War das grad ein... Gespräch mit Telefonseelsorg
29.05.2022 01:08
War das grad ein... Gespräch mit Telefonseelsorg
29.05.2022 01:08
War das grad ein... Gespräch mit Telefonseelsorg
Tja, ruf ich bei Telefonseelsorge an,
da ich mich heutiger Tag wieder mal triggerte und ich keinen zum Reden hab.
Pampig sowohl von Inhalt als auch Ton angeredet worden.
Und nun...
.
da ich mich heutiger Tag wieder mal triggerte und ich keinen zum Reden hab.
Pampig sowohl von Inhalt als auch Ton angeredet worden.
Und nun...
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Kommentare
hammi1979 29.05.2022 01:16
Mist... das tut mir leid, du Arme. Wenn du möchtest, können wir noch etwas schreiben?
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 08:50
Ich hatte auch schon mal bei der Telefonseelsorge angerufen. Es war eine Katastrophe. Die Frau dort war überfordert, hilflos und überhaupt nicht geschult. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass sie keine Zeit hat. Mein Fazit: Falls du nicht möchtest, dass sich dein Zustand verschlechtert, rufe dort einfach nicht an. Mir ging es danach noch beschissener, weil ich das Gefühl hatte, nicht ernst genommen zu werden.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 08:56
Hm, ich gegebdavon aus, dass die Mitarbeiter bei der Telefonseelsorge ehrenamtlich sind und nicht unbedingt vom Fach. Deswegen vermute ich, dass die Telefonseelsorge keine Anlaufstelle für wirklich schlimme Krisen ist bzw man dann wirklich viel Glück braucht, auf jemanden zu treffen, der sehr kompetent und erfahren ist. Wenn man einfach nur einsam ist, mal ne Ansprache braucht usw., ist Telefonseelsorge wahrscheinlich schon ganz gut. Ich hab aber keine persönlichen Erfahrungen, stelle mir das aber so ähnlich vor wie Domain, mit dem Unterschied, dass er das ne Stunde pro Nacht gemacht hat und schwierige Fälle an die Profis im Hintergrund weiterleiten konnte, während ein Mitarbeiter bei der Telefonseelsorge diese Möglichkeiten nicht hat und ne „Schicht“ da sicher länger dauert als ne Stunde.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 08:56
In einer richtigen Krise würde ich mich an die krisenintervention wenden.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 09:22
pampig - von denen - kenn ich - ich ruf da nie ! wieder an @Msea
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 09:29
Okay, pampig sollte man natürlich auch als ehrenamtlicher nicht sein.
Steinbock75 29.05.2022 09:51
Hab zum Glück bei solcher Hotline bisher nicht angerufen aber kann mir auch nicht wirklich vorstellen das da jemand pampig wird. Es sei denn der Anrufer ist auch nicht ohne.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 09:57
Ich hab da auch mal angerufen - - och Gott ist das super lange her. Mein Eindruck, die Leute dort wollen oder können dort gut zuhören. Aber Ratschläge wird es da nicht geben. Meine Erfahrung.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 10:02
Wenn jemand ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge arbeitet , darf derjenige , weil er kein ausgebildeter Therapeut ist, keine Ratschläge geben, kann also nur zuhören.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 10:05
Habe da auch schon öfter mal angerufen, nachdem die Krisenintervention gestrichen wurde. Es kommt sehr darauf an, wen man erwischt.
Wobei eine mal gemeint hat, mich massregeln zu müssen. In dem Moment ist mir der Kragen geplatzt und ich hab der gesagt, sie soll sich mal überlegen, was sie da für einen Job macht und wie sie sich verhält. Manchmal hilft, einfach auflegen und mit einer anderen Vorwahl anrufen. Also bei uns kommt man dann zu jemand anderem.
Wobei eine mal gemeint hat, mich massregeln zu müssen. In dem Moment ist mir der Kragen geplatzt und ich hab der gesagt, sie soll sich mal überlegen, was sie da für einen Job macht und wie sie sich verhält. Manchmal hilft, einfach auflegen und mit einer anderen Vorwahl anrufen. Also bei uns kommt man dann zu jemand anderem.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 10:06
Ja Dirndl, aber wenn einer nur mhm sagt, kann ich auch mit der Wand reden. ..Ein wenig Feedback sollte schon kommen
Maitau 29.05.2022 10:14
Msea.. schau mal ob ihr in eurer Stadt eine Psychosoziale Kontaktstelle habt. Den Tip hatte mir mal ne TS gegeben und das hatte mir damals sehr geholfen.
Siebenpunkt 29.05.2022 10:19
also ich habe auch mal dort angerufen vor etlichen Jahren, mir wurde verständnisvoll zugehört und ich habe mich danach etwas besser gefühlt.
Bei der Telefonseelsorge kann man ehrenamtlich arbeiten. enn man einen Kurs gemacht hat. In schweren psychischen Krisen darf man jedoch nicht erwarten, auf ausgebildetes Personal zu treffen, denn es sind ja keine Mediziner, es sei denn, zufällig arbeiten auch Psychologen dort
Bei der Telefonseelsorge kann man ehrenamtlich arbeiten. enn man einen Kurs gemacht hat. In schweren psychischen Krisen darf man jedoch nicht erwarten, auf ausgebildetes Personal zu treffen, denn es sind ja keine Mediziner, es sei denn, zufällig arbeiten auch Psychologen dort
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 10:46
Wenn ich da keine ordentliche Ansprache erhalte, warum sollte ich da anrufen. Es regt mich ziemlich auf, dass dies auch noch toleriert wird. Ich rufe doch dort nicht zum Spaß an oder weil mir langweilig ist. Und eine gewisse Schulung sollten diese Menschen dort schon haben. Da nächste Mal rufe ich lieber eine Sexhotline an, die können wahrscheinlich besser auf Menschen eingehen.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 10:51
Guten Morgen in die Runde.
🙋 Msea, ich hoffe ganz dolle das es dir heute besser geht!!
Ich habe Mal Personen kennen gelernt die sich mit der Telefonseelsorge etwas auskennen, ist aber schon knapp 10 Jahre her. Wie die Umsetzung geregelt wird ist in den Bundesländern wohl leicht unterschiedlich. Von Büroräume bis hin zur Rufbereitschaft am privaten Telefon. Die ehrenamtliche Mitarbeiter verfügen "in der Regel" schon über Wissen, Erfahrungen, Schulungen und Empathie. Ein Teil sind Studenten der Psychologie, ein großer Teil sind auch Heilpraktiker/in für Psychotherapie, ist wohl die größte Gruppe, sowie Pastor/Pfarrer.
Die größte Herausforderung ist, dass Anliegen einzustufen. In extremen Situation soll ein sofortiger Zugang für medizinische Hilfe ermöglicht werden. Dies ist wohl die zweite Hilfe, die erste ist natürlich das Gespräch.
Die Erfahrungen die manche User gemacht haben gehen überhaupt nicht!! Das ist hoffentlich auch die Ausnahme.
In solch einem Fall würde ich wohl versuchen noch einmal anzurufen, am besten mit zweiter Telefonnummer in der Hoffnung einen anderen Mitarbeiter zu erreichen. Eine weitere Möglichkeit besteht über den ärztliche Bereitschaftsdienst (116 117), diese können eine sofortige Behandlung/Ärzte ermöglichen.
Auch besteht natürlich die Möglichkeit einer Selbsteinweisung.
Das wirklich Schlimme ist aber der Weg den die Personen im Fall einer Krise gehen müssen, dass finde ich persönlich richtig Verrückt. Und das in einer Situation wo Vertrauen das wichtigste ist. Geht aber wohl nicht anders.
🙋 Msea, ich hoffe ganz dolle das es dir heute besser geht!!
Ich habe Mal Personen kennen gelernt die sich mit der Telefonseelsorge etwas auskennen, ist aber schon knapp 10 Jahre her. Wie die Umsetzung geregelt wird ist in den Bundesländern wohl leicht unterschiedlich. Von Büroräume bis hin zur Rufbereitschaft am privaten Telefon. Die ehrenamtliche Mitarbeiter verfügen "in der Regel" schon über Wissen, Erfahrungen, Schulungen und Empathie. Ein Teil sind Studenten der Psychologie, ein großer Teil sind auch Heilpraktiker/in für Psychotherapie, ist wohl die größte Gruppe, sowie Pastor/Pfarrer.
Die größte Herausforderung ist, dass Anliegen einzustufen. In extremen Situation soll ein sofortiger Zugang für medizinische Hilfe ermöglicht werden. Dies ist wohl die zweite Hilfe, die erste ist natürlich das Gespräch.
Die Erfahrungen die manche User gemacht haben gehen überhaupt nicht!! Das ist hoffentlich auch die Ausnahme.
In solch einem Fall würde ich wohl versuchen noch einmal anzurufen, am besten mit zweiter Telefonnummer in der Hoffnung einen anderen Mitarbeiter zu erreichen. Eine weitere Möglichkeit besteht über den ärztliche Bereitschaftsdienst (116 117), diese können eine sofortige Behandlung/Ärzte ermöglichen.
Auch besteht natürlich die Möglichkeit einer Selbsteinweisung.
Das wirklich Schlimme ist aber der Weg den die Personen im Fall einer Krise gehen müssen, dass finde ich persönlich richtig Verrückt. Und das in einer Situation wo Vertrauen das wichtigste ist. Geht aber wohl nicht anders.
Junggebliebene 29.05.2022 10:53
Ganz schön anmaßend @kichererbse. Da sitzen Leute, welche ihre Freizeit spenden um zuzuhören (Ratschläge fallen aus), weil z.B. Du in einer Krise steckst.
Das dort vielleicht Jemand sitzt der unhöflich war...aus welchem Grund auch immer....bedeutet nicht, dass nur Idioten oder Unsensible Menschen ihre Freizeit einbringen.
Vielleicht ist ne Sexline für Dich dann wirklich die bessere Wahl....da bezahlst Du nämlich wenigsten einen Preis für das gespräch.
Das dort vielleicht Jemand sitzt der unhöflich war...aus welchem Grund auch immer....bedeutet nicht, dass nur Idioten oder Unsensible Menschen ihre Freizeit einbringen.
Vielleicht ist ne Sexline für Dich dann wirklich die bessere Wahl....da bezahlst Du nämlich wenigsten einen Preis für das gespräch.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 10:55
Lalope
Es kommt ,für mich, darauf an ...was ich erwarte. Wenn ich von vornherein weiss, dass ein Mitarbeiter der Telefonseelsorge keine ausgebildeter Therapeut ist , hab ich keine so großen Erwartungen. Manchmal ist ein Mensch, der mir zuhört , auch schon hilfreich.
Wahrscheinlich wär es am besten , sich , wenn es einem besser/ gut geht , zu überlegen , wohin man sich im Notfall ( wenn man um um 3 Uhr nachts einen Panikanfall hat ) wenden kann.
Es kommt ,für mich, darauf an ...was ich erwarte. Wenn ich von vornherein weiss, dass ein Mitarbeiter der Telefonseelsorge keine ausgebildeter Therapeut ist , hab ich keine so großen Erwartungen. Manchmal ist ein Mensch, der mir zuhört , auch schon hilfreich.
Wahrscheinlich wär es am besten , sich , wenn es einem besser/ gut geht , zu überlegen , wohin man sich im Notfall ( wenn man um um 3 Uhr nachts einen Panikanfall hat ) wenden kann.
Junggebliebene 29.05.2022 11:01
Für Dich @ Msea tut es mir natürlich Leid, dass Du an einen unsensiblen Menschen geraten bist.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:04
Junggebliebene, so eine Aussage kann nur jemand treffen, der sich noch nie in so einer Situation befunden hat. Ich war verzweifelt, suizidal. Du bist anmaßend, genauso wie diese Person am Telefon.
Junggebliebene 29.05.2022 11:09
Tjaaa, hättest mal die von Dir für besser befundene Hotline angerufen.
Im Übrigen ruft man in Deinem beschriebenen Fall woanders an.
Im Übrigen ruft man in Deinem beschriebenen Fall woanders an.
Siebenpunkt 29.05.2022 11:09
Kicher, das ist schlimm wie es dir ging, aber da kann die Seelsorge nichts für, ist an sich eine gute Sache, aber natürlich sind es keine geschulten Psychologen, sondern geschulte Leute wie du und ich, auf suizidale Anrufer kann man auch schlecht in einem Kurs vorbereitet werden, allerdings wird man über ein paar Ratschläge verfügen, eventuell.
