel bewegen. 

Wenn es nicht möglich ist, das mit den zuständigen Ärzten vor Ort zu besprechen, könntest du ev. mit dem Kostenträger Kontakt aufnehmen und die finanzielle Seite klären?
Eines ist auch noch zu bedenken: Arbeit am Körper kann durchaus Traumaerlebnisse hochholen. Aber natürlich braucht man dazu dann Unterstützung, die scheinbar dort nicht gegeben ist....
Ich finde, du solltest stark auf dein Gefühl hören um eine Entscheidung zu treffen. Ich wünsche dir jedenfalls, ganz viel Kraft und alles Gute
 
Alex371 14.04.2022 09:37
Die Reha geht noch bis 27.4., also noch 2 Wochen. 
Ja es gibt auch Positive Aspekte wie zum Beispiel die Physiotherapie und der Psychologe. 
Paar Leute hab ich um mich herum, mit denen man was unternehmen kann. Oftmals fehlt mir die Kraft und ich würde am liebsten die Decke über den Kopf ziehen.
Das kleinere Übel ist wahrscheinlich es durchzuziehen, denn Zuhause bin ich auch wieder dem Stress ausgesetzt.
 
Siebenpunkt 14.04.2022 10:51
Das Kurkonzept ist für dich nicht ganz ideal, das ist leider häufig der Fall.
Gut, dass du mit dem Psychologen reden kannst, eigentlich kann man einige Dinge klären, dass sie besser werden, aber es wird nie so sein, dass es perfekt ist.
Mach das Beste draus🙂
 
Knatterfee 14.04.2022 11:00
In so einer Einrichtung ist man praktisch dazu gezwungen, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Dann bist Du noch von Zuhause weg, also ohne Deine Bezugspersonen. Du solltest dort mit einer Person, der Du vertraust, darüber sprechen was Du hier erzählt hast. Das es Dir jetzt schlechter geht könnte aber auch bedeuten, das die Therapie anschlägt. In so einer Klinik hast Du ja gleich 2 Baustellen, wo Du an Deine Grenzen kommst - das kann schwer auszuhalten sein. 
Ich würde es weiter versuchen. Du sagst selbst dass Du Daheim auch wieder Stress hast. 
 
Gesellschaft 14.04.2022 11:16
Hallo @Alex: da musst Du gucken, ob Du Dich zwingst durchzuhalten!? Manchmal geht’s nach hinten los… 

Womöglich trübt Corona den erhofften Erfolg, weil ständig Securities den Abstand und das Maskentragen kontrollieren und Euch maßregeln?! Womöglich dürft „Ihr“ nicht „richtig raus“ aus der Anlage? Und wenn dann noch die „richtigen Leute“ für das unglaublich wichtige Soziale fehlen…?!? Hhhmmm 🤔

Ich wünsche Dir ganz viel Erfolg, 🍀 vielleicht konzentrierst Du Dich einfach nur ganz stark auf die physiotherapeutischen Anwendungen?! Dann kommst Du auf alle Fälle körperlich stabiler wieder heim 🏠 

Alles Gute! Oftmals merkt man erst zuhause, dass die (gefühlt bescheidene?!) Reha weitergeholfen und die Akku‘s aufgeladen hat! 💪🏼
 
Thohom 14.04.2022 11:50
Alex...wenn Du physisch nicht fit bist, dann mach mehr...das trainiert. Ich meine da zum einen die Muckibude, aber auch Unternehmungen mit Leuten. Da gibt es m.W. Leute in jeder Aktivitätsklasse.
Auf dem Zimmer sitzen kannst Du auch bei Dir daheim.
 
Knatterfee 14.04.2022 12:57
Gesellschaft

„Womöglich trübt Corona den erhofften Erfolg, weil ständig Securities den Abstand und das Maskentragen kontrollieren und Euch maßregeln?! Womöglich dürft „Ihr“ nicht „richtig raus“ aus der Anlage?“

Deine „Propaganda“ hättest Du auch stecken lassen können. 
 
(Nutzer gelöscht) 14.04.2022 13:16
Ziehe es durch Alex. Du setzt dich vielleicht zu sehr unter Druck, so nach dem Motto, es muss doch jetzt merklich besser werden, habe ich das Gefühl. Auch in einer Reha kann man verordnete Therapien weglassen, wenn du das mit dem Arzt besprichst.
Zumindest kenne ich das so. Die netten Kontakte zu Reha Patienten haben mir immer gut getan und auch geholfen, ein Stück Gesundheit wiederherzustellen sozusagen. Das hält zwar bei chronischen Erkrankungen nicht dauerhaft an, hat aber dann zu Hause auch noch eine positive Nachwirkung.
Allerdings kannst nur nur inclusive deiner Therapeuten entscheiden, ob du die Reha doch besser beenden solltest. Ich würde es nicht machen an deiner Stelle. Alles Gute!😉🙂👍
 
Tommie53 14.04.2022 13:26
Du sagst es ja selbst @Alex - das kleinere Übel ist wahrscheinlich, es durchzuziehen...
Dann solltest du sicher auch noch bedenken, was ein Abbruch mit dir macht - und im Gegenzug die Erfahrung, es trotz widriger Umstände angepackt und geschafft zu haben.
 
(Nutzer gelöscht) 14.04.2022 15:11
Das sind vielleicht noch wenige Tage wo es für dich schwierig ist. Ich halte Reha für eine sehr gute Sache! Aber ich sage auch immer Reha macht einen kurz depressiv. Wieso? Man bekommt den ganzen Tag erzählt/gezeigt was alles nicht kann. 

Eine Reha hat etliche Vorzüge, alleine der Austausch mit anderen Patienten, Gespräche und Empfehlungen von behandelnden den Fachleuten bei den Anwendungen, die Gespräche mit dem Arzt und den anschließenden Empfehlungen zur Weiterbehandlung.

