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Was haltet ihr davon?

Was haltet ihr davon?
Giffeys Idee, die Mieten künftig an das Einkommen zu koppeln?

Kommentare

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BlubberHase 31.05.2022 09:16
kann ich nichts zu sagen ich wohne nicht zur miete ich hab Eigentum
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2022 09:30
Dämlich, denn dann wird es für die, die wenig Geld zur Verfügung haben, noch schwieriger, ne Bude zu finden. Und was, wenn man arbeitslos wird? Es ist ja nicht jeder Vermieter Krösus, viele brauchen sichere Mieteinnahmen, um damit selbst den Kredit für die Wohnung abzubezahlen. Und was ist mit jenen, die gar nicht von „Einkommen“ sondern von „Vermögen“ leben, aber keine eigene Wohnung haben (wollen)?
 
Bimlado 31.05.2022 09:50
Dann werden nur Mieter mit gutem Einkommen von den Vermietern ausgesucht.
 
Findemich 31.05.2022 10:06
Ich halte davon überhaupt nichts.
Wohnraum müßte insgesamt billiger werden, unabhängig vom persönlichen Einkommen.
Da hilft nur ausreichend Neubau (findet schon seit Jahrzehnten nicht statt)
Sozialwohnungen dürfen nicht mehr automatisch nach 15 Jahren aus der Förderung rausfallen. 
Eventuell Obergrenzen für Mieten + künftige Mieterhöhungen. 
Das müßte man dann aber endlich mal rechtssicher hinbekommen, damit es nicht wieder so ein Debakel wird, wie die "Mietpreisbremse"🤔 
 
Erynyen 31.05.2022 10:31
Der Vorschlag ist einfach nur dumm 
.....
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2022 10:39
Nichts
 
Kriegerbraut 31.05.2022 10:45
Aus Giffeys Sicht ist es sinnvoll: mit ihren monatlichen Bezügen im fünfstelligen Bereich hätte sie sicher keine Probleme. Derzeit ist es so das selbst diese reiche Kliente auf dem Wohnungsmarkt nicht fündig wird. Mit ihrem Vorschlag hätte sie keine Probleme mehr eine Wohnung zu finden, ihr Parteikollege Kevin Kühnert hat doch vor paar Wochen gejammert das er keine Wohnung finden.
Aber was ist mit den Menschen, welche nicht so viel verdienen? Das interessiert die SPD nicht, das sind nicht ihre Geldgeber und auch nicht ihre Wähler. 
Wenn diese Idee umgesetzt wird haben wir zukünftig nicht genug Brücken und Parkbänke um den Geringverdienern einen Schlafplatz ohne Dach und Kälteschutzmittel zu bieten. 
 
strandlaeufer49 31.05.2022 10:46
Wenn ein Investor nach „Unterbringungsmöglichkeiten“ für sein Geld sucht, wird er das nach unter Berücksichtigung der Chance tun, seine erhoffte Rendite zu maximieren - egal, ob Privatmensch, Versicherungskonzern oder Wohnungsbaugesellschaft: da gibt’s keinen preiswerter anzumietenden Wohnraum für weniger gut Betuchte. Wirklich bezahlbar wird für weniger gut Verdienende nur über eine massive Ausweitung des sozialen Wohnungsbaus erreichbar sein.
 
EinedieserSteine 31.05.2022 11:10
Mal aus der Sicht weniger gut gestellter Menschen betrachtet.

Warum gibt es Leute, die, obwohl sie inzwischen über der Fördergrenze liegen, immer noch in der Sozialwohnung wohnen dürfen? Während diejenigen, die dringend darauf angewiesen sind, keinen bezahlbaren Wohnraum finden?
 
strandlaeufer49 31.05.2022 11:42
Soweit ich weiß, wird denjenigen, die zwar noch in einer mit öffentlichen Mitteln geförderten Wohnung leben, deren Einkommen aber inzwischen die Bemessungsgrenze übersteigt, eine „Ausgleichsabgabe“ abverlangt: sie müssen also mehr zahlen als andere Mieter; die so zusätzlich einkommenden Gelder sollen wieder dem sozialen Wohnungsbau zufließen.
 
strandlaeufer49 31.05.2022 11:50
Das Ding heißt „Fehlbelegungsabgabe“.
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2022 11:54
Ich kann mir aber vorstellen ,dass eine Sozialwohnungen,  trotz ...Fehlbelegungsabgabe...immer noch günstiger ist , als eine vergleichbare , nicht öffentlich geförderte , Wohnung . 
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2022 13:11
Deutschland braucht große und regionale Genossenschaften im Wohnungsbau! Manche Baugebiete werden mit sozialen Wohnungsbau begründet, teilweise nur 5 Jahre Preisbindung. Richtig gelesen, nur 5 Jahre. Einsperren und Schlüssel kaputt machen!
 