Junggebliebene 29.05.2022 11:11
Aber das ist typisch....immer alle über einen Kamm scheren.
Eine Verkäuferin unhöflich und schon ist der ganze berufsstand Mist z.B.
Eine Verkäuferin unhöflich und schon ist der ganze berufsstand Mist z.B.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:11
Außerdem war sie nicht unhöflich, sondern, was viel schlimmer ist, sie hat alles schön geredet, so wie manche User hier. Die Welt ist schön und es gibt doch gar keine Probleme. Sowas braucht man als Mensch in einer Krise, nicht ernst genommen zu werden. Dazu kam, dass sie einen schrecklichen Dialekt hatte und ich sie kaum verstanden habe. Wenn Menschen sowas in ihrer Freizeit machen, erwarte ich trotzdem Empathie. Naja, wie gesagt, nochmal würde ich da nicht anrufen. Ich kenne sehr viele Betroffene, denen es genauso ging.
Ich habe auf meinem Laptop die Telefonnummer vom Krisentelefon gespeichert. Für den Fall der Fälle.
Ich habe auf meinem Laptop die Telefonnummer vom Krisentelefon gespeichert. Für den Fall der Fälle.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:12
Junggebliebene, in einer suizidalen Situation denkt man natürlich rational. Komm mal klar und lass deine Angriffe auf mich.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:16
Die Tätigkeit in der telefonischen Seelsorge ist keine kleine Schulung, dies ist nur eine Ergänzung/ Überprüfung.
Die Mitarbeiter haben ein komplexes Wissen über jahrelange Ausbildung in artverwandten Tätigkeiten.
Die Mitarbeiter haben ein komplexes Wissen über jahrelange Ausbildung in artverwandten Tätigkeiten.
Junggebliebene 29.05.2022 11:18
Ich hätte mich nicht geäußert @kichererbse, wenn Du den Vergleich mit der Hotline nicht gebracht hättest....den fand ich nämlich völlig daneben.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:20
Weil er zutreffend ist und meine Wahrnehmung und meine Gefühle wieder spiegelt. So krass empfindet man das dann. Aber kann man natürlich keinem vermitteln.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:21
Hab ich gerade bei ...malteser, de...gefunden
Was genau macht eigentlich die Telefonseelsorge?
Hier findet jeder ein offenes Ohr für seine Sorgen und Nöte. Die Telefonseelsorge ist 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr erreichbar. Am anderen Ende der Leitung sitzen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Ihre wichtigste Aufgabe ist: zuhören. Zwar sind sie speziell für die Telefonseelsorge ausgebildet, aber es handelt sich nicht um Fachleute mit einer psychotherapeutischen Ausbildung. Die Mitarbeitenden der Telefonseelsorge haben alle möglichen Berufe. Sie können auch Studenten, Rentner oder Vollzeit-Eltern sein. Das ist der wichtigste Unterschied zum Krisendienst oder dem sogenannten Sozialpsychiatrischen Dienst. Bei diesen Diensten sind Fachleute wie Psychologen oder Psychotherapeuten im Einsatz und helfen speziell bei psychischen Erkrankungen, Störungen oder in Suchtfällen.
Sicherlich rufen diese Betroffenen auch mal bei der Telefonseelsorge an, darum ist eine gute Grundausbildung für dieses Ehrenamt besonders wichtig.
Was genau macht eigentlich die Telefonseelsorge?
Hier findet jeder ein offenes Ohr für seine Sorgen und Nöte. Die Telefonseelsorge ist 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr erreichbar. Am anderen Ende der Leitung sitzen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Ihre wichtigste Aufgabe ist: zuhören. Zwar sind sie speziell für die Telefonseelsorge ausgebildet, aber es handelt sich nicht um Fachleute mit einer psychotherapeutischen Ausbildung. Die Mitarbeitenden der Telefonseelsorge haben alle möglichen Berufe. Sie können auch Studenten, Rentner oder Vollzeit-Eltern sein. Das ist der wichtigste Unterschied zum Krisendienst oder dem sogenannten Sozialpsychiatrischen Dienst. Bei diesen Diensten sind Fachleute wie Psychologen oder Psychotherapeuten im Einsatz und helfen speziell bei psychischen Erkrankungen, Störungen oder in Suchtfällen.
Sicherlich rufen diese Betroffenen auch mal bei der Telefonseelsorge an, darum ist eine gute Grundausbildung für dieses Ehrenamt besonders wichtig.
Thohom 29.05.2022 11:21
Ich finde es toll, wenn man bei der Telefonseelsorge anruft, weil man "gerade keinen zum Quatschen" hat und sich dann beschwert, dass da nicht kommt, was man erwartet.
Diese Leute hören zu, mehr kann man da m.E. nicht erwarten.
Wenn ich Quatschen will rufe ich Freunde oder Bekannte an. Maulst Du die auch an Msea, wenn sie Dir nicht das antworten, was Du erwartest?
Diese Ehrenamtlichen schlecht zu reden, finde ich unter aller Kanone. Ich stimme Dirndl zu, dass man sich mal einen Notfallplan zurechtlegt, wenn man eine gute Zeit hat.
Man ruft ja auch nicht beim Bäcker an, wenn man einen Rohrbruch hat.
Diese Leute hören zu, mehr kann man da m.E. nicht erwarten.
Wenn ich Quatschen will rufe ich Freunde oder Bekannte an. Maulst Du die auch an Msea, wenn sie Dir nicht das antworten, was Du erwartest?
Diese Ehrenamtlichen schlecht zu reden, finde ich unter aller Kanone. Ich stimme Dirndl zu, dass man sich mal einen Notfallplan zurechtlegt, wenn man eine gute Zeit hat.
Man ruft ja auch nicht beim Bäcker an, wenn man einen Rohrbruch hat.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:23
Genau Thohom, aber ich wusste nicht, dass es dieses Krisentelefon gibt. Und ich war verzweifelt. Heute bin ich vorbereitet und könnte somit auch anderen Betroffenen diesen Tipp geben.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:23
@KichererbseLE:
Wenn du jemanden zum zuhören und reden brauchst, wie wäre es du kommst mit in den Discord-Kanal? Dort kann man schreiben aber auch mit Headset sprechen. Frag mal bei Innteresse Blubberhase an.
Wenn du jemanden zum zuhören und reden brauchst, wie wäre es du kommst mit in den Discord-Kanal? Dort kann man schreiben aber auch mit Headset sprechen. Frag mal bei Innteresse Blubberhase an.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:24
https://telefonseelsorge-giessen-wetzlar.de/ihre-fragen-und-antworten/
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:25
In den Link geht es um die Ausbildung der Mitarbeiter der Telefonseelsorge
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:27
Der ganze Bericht von .....malteser.de
https://www.malteser.de/aware/hilfreich/telefonseelsorge-kann-das-jeder.html
https://www.malteser.de/aware/hilfreich/telefonseelsorge-kann-das-jeder.html
Thohom 29.05.2022 11:28
Frigoblue....ob das da der richtige Weg ist? Wenn ich da bin, möchte ich mich locker unterhalten und nicht Probleme wälzen.
Du könntest doch einfach Deine Telefonnummer schicken und Dir das dann anhören.
M.E. gehören dann da Profis ran, wenn es um mehr als Langeweile geht.
Du könntest doch einfach Deine Telefonnummer schicken und Dir das dann anhören.
M.E. gehören dann da Profis ran, wenn es um mehr als Langeweile geht.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:28
Frigoblue, danke dir für den Hinweis. Momentan geht es mir sehr gut und ich habe mir ein Netzwerk aufgebaut für Krisensituationen. Aber bis ich dahin gekommen bin, war es ein langer und verzweifelter Weg.
Und genauso, wie Junggebliebene es schreibt, ich bin ja zu doof gewesen, in Krisensituationen das richtige zu tun. Man regt mich das auf.
Und genauso, wie Junggebliebene es schreibt, ich bin ja zu doof gewesen, in Krisensituationen das richtige zu tun. Man regt mich das auf.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:29
Dirndl, klar weiß man das, aber trotzdem erwarte ich mir eingewisses Mass an entsprechendem Umgang.
Ich hatte ein paar mal Glück und fähige Leute erwischt.
Andere würden besser am Bau Ziegel reichen. Die sind da fehl am Platz. Und sowas sollte auch nicht schön geredet, sondern aufgezeigt werden. Egal ob ehrenamtlich oder nicht. Solche Leute können nämlich auch ganz viel schlimmes anrichten.
Am Rande sei noch bemerkt, dass es hier in Ö keine sonstigen Anlaufstellen mehr gibt. Und man will oder muss nicht wegen jeder Krise stationär....
Ich hatte ein paar mal Glück und fähige Leute erwischt.
Andere würden besser am Bau Ziegel reichen. Die sind da fehl am Platz. Und sowas sollte auch nicht schön geredet, sondern aufgezeigt werden. Egal ob ehrenamtlich oder nicht. Solche Leute können nämlich auch ganz viel schlimmes anrichten.
Am Rande sei noch bemerkt, dass es hier in Ö keine sonstigen Anlaufstellen mehr gibt. Und man will oder muss nicht wegen jeder Krise stationär....
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:31
Lalope
Blöd anmachen muss mich jemand von der Telegonseelsorge natürlich nicht , da stimmt ich dir schon zu
Blöd anmachen muss mich jemand von der Telegonseelsorge natürlich nicht , da stimmt ich dir schon zu
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:31
Naja, sie schrieb ja das der Tag sie triggerte und sie keinen zum reden hatte. Interessante Feststellung: Sie hat sich bis jetzt nicht mehr an diesem Blog mehr beteiligt. Also kann das Problem ja nicht so groß sein, wenn es ein Problem ist
Junggebliebene 29.05.2022 11:33
Du lügst @kichererbse......ich nehme normalerweise solche Dinge ernst. Ernst nehme ich nur Leute nicht welche sich in Krisensituationen bei einer Hotline besser aufgehoben fühlen.
Im Übrigen muss der Ehrenamtliche Dir nicht zum Munde reden...er soll zuhören und versuchen, den Anrufenden in eine positive Denkweise zu schubsen.
Das hast Du...soweit ich es herauslese ,als Nicht achtung Deine Gefühle gewertet.
Im Übrigen muss der Ehrenamtliche Dir nicht zum Munde reden...er soll zuhören und versuchen, den Anrufenden in eine positive Denkweise zu schubsen.
Das hast Du...soweit ich es herauslese ,als Nicht achtung Deine Gefühle gewertet.
Steinbock75 29.05.2022 11:34
Leute, die BE hat zwar pampig geschrieben aber vielleicht hat sie es nur so empfunden oder war vielleicht nicht besser. Wer weiß das schon. Am Telefon ist das doch ähnliche wie hier. Neulich wurde mir ja auch Bockigkeit angehängt, dabei hab ick nur meine Meinung kund getan ohne um den heißen Brei zu reden.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:35
Frigoblue
Vielleicht traut sich....Msea....auch ganz einfach nicht...hier mitzureden 🤔
Vielleicht traut sich....Msea....auch ganz einfach nicht...hier mitzureden 🤔
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:35
Ok, nun gehst du wirklich zu weit. Ich lüge nicht. Wenn man sich in einer suizidalen Situation befindet, hat man einen Tunnelblick, man denkt nicht mehr klar. Kennst du diese Situation? Unglaublich. Schämen solltest du dich für so eine Aussage.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:36
Und genau wegen solchen Leuten wie dir, Junggebliebene, trauen sich Menschen nicht zu reden.
Junggebliebene 29.05.2022 11:37
Du hast gelogen ...ich habe nie gesagt, dass Du zu doof warst den Richtigen anzurufen...wo steht das?
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:43
Wo habe ich gelogen? Du hast gesagt, dass du mir nicht glaubst, weil ich in einer Krisensituation die Telefonseelsorge angerufen habe. Ich hatte damals keinen anderen Ausweg. Aber egal. Du wirst schon wissen, wovon du redest. Sei einfach dankbar, dass du solche Situationen nicht kennst.
Thohom 29.05.2022 11:46
Jemanden anrufen, wenn man in Nöten ist, finde ich richtig.
Doof finde ich, wenn man dann hinterher herumnölt, dass einem da nicht geholfen wurde. Vielleicht sollte man da mal etwas mehr Demut an den Tag legen.