Einen Abbruch würde ich nur im absoluten Notfall machen. Kann tatsächlich größere Folgen bei anderen beantragten Behandlungen haben! Wenn du den Schritt tatsächlich gehen würdest brauchst du eine sehr sehr gute Argumentation.

Ich wünsche dir Alex das du schnell die Vorteile einer Reha sehen und empfinden kannst!
 
Klavierspielerin 14.04.2022 15:25
Guten Tag 🙂
War 11! Wochen in Reha.
Der Gedanke, es kann nur besser werden, hat mich getragen.
Und es wurde besser. Also, nur Mut!
 
Gesellschaft 14.04.2022 18:35
Boooaah @Knatterfee („trotzdem“ Glückwunsch zum Geburtstag 😉):
anstrengend wieder… Dein an mich gerichteter Kommentar. Lass mich doch bitte echt mal IN RUHE, geh VORBEI!

In meiner Corona-Reha hat es vielen Patienten massiv geschadet, dass wir die Klinik nicht verlassen durften, dass ständig wegen Abstand und Maske geschimpft wurde, und TATSÄCHLICH (wirste mal wieder nicht glauben 😖) haben SEHR viele abgebrochen oder sind erst gar nicht erschienen - SO! 
 
Gesellschaft 14.04.2022 18:36
Sorry @Alex 
 
Knatterfee 14.04.2022 21:12
Gesellschaft

Alex geht es nicht gut, sie hat einfach Rat gesucht. Es ging nur um Abbrechen oder nicht. 
Es ging nicht um Corona und um Dein Geschwurbel. Die strikten Zeiten sind vorbei, niemand muss mehr auf seinem Zimmer sitzen und Besuch geht auch wieder. 
Es geht hier nicht um Dich oder Deine mittlerweile zum Erbrechen gepostete Meinung über die Maßnahmen wegen Corona. 
Es geht um Alex - nicht um um Dich!

Um den Blog von Alex hier nicht weiter mit Corona Angelegenheiten zuzumüllen, ist Dein Thema hier für mich beendet. 
 
Alex371 14.04.2022 22:51
Alles gut Leute! Auch hier wird vieles auf Corona geschoben. Duschen nach der Wassergymnastik zum Beispiel geht nicht im der Dusche im Schwimmbad, da musste dann auf dein Zimmer .
Das Gespräch mit dem Psychologen hat mir gut getan. Für die kommende Tage plane ich den einen und anderen Ausflug.
 
Steinbock75 14.04.2022 23:00
Mach das Alex. Die bringen dich hoffentlich auf bessere Gedanken. Kannst ja mal demnächst ne Rückmeldung geben.
 
Gesellschaft 15.04.2022 13:15
@Sirtaki: vielleicht magst Du Dir Deinen Spott da hinstrecken, wo nie die Sonne scheint… ?! In großen Reha-Häusern gibt/gab es nun mal strengere Maßnahmen… 🙄

Pflaumen helfen hier nicht, Intelligenz lässt sich nicht essen. In der Tat hat eine erfolgreiche Reha SEHR viel mit der Psyche zu tun (@Zecke: bist für mich schon lang’ erledigt, also kümmer‘ Dich um Deine irrationalen Ängste) 

@Alex: das ist wichtig und richtig, dass Du mit netten Rehabilitanden ein paar „österliche Ausflüge startest“. Wünsche Euch sonniges, zumindest trockenes Wetter, und ganz viiiel Spaß 😉 

🌻🌺🌸🌹🌸🌼🌺🍄🌸🌺🍀🌻🐝🦋
 
(Nutzer gelöscht) 15.04.2022 13:52
Wer ist denn „Zecke“?
 
(Nutzer gelöscht) 15.04.2022 13:52
Viel Spaß bei deinen Ausflügen, Alex! 
 
Siebenpunkt 15.04.2022 15:36
Sirtaki und Gesellschaft, es wird nicht besser je mehr Ihr Euch unterhaltet, da Ihr immer aneinander vorbeiredet, dann lasst das doch bitte endlich.
 
lockedj 15.04.2022 16:21
Ach, Alex, jezz sind ja doch schon wieder 2 Tage rum!
Bleibst einfach in HL, liest kopfschüttelt die doofen Beiträge,
oder lachst einfach über die Lustigen! 
In meiner ReHa gab es damals auch Therapiepferde, habt ihr sowas nich?
Das wär doch etwas für dich, oder?
 
Siebenpunkt 15.04.2022 16:33
sirtaki, es ist Energieverschwendung und für die anderen nervend, Euer Hick-Hack😉
 
(Nutzer gelöscht) 15.04.2022 21:15
Mich nervt das nicht die Bohne! 😉
 
rollihexle 16.04.2022 00:24
@Alex, wenn reden mit Klinik nix nutzt, teils per Einschreiben der KK mit und sag das weitermachen willst aber anderswo, gglg Daumen feste drückt und nicht aufgeben.
 
Siebenpunkt 16.04.2022 00:39
doch sirtaki das ist ähnlich aber hier nicht aktuell zwinkerndes Smiley außerdem gehts in dem Blog um was anderes
 
(Nutzer gelöscht) 16.04.2022 08:51
@Alex371: Wenn du mal Zeit und Lust hast, erzähl ein bisschen von deinem Aufenthalt. Wann mußt du morgens aufstehen? Hast du ein Zimmer für dich allein? Was gibt es zu essen? Gibt es viele Vorträge? Abends manchmal eine Veranstaltung? Wie sind die Therapeuten?
 
Alex371 18.04.2022 00:09
Es gibt nur Einzelzimmer, Zum Glück!
Man muss jeden!! Morgen um 7 Uhr beim Frühstück sein. Abmelden von Abendessen (das beginnt um 17:30h) nicht möglich! Auch nicht am Wochenende!!
Vorträge finden Coronabedingt nur auf einem Info-Kanal im TV statt, also auf'm Zimmer.
Das Essen geht schon, jede Menge Salat, viel Gemüse, am kommenden Mittwoch zum Beispiel gibts Lasagne, kommenden Sonntag Rehgulasch. Es gibt immer und überall etwa was man nicht so mag.