Nordlicht1961 31.05.2022 13:59
Leider sind die Kosten für den Wohnungsbau durch Rohstoffknappheit und Umwelt- sowie energetische Auflagen so dermaßen in die Höhe gegangen, dass die großen sozialen Wohnungsbaugesellschaften und -genossenschaften es sich schlicht kaum noch leisten können, neu zu bauen. Das ist eine erschreckende Entwicklung! 
Giffeys Idee halte ich für leider nicht zu Ende gedacht. Das würde ziemlich nach hinten losgehen. 
 
Thohom 31.05.2022 14:17
Mietzuschüsse sind doch ans Einkommen gekoppelt. Nennt sich Wohngeld.

Wie will man Mißbrauch verhindern, wenn man Mieten ans EK koppelt? 100qm Altbau und 700€ Einkommen?
 
Nordlicht1961 31.05.2022 14:31
Um Wohngeld zu bekommen, muss das Einkommen aber schon recht niedrig sein. In Ballungsgebieten wie Hamburg kann sich selbst Otto-Normalverbraucher kaum eine frei finanzierte Wohnung leisten, obwohl das Einkommen durchaus über der Grenze für eine Sozialwohnung liegt (hier sind diese Grenzen bereits angehoben). An Wohngeld ist da natürlich auch nicht zu denken. 
Ein rechnerischer Anspruch auf eine öffentlich geförderte Wohnung heißt noch lange nicht, dass man auch eine findet. Von barrierefrei oder sogar rollstuhlgerecht erst gar nicht zu reden. 
 
Thohom 31.05.2022 14:35
Nordlicht...man könnte dann m.E. besser an der Schraube für die Grenzen beim Wohngeldbezug schrauben.
Die Fehlbelegungsabgabe könnte man auch verändern.

Für diese Unterstützung gibt es die behördliche Infrastruktur schon.
 
Nordlicht1961 31.05.2022 14:51
Da habe ich schlicht zu wenig Ahnung, Thohom. 
 
Thohom 31.05.2022 14:59
Wenn Du die Grenzen fürs Wohngeld hochsetzt, dann gibt es mehr Berechtigte. Logisch?

Wenn man die Fehlbelegungsabgabe hochsetzt, dann fehlt möglicherweise der Anreiz in einer geförderten Wohnung wohnen zu bleiben. Da mach die alte Dame, die inzwischen allein lebt, vielleicht ihre 100qm Wohnung eher frei.

Mehr Wohnungen gibt das so auch nicht, aber wenn man die Mieten ans Einkommen koppelt, werden die Wohnungen auch nicht mehr.
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2022 17:37
Nordlicht196131.05.2022 um 14:31, da ist einiges dran. Die Regierung hätte die letzten ZEHN Jahre schon handeln müssen. Es wäre ein leichtes für die Regierung gewesen gegenzusteuern und auch jetzt nicht unmöglich.

Natürlich würden die Bau-Genossenschaften mit auf den Mangelmarkt stoßen. Investorengesellschaften müssen aber auch Baumaterial kaufen. Dem Argument kann ich also nur halb folgen, zumal auch zusätzliche Einflussnahme beim Grunderwerb möglich ist. 

Ohne Genossenschaften und öffentlichen Wohnungsbau im ganz ganz großen Still wird der Bürger dem Raubtierkapitalismus auf Dauer ausgesetzt werde!!! Der Markt regelt da überhaupt nichts. 

Thohom31.05.2022 um 14:59. Das Wohngeld hatt da nur einen geringen Einfluss. Meintses du den Einstieg in die Antragsberechtigung? Selbst das erstellen von Mietspiegel ist nicht in allen Regionen üblich. Und das obwohl es eine Verpflichtung der Gemeinden gibt, dann wird ein angelehnter Mietspiegel genutzt. Die Aktualisierung vom Mietspiegel kann auch Mal "schnell" 5 Jahre dauern.

Die gesamte Entschärfung zur Höhe des Wohngeldes ist auch nur mit geförderten Wohnungsbau möglich, und im gleichen Atemzug werden auch Einzelhäuser wieder günstiger. 

Da haben aber nicht alle Eigentümer Interesse dran, großens Problem gerade für die Personen die nur Wertsteigerung kennen.
 
Thohom 31.05.2022 18:33
In den letzten 10 Jahren waren die Kreditzinsen so niedrig, dass es sich nicht lohnte für Bauherren, einen staatlichen Kredit mit Belegungsrecht zu nehmen.
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2022 18:41
Thohom, Ist richtig mit den Zinsen, und mit dem Verkauf von öffentlichen und begehrten Grundstücke sollte schnelles Geld in die Gemeinde von Investoren/Aktiengesellschaften eingenommen werden. Zur Not werden/wurden die Bebauungspläne etwas angepasst. Die Zinsen, günstige Finanzierung ist nur ein Mittel der Förderung.
 