Doof finde ich, wenn man dann hinterher herumnölt, dass einem da nicht geholfen wurde. Vielleicht sollte man da mal etwas mehr Demut an den Tag legen.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:51
Wieso hier jetzt streiten? Msea hat doch nur einen Blog
hingeknallt, den sie nicht einmal moderiert. Da finde ich
jede Hilfestellung und Ratschläge unnötig bzw. vertane
Zeit.
hingeknallt, den sie nicht einmal moderiert. Da finde ich
jede Hilfestellung und Ratschläge unnötig bzw. vertane
Zeit.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 11:54
Ich habe den Eindruck, dass die BE sehr kritisch ist, in der Auswahl, wem sie antwortet
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 12:11
Vielleicht ist sie aber auch nur müde , weil sie die ganze Nacht nicht geschlafen hat 🤔
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 12:19
Dirndl2 hab eher an Alkohol gedacht bzw. auch an eine andere
Userin, die sich nur mit Personen mit höherem IQ unterhält!
Userin, die sich nur mit Personen mit höherem IQ unterhält!
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 12:27
WI stellt man das fest krebschen?
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 12:28
*Wie
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 12:34
genau, siebenpunkt, man sollte schon wissen, was einen erwartet.
perfectday 29.05.2022 13:05
Wann würde ich bei der Telefonseelsorge anrufen?
Wenn ich sonst niemanden habe, mit dem ich meine Sorgen besprechen kann?
Wenn ich einen neutralen Blick auf mein Problem haben will?
Bei schweren psychischen Krisen gibt es andere Ansprechpartner?
Ich glaube auch nicht, dass sie " beraten" dürfen.
Wenn ich sonst niemanden habe, mit dem ich meine Sorgen besprechen kann?
Wenn ich einen neutralen Blick auf mein Problem haben will?
Bei schweren psychischen Krisen gibt es andere Ansprechpartner?
Ich glaube auch nicht, dass sie " beraten" dürfen.
Scooby76 29.05.2022 13:08
Ich rufe auch schonmal bei der Telefonseelsorge an,weil ich sonst nicht viele Menschen an meiner Seite habe,weil ich früher sehr ängstlich war und weil ich auch niemanden sonst mit solchen Problemen beheligen will mit dem ich bei der Seelsorge anrufe,jeder Mensch hat heutzutage seine Probleme. Mir reicht es wenn mein Umfeld mich versteht,mich nicht bemuttert aber etwas Rücksicht nimmt auf meine Sensibilität.Meine Erfahrung ist das männliche Seelsorger sehr unemphatisch sind,wo ich einer Frau das auch schonmal gesagt habe das sie das bei ihren Besprechungen mal ansprechen sollen.Oft kommt der Spruch bei Männern "Ich weiss nicht wie ich ihnen helfen soll",wenn ich eine Depriphase gerade hatte.Selten kam so ein Spruch von einer Frau,hat sich meistens mit mir dann über alles mögliche unterhalten,mit mir Entspannungs-Atemübungen gemacht wos mir nachher dann auch besser ging.
Mittlerweile sind da kaum noch Männer,so mein Gefühl, ansonsten würde ich freundlich ablehnen bei einem Mann,nochmal bei der Telefonseelsorge anrufen in der Hoffnung eine Frau ans Telefon zu bekommen
Mittlerweile sind da kaum noch Männer,so mein Gefühl, ansonsten würde ich freundlich ablehnen bei einem Mann,nochmal bei der Telefonseelsorge anrufen in der Hoffnung eine Frau ans Telefon zu bekommen
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 13:23
Ich finde es sehr schwierig, hier eine Beurteilung abzugeben.
Die Blogerstellerin hat hier eine negative Äußerung über die
Telefonseelsorge abgegeben, doch wie das Gespräch tatsäch-
lich verlief, kann ich nicht wissen.
Daß auch Ehrenamtliche teilweise überfordert sind und
bestimmt auch viele Gespräche annehmen müssen, die
nur aus Langeweile des Anrufers getätigt werden, der
Anrufer viell. ungeduldig oder gar unfreundlich, sollte
dieses Ehrenamt bzw. Tätigkeit nicht abwertend darge-
stellt werden.
Da ich beruflich auch sehr viel telefonieren muss, erlebe
ich jedes Mal ein paar Anrufer, denen man das Gespräch
abspielen sollte, wie sie sich eigentlich verhalten haben.
Die Blogerstellerin hat hier eine negative Äußerung über die
Telefonseelsorge abgegeben, doch wie das Gespräch tatsäch-
lich verlief, kann ich nicht wissen.
Daß auch Ehrenamtliche teilweise überfordert sind und
bestimmt auch viele Gespräche annehmen müssen, die
nur aus Langeweile des Anrufers getätigt werden, der
Anrufer viell. ungeduldig oder gar unfreundlich, sollte
dieses Ehrenamt bzw. Tätigkeit nicht abwertend darge-
stellt werden.
Da ich beruflich auch sehr viel telefonieren muss, erlebe
ich jedes Mal ein paar Anrufer, denen man das Gespräch
abspielen sollte, wie sie sich eigentlich verhalten haben.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 13:25
Manche Leute haben keinen Freundeskreis und wenn bewegt er sich in einem ähnlichen Umfeld oder sind einfach genervt nach dem dritten Gespräch. Auch werden da häufig nur alte Verhaltensmuster bestätigt. Ich halte es nicht für gut "Freunde" immer anzuführen. Ist auch der Beigeschmack von unterschiedlichen Stufen. Gerade Gedanken von unbekannten Personen können neue Impulse bringen.
Nordlicht1961 29.05.2022 13:35
Auch ich würde nicht vorschnell urteilen wollen. Wir waren nicht dabei, wissen nicht, was gesagt, worüber wie gesprochen wurde.
Mit Pauschalurteilen habe ich es ohnehin nicht so.
Vielleicht ist das Telefonat blöd gelaufen, aber das heißt ja nicht, dass die ganze Telefonseelsorge Murks ist.
Mit Pauschalurteilen habe ich es ohnehin nicht so.
Vielleicht ist das Telefonat blöd gelaufen, aber das heißt ja nicht, dass die ganze Telefonseelsorge Murks ist.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 13:42
BE; und nun...?🤔
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 13:48
Ich vermute, dass da die Erwartungen zu hoch waren. Wenn ich in einer Dorfschänke, die den üblichen kartoffeleintopf oder ein paar Wiener für den dringenden Hunger vorhält, ein exquisites Menü erwarte, werde ich zwangsläufig enttäuscht. Telefonseelsorge ist nicht die richtige Anlaufstelle für schwerwiegende Probleme.
Siebenpunkt 29.05.2022 13:52
und der Mensch am anderen Ende der Leitung hat auch nur ein Nervenkostüm
perfectday 29.05.2022 14:10
Ich habe Mal ein paar Monate beim telefonischen Bürgerservice gearbeitet. Informieren/beraten, Termine für die Bürgerämter machen... 30 sec zwischen den Anrufen zum Atmen...Manche Anrufer waren sehr genervt, weil sie nicht gleich durchgekommen sind und manche aggressiv, weil ich erst in zwei Wochen einen Termin anbieten konnte. Jeder wollte Hilfe und zwar sofort.
Bei der Telefonseelsorge ist es vermutlich ähnlich. Seit Jahren habe ich ein Problem und der Mensch am anderen Ende der Leitung soll es lösen. Sofort!
Bei der Telefonseelsorge ist es vermutlich ähnlich. Seit Jahren habe ich ein Problem und der Mensch am anderen Ende der Leitung soll es lösen. Sofort!
Anlina 29.05.2022 14:41
Wenn ein Mensch bei der Telefonseelsorge anruft, hat das meist Gründe. Einer ist wohl der, dass es dieser Person gerade schlecht geht. Wenn es einem schlecht geht und noch diverse andere Tatsachen zutreffen, dann ist auch hin und wieder die Wahrnehmung nicht mehr richtig justiert. Das hat zur Folge, dass man manchmal falsch versteht und reagiert. In guten Zeiten bei objektiver Betrachtung der Situation wäre die Einschätzung wahrscheinlich öfters etwas anders.
Msea 29.05.2022 15:45
Hallo Ihr Lieben!
Erstmal ein großes Danke, dass so viele Ihre Gedanken und Erfahrungen hier niederschreiben.
Ich hätte nicht mit so vielen Kommentaren gerechnet!
Aufgrund der Anzahl kann ich jetzt nicht 71 Antworten schreiben, sondern nur eine Zusammenfassung der Antwort man möge es mir verzeihen.
Euer Geschriebenes löste auch einiges aus bzw ist interessant in vielerlei Hinsicht, egal ob Erfahrungen oder Einschätzung meiner Person.
Danke, dass ich auch hörte, dass es anderen mal ähnlich bei Anrufen ging!
Verwundert bin ich von 2 Sachen. Sowohl dass es so aufgenommen wurde dass ich alle bei Telefonseelsorge über einen Kamm Schere, als auch mir schlechter Ton unterstellt wurde Und noch mehr eine Einschätzung meiner Person.
Nach dem missglückten Gespräch Hatte ich ein sehr liebes Gespräch mit einem User.
So konnte ich die schlechte Erfahrung des Telefonat verarbeiten.
Jedoch kam dann in zweiter Front der gestrige Tag hoch sodass ich erst im Morgen grauen einschlief.
Ganz scheußliches Alpträume hatte und total zermatscht seelisch und körperlich um 14.30 mein Handy an achte.
Somit traf die eine Antwort zu mit müde!
Und allemit Arroganz, nicht so wichtiges Anliegen, Alkohol oder was noch in den Raum an Mutmaßungen geäußertwurde über meine Persönlichkeit nicht zu!
Ich denke nicht dass meine Erwartungen zu hoch waren.
Ich erwartete keine Antwort wie von einem Psychologen.
Und ungehalten bin ich schonmal garnicht zu anderen.
Mir wurde nichtmal zugehört!
Ich erwartetenicht die Superlösung.
Sondern Emphatie.
Damit hätte ich bei der Person Pech.
Ich sage nichtdass alle bei der TS Idioten sind.
Insgesamt in den letzten 2 Jahren war es der 4.Anruf.
Darunter war 1 emphatisches Gespräch.
Für mich als jemand mit Ptbs(wegen menschlichen Angriff) und als jemand mit HSP ist pers8dadie Schmerzgrenze erreicht Und die Gefahr für weitere Enttäuschungen zu groß.
Das heißt nicht dass, keine Ahnung wieviele dort arbeiten, sagen wir mal 100 Leute doof sind.
Gewiss sind dort mindestens 80 Leute gut!
Wenn ich aber das Pech hab von den 20 Unemphaten bereits an 3 zukommen, tutmir das weh, gerade wenn angeschlagen Und ich kann ja ähnlich eines Glücksrades ja nicht bestimmen ob ich an dieemphatischen oder an solche wie gestern komm.
Von der Relevanz her:
Es wär deutlicher Redebedarf da!
Jedoch nicht so, dass es gar um suizidale Gedanken ging, wo ein Krisendienst angebracht wäre.
Aber dennoch ein emphatisches Gespräch, damit ich klar komm und nach dem Tag nicht wieder in den sozialen Rückzuggehe.
Sehr wohl überlegte ich in guten Zeiten Pläne.
Nicht nur für Gespräche sondern auch für allerlei Notfälle.
Ihr wusst garnicht wieviele Anlaufstellen ich schon für alle möglichen Probleme aufsucht und fragte was mache ich wenn dies, was mache ich wenn das Eintritt.
Zumeist würde ich auf privat verwiesen. Familie oder Freunde.
Diese sind aber nicht mehr vorhanden.
Ja so etwas gibt es auch wenn man erst knapp 50 ist Und nicht 80.
Undja auch dies versuch ich seit Jahren zu ändern.
Es wäre ein noch längerer Roman hier meine letzten 10 Jahre zu schildern Damit verständlich wird, warum mir dies nur streckenweise gelingt.
Und somit kommt es halt immer wieder dazu, dass ich mit belastenden Eindrücken, Konfrontationen, Triggern konfrontiert werde Und jemand zum Reden, Zuhören, anderen Blickwinkel brauche.
Eigentlich ähnlich wie auch ganz normale Menschen, die sich bei Freunden ausquatschen, wenn das Herz überläuft.
Bei mir kommt hält noch zusammen, dass da keiner ist!
Und vieles triggert!