Beste Therapeuten sind Physio und Psycho.  Ich musste kämpfen wie ein Löwe, dass ich zumindest jetzt 2 Gespräche Pro Woche habe ( nicht zu vergessen: es ist eine orthopädische Reha mit psychotherapeutischer Begleitung). 
Veranstaltungen abends=Fehlanzeige.
Corona ist Schuld.
Heute war ich in Österreich und hatte einen schönen Tag mit einem HL -er. 
Mit anderen Reha-Insassen was zu unternehmen ist schwierig bei der Grüppchenbildung....braucht man nicht wirklich...
 
Thohom 18.04.2022 08:27
Moin, ich kannte ja in der Reha auch nie jemanden und in die Cafeteria gehen, ahtte ich auch nicht immer Lust.
Beim Aufzug bzw. Treppenhaus gab es eine Sitzecke mit so einem "Teekocher". Ich hab mich da mit nem Buch hingesetzt, meinen Tee getrunken und es kam immer jemand auf ein Schwätzchen vorbei. Ging ja allen so, wie mir. Nach einer Woche war es ein regelmäßiger Treffpunkt. Insgesamt wurde es in den 5 Wochen recht spaßig in der Reha.
 
(Nutzer gelöscht) 18.04.2022 09:02
Alex371: Aber zumindest sind jetzt wieder 2 Tage vom Aufenthalt rum. Durch die restlichen Tage bekommen wir dich auch noch. 😉 Abbrechen ist nicht notwendig. Und schön finde ich, das du dort jemanden gefunden hast, der etwas mit dir unternimmt. Wie Thohom schon geschrieben hat, wenn es dir möglich ist ein bisschen Zeit vor dem Zimmer zu verbringen, dann mach das. Nur vor der eigenen Zimmertür lernt man Andere kennen. Ok, ich hab auch andere Erfahrungen gemacht in meiner Reha. Da klopfte jemand an die Tür und fragte mich, ob ich nich Lust hätte, mit ihm mal was zu trinken. Der saß beim Essen hinter mir und somit bin ich ihm wohl irgendwie aufgefallen. Also versteck dich nicht. Du bist so eine attraktive Frau. Wäre doof, wenn dich dort keiner anspricht, weil du nicht aus deinem Schneckenhaus raus kommst. Sei mutig und versuch es! 🙂
 
Alex371 18.04.2022 09:24
@Beate74: Dankeschön für Dein Kompliment!
☀️🌷
 
(Nutzer gelöscht) 18.04.2022 09:46
Hast du die Möglichkeit, dich auch draußen irgendwo in die Sonne zu setzen auf ne Bank? Dann mach das einfach. Und wenn alle Bänke besetzt sind, dann such eine, auf der noch Platz ist und frage, ob du dich dazu setzen darfst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das jemand ablehnen würde. 🙂
 
Alex371 18.04.2022 20:40
Danke euch allen die mich in meinem Frust begleiten und an mich denken 😘
 
lockedj 18.04.2022 20:50
Wir wollen dich nicht in deinem Frust begleiten,
sondern dir hier eine Alternative bieten, dass du einigermaßen gut gelaunt
durch die doofe Reha kommst!
Und, wie du siehst, die Zeit geht schneller rum, als du denkst!😉
 
Gesellschaft 19.04.2022 14:24
Huhu @Alex: Reha-Insassen ist schon mal ein guter Humor im Umgang mit den Rehabilitanden 😉

Das klingt schon mal sehr gut 😊

Keine Veranstaltungen abends klingt allerdings bescheiden, das ist echt bisschen blöd. Kannst Du vielleicht ein paar lustige Leute im Fitnessbereich „aufspüren“, mit denen Du dann essen, spaziergehen, shoppen, oder auch mal ins Kino oder Theater gehen/fahren kannst?! Dann gehst Du nämlich gleich mit einem Lächeln ins Bett und freust Dich auf den nächsten Tag, ganz bestimmt! 😊

Im Speisesaal hast Du mehrmals täglich Gelegenheit Fremde in Bekannte umzuwandeln, oder hast Du womöglich einen festen Sitzplatz?! Sonst tausch‘ einfach mal…

Einzelzimmer ist meiner Meinung nach super, da kannst Du Dich je nach Deiner momentanen Stimmungslage zurückziehen und einfach zu Dir kommen. Vielleicht magst Du kreativ sein, vielleicht gibt es gegen geringe Gebühr tolle Abendkurse? So etwas entdeckt man nicht unbedingt sofort, und es hängt „versteckt am schwarzen Brett“ aus… 😉

Corona macht in der Reha vieles komplizierter, aber das dortige Regelwerk klingt relativ logisch und human…

Wer hier mit dem persönlichen Stänkern angefangen hat, ist übrigens sehr gut im Verlauf nachzulesen. Dafür muss auch kein extra! Kommentar Deinen RehaBlock „schrotten“, sorry 

Viel Erfolg weiterhin @Alex…
Halte durch! The sun is shining! 🤗

…finde in Deine alte Form und Kraft zurück. Alles Guuute und noch mehr! 
 