Thohom 31.05.2022 18:44
Es wurde doch von allen Seiten gefordert, dass der Staat sich auf seine Kernkompetenz beschränken soll.
Wohnungen bauen, gehört danach nicht dazu. Gespart werden sollte auch, also wurde das Tafelsilber auch noch verkauft.
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2022 18:56
Ausverkauf vom Tafelsilber ist leider richtig für kurzes kurzes schönrechnen, zum kleinen Teil auch aus begründete Not. 
 
Nordlicht1961 31.05.2022 19:00
Schunkeltruppe 17:37 Uhr: Investoren haben möglicherweise mehr Geld zum Investieren. Allerdings bin ich in der Materie nicht so drin. Ich habe das wiedergegeben, was der Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen kürzlich äußerte. Dort sind über 300 norddeutsche Wohnungs-Genossenschaften und -gesellschaften vertreten. Sie schlagen Alarm, da das Bauen zu teuer wird. Zudem ist die KfW-Förderung gestoppt. 
Dabei wird dringend bezahlbarer Wohnraum gebraucht. 
Komplexes Thema und sehr schwierig für Laien. 
 
Thohom 31.05.2022 19:15
Die KfW Förderung ist doch schon wieder angelaufen.

Ein schlauer Investor holt sich sein Kapital bei Banken.😉
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2022 19:16
Das wenige Material muss für die Gesellschaft verbaut werden und nicht für mehr mehr und noch mehr Geld. In meiner Gegend finden nicht einmal Beamte oder junge Ärzte eine Wohnung. Die ziehen dann 5-10 km Entfernung auf ein Dorf. Spätestens damit ist die Entwicklung damit auch im Dorf.

Die Generallösung gibt es wohl nicht. Aber nicht zuschauen wie "der Markt" uns richtet.

Ich habe Mal mit dem radikalen Bereich ausgebildet etwas zu tun gehabt. Damals gab es schon soviel Dreck, Die Entwicklung wurde schon nach der Wende (Tafelsilber) mit einem kleinen Abschwung umgesetzt. 
 
(Nutzer gelöscht) 31.05.2022 19:24
🙋
 
Nordlicht1961 31.05.2022 19:37
Dann ist meine Information bzgl KfW nicht aktuell (die war vom April 2022). Aber wie auch immer - ich lass das Thema jetzt mal. Da ich ja schon erwähnte, dass ich mich damit nicht so auskenne und nur Laienwissen habe. 
 
lockedj 31.05.2022 19:47
Das ist Schwachsinn und überhaupt nicht realisierbar!
 
EinedieserSteine 31.05.2022 19:59
Konstruktive Vorschläge?
 
Wolfgang0308 31.05.2022 20:02
Die Miete ist doch schon immer an's Einkommen gebunden.

..  https://youtu.be/wQWjiD2W6JM
 
EinedieserSteine 31.05.2022 20:19
Krass finde ich auch, dass eigentlich getrennte Paare in München teilweise weiterhin in einer Wohnung getrennt zusammen wohnen bleiben, weil sie nichts Neues finden.
 
Boemmel 31.05.2022 22:55
Mieten sollten auf Spendenbasis beruhen. zwinkerndes Smiley
 
(Nutzer gelöscht) 01.06.2022 15:58
EinedieserSteine31.05.2022 um 19:59, da gibt's eine ganze Menge, leider ist die Wirkung, bei schneller Umsetzung, wohl erst in 10 Jahre zu erkennen. Ich denke da liegt auch mit das Problem bei der Politik, Riesenarbeit und sie nächsten stellen sich ins Blitzlicht.

Wenn ich König von Deutschland wäre! würde ich erstmal Beamte einstellen und in dem Fachbereich ausbilden. 

Genossenschaftsbau! Der Verkauf von geförderten Wohnungsbau muss sofort minimiert/eingestellt werden. Das Vorkaufsrecht der Gemeinden müsste häufig/immer auf Grundstücke und Häuser für die nächsten Jahr umgesetzt werden, Bauvorschriften müssten über Jahre gelockert werden(zeitliche Streckung), die durchschnittliche Größe von dringenden Wohnungen müsste festgestellt werden. Single Wohnungen von zirka 40 Quadratmeter + 15 je weitere Personen. Wir brauchen auch unbedingt Wohnraum für größere Familien. mehretagen Bau, über 5 Etagen. Einzelhäuser über 200 Quadratmeter gehören besonders geprüft bei Bauantrag. Betriebswohnungen wurden in den letzten Jahren überhaupt nicht gebaut. Spekulationen mit Leerstand müssen hart gestrafft werden. Ferienwohnung auch ein großes Thema. Und und und.

Ich glaube in Münster müssen 50% der zu bauenden Wohnung im sozialen Wohnungsbau umgesetzt werden. Früher gab's in Uni Städte Studentenwohnungen.
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