Aber halt nicht so dass ich die Rettung anrufen müsste, weil ich deshalb wo runterspringen will oder ich mich einweisen lassen müsste.
Probleme Sind halt mit Depressionen und Isttraumatischer Belastungsstörzng schwerer im Nehmen.
Und wenn man mit allem allein dasteht, werden auch die Gefühle dazu größer.
Und leider im Gegensatz zu fr<her ist kein privates Netz mehr, wo ich wüsste, mitdem oderder könnte ich das bequatschen Und dort werd ich verstanden.
Sodass das leider im Blindflug geschehen muss, wenn wieder das Maß voll ist. Undicht selten hab ich dann Pech und komm an die falschen im Sinne von unemphatischen Leuten, weil ich eben bisher keine Auswahl habe.
Und dann wiegt Sone zusätzliche Enttäuschung noch mehr.
Und ich bin jadann am Ende der Fahnenstange mit Möglichkeiten.
Um es vielleicht mit nem Bild zu beschreiben.
Ich brauch öfters ne Seelen-Apotheke.
Wenn ich aber keine in meinem Umfeld habe Und dann blindlings mich zu einer aufraff da aber weder was bekomm und noch blöd angeredet w@r wächst sich die eingefangene Erkältung noch mehr aus! Und ich weiß zudem nicht wohin sonst.
Ist aber auch kein Fall nen Sanka anzurufen und die Leute aufzuhalten, die gerade Menschenleben retten, wenn ich mir ne starke Erkältung zuzog rechtfertigt das das auf keinen Fall!
Wenn man aber diese total unbehandelt lässt, weil sich dessen keiner annimmt und man es sein lässt, noch weiter um Beistand zusuchen, dann wirds schlimmer!
Gestern hatte ich das Glück, dass ein Seelen-Apotheker auf mich zukam, sodass es sich nicht weiter hochschaukelte, nachdem die Bereitschaftsapotheke da just nicht ihr bestes Personal hatte, als ich sie gebraucht hätte für nen Erkältungstee und mitfühlende Worte.
Lieber Gruß an alle
Msea
Erstmal ein großes Danke, dass so viele Ihre Gedanken und Erfahrungen hier niederschreiben.
Ich hätte nicht mit so vielen Kommentaren gerechnet!
Aufgrund der Anzahl kann ich jetzt nicht 71 Antworten schreiben, sondern nur eine Zusammenfassung der Antwort man möge es mir verzeihen.
Euer Geschriebenes löste auch einiges aus bzw ist interessant in vielerlei Hinsicht, egal ob Erfahrungen oder Einschätzung meiner Person.
Danke, dass ich auch hörte, dass es anderen mal ähnlich bei Anrufen ging!
Verwundert bin ich von 2 Sachen. Sowohl dass es so aufgenommen wurde dass ich alle bei Telefonseelsorge über einen Kamm Schere, als auch mir schlechter Ton unterstellt wurde Und noch mehr eine Einschätzung meiner Person.
Nach dem missglückten Gespräch Hatte ich ein sehr liebes Gespräch mit einem User.
So konnte ich die schlechte Erfahrung des Telefonat verarbeiten.
Jedoch kam dann in zweiter Front der gestrige Tag hoch sodass ich erst im Morgen grauen einschlief.
Ganz scheußliches Alpträume hatte und total zermatscht seelisch und körperlich um 14.30 mein Handy an achte.
Somit traf die eine Antwort zu mit müde!
Und allemit Arroganz, nicht so wichtiges Anliegen, Alkohol oder was noch in den Raum an Mutmaßungen geäußertwurde über meine Persönlichkeit nicht zu!
Ich denke nicht dass meine Erwartungen zu hoch waren.
Ich erwartete keine Antwort wie von einem Psychologen.
Und ungehalten bin ich schonmal garnicht zu anderen.
Mir wurde nichtmal zugehört!
Ich erwartetenicht die Superlösung.
Sondern Emphatie.
Damit hätte ich bei der Person Pech.
Ich sage nichtdass alle bei der TS Idioten sind.
Insgesamt in den letzten 2 Jahren war es der 4.Anruf.
Darunter war 1 emphatisches Gespräch.
Für mich als jemand mit Ptbs(wegen menschlichen Angriff) und als jemand mit HSP ist pers8dadie Schmerzgrenze erreicht Und die Gefahr für weitere Enttäuschungen zu groß.
Das heißt nicht dass, keine Ahnung wieviele dort arbeiten, sagen wir mal 100 Leute doof sind.
Gewiss sind dort mindestens 80 Leute gut!
Wenn ich aber das Pech hab von den 20 Unemphaten bereits an 3 zukommen, tutmir das weh, gerade wenn angeschlagen Und ich kann ja ähnlich eines Glücksrades ja nicht bestimmen ob ich an dieemphatischen oder an solche wie gestern komm.
Von der Relevanz her:
Es wär deutlicher Redebedarf da!
Jedoch nicht so, dass es gar um suizidale Gedanken ging, wo ein Krisendienst angebracht wäre.
Aber dennoch ein emphatisches Gespräch, damit ich klar komm und nach dem Tag nicht wieder in den sozialen Rückzuggehe.
Sehr wohl überlegte ich in guten Zeiten Pläne.
Nicht nur für Gespräche sondern auch für allerlei Notfälle.
Ihr wusst garnicht wieviele Anlaufstellen ich schon für alle möglichen Probleme aufsucht und fragte was mache ich wenn dies, was mache ich wenn das Eintritt.
Zumeist würde ich auf privat verwiesen. Familie oder Freunde.
Diese sind aber nicht mehr vorhanden.
Ja so etwas gibt es auch wenn man erst knapp 50 ist Und nicht 80.
Undja auch dies versuch ich seit Jahren zu ändern.
Es wäre ein noch längerer Roman hier meine letzten 10 Jahre zu schildern Damit verständlich wird, warum mir dies nur streckenweise gelingt.
Und somit kommt es halt immer wieder dazu, dass ich mit belastenden Eindrücken, Konfrontationen, Triggern konfrontiert werde Und jemand zum Reden, Zuhören, anderen Blickwinkel brauche.
Eigentlich ähnlich wie auch ganz normale Menschen, die sich bei Freunden ausquatschen, wenn das Herz überläuft.
Bei mir kommt hält noch zusammen, dass da keiner ist!
Und vieles triggert!
Aber halt nicht so dass ich die Rettung anrufen müsste, weil ich deshalb wo runterspringen will oder ich mich einweisen lassen müsste.
Probleme Sind halt mit Depressionen und Isttraumatischer Belastungsstörzng schwerer im Nehmen.
Und wenn man mit allem allein dasteht, werden auch die Gefühle dazu größer.
Und leider im Gegensatz zu fr<her ist kein privates Netz mehr, wo ich wüsste, mitdem oderder könnte ich das bequatschen Und dort werd ich verstanden.
Sodass das leider im Blindflug geschehen muss, wenn wieder das Maß voll ist. Undicht selten hab ich dann Pech und komm an die falschen im Sinne von unemphatischen Leuten, weil ich eben bisher keine Auswahl habe.
Und dann wiegt Sone zusätzliche Enttäuschung noch mehr.
Und ich bin jadann am Ende der Fahnenstange mit Möglichkeiten.
Um es vielleicht mit nem Bild zu beschreiben.
Ich brauch öfters ne Seelen-Apotheke.
Wenn ich aber keine in meinem Umfeld habe Und dann blindlings mich zu einer aufraff da aber weder was bekomm und noch blöd angeredet w@r wächst sich die eingefangene Erkältung noch mehr aus! Und ich weiß zudem nicht wohin sonst.
Ist aber auch kein Fall nen Sanka anzurufen und die Leute aufzuhalten, die gerade Menschenleben retten, wenn ich mir ne starke Erkältung zuzog rechtfertigt das das auf keinen Fall!
Wenn man aber diese total unbehandelt lässt, weil sich dessen keiner annimmt und man es sein lässt, noch weiter um Beistand zusuchen, dann wirds schlimmer!
Gestern hatte ich das Glück, dass ein Seelen-Apotheker auf mich zukam, sodass es sich nicht weiter hochschaukelte, nachdem die Bereitschaftsapotheke da just nicht ihr bestes Personal hatte, als ich sie gebraucht hätte für nen Erkältungstee und mitfühlende Worte.
Lieber Gruß an alle
Msea
EinedieserSteine 29.05.2022 16:13
Kommt auf das Portal an.
Es gibt auch Plattformen, wo es einfach mal nur darum geht, dass der Schreiber seine Sorgen irgendwo loswerden kann. Er soll in dem Sinn nicht beraten oder bevormundet werden.
Für den Laien am anderen Ende ist es auch immer wichtig, Abstand zum Sachverhalt zu wahren, sonst würde er bei all den Sorgen, die er zu hören bekommt, selber ausbrennen.
Es gibt auch Plattformen, wo es einfach mal nur darum geht, dass der Schreiber seine Sorgen irgendwo loswerden kann. Er soll in dem Sinn nicht beraten oder bevormundet werden.
Für den Laien am anderen Ende ist es auch immer wichtig, Abstand zum Sachverhalt zu wahren, sonst würde er bei all den Sorgen, die er zu hören bekommt, selber ausbrennen.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 17:48
Hallo msea, hast du mal versucht, in solchen Situationen deine Gedanken aufzuschreiben und so zu sortieren? Dafür brauchst du niemand anderen und du kannst auch später noch mal nachlesen. Geschriebenes ist im Gegensatz zum gesprochenen Wort nicht flüchtig. Mir hilft das oft sehr, obwohl ich einen großen Freundeskreis habe.
Das Geheimnis ist nämlich, dass man eigentlich gar kein Gegenüber braucht, das einem aktiv hilft, die Situation zu überblicken. Man macht das ganz alleine, indem man die Dinge ausspricht oder niederschreibt, indem man schwammigen Gefühlen einen Namen gibt und Erlebtes rekapituliert. Dadurch, dass du beim Formulieren nicht in der Gefühlsebene bleiben kannst, sondern, um zu beschreiben, automatisch etwas Abstand einnimmst, hast du schon durch die veränderte Perspektive mehr überblick und Distanz.
Wenn du magst, lies mal beim alten Heinrich:
[url=https://de.wikipedia.org/wiki/Über_die_allmähliche_Verfertigung_der_Gedanken_beim_Reden]https://de.wikipedia.org/wiki/Über_die_allmähliche_Verfertigung_der_Gedanken_beim_Reden[/url]
Nenner Erfahrung nach betrifft das nicht nur das reden, sondern eben auch das Schreiben. Das Prinzip ist dasselbe.
Das Geheimnis ist nämlich, dass man eigentlich gar kein Gegenüber braucht, das einem aktiv hilft, die Situation zu überblicken. Man macht das ganz alleine, indem man die Dinge ausspricht oder niederschreibt, indem man schwammigen Gefühlen einen Namen gibt und Erlebtes rekapituliert. Dadurch, dass du beim Formulieren nicht in der Gefühlsebene bleiben kannst, sondern, um zu beschreiben, automatisch etwas Abstand einnimmst, hast du schon durch die veränderte Perspektive mehr überblick und Distanz.
Wenn du magst, lies mal beim alten Heinrich:
[url=https://de.wikipedia.org/wiki/Über_die_allmähliche_Verfertigung_der_Gedanken_beim_Reden]https://de.wikipedia.org/wiki/Über_die_allmähliche_Verfertigung_der_Gedanken_beim_Reden[/url]
Nenner Erfahrung nach betrifft das nicht nur das reden, sondern eben auch das Schreiben. Das Prinzip ist dasselbe.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 18:39
Das Niederschreiben wurde mir auch schon des öfteren nahe gelegt, aber ich kann das überhaupt nicht. Ich muss da mit jemand reden, brauche ein Vis a vis. Auch wenn nur telefonisch. Es erscheint mir dann so, wenn ich so stark in der Gefühlsebene bin, dass die Verbindung zur Kopfebene fehlt. Die braucht man aber, um schreiben zu können.
Ich weiß nicht, ob ich das gerade verständlich erklären konnte....😐
Ich weiß nicht, ob ich das gerade verständlich erklären konnte....😐
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 19:47
Lalope, hast du mal versucht, einen Brief zu schreiben? Den musst du dann gar nicht abschicken, wenn du nicht willst, aber dann hast du ein Gegenüber, jemanden, an den du denkst, während du schreibst. Für mich haben Briefe eine andere Qualität als Tagebucheinträge, eben weil sie dialogisch angelegt sind.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 20:03
Das habe ich mit meinem vorigen Kommentar ausdrücken wollen, dass ich es in so "schwierigen" Situationen nicht kann. Da funktioniert nur mein Sprachzentrum....und das braucht Zeit und Raum.