(Nutzer gelöscht) 19.04.2022 20:14
Alex371: Wie war dein Tag heute? Hast du was Schönes erlebt oder gute Gespräche mit anderen Patienten geführt? 🙂
 
Alex371 21.04.2022 02:23
Die Lage hat sich extrem zugespitzt: angeblich war ich nicht beim Abendessen (wie gesagt: es herrscht Anwesenheitspflicht. Ich war nur kurz da, Besteck weggelegt und gegangen), das widerum hat die Chefin vom Speisesaal der Pflege gemeldet, die hat mich gesucht. Ich war aber weg und bin 22:25 gekommen. Da lief die Schwester mir in die Arme und laberte was von disziplinarrechtlichen Konsequenzen. Die hab ich stehen lassen. Paar Minuten später ruft ein diensthabender Arzt an und sagt:" Sie müssen die Klinik noch heute verlassen. Beim Abendessen waren Sie nicht. Das ist mir so gemeldet worden. Sie sind eine Gefahr für die anderen Patienten und schleppen Corona rein. Sie waren ja Zuhause, das geht nicht " usw. 
Ich war definitiv nicht Zuhause, so doof bin ich sicher nicht und verfahre für 450 km Sprit. Wäre mir auch viel zu Stressig!
Jedenfalls habe ich, da man mit ihm nicht kommunizieren könnte, die Polizei eingeschaltet und um Hilfe gebeten. Der Polizist hat mit einer Schwester und dem Arzt gesprochen. Jetzt auf einmal will der Arzt alles für mich tun, dass ich bleibe und steht hinter mir. Welch eine grandiose Sinneswandlung innerhalb von 15 Minuten!
Definitiv ist jetzt der Bogen überspannt! Ich plane für den Vormittag ein Gespräch mit dem kaufmännischen Klinikleiter und werde selbstredend auch die Rentenversicherung sowie die Klinikaufsicht über diese Zustände informieren. 
Sodele, das erstmal dazu.
Liebe Grüße!☀️🌷
 
Knatterfee 21.04.2022 02:42
Das ist natürlich ein Hammer. Gehen andere Patienten nicht vor die Tür?
Ich kenne jetzt nur ne normale Reha, da konnte man sich vom Abendessen ab und zu auch mal abmelden. Hast Du eventuell Probleme mit essen? Da kann dann schon eine der Auflagen sein dass Du beim Essen anwesend sein musst. 

Ich hoffe, dass das Gespräch mit der Leitung morgen einiges klärt und Du in Ruhe gelassen wirst. Falls Du die Klinik verlassen willst, sprich bitte erst mit Deiner Versicherung. Nicht dass Dir das bei einem (eventuellen) weiteren Reha Antrag dann negativ angelastet wird. 
 
Alex371 23.04.2022 09:52
Update:
Bei der kaufmännischen Geschäftsleitung habe ich mich über den Arzt beschwert.
Probleme  mit essen habe ich überhaupt nicht , kein Bulemie oder sonstiges 
Das Gespräch mit dem stellvertretenden Chefarzt hat ergeben, dass sie nichts mehr für mich tun können und die Reha-Fähigkeit nicht mehr gegeben ist 🤣 welch eine Erkenntnis nach 3 Wochen!
Bin am Donnerstag dann gegangen. 
Der nächste Hammer ist: nachdem ich mein Auto eingeladen und auf den Parkplatz gestellt habe, setzte ich mich kurz auf einen großen Stein um den Zimmerschlüssel aus der Handtasche zu fischen. Beim Aufstehen ist es mir dermaßen in den Rücken geschossen, ich hatte Schmerzen und Probleme beim Auftreten. Bin zur Rezeption gehumpelt, Schlüssel abgegeben. Die Dame an der Rezeption hat aufgrund meines Zustands die Schwester geholt. Ich habe gehört als sie zum Arzt sagte: können Sie sich die Patientin bitte anschauen, sie hat starke Schmerzen im LWS Bereich. Aussage des Arztes mir gegenüber: da kann ich leider nichts für Sie tun, Sie sind ja entlassen und ich habe kein Behandlungsauftrag mehr. Das einzige was ich anbieten kann ist eine Schmerztablette.
Bravoooo!! Tolle Klinik!! NIE WIEDER!! Das ganze wird noch ein Nachspiel haben.
Die Rentenversicherung weiß vorab mündlich darüber bescheid und erwartet mein Beschwerdebrief. Ggfs Genehmigung Ersatzreha
 
Alex371 23.04.2022 09:53
Der Arzt wusste übrigens am nächsten Tag Natürlich nichts mehr von seiner Aussage, dass er hinter mir steht und alles dafür tun wird dass ich bleiben kann.
 
Knatterfee 23.04.2022 10:14
Manche Ärzte dulden keine andere Meinung, außer der ihrigen. Nur machen was er sagt, keine Fragen stellen oder Kritik äußern. Hatte auch mal so einen Arzt. Erst kamen die Schwestern und Pfleger auf mich zu und baten mich, mich bei der Klinikleitung über ihn zu beschweren, dann hat mich die Leitung sogar selbst gebeten, Beschwerde über ihn einzureichen. Wenn Chirurgen und Stationsärzte sich über Deine Behandlungsmethoden streiten (jetzt OP oder noch warten) und der Arzt es an dem Patienten auslässt (keine Freigabe für die OP, mich auf Station aber ignorieren, also keine Visite machen etc.), bleibt einem nichts anderes übrig. Hätte er mal mit mir gesprochen, warum er die Freigabe zur OP verweigert - aber ich bin ja nur eine dumme Patientin und er hat schließlich studiert - tja…. 
Bei der Klinikleitung meine Situation erklärt - und 3 Tage später war der Arzt nicht mehr da. Natürlich geschah das nicht nur wegen mir, gab auch andere Fälle. Leider trauen sich Patienten oft nicht den Mund aufzumachen und wenn sich nur das Personal beschwert reicht das oft nicht. 
Du hast Dich dort nicht gut aufgehoben gefühlt und Dein Arzt war ein falscher Fuffziger. Ich hoffe, Du findest schnell eine bessere Klinik, wo man Dir wirklich hilft. 
 
(Nutzer gelöscht) 23.04.2022 10:30
Alex37121.04.2022 um 02:23, das ist ja ein richtiges Ding!! Habe ich so noch nicht gehört. 