Msea 29.05.2022 20:25
Es ist ein sehr guter Tipp, aletheia!
Der leider ähnlich wie bei Lalope bei mir auch nicht funktioniert.
Selbst Impulse aus mir heraus, wie Du sie beschreibst werden bei mir durch und nach Reden mit anderen freigesetzt.
Sowohl Gesagtes im Außen bringen mich auf eine Spur.
Oder ich kann bereits mal Erkannte wieder neu verknüpfen und komme damit wieder einen Schritt weiter.
Wenn ich nur mit mir spreche, kommt weder Neues dazu, noch kann sich Altes neu verknüpfen.
Vielmehr baut sich nur noch mehr die Gefühlswand auf.
Ja auch beim Schreiben und Benennen.
Ähnlich wie Lalope schreibt, es kommt da dennoch nicht der Verstand dazu.
Oder der klare Blick.
Dieser entwickelt sich bei mir (wieder) wenn ich mich mit jemanden über Erlebtes austauschen kann.
Es ist gut, wenn jemand unabhängige Wege für sich hat!
Mir wäre es auch lieber, wenn ich durch 'Selbstgespräche' wieder ins Lot käme und dazu keinen Menschen bräuchte.
Leider funktioniere ich nicht so.
Der leider ähnlich wie bei Lalope bei mir auch nicht funktioniert.
Selbst Impulse aus mir heraus, wie Du sie beschreibst werden bei mir durch und nach Reden mit anderen freigesetzt.
Sowohl Gesagtes im Außen bringen mich auf eine Spur.
Oder ich kann bereits mal Erkannte wieder neu verknüpfen und komme damit wieder einen Schritt weiter.
Wenn ich nur mit mir spreche, kommt weder Neues dazu, noch kann sich Altes neu verknüpfen.
Vielmehr baut sich nur noch mehr die Gefühlswand auf.
Ja auch beim Schreiben und Benennen.
Ähnlich wie Lalope schreibt, es kommt da dennoch nicht der Verstand dazu.
Oder der klare Blick.
Dieser entwickelt sich bei mir (wieder) wenn ich mich mit jemanden über Erlebtes austauschen kann.
Es ist gut, wenn jemand unabhängige Wege für sich hat!
Mir wäre es auch lieber, wenn ich durch 'Selbstgespräche' wieder ins Lot käme und dazu keinen Menschen bräuchte.
Leider funktioniere ich nicht so.
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 20:32
Ich habe gelernt, mich vor der Krise zu äußern bzw. mitzuteilen und somit gegen zu steuern. Aber, das war ein langer Weg. Und ich habe die "richtigen" Menschen um mich herum. Für Menschen in Not und ohne Unterstützung von Familie oder Freunden ist es verdammt schwer, Ansprechpartner zu finden und zudem noch ernst genommen werden. Oft genug werden Menschen weg geschickt oder abgefertigt.
Msea 29.05.2022 21:11
Da hast Du leider sehr recht Kichererbse.
Schon aufgrund meiner Ptbs und dem damit verbundenen Sicherheitsbedürfnis habe ich schon all die Jahre alle möglichen Anlaufstellen abgeklappert für quasi Notfallpläne für alle möglichen Begebenheiten, wovon nun einige zutreffen.
Plus Sachen dazukam en die ich nichtmal mit erhöhtem Gefahrenbewusstsein der Ptbs auf den Schirm hatte.
Ich war vor Jahren schon stets bemüht, für alles Mögliche Strategien, Möglichkeiten, Lösungswege etc zu eruieren noch lange bevor es eintritt.
An mangelnder Weitsicht und versuchter Vorbereitung haperte es somit nicht.
Leider wurde durch Fachstelle dieses Bemühen jedoch abgewiegelt, dass ich mir erst dann Gedanken machen soll, wenns soweit ist (trat es ein, wussten sie aber auch keine Lösung) bzw steter Verweis, dass das eben privat im Rahmen Familie und Freunde zu lösen sei, da weder Staat noch karitative Einrichtungen dafür zuständig sind, alle Bevölkerungskreise abzudecken.
Wenn man nicht zu der Gruppen xy zählt, ist da eine Lücke, für die keiner zuständig ist und eben auf privat verwiesen wird.
Oder halt das andere Extrem, bei Suizdalität Einweisung.
Ist diese nicht gegeben, muss man selber klar kommen.
Schon aufgrund meiner Ptbs und dem damit verbundenen Sicherheitsbedürfnis habe ich schon all die Jahre alle möglichen Anlaufstellen abgeklappert für quasi Notfallpläne für alle möglichen Begebenheiten, wovon nun einige zutreffen.
Plus Sachen dazukam en die ich nichtmal mit erhöhtem Gefahrenbewusstsein der Ptbs auf den Schirm hatte.
Ich war vor Jahren schon stets bemüht, für alles Mögliche Strategien, Möglichkeiten, Lösungswege etc zu eruieren noch lange bevor es eintritt.
An mangelnder Weitsicht und versuchter Vorbereitung haperte es somit nicht.
Leider wurde durch Fachstelle dieses Bemühen jedoch abgewiegelt, dass ich mir erst dann Gedanken machen soll, wenns soweit ist (trat es ein, wussten sie aber auch keine Lösung) bzw steter Verweis, dass das eben privat im Rahmen Familie und Freunde zu lösen sei, da weder Staat noch karitative Einrichtungen dafür zuständig sind, alle Bevölkerungskreise abzudecken.
Wenn man nicht zu der Gruppen xy zählt, ist da eine Lücke, für die keiner zuständig ist und eben auf privat verwiesen wird.
Oder halt das andere Extrem, bei Suizdalität Einweisung.
Ist diese nicht gegeben, muss man selber klar kommen.
Msea 29.05.2022 21:25
Ich hab aber auch ein 'Glück' :
Meine Ptbs habe ich davon, dass ich Opfer einer gegen mich gerichteten Brandstiftung wurde...
Da man ja nicht nur um sich selber kreisen mag, und auch wenn einen massig Probleme bedrückend, man trotzdem versucht, zu sehen, wies anderen geht,
sah ich grad in Blog/Diskussionsliste Beitrag, gestern hats hier gebrannt'.
Ähm...
So ist das bei mir. Tretminen überall.
Gestern Nachmittag anderer Art.
Hier unvermittelt, ohne Absicht kommt ein Thema das bei mir gleich alle Systeme innerlich hochfahren lässt.
Dies nur als Info.
Damit nicht wieder gemutmaßt wird, ich wäre zu arrogant, unter Alkohol oder was weiß ich, warum die nächste Antwort wieder etwas dauern wird.
Lieber Gruß
Meine Ptbs habe ich davon, dass ich Opfer einer gegen mich gerichteten Brandstiftung wurde...
Da man ja nicht nur um sich selber kreisen mag, und auch wenn einen massig Probleme bedrückend, man trotzdem versucht, zu sehen, wies anderen geht,
sah ich grad in Blog/Diskussionsliste Beitrag, gestern hats hier gebrannt'.
Ähm...
So ist das bei mir. Tretminen überall.
Gestern Nachmittag anderer Art.
Hier unvermittelt, ohne Absicht kommt ein Thema das bei mir gleich alle Systeme innerlich hochfahren lässt.
Dies nur als Info.
Damit nicht wieder gemutmaßt wird, ich wäre zu arrogant, unter Alkohol oder was weiß ich, warum die nächste Antwort wieder etwas dauern wird.
Lieber Gruß
(Nutzer gelöscht) 29.05.2022 23:28
Schlimm ist es doch, dass man sich mit psychischen Erkrankungen rechtfertigen muss, weil es für "normale" Menschen nicht erklärbar ist, wie "wir" uns verhalten.
Siebenpunkt 30.05.2022 22:30
wegen mir muss sich niemand rechtfertigen, aber jemand der keine Ahnung von psychischen Problemen hat, sollte sich auch nicht rechtfertigen müssen
Msea 31.05.2022 00:06
Das versteh ich jetzt nicht...
Ich persönlich habe noch keinen, der nicht von Psychische betroffen ist oder dieses nicht kennt, sich gerechtfertigt zu haben vor Psychisch Erkrankten.
Ich persönlich habe noch keinen, der nicht von Psychische betroffen ist oder dieses nicht kennt, sich gerechtfertigt zu haben vor Psychisch Erkrankten.
Msea 31.05.2022 00:16
Ich hoffe, irgendeine Alternative zu finden zur Telefonseelsorge, weiß nur nicht wo...
denn zum einen wird Thema bedeutender Verlust für mich immer drängenden.
Zum anderen ist im Haus nicht nur seit zweieinhalb Jahren ein menschlicher Trigger mit ihrer Boshaftigkeit gegen mich, sodass ich eh immer aus Weg geh.
Jetzt wurden an mehreren Durchgangstüren auch noch deutlich sichtbare Etikettierungen angebracht, die bei mir Flashbacks auslösen.
Jahrelang brauchte ich mit Triggern auf der Straße halbwegs umgehen zu können.
Jetzt sind noch weitere direkt im Treppenhaus dazugekommen.
Und das wo ich angesichts des bevorstehenden Verlustes eh schon emotional auf Hochstresslevel bin.
denn zum einen wird Thema bedeutender Verlust für mich immer drängenden.
Zum anderen ist im Haus nicht nur seit zweieinhalb Jahren ein menschlicher Trigger mit ihrer Boshaftigkeit gegen mich, sodass ich eh immer aus Weg geh.
Jetzt wurden an mehreren Durchgangstüren auch noch deutlich sichtbare Etikettierungen angebracht, die bei mir Flashbacks auslösen.
Jahrelang brauchte ich mit Triggern auf der Straße halbwegs umgehen zu können.
Jetzt sind noch weitere direkt im Treppenhaus dazugekommen.
Und das wo ich angesichts des bevorstehenden Verlustes eh schon emotional auf Hochstresslevel bin.
Msea 31.05.2022 02:50
Vor kurzem kam im TV, dass der Krisenchat für junge Menschen bis 25 sein Angebot erweiterte für Erwachsene auch über dieses Alter hinaus, die eine Ptbs haben aus der Ukraine.
Mich dorthin gewandt, ob das Angebot auch für sonst Traumatisierte gilt.
Nein...
Über ne Stunde weiter Internetrecherche.
Überall nur Hinweis auf Telefonseelsorge.
Sehr, sehr vereinzelte Selbsthilfegruppe zu Ptbs nur in anderen Städten.
Mich dorthin gewandt, ob das Angebot auch für sonst Traumatisierte gilt.
Nein...
Über ne Stunde weiter Internetrecherche.
Überall nur Hinweis auf Telefonseelsorge.
Sehr, sehr vereinzelte Selbsthilfegruppe zu Ptbs nur in anderen Städten.
Msea 31.05.2022 02:56
Es hat sich somit nichts getan... Etwa jedes Vierteljahr mach ich eine Rundumsuche und früher zudem Rumfragen und Abklappern seit über 10 Jahren dazu
(Nutzer gelöscht) 31.05.2022 09:12
Ich bin jetzt nicht sicher, ob ich was überlesen hab und du bereits in Therapie bist, aber das scheint mir auf jeden Fall angebracht. Da scheint ja einiges recht schwierig zu sein bzw dir gemacht zu werden. Eine Psychotherapie kann man auch dann machen, wenn man keine suizidalen Gedanken hat. Du hast, mit gutem Grund, etwas kryptisch geschrieben und ich vermute, dass das nur die Spitze des Eisbergs ist. Damit wäre ich auch als Freundin überfordert und ich würde dich, auch wenn ich dich real kennen würde, an Fachleute verweisen. Mir scheint, punktuelle Telefonate in akutsituationen können ständige trigger und Flashbacks nicht auffangen. Ich hoffe, du findest baldmöglichst eine gute Begleitung - und eine Lösung für Akutes!
Msea 31.05.2022 14:35
Ich war bis Juli letzten Jahres in Therapie und auch aktuell auf Thetapiesuche.
Leider ist das objektiv ganz schwierig mit Thetapiesuche, da wie Du Dir denken kannst immer mehr Menschen heutzutage Hilfe benötigen, ohne dass die Hilfsmöglichkeiten aufgestockt wurden bzw noch abgezogen für Traumatisierte Flüchtlinge.
Es geht auch nicht darum, dass ich etwaige Freunde mit Therapierelevanten überfrachten würde.
Es ist so, dass sich auch all es negativ bedingt, es ist alles andere als gut wenn jemand mit Ptbs keinen sozialen Rückhalt hat und zudem mit stets unsicheren Umständen konfrontiert wird.
Auch eine Therapie ersetzt keinen Freundeskreis!
Genauso wenig wie umgekehrt!
Und das Leben mit seinen Einschlägen wartet halt auch nicht damit bis eine passende Fachkraft da ist, mit der man eine gute toolbox für alles vorbereiten kann und dann schlägt das Leben zu.
Im Psychischen ist es nicht so dass man wie bei Körperlichen einige Wochen auf Facharzt warten muss, sondern nicht nur die Bemühungen sind darum mehr, es bedarf Monate.
Zudem ist das Rumgeschiebe fatal.
Ich versuchte jüngst mit dem Apothekenbild ja auch zu erklären, dass ich sehr wohl weiß wo die Möglichkeiten und Grenzen bei jeweiligen Menschen sind, egal ob bei etwaigen Freunden, Anlaufstellen wie es TS sein sollte oder Fachleute.
Klar könnte ein Laie ja auch nichts machen bei jemand mit einer körperlichen Einschränkung. Aber was meinst du wie sich keine Ahnung jemand mit MS, Rollstuhl, was weiß ich fühlen würde, wenn dem gesagt wird, geh du doch zu Physio, Ärzten statt Freunde suchen, die zwar keine Wunder wirken können aber da sind bei nem miesen Tag!
Bei Psychischen ist das sogar nochmal was anderes, da soziale Einbettung ein starker Resilenzfaktor ist.
Und Einsamkeit ein Riesenstressfaktor.
Bei ner Ptbs ist somit nicht so, dass wie bei jemand mit durchtrennten Nerven ja Stresshormone weder diese zusammenwachsen noch weiter schädigen können, also an der Grunderkrankung nix ändert (sehr wohl aber am Empfinden).
Dass es bei ner Ptbs so ist:
Die Amygdala ist in ständiger Alarmbereitschaft, im Körper sind dauernd mehr Stresshormone als bei jemand ohne Ptbs.
Bei Gefahr kommen noch viel mehr Stresshormone dazu als bei jemand ohne Ptbs.
Sichere soziale Beziehungen senken die Anzahl der Stresshormone.
So erholen sich Menschen mit Ptbs die Familie und Freunde haben signifikant besser nach einem Trauma als ohne.
Ohne dass diese Fachleute sein müssen, sind sie quasi dennoch Medizin. Weil eben, sogar ganz gesunde Menschen auf Einsamkeit mit Stresshormonen reagieren!
Jemand mit Ptbs benötigt Sicherheit, Geborgenheit, Handlungsfähigkeit versus Hilflosigkeit, Ohnmacht, Überforderung, Gefahren etc.
Jemand mit Ptbs ist ohnehin abgeschnitten von der restlichen Welt mit seinen Empfindungen!
Ein ständiges Weiterhauen f<hrt da nicht zum Wohlbefinden.
Ala da sind wir nicht zuständig.
Abgesehen davon dass ich das seit 10 Jahren kenn, wir sind nur für Flüchtlinge da. Wir sind nur für Jugendliche da. Wir sind nur für Haftentlassene da. Wir sind nur für Sucht kranke da. Wir sind nur für sexualisierte Gewaltopfer da. Wir sind nur für Menschen mit Migrationshintergrundda. Wir sind nur für alleinerziehende da. Wir sind nur für Menschen nach Naturkatastrophen da.
Ohne das zu Werten, bisher erlebte ich das nicht bei traumatisierten Flüchtlingen ala wir sind Laien, geh zum Arzt.
Keiner kann verstehen wie es ist im Bombenhagel.
Aber man weiß die haben schweres mitgemacht und man bietet Menschlichkeit an, ganz intuitiv obwohl man selber kein Trauma kennt.
Nicht nur dass für diese extra Trauma zentren öffneten und neue Hilfsmöglichkeiten geschaffen wurde und alte Kräfte abgezogen, da reagiert auch die Zivilbevölkerung anders.
Egal ob Flutopfer oder Ukraine, obwohl selber nicht erlebt, ist da ne ganz natürliche Reaktion da.
Weder würde deren Reaktionen als unnormal gesehen.
Auch nicht die Gefahr getwittert, diese Menschen würden einen mit ihrem Leid überfordern.
Diese Menschen werden nicht gemieden.
Sie als zu kompliziert oder sonstwas gesehen.
Sie haben Schweres erlebt.
Sie brauchen fachliche Hilfe UND menschliche guttuende Kontakte!
Und so geht es mir mit erlebter Brandstiftung genauso, da ist kein Unterschied!!!
Leider ist das objektiv ganz schwierig mit Thetapiesuche, da wie Du Dir denken kannst immer mehr Menschen heutzutage Hilfe benötigen, ohne dass die Hilfsmöglichkeiten aufgestockt wurden bzw noch abgezogen für Traumatisierte Flüchtlinge.
Es geht auch nicht darum, dass ich etwaige Freunde mit Therapierelevanten überfrachten würde.
Es ist so, dass sich auch all es negativ bedingt, es ist alles andere als gut wenn jemand mit Ptbs keinen sozialen Rückhalt hat und zudem mit stets unsicheren Umständen konfrontiert wird.
Auch eine Therapie ersetzt keinen Freundeskreis!
Genauso wenig wie umgekehrt!
Und das Leben mit seinen Einschlägen wartet halt auch nicht damit bis eine passende Fachkraft da ist, mit der man eine gute toolbox für alles vorbereiten kann und dann schlägt das Leben zu.
Im Psychischen ist es nicht so dass man wie bei Körperlichen einige Wochen auf Facharzt warten muss, sondern nicht nur die Bemühungen sind darum mehr, es bedarf Monate.
Zudem ist das Rumgeschiebe fatal.
Ich versuchte jüngst mit dem Apothekenbild ja auch zu erklären, dass ich sehr wohl weiß wo die Möglichkeiten und Grenzen bei jeweiligen Menschen sind, egal ob bei etwaigen Freunden, Anlaufstellen wie es TS sein sollte oder Fachleute.
Klar könnte ein Laie ja auch nichts machen bei jemand mit einer körperlichen Einschränkung. Aber was meinst du wie sich keine Ahnung jemand mit MS, Rollstuhl, was weiß ich fühlen würde, wenn dem gesagt wird, geh du doch zu Physio, Ärzten statt Freunde suchen, die zwar keine Wunder wirken können aber da sind bei nem miesen Tag!
Bei Psychischen ist das sogar nochmal was anderes, da soziale Einbettung ein starker Resilenzfaktor ist.
Und Einsamkeit ein Riesenstressfaktor.
Bei ner Ptbs ist somit nicht so, dass wie bei jemand mit durchtrennten Nerven ja Stresshormone weder diese zusammenwachsen noch weiter schädigen können, also an der Grunderkrankung nix ändert (sehr wohl aber am Empfinden).
Dass es bei ner Ptbs so ist:
Die Amygdala ist in ständiger Alarmbereitschaft, im Körper sind dauernd mehr Stresshormone als bei jemand ohne Ptbs.
Bei Gefahr kommen noch viel mehr Stresshormone dazu als bei jemand ohne Ptbs.
Sichere soziale Beziehungen senken die Anzahl der Stresshormone.
So erholen sich Menschen mit Ptbs die Familie und Freunde haben signifikant besser nach einem Trauma als ohne.
Ohne dass diese Fachleute sein müssen, sind sie quasi dennoch Medizin. Weil eben, sogar ganz gesunde Menschen auf Einsamkeit mit Stresshormonen reagieren!
Jemand mit Ptbs benötigt Sicherheit, Geborgenheit, Handlungsfähigkeit versus Hilflosigkeit, Ohnmacht, Überforderung, Gefahren etc.
Jemand mit Ptbs ist ohnehin abgeschnitten von der restlichen Welt mit seinen Empfindungen!
Ein ständiges Weiterhauen f<hrt da nicht zum Wohlbefinden.
Ala da sind wir nicht zuständig.
Abgesehen davon dass ich das seit 10 Jahren kenn, wir sind nur für Flüchtlinge da. Wir sind nur für Jugendliche da. Wir sind nur für Haftentlassene da. Wir sind nur für Sucht kranke da. Wir sind nur für sexualisierte Gewaltopfer da. Wir sind nur für Menschen mit Migrationshintergrundda. Wir sind nur für alleinerziehende da. Wir sind nur für Menschen nach Naturkatastrophen da.
Ohne das zu Werten, bisher erlebte ich das nicht bei traumatisierten Flüchtlingen ala wir sind Laien, geh zum Arzt.
Keiner kann verstehen wie es ist im Bombenhagel.
Aber man weiß die haben schweres mitgemacht und man bietet Menschlichkeit an, ganz intuitiv obwohl man selber kein Trauma kennt.
Nicht nur dass für diese extra Trauma zentren öffneten und neue Hilfsmöglichkeiten geschaffen wurde und alte Kräfte abgezogen, da reagiert auch die Zivilbevölkerung anders.
Egal ob Flutopfer oder Ukraine, obwohl selber nicht erlebt, ist da ne ganz natürliche Reaktion da.
Weder würde deren Reaktionen als unnormal gesehen.
Auch nicht die Gefahr getwittert, diese Menschen würden einen mit ihrem Leid überfordern.
Diese Menschen werden nicht gemieden.
Sie als zu kompliziert oder sonstwas gesehen.
Sie haben Schweres erlebt.
Sie brauchen fachliche Hilfe UND menschliche guttuende Kontakte!
Und so geht es mir mit erlebter Brandstiftung genauso, da ist kein Unterschied!!!
(Nutzer gelöscht) 31.05.2022 14:40
Ich verstehe dich soo gut. Du sprichst mir aus der Seele
(Nutzer gelöscht) 01.06.2022 02:26
Msea, ich verstehe aus deinen Worten, dass es dir schlecht geht, du dich einsam fühlst, du dir Freunde wünschst. Das ist absolut nachvollziehbar.
Was ich nicht so genau einordnen kann, ist der Vorwurf, der da mitschwingt. Bist du sauer und fühlst dich davon getriggert, dass ich geschrieben habe, dass ich auch als Freundin mich überfordert fühlen würde und dich (und jeden anderen mit einer solchen traumatisierung) an Fachleute verweisen würde? Letzten Endes weiß ich gar nicht, wie es wäre, wenn in meinem Freundeskreis jemand mit ähnlicher Geschichte wäre. Wir haben auch schon eine Freundin mit Depressionen durch schwere Zeiten getragen, allerdings war das eine langjährige Freundin, die dann später erkrankt ist.
Es ist mMn absolut in Ordnung, dass du dir deinen Kummer von der Seele schreibst. Und es tut mir leid, zu lesen, dass es keine geeigneten Anlaufstellen für dich gibt. Vermutlich hast du es auch im Internet schon auf entsprechenden Seiten für Betroffene ähnlicher Symptomatik probiert. Manchmal kann das ja, ähnlich wie bei ner Selbsthilfegruppe, ganz hilfreich sein.
Ich bin sicherlich nicht sonderlich bewandert mit den verschiedenen Therapieformen, weiß aber, dass es immens wichtig für den Erfolg einer Therapie ist, die richtige Methode zu wählen. Eine befreundete Psychologin meinte, bei Traumatisierungen seien körperzentrierte Formen recht erfolgreich. Sie schwört auf EMDR. Diese Methode wird mittlerweile sogar von der GKV bezahlt.
Daneben gibt es natürlich auch Ansätze, die man leider selbst bezahlen muss, wie z.B. die Logotherapie nach Viktor Frankl. Allerdings bekommt man da wohl oft auch schneller einen Termin.