Habe aber letzt gehört das in Damp wohl einige Patienten in Flensburg zum Handball gefahren sind und damit das ganze Hygienekonzept umgangen wurde. Es ist bei dem "Ausflug" tatsächlich zu einer Infektion bei mehreren Patienten in einem Auto gekommen und diese wurde natürlich im Haus verbreitet. Desweiteren wurden auch Mitarbeiter infiziert, damit ist ein großer Teil der Anwendungen für einen Großteil der Patienten (hunderte) zusammengebrochen, viele Patienten mussten für Tage unter Quarantäne. Das wird ein interessantes Gerichtsverfahren, mit vielen Geschädigten. Von finanziellen Schäden ganz zu schweigen. 

Ich war auch vor einigen Monaten zur Reha, manche Patienten wurden gleich nach dem Erstgespräch des Hauses verwiesen, zum Glück. Da drehte es sich wohl um die grundsätzlich Einstellung. Größere Probleme gab es nicht.

Alex, ich hoffe das es dir persönlich und deinem Rücken schnelle wieder besser geht!!
 
Mirka 23.04.2022 10:56
Åhnliches ist mir vor vielen Jahren passiert.
Ich war in einer neurolgisch-psychosomatisch Klinik.
Ich wollte ein Medikament absetzen mit dem ich ūberhaupt nicht klar kam .
Habe mehrmals um ein Gespräch mit dem Stationsarzt gebeten ,was nach 3!!Wochen nicht stattfand.
Bei der Medikamentenausgabe habe ich mich dann geweigert es zu nehmen 
Prompt Meldung an Stations-und Chefarzt Abends um 22.00 Uhr.
Ich sollte die Klinik unverzüglich verlassen .
Am nåchsten Morgen konnte ich sehen ,wie ich nach Hause kam
 
Steinbock75 23.04.2022 11:15
Sirtaki, hattest dein eigenes nicht mit?
 
Steinbock75 23.04.2022 11:18
Mein erster und bisher letzter Sieben Wochen langer Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik war das schönste und Beste was mir passieren konnte. Ich weiß immer nicht was ihr da so für Erfahrungen machen müsst und tut mir leid für euch. 
 
(Nutzer gelöscht) 23.04.2022 12:03
Alex, bist du wieder gut zu Hause angekommen, und wie geht es deinem Rücken? 

Noch unverständlicher ist das Verhalten vom Arzt weil es ja auch eine orthopädische Reha war und dann so ein etwas bei starken und plötzlichen Rückenschmerzen.

Ich würde mir in solcher Situation Gesprächsnotizen über den Reha-Verlauf machen, wenn du es noch nicht gemacht hast. Welch ein Mist alles!
 
Maitau 23.04.2022 12:22
Ich glaube das in Reha Kliniken prinzipiell akute Fälle zu einem Niedergelassenen Arzt bzw in eine Akutklinik geschickt werden. Ich habe das schon in der ein oder anderen Reha erlebt, das da plötzlich ein Krankenwagen vor dem Eingang stand oder eine Mitpatientin, deren Zustand sich massiv verschlechtert hatte, zum Arzt geschickt wurde. Da würde ich mich auf jeden Fall nochmal genau informieren Alex.. Ich drücke Dir die Daumen, daß der Konflikt vielleicht doch noch friedlich gelöst werden kann.. Alles Gute für Dich..
 
(Nutzer gelöscht) 23.04.2022 12:29
Maitau, umso unverständlicher ist das Verhalten vom Arzt. Die Rehakliniken sind doch eng vernetzt mit den regionalen Ärzten. Das Risiko der Heimfahrt von 450 km mit Schmerzen ist unverantwortlich!
 
Steinbock75 23.04.2022 13:06
Ah okay sirtaki, hieß es bei mir auch. Hatte trotzdem meine Schmerztabletten bei. Bin ja auch Migränepatient und da fackel ick nicht lange. 😂
 
Alex371 23.04.2022 14:02
@Schukektruppe: Danke ja ich bin gut zuhause angekommen. Kaum auf meinem Parkplatz gewesen steht überraschenderweise eine sehr gute Freundin plötzlich da. Ach was war das für eine tolle Überraschung! Ruckzuck hat sie meine Sachen in meine Wohnung in 2. Stock gebracht!
 
Alex371 23.04.2022 14:03
Rückenschmerzen etwas besser, dank Tabletten
 
(Nutzer gelöscht) 23.04.2022 14:33
sirtaki4223.04.2022 um 14:11, ganz üblich ist es nicht, normalerweise wird bei Kleinigkeiten direkt geschaut und anschließend direkt zu einem Facharzt oder sogar Krankenhaus überweisen. Die Lage ist mit C natürlich etwas anderes. Auch besteht natürlich eine Führsorgelpflicht für die anderen Patienten und der gesamten Klinik. Chronische Schmerzen sind etwas anderes, mit dem Rücken hatte es sich plötzlich vor der Abfahrt entwickelt. Aber es ist ja wohl alles gut gegangen.
 
Alex371 23.04.2022 14:45
Jeder Patient geht nach dem Essen auch weg in die Kneipe, da fragt keiner ob das ein Risiko für C darstellt. Und getestet wurde definitiv nur zu Rehabeginn. Dass ich mich in eigenem Interesse regelmäßig getestet habe ist selbstverständlich.
 
Knatterfee 23.04.2022 15:34
Ich sehe das mit der Anwesenheitspflicht beim Essen etwas anders. Sie war ja da und hat ihr Geschirr weggebracht. Wenn ich, aus irgendeinem Grund, keinen Hunger habe (sei es weil mir das Essen nicht schmeckt, ich Kopfschmerzen habe oder es mir sonst irgendwie nicht gut geht), wird mich keiner zwingen können mich an einen Tisch zu setzen und anderen beim essen zuzuschauen/zuzuhören. Ich bin in einer Reha, nicht in einem Gefängnis. 
Für mich wäre dann aber auch klar dass ich  mich in dieser Zeit dann auf meinem Zimmer aufhalte. 
Vielleicht sollte man sich vor Reha Beginn das „Kleingedruckte“ der Klinik durchlesen. Da stehen dann auch so Sachen wie Anwesenheitspflicht beim Essen, ja/nein, drin. 
 