Mehr fällt mir leider nicht ein. Einen Freundeskreis kannst du natürlich nicht herbeizaubern, das weißt du selbst. Und die Hilfssysteme und -Strukturen kannst du auch nicht ändern. Aber vielleicht ist es ja schon ein guter Schritt, hier von deiner Situation zu schreiben und so mal mit dem und mal mit der dich darüber auszutauschen. Und da bist du ja schon dabei. 👍
Was ich nicht so genau einordnen kann, ist der Vorwurf, der da mitschwingt. Bist du sauer und fühlst dich davon getriggert, dass ich geschrieben habe, dass ich auch als Freundin mich überfordert fühlen würde und dich (und jeden anderen mit einer solchen traumatisierung) an Fachleute verweisen würde? Letzten Endes weiß ich gar nicht, wie es wäre, wenn in meinem Freundeskreis jemand mit ähnlicher Geschichte wäre. Wir haben auch schon eine Freundin mit Depressionen durch schwere Zeiten getragen, allerdings war das eine langjährige Freundin, die dann später erkrankt ist.
Es ist mMn absolut in Ordnung, dass du dir deinen Kummer von der Seele schreibst. Und es tut mir leid, zu lesen, dass es keine geeigneten Anlaufstellen für dich gibt. Vermutlich hast du es auch im Internet schon auf entsprechenden Seiten für Betroffene ähnlicher Symptomatik probiert. Manchmal kann das ja, ähnlich wie bei ner Selbsthilfegruppe, ganz hilfreich sein.
Ich bin sicherlich nicht sonderlich bewandert mit den verschiedenen Therapieformen, weiß aber, dass es immens wichtig für den Erfolg einer Therapie ist, die richtige Methode zu wählen. Eine befreundete Psychologin meinte, bei Traumatisierungen seien körperzentrierte Formen recht erfolgreich. Sie schwört auf EMDR. Diese Methode wird mittlerweile sogar von der GKV bezahlt.
Daneben gibt es natürlich auch Ansätze, die man leider selbst bezahlen muss, wie z.B. die Logotherapie nach Viktor Frankl. Allerdings bekommt man da wohl oft auch schneller einen Termin.
Mehr fällt mir leider nicht ein. Einen Freundeskreis kannst du natürlich nicht herbeizaubern, das weißt du selbst. Und die Hilfssysteme und -Strukturen kannst du auch nicht ändern. Aber vielleicht ist es ja schon ein guter Schritt, hier von deiner Situation zu schreiben und so mal mit dem und mal mit der dich darüber auszutauschen. Und da bist du ja schon dabei. 👍
Msea 01.06.2022 14:01
Danke aletheia für Deine Zeilen!
Mh vielleicht ist u. a. das, was Du auch skizziert hast, und mir beispielsweise auch in ner Trauergruppe auffiel.
Klar brechen da ebenfalls Freundschaften weg.
Aber bestehen bereits soziale Netze Und dann tritt etwas auf, egal ob Trauer, Depressionen oder Trauma, bleibt dann noch ein Kern von tragenden Strukturen.
Aber bei Null anfangen ist schier unmöglich, weil man wie ein Aussätziger behandelt wird.
Noch trauriger ist, weil man wenn das Trauma menschenverursacht ist, es eine Riesen Überwindung ist, Kontakt zu Menschen zuzulassen oder gar aufzunehmen, da ja das Vertrauen in Menschen total kaputt gemacht wurde!
Dann arbeitet man ewig an sich, dass das wieder geht.
Und dann will keiner was mit einem zu tun haben. Nicht weil man nen schlechten Charakter hat oder sich daneben benimmt, nein sondern weil man das mit im Gepäck hat.
Nicht nur dass man eh schon wie der Buchbinder Eanninger alle Fachstellen im Kreis aufsucht, weil man stets wo anders hingeschickt wird, ohne dass sich da jemand wirklich zuständig fühlt...
Private Menschen verweisen dann auf dieses Hamsterrad, um ja nicht hören zu müssen wies einen geht. Oder was man eigentlich möchte.
Oder auch nur welcher Mensch dahinter steckt.
Man wird gemieden wie die Pest oder ein Schwerverbrecher!
Und das noch ironischerweise wo man Opfer eines Verbrecher wurde.
Und das frustet ungemein.
Für was arbeitet man jahrelang sehr stark an sich selber, um Menschen wieder eine Chance zu geben, ähnlich wie dass sich jemand durch jahrelange Physio aus dem Rollstuhl kämpft, wenn dann ohnehin keiner mit einem was zu tun haben will, vergleichbar mit dem der jahrelang übt trainiert kämpft um wieder laufen zu können und Dann bekommt er aber keine Gelegenheit wo laufen zu können.
Dann war doch die jahrelange Mühe vollkommen für die Katz.
Und man kann dann nichtmal was dran tun.
Und mein Frust bezog sich darauf, dass sowas selbst bei anderen Traumatisierung en nicht stattfindet, dass diese erstmal nur weiterverwiesen werden und erst wenn sie wieder pflegeleicht sind, man mit ihnen zu tun haben will!
Denn komischerweise wird ja Flüchtlingen nicht gesagt, machen Sie erstmal Therapie, danach sprechen wir uns vielleicht.
Keiner der Flüchtlinge stand mutterseelenallein auf dem Bahnhof und bekam lediglich Verweise, kümmern Sie sich um Facharzt.
Da funktioniert doch auch bei einigen oder gar vielen die ganz normalen menschlichen Regungen obwohl sie ihr Trauma mit im Gepäck haben!!
Und das sogar ohne dass sie sich jahrelang selbst um Kontakte bemühen!
Andere mit Depressionen und/oder Ptbs werden wie die Pest oder Kinderschänder gemieden, machen Sie erstmal Therapie und fallen mir nicht zur Last, ich mag mit sowas nix zu tun haben.
Und da frag ich mich, warum zb bei Flüchtlingen der ganz normale menschliche Instinkt funktioniert und wo anders nicht.
Und ich frage mich auch,
wenn jemand mit Ptbs ähnlich wie ein Körperbehinderter lernt, auf andere zuzugehen, warum dann nur Verweis auf Fachstellen kommt.
Ich frag mich, würde keine Ahnung ein Rollstuhlfahrer Kontakt suchen und berichten, momentan macht ihm zusätzlich das Leben es schwer mit seiner Behinderung gut zurechtzukommen, keine Ahnung Rampen wurden aufgebaut, nochmehr Baustellen, er vollkommen allein, keiner da dem er sein Herz ausschütten kann und er als Mensch einfach nach jahrelangen Kämpfen geschlaucht ist und mit der Last nicht dauernd allein sein will und nur ab und an aufn Kaffee zusammen sitzen, um nicht verloren in der Welt zu sein mit all seinen Problemen, ob ich dann auch sagen würd, gehen Sie zu Behindertenanlaufstellen, gehen Sie auf Reha.
Sollten Sie dann wieder auf Ihren Beinen laufen können, aber nur dann, dann überleg ich mir ob Sie mir als Mensch symphatischer sind oder nicht und mir Ihre Welt anhöre.
Aber solange Sie im Rollstuhl sitzen und die vergrößerte Baustellen Anzahl in der Stadt Ihnen Probleme bereitet, nein da mach ich erst garnicht mit beim ersten Schritt des Kennenlernen, jemand der aufgrund seines Unfalls mit Baustellen ein Problem hat, das ist mir too much.
Klar, Rollstuhlfahrer sind seelisch robuster, und ich bewundere sie um ihre mentale Stärke!
Bei ner Ptbs sitzt die Seele zeitweise im Rollstuhl und man funktioniert nicht so wie es andere ohne den Seelenunfall können!
Aber die Gesellschaft fordert, dass man erst dauerhaft aus dem Rollstuhl draußen ist, und bis dahin, schau wie du allein wo anders(Fach dienste) klar kommst.
Komm erst wieder wenn Du mich mit Deinen mir fremden Herausforderungen nicht mehr irritierst.
Sei,handle,denke und fühle wie ich, dann überleg ich mir das mit Kontakt.
Komischerweise geht das aber bei Flüchtlingen auch anders.
Auch sie fühlen anders, bekommen nen Schreck bei Feuerwerk, wo keiner ein Problem sonst hat, bei nem Knall, haben Alpträume. Werden ängstlich bei Uniformen, trauern über Verlust von anderen, Heimat, müssen komplett neu anfangen.
Werden aber trotzdem nicht ausgeschlossen aus dem menschlichen Kontext, und sollen sich erstmal therapieren und dann pflegeleicht wiederkommen.
Wieso funktioniert da beides?? Dass neben fachlichen sich Menschen von denen nicht fernhalten weil zu schwierig, weil zu fremde Erfahrungswelt?
Die allerwenigsten hier in Deutschland erlebten noch selbst den Krieg mit...
Auch besteht selten vorher eine jahrelange Freundschaft, Beziehung, Verwandtschaft...
Wieso ist da die Haltung, da ist ein Mensch, der schweres erlebte und sich was ganz neu aufbauen muss
und bei jemand der anders traumatisiert wurde:schnell weg von dem! Und allerhöchstens Begegnung im Sinne, wende dich an Fachleute! (die aber lustigerweise sagen man soll sich ein soziales Netz aufbauen)
Mh vielleicht ist u. a. das, was Du auch skizziert hast, und mir beispielsweise auch in ner Trauergruppe auffiel.
Klar brechen da ebenfalls Freundschaften weg.
Aber bestehen bereits soziale Netze Und dann tritt etwas auf, egal ob Trauer, Depressionen oder Trauma, bleibt dann noch ein Kern von tragenden Strukturen.
Aber bei Null anfangen ist schier unmöglich, weil man wie ein Aussätziger behandelt wird.
Noch trauriger ist, weil man wenn das Trauma menschenverursacht ist, es eine Riesen Überwindung ist, Kontakt zu Menschen zuzulassen oder gar aufzunehmen, da ja das Vertrauen in Menschen total kaputt gemacht wurde!
Dann arbeitet man ewig an sich, dass das wieder geht.
Und dann will keiner was mit einem zu tun haben. Nicht weil man nen schlechten Charakter hat oder sich daneben benimmt, nein sondern weil man das mit im Gepäck hat.
Nicht nur dass man eh schon wie der Buchbinder Eanninger alle Fachstellen im Kreis aufsucht, weil man stets wo anders hingeschickt wird, ohne dass sich da jemand wirklich zuständig fühlt...
Private Menschen verweisen dann auf dieses Hamsterrad, um ja nicht hören zu müssen wies einen geht. Oder was man eigentlich möchte.
Oder auch nur welcher Mensch dahinter steckt.
Man wird gemieden wie die Pest oder ein Schwerverbrecher!
Und das noch ironischerweise wo man Opfer eines Verbrecher wurde.
Und das frustet ungemein.
Für was arbeitet man jahrelang sehr stark an sich selber, um Menschen wieder eine Chance zu geben, ähnlich wie dass sich jemand durch jahrelange Physio aus dem Rollstuhl kämpft, wenn dann ohnehin keiner mit einem was zu tun haben will, vergleichbar mit dem der jahrelang übt trainiert kämpft um wieder laufen zu können und Dann bekommt er aber keine Gelegenheit wo laufen zu können.
Dann war doch die jahrelange Mühe vollkommen für die Katz.
Und man kann dann nichtmal was dran tun.
Und mein Frust bezog sich darauf, dass sowas selbst bei anderen Traumatisierung en nicht stattfindet, dass diese erstmal nur weiterverwiesen werden und erst wenn sie wieder pflegeleicht sind, man mit ihnen zu tun haben will!
Denn komischerweise wird ja Flüchtlingen nicht gesagt, machen Sie erstmal Therapie, danach sprechen wir uns vielleicht.
Keiner der Flüchtlinge stand mutterseelenallein auf dem Bahnhof und bekam lediglich Verweise, kümmern Sie sich um Facharzt.
Da funktioniert doch auch bei einigen oder gar vielen die ganz normalen menschlichen Regungen obwohl sie ihr Trauma mit im Gepäck haben!!
Und das sogar ohne dass sie sich jahrelang selbst um Kontakte bemühen!
Andere mit Depressionen und/oder Ptbs werden wie die Pest oder Kinderschänder gemieden, machen Sie erstmal Therapie und fallen mir nicht zur Last, ich mag mit sowas nix zu tun haben.
Und da frag ich mich, warum zb bei Flüchtlingen der ganz normale menschliche Instinkt funktioniert und wo anders nicht.
Und ich frage mich auch,
wenn jemand mit Ptbs ähnlich wie ein Körperbehinderter lernt, auf andere zuzugehen, warum dann nur Verweis auf Fachstellen kommt.