(Nutzer gelöscht) 23.04.2022 15:34
Alex37123.04.2022 um 14:45, das ist bei meiner Reha auch schon einmal vorgekommen, aber sehr sehr wenig. Wenn das an die große Glocke gekommen wäre dann hätte man seinen Koffer packen müssen. Die Patienten haben sich aber auch vernünftig verhalten. Wir wurden zweimal die Woche getestet und täglich die Temperatur gemessen. In den letzten Tagen musste man auch mit einer Erkältung die Reha abbrechen. Das ganze Konzept war in dieser Richtung bei mir gut. Ignoranten würden gleich beim Erstgespräch nach Hause geschickt und haben ihr Zimmer nicht zu sehen bekommen.

sirtaki4223.04.2022 um 14:37, nicht auf jeden Fall zum Facharzt, nur wenn die Behandlung vom Reha-Arzt nicht vorgenommen werden kann oder die Diagnose offen ist. Da habe ich mich wohl etwas offen ausgedrückt.  Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
 
Steinbock75 23.04.2022 17:36
Also zu mir kam damals auf ein Arzt in die Klinik als ich was hatte. Und wenn wir die Klinik und das Gelände verlassen haben mussten wir uns ein Buch aus und dann wieder eintragen.  Was mich ein bisschen stutzig macht ist, das Alex oben schrieb sie kam gegen 22.30 in die Klinik zurück. Bei uns gab es ab 22 Uhr aber Stationsruhe. Hieß wir haben da zu sein.
 
Knatterfee 23.04.2022 18:52
sirtaki 

Ich habe nur über die Anwesendheitspflicht während des Essens geschrieben, oder?
 
Steinbock75 23.04.2022 19:18
Ja, haste Knatterfee und sirtaki denkt das es nicht nur darum ging. Das es Ärger gab. 
 
(Nutzer gelöscht) 23.04.2022 19:23
In der letzten Rehaklinik hatten wir eine Karte für die Zimmertür und dami aucht den Zugang zum Haus, 24 Std.
 
Steinbock75 23.04.2022 19:28
Na ja, so ne Luxuseinrichtung war es bei mir nicht, Schnunkel. Hatte och kein Einzelzimmer.
 
(Nutzer gelöscht) 23.04.2022 19:53
Kein Einzelzimmer in ner Reha? Gibts das heute noch? Unglaublich! 

Auf Reha war ich noch nie, aber mal im KH. Da hab ich mir ausbedungen, mein Essen zu vernünftigen Zeiten einzunehmen, also hab ich um ca zehn gefrühstückt, um drei zu Mittag gegessen und Abendessen gab es um zehn oder elf. Oder hab Frühstück und Mittagessen zusammengelegt und mir jeweils das ausgesucht, was ich mochte. War kein Problem, ich hab das Tablett halt selbst abgeräumt. Da stand sowieso immer so ein tablettwagen in einer Ecke im Flur. Man konnte sich auch das Essen für jeden Tag aus ner Liste auswählen, wenn ich das richtig erinnere. 
 
Steinbock75 23.04.2022 19:57
Heute weiß ick nicht, ist fast 10 Jahre her. Aber da würde ick wieder hingehen. 
 
Steinbock75 23.04.2022 19:58
Natürlich hatten privat Patienten ihr Einzelzimmer.😉
 
(Nutzer gelöscht) 23.04.2022 20:12
Ich bin keine privatpatientin, war es aber lange. GKV finde ich wesentlich entspannter! 😉
 
(Nutzer gelöscht) 23.04.2022 20:32
Große Rehakliniken sind strukturiert. Dann gibt es eine Pflegestation. Diese ist für Pflegebedürftige und auch häufig für Anschlussheilbehandlungen, dass sind häufig 2 Bett Zimmer. Bei wenigen Krankheitsbilder gibt's auch 2 Bett Zimmer. Alte Rehakliniken gibt es wohl so etwas wie Bestandsschutz, auch mit 2 Bett. Zu über 90% sind es Einzelzimmer in Rehakliniken.

Zugangszeiten ist von den Kliniken ganz unterschiedliche geregelt. Manche Häuser sind da streng, andere haben einen "bekannten Nebeneingang und den nächsten ist es egal. Es hängt aber wohl auch mit dem "normalen" Sicherheitskonzept zusammen, ob ein Sicherheitsdienst vorhanden ist. 
 
Alex371 23.04.2022 21:45
 die Türen wurden 23h geschlossen, also im Rahmen.
@Sirtaki: möglicherweise vertragen es Ärzte, Therapeuten und Pflegepersonal nicht, wenn man den Mund aufmacht und was sagt.
 
(Nutzer gelöscht) 23.04.2022 21:56
Naja..
 
Mirka 23.04.2022 22:18
Zu meiner Rehaerfahrung kann ich noch erwåhnen,das die Balkontūr und das Fenster nicht zu öffnen waren.
Auf meine Bitte das zu ändern,damit ich wenigstens gelegentlich durchlūften könnte wurde mir gesagt das es nicht möglich sei,weil  schon Patienten in suizidaler Absicht vom Balkon gesprungen wären.

Das Zimmer befand sich im Erdgeschoss 🤣🤣
 
Thohom 23.04.2022 22:52
Wow...solche Erfahrungen hab ich zum Glück nicht machen müssen.
Wer die DRV als Kostenträger hat, kriegte immer ein Einzelzimmer in den Rehakliniken in denen ich war.
An den Wochenende haben wir uns abgemeldet, wenn wir mal auswärts essen wollten. Das wurde gemacht, damit da nicht eingedeckt werden musste und die nicht auf uns warteten. Die Damen, die uns da versorgten, sah ich immer als wichtig an und ich kam mit denen immer gut aus. Da gab es Nachschlag und auch Extrawürste.🐱
Aletheia...ich hatte da immer einen gut gefüllten Terminplan. Da war manchmal kaum Zeit fürs Frühstück, aber das hab ich sportlich gesehen und einfach gesagt, dass die das Geschirr noch nicht wegräumen sollen, weil ich nochmal komme. 😉

In der psychosomatischen Klinik war es etwas straffer, aber ich war ja da, um mir helfen zu lassen und lies mich deshalb gern darauf ein. Kostenträger war diesmal die Krankenkasse, deshalb gab es da keine "Animation" am WE, aber jeder hatte ein Einzelzimmer in das auch nur das klinische Personal rein kommen durfte.
Ja, sie hatten da auch die Tür verrammelt, aber die wurde am nächsten Tag geöffnet. Ist wohl so Sitte da, um irgendwelche Übersprungshandlungen zu vermeiden. Es gab da m.W. 13 oder 14 Etagen. Blöd war, dass genau unter meinem Zimmer die Raucherecke von dem Pflegepersonal war auf dem Balkon....da hab ich dann gern freiwillig die Tür dicht gemacht.
Wir bekamen alle so eine Buskarte für den Verkehrsverbund dort. Damit konnte man ganz schön rum kommen, wie Stationskollegen berichteten....man konnte sogar Fresspakete für WE ordern, damit man auf dem Ausflug nicht verhungerte.
Knallhart waren die beim Alkohol und bei problembezogenen Verboten, wie z.B. zocken. Ich musste aber nie Pusten, nachdem ich auf die Frage nach meinen Trinkgewohnheiten geantwortet habe, dass ich so ungefähr eine Kiste Bier trinke...im Jahr.😎
 
Thohom 23.04.2022 23:21
sirtaki...ein paar freundliche Worte und etwas Hilfsbereitschaft bemerken die Damen da schon und wenn man dann auch noch beim Saalchef als Wiederholungsgast auffällt, geht in der Hinsicht nix schief.
 
Thohom 23.04.2022 23:52
...und das kostet nicht mal was.🙂
 
Alex371 24.04.2022 01:18
Wenn nachts weder der Arzt, der dich der Klinik verweisen will noch die Krankenschwester bereit ist mit dir zu sprechen und noch nicht einmal auf die Klingel reagieren, sucht glaub ich jeder einen Weg zur Klärung. 
Ist ja auch egal. Ich bin Zuhause, mir geht's besser als dort
 
(Nutzer gelöscht) 24.04.2022 08:05
Also, was ich hier so lese, da stehen mir die Haare zu Berge. 

Ich hatte nie ein Einzelzimmer, egal, von wem die Reha oder Therapie finanziert wurde. Im Osten ist das sicherlich auch noch was anderes. 

Des weiteren ist es in psychiatrischen Einrichtungen üblich, dass Fenster verschlossen sind und nur gekippt werden dürfen.

Ich war u.a. in Bad Bramstedt, dort wurde um 22.00 Uhr die Klinik abgeschlossen und 6.30 Uhr wieder geöffnet. War ganz schrecklich für mich als Kettenraucher. Patienten durften dann auch nicht die eigene Station verlassen, außer natürlich im Notfall. Es gab eine Patienten, die einen "Geisterschein" hatten, aus  verschiedenen Gründen, die durften dann auch nachts sich im Klinikgebäude aufhalten, aber nicht verlassen. 

Und natürlich gibt es in so einer Einrichtung Regeln für alle. Ich denke, während der Coronozeiten nochmal verschärft. 

Aber, diese erfährt man spätestens während man eincheckt. 

Ich habe immer wieder erlebt, dass Patienten die Rehas/Langzeittherapien abgebrochen haben. Aus verschiedenen Gründen. Man muss sich einlassen können. Und vieles ist einem unbekannt und nicht vertraut. Und man empfindet einiges als Schikane. 

Mir hat dabei immer geholfen zu denken, die wissen schon, was sie tun, machen das seit Jahren und haben einen großen Erfahrungsschatz. 

Natürlich kann man immer mal wieder Pech haben und an den falschen Arzt oder Therapeuten geraten. Da hilft meist ein Gespräch bevor es zu spät ist.
 
(Nutzer gelöscht) 24.04.2022 08:18
Bei psychischen Problemen mag es auch therapeutische Gründe haben, Menschen klare Regeln zu geben. Bei orthopädischen Problemen aber finde ich es ganz schön übel, wenn man da behandelt wird wie ein Kind. Ich habe einige Rehakliniken nach Hüft- OPs als Besucherin erlebt. Das waren immer Kliniken mit Einzelzimmern, Fernsehen und Telefon sowie Bad im Zimmer. Man konnte in einem Fall sogar angeben, ob man das Zimmer Richtung See oder Richtung Wald haben wollte. Und beim Essen konnte man sich problemlos abmelden bzw. umgekehrt auch noch Gäste hinzubuchen. Und nichts anderes erwarte ich, ehrlich gesagt, auch von einer solchen Einrichtung. Allerdings beziehen sich diese Erfahrungen auf Prä-Covid-Zeiten.
 
(Nutzer gelöscht) 24.04.2022 08:26
aletheia, ich hatte gelesen, mit psychosomatischem Ansatz. 
 
Gesellschaft 24.04.2022 09:44
@Hi Alex, wünsche Dir gutes Ankommen und dass Deine LWS-Schmerzen sich nach und nach in Luft auflösen… 
Wenn‘s kein „mechanisches Problem“ ist, dann war’s aufgrund der psychischen Belastung, was bei Deiner anstrengenden Reha auch sehr gut passen würde. 

Mach Dich vor einer erneuten Reha schlau, suche und lese Erfahrungsberichte. Eine Reha soll fit machen, Körper & Seele, zumindest stabilisieren… 

Deine Klinik klingt wie ein Knast, und der Patient hat allen Vorschriften zu gehorchen. Null Flexibilität, null Einfühlungsvermögen für den einzelnen Gast (Patienten), furchtbar 😣 
 
Steinbock75 24.04.2022 09:56
Na ja Mirka, wenn man unglücklich fällt kannst dir och aus dem Erdgeschoss herraus das Genick brechen. Aber das man nicht mal lüften konnte ist schon ein Ding.
 