Ich frag mich, würde keine Ahnung ein Rollstuhlfahrer Kontakt suchen und berichten, momentan macht ihm zusätzlich das Leben es schwer mit seiner Behinderung gut zurechtzukommen, keine Ahnung Rampen wurden aufgebaut, nochmehr Baustellen, er vollkommen allein, keiner da dem er sein Herz ausschütten kann und er als Mensch einfach nach jahrelangen Kämpfen geschlaucht ist und mit der Last nicht dauernd allein sein will und nur ab und an aufn Kaffee zusammen sitzen, um nicht verloren in der Welt zu sein mit all seinen Problemen, ob ich dann auch sagen würd, gehen Sie zu Behindertenanlaufstellen, gehen Sie auf Reha.
Sollten Sie dann wieder auf Ihren Beinen laufen können, aber nur dann, dann überleg ich mir ob Sie mir als Mensch symphatischer sind oder nicht und mir Ihre Welt anhöre.
Aber solange Sie im Rollstuhl sitzen und die vergrößerte Baustellen Anzahl in der Stadt Ihnen Probleme bereitet, nein da mach ich erst garnicht mit beim ersten Schritt des Kennenlernen, jemand der aufgrund seines Unfalls mit Baustellen ein Problem hat, das ist mir too much.
Klar, Rollstuhlfahrer sind seelisch robuster, und ich bewundere sie um ihre mentale Stärke!
Bei ner Ptbs sitzt die Seele zeitweise im Rollstuhl und man funktioniert nicht so wie es andere ohne den Seelenunfall können!
Aber die Gesellschaft fordert, dass man erst dauerhaft aus dem Rollstuhl draußen ist, und bis dahin, schau wie du allein wo anders(Fach dienste) klar kommst.
Komm erst wieder wenn Du mich mit Deinen mir fremden Herausforderungen nicht mehr irritierst.
Sei,handle,denke und fühle wie ich, dann überleg ich mir das mit Kontakt.
Komischerweise geht das aber bei Flüchtlingen auch anders.
Auch sie fühlen anders, bekommen nen Schreck bei Feuerwerk, wo keiner ein Problem sonst hat, bei nem Knall, haben Alpträume. Werden ängstlich bei Uniformen, trauern über Verlust von anderen, Heimat, müssen komplett neu anfangen.
Werden aber trotzdem nicht ausgeschlossen aus dem menschlichen Kontext, und sollen sich erstmal therapieren und dann pflegeleicht wiederkommen.
Wieso funktioniert da beides?? Dass neben fachlichen sich Menschen von denen nicht fernhalten weil zu schwierig, weil zu fremde Erfahrungswelt?
Die allerwenigsten hier in Deutschland erlebten noch selbst den Krieg mit...
Auch besteht selten vorher eine jahrelange Freundschaft, Beziehung, Verwandtschaft...
Wieso ist da die Haltung, da ist ein Mensch, der schweres erlebte und sich was ganz neu aufbauen muss
und bei jemand der anders traumatisiert wurde:schnell weg von dem! Und allerhöchstens Begegnung im Sinne, wende dich an Fachleute! (die aber lustigerweise sagen man soll sich ein soziales Netz aufbauen)
(Nutzer gelöscht) 02.06.2022 00:42
Msea, ich denke, es ist in keiner Weise zielführend, verschiedene „Gruppen“ miteinander zu vergleichen. Gerade wenn es um Geflüchtete geht, ist die Situation eine komplett andere, weil da viele Menschen gleichzeitig ähnliche Nöte haben und sich Strukturen bilden, in denen viele Menschen helfen. Das ist etwas ganz anderes, als wenn man sich privat um jemanden kümmert. Als Ehrenamtlicher bekommt man in einem solchen Rahmen auch sehr schnell sehr viel zurück: man lernt neue Kulturen kennen, man erlebt dieses Gemeinschaftsgefühl in der Gruppe (mit den Geflüchteten und auch innerhalb des Teams), man kann kreativ sein und gemeinsam Freizeitangebote erstellen usw… Ich habe damals ehrenamtlich mitgearbeitet, allerdings nur sehr, sehr kurz, weil ich beruflich viel zu eingebunden für längerfristiges und umfassenderes Engagement war. Ich war wirklich fasziniert davon, wie schnell sich Hilfsstrukturen aus dem Nichts formiert und organisiert haben. Der Bedarf war riesig, aber meiner Erfahrung nach ging es auch damals in allererster Linie um die Organisation des Lebens: Wohnraum finden, Sprachkurse implementieren, Behördenkram erledigen, Arztbesuche begleiten, Freizeitangebote machen etc. Das sind alles Themen, die man irgendwie strukturieren und abarbeiten kann, auch wenn es Hürden und Hindernisse gibtTraumatisierungen waren da natürlich vorhanden, waren aber kein Fokus für ehrenamtliche Mitarbeiter und es wurde auch immer betont, diese Themen möglichst nicht anzusprechen, weil man dafür nicht ausgebildet und ausgerüstet sei.
Auch die alltagspraktischen Probleme von Rollstuhlfahrern (Rampe), die du angesprochen hast, lassen sich relativ „gut“ angehen. Es kostet natürlich Zeit und Energie, ist aber irgendwie „greifbarer“, weil „klarer“, was da zu tun ist. Das ist halt bei psychischen Themen viel schwieriger und unüberschaubarer.
Was du eingangs angesprochen hast, dass es schwierig ist, mit seelischen Nöten neue Freunde zu finden, kann ich mir gut vorstellen. Meiner Erfahrung nach ist es überhaupt sehr viel schwieriger, im Erwachsenenalter neue Freundschaften zu schließen. Da haben viele Menschen einfach ihren oft recht vollgestopften Alltag und sind auch saturiert mit den Kontakten, die sie schon seit langem haben. Wenn überhaupt, kommen neue intensivere Kontakte durch die Arbeit oder gemeinsame Hobbies zustande.
Ich hatte mal eine Kollegin, die aus einer anderen Stadt nach München gezogen ist und hier, obwohl ohne jegliche „Probleme“ im Schlepptau, große Schwierigkeiten hatte, einen Freundeskreis aufzubauen. Mir wurde sie ehrlich gesagt auch zu anstrengend, weil sie immer mal kundgetan hat, dass sie gerne näheren Kontakt hätte. Mir sind aber Menschen, die regelmäßigen Kontakt erwarten, zu viel. Und das liegt einfach daran, dass ich beruflich immer wieder unterwegs bin, Familie, Partner und einen großen Freundeskreis habe und in der Pandemie gemerkt habe, dass ich sehr gerne auch mal allein bin und gar nichts mit anderen mache. Da ist nicht viel Platz für neue Regelmäßigkeiten. Und ich bin sicher, dass es Vielen so geht.
Was mir in deinem Beitrag auffällt: du beschreibst die Situation rein aus deiner Perspektive, was einerseits nachvollziehbar ist, aber andererseits eben auch nur die eine Seite darstellt. So sehr der Wunsch einsamer oder psychisch angeschlagener Menschen nach Kontakten nachvollziehbar ist - es ist halt niemand dafür „zuständig“, diesen Kontakt zu bieten. Normalerweise überlegen Menschen nicht zuerst, was andere brauchen oder brauchen könnten, sondern versuchen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Und das ist auch ganz gesund. Meistens tun oder zumindest sollten sie das tun, ohne aktiv ihrem Umfeld zu schaden. Menschen lassen sich also nicht auf andere ein, damit jene nicht allein sind, sondern weil sie selbst an einem Kontakt interessiert sind. Und natürlich, da sind fröhliche Menschen (ohne größere Probleme im Gepäck), mit Humor, attraktivem Äußeren, viel Energie und guten Ideen tatsächlich im Vorteil, weil sich halt für sie schneller andere Menschen interessieren. Kontakt mit solchen Menschen verspricht eben leichter und entspannter zu werden als Kontakt mit Menschen mit größeren Schwierigkeiten. Aber kann man das jemandem vorwerfen? Ich finde nicht. Auch wenn das vielleicht hart klingt.
Ich kann mir vorstellen, dass es leichter ist, ein soziales Netz aufzubauen, wenn man bestehende Netze nutzt. Wenn man Mitglied in einem Chor oder Sportverein wird, hat man schon mal einen Rahmen, innerhalb dessen man neue Menschen kennenlernen kann. Einzelne Menschen auf der Straße oder sonst wo als neue Freunde zu akquirieren, dürfte schwieriger sein.
Auch die alltagspraktischen Probleme von Rollstuhlfahrern (Rampe), die du angesprochen hast, lassen sich relativ „gut“ angehen. Es kostet natürlich Zeit und Energie, ist aber irgendwie „greifbarer“, weil „klarer“, was da zu tun ist. Das ist halt bei psychischen Themen viel schwieriger und unüberschaubarer.
Was du eingangs angesprochen hast, dass es schwierig ist, mit seelischen Nöten neue Freunde zu finden, kann ich mir gut vorstellen. Meiner Erfahrung nach ist es überhaupt sehr viel schwieriger, im Erwachsenenalter neue Freundschaften zu schließen. Da haben viele Menschen einfach ihren oft recht vollgestopften Alltag und sind auch saturiert mit den Kontakten, die sie schon seit langem haben. Wenn überhaupt, kommen neue intensivere Kontakte durch die Arbeit oder gemeinsame Hobbies zustande.
Ich hatte mal eine Kollegin, die aus einer anderen Stadt nach München gezogen ist und hier, obwohl ohne jegliche „Probleme“ im Schlepptau, große Schwierigkeiten hatte, einen Freundeskreis aufzubauen. Mir wurde sie ehrlich gesagt auch zu anstrengend, weil sie immer mal kundgetan hat, dass sie gerne näheren Kontakt hätte. Mir sind aber Menschen, die regelmäßigen Kontakt erwarten, zu viel. Und das liegt einfach daran, dass ich beruflich immer wieder unterwegs bin, Familie, Partner und einen großen Freundeskreis habe und in der Pandemie gemerkt habe, dass ich sehr gerne auch mal allein bin und gar nichts mit anderen mache. Da ist nicht viel Platz für neue Regelmäßigkeiten. Und ich bin sicher, dass es Vielen so geht.
Was mir in deinem Beitrag auffällt: du beschreibst die Situation rein aus deiner Perspektive, was einerseits nachvollziehbar ist, aber andererseits eben auch nur die eine Seite darstellt. So sehr der Wunsch einsamer oder psychisch angeschlagener Menschen nach Kontakten nachvollziehbar ist - es ist halt niemand dafür „zuständig“, diesen Kontakt zu bieten. Normalerweise überlegen Menschen nicht zuerst, was andere brauchen oder brauchen könnten, sondern versuchen, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Und das ist auch ganz gesund. Meistens tun oder zumindest sollten sie das tun, ohne aktiv ihrem Umfeld zu schaden. Menschen lassen sich also nicht auf andere ein, damit jene nicht allein sind, sondern weil sie selbst an einem Kontakt interessiert sind. Und natürlich, da sind fröhliche Menschen (ohne größere Probleme im Gepäck), mit Humor, attraktivem Äußeren, viel Energie und guten Ideen tatsächlich im Vorteil, weil sich halt für sie schneller andere Menschen interessieren. Kontakt mit solchen Menschen verspricht eben leichter und entspannter zu werden als Kontakt mit Menschen mit größeren Schwierigkeiten. Aber kann man das jemandem vorwerfen? Ich finde nicht. Auch wenn das vielleicht hart klingt.
Ich kann mir vorstellen, dass es leichter ist, ein soziales Netz aufzubauen, wenn man bestehende Netze nutzt. Wenn man Mitglied in einem Chor oder Sportverein wird, hat man schon mal einen Rahmen, innerhalb dessen man neue Menschen kennenlernen kann. Einzelne Menschen auf der Straße oder sonst wo als neue Freunde zu akquirieren, dürfte schwieriger sein.
(Nutzer gelöscht) 02.06.2022 14:36
Hm, wie meinst du das? War da wirklich ne neue Erkenntnis für dich dabei?
Msea 02.06.2022 14:53
Ja liebe aletheia,
was Du (be)schriebst beantwortete einige der Fragen, die ich mir selber schon länger stelle.
Danke für den Einblick, dessen Handlungsmotive vermutlich viele haben.
Und einiges an Erlebbaren und Beobachteten (mir) erklärt.
was Du (be)schriebst beantwortete einige der Fragen, die ich mir selber schon länger stelle.
Danke für den Einblick, dessen Handlungsmotive vermutlich viele haben.
Und einiges an Erlebbaren und Beobachteten (mir) erklärt.