Steinbock75 24.04.2022 09:58
aletheia, du bist echt köstlich. Nicht jede von diesen Einrichtungen ist ein Hilten. Und was du erwartest ist immer so ne Sache.😂😂
 
Thohom 24.04.2022 10:07
Aletheia....der Therapieplan spannt einen ganz schön ein. Natürlich sind da immer wieder Pausen dazwischen, aber so eine Reha soll ja auch fordern, um fit zu werden.

Auch in der psychosomatischen Klinik gab es einen Therapieplan. Depressive Menschen neigen ja gerade dazu sich zurückzuziehen und so wurden man körperlich und geistig aktiviert.

In unsere Gruppe kam ein Student, dessen Problem war, dass er "die Nacht zum Tag machte". Kein Problem in der Therapie....er hatte jeden Morgen um 6 ein Date für kalte Kneipp-Güsse.😉
 
Steinbock75 24.04.2022 10:09
Also ick war am Abend meisten och so platt, da hätte ick ja keine Lust gehabt noch irgendwelchen Blödsinn zu machen. 
 
Steinbock75 24.04.2022 10:10
Ja sirtaki, aletheia macht dann ne Demo. 😂🙈
 
Thohom 24.04.2022 10:18
Ich wäre, wenn mir einer um die Zeit mit nem Gartenschlauch und kaltem Wasser käme, den ganzen Tag gnatterig.🐱
 
Steinbock75 24.04.2022 10:21
Also Handiverbot war nur war nur während der ganzen Unterhaltungsveranstaltungen. Sonst nicht.
 
Steinbock75 24.04.2022 10:21
Oh zwei mal war. 🙈
 
(Nutzer gelöscht) 24.04.2022 11:16
Hm, also meine Mutter hatte am Wochenende damals keine Therapien, jedenfalls am Sonntag. Da haben wir dann ein „Familientreffen“ daraus gemacht, mein Vater, meine Geschwister, meine Tochter und ich reisten jeweils von sich zuhause  an und konnten dort auch zum Mittagessen einen Familientisch bekommen. War alles ordnungsgemäß angemeldet und nicht das geringste Problem. Die Klinik lag etwas abseits, war aber sogar ans ÖPNV-Netz angebunden. Manche fuhren da auch zum kaffeetrinken ins nächste Kaff. Da meine Mutter noch recht wackelig auf den Beinen war, sind wir in der Anlage geblieben, haben aber auch dort ein Käffchen und Kuchen bekommen. Das wurde dann am Ende einfach mit den anderen Extras abgerechnet. Meiner Mutter hat es dort sehr gut gefallen und sie war auch mit den Therapien zufrieden. Mit einer anderen Patientin hat sie sich angefreundet, die haben dann immer die Freizeit miteinander verbracht und gemeinsam gegessen. 

Steinbock, ich würde immer vorher gut auswählen, in wessen Hände und unter welche Fuchtel ich mich begebe. Wenn mir Maßnahmen oder Regeln einsichtig und stringent erscheinen, halte ich mich gerne daran. Aber wenn ich den Eindruck von Willkür habe, halt nicht bzw. diskutiere dann entsprechend. Und um das zu vermeiden, kläre ich vieles bereits im Vorfeld per Mail, so dass ich immer auch nen schriftlichen Beleg habe. Hat bisher meistens geholfen. 

In einer Reha, wo ich ja vermutlich schmerzen habe, würde ich nur eine mit Einzelzimmer nehmen. Zur Entbindung damals wollten sie mich als Privatpatientin in ein Einzelzimmer stecken, da wollte ich das genau nicht. Nach der Geburt hatte ich keine großartigen Schmerzen mehr und wollte nicht mit dem Kind allein in nem Zimmer versauern. So hat halt jeder andere Bedürfnisse bzw. ändern sich diese auch von Situation zu Situation. Wichtig ist doch, dass man jeweils weiß, was man braucht bzw möchte. 
 
Alex371 24.04.2022 11:17
Ich habe in einer psychosomatischen Reha in Bad Segeberg beste Erfahrungen und Erfolge erlebt, auch in Hinblick auf physiotherapeutische Unterstützung 
 
Thohom 24.04.2022 11:20
Die Möglichkeit Gäste bei sich einzuquartieren, gab es in der Reha auch immer. Natürlich wurden die dann auch verpflegt.
Besucher am Wochenende sind üblich.....da leben hier in den Kurorten Restaurants und Cafes doch von.🙂
 
Steinbock75 24.04.2022 11:31
Aletheia, natürlich erkundigt man sich nach den Erfahrungen von Patienten und auch Kliniken stellen sich im Netz vor. Nur wär mir ein Fernseher oder Telefon auf dem Zimmer so wat von egal. Bin schließlich aus anderen Gründen da und och nicht bettlegerich. Am Wochenende war da och nix. Und trotzdem war da immer wat los. Aber ich hab auch keine Schwierigkeiten Kontakte zu knüpfen.
 
Steinbock75 24.04.2022 11:32
Na zum Glück hast auch gute Erfahrungen gemacht, Alex. Prima 👍
 
(Nutzer gelöscht) 24.04.2022 12:02
Steinbock, mir persönlich wär ne Glotze auch egal, aber wenn es ein Handyverbot gäbe, wäre ein telefon schon nötig. Sonst natürlich nicht. Telefonieren mit Schatzi und anderen muss schon drin sein. Schwierigkeiten, Kontakte zu knüpfen, hab ich auch nicht. Aber es ist durchaus möglich, dass da keiner dabei ist, der mich wirklich für allabendliche, stundenlange Gespräche interessiert. 
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