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Rechtfertigung

Rechtfertigung 
Ich bin es so leid,das ich immer wieder in Situationen komme.Wo ich mich rechtfertigen muss,das ich eine  Behinderung habe.Das macht mich sehr traurig 😢 Wir sind doch ganz besondere Menschen 🌼

Kommentare

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blume 20.06.2022 14:13
wieso sind „wir“ ganz besondere menschen? 
warum musst du dich rechtfertigen? muss ich nie 🤔
 
(Nutzer gelöscht) 20.06.2022 14:15
Warum musst du das? Trägst du Schuld an deiner Einschränkung? Sicher nicht, oder? 😉
 
blume 20.06.2022 14:16
und selbst wenn...ich muss mich doch nicht rechtfertigen..
 
Siebenpunkt 20.06.2022 14:38
Bei mir auf Arbeit gibt es Tätigkeiten, die ich körperlich nicht schaffe, also schwere Sachen wuchten oder schleppen. Dafür sich rechtfertigen müssen, wäre ein Zeichen dafür, dass es im Team Problerme gibt, ist aber zum Glück nicht so, außerdem ist der Schweregrad meiner Einschränkung sagen wir langsam etwas größer geworden und zum Glück habe ich einige stärkere Kollegen/innen
 
Weitblick 20.06.2022 15:28
Ich bin kein besonderer Mensch. Ich bin so wie ich und das ist auch gut so!
 
Corrion 20.06.2022 15:33
Ich kenne das angesprochene Problem bedinkt.

Ich entschuldige mich auch ständig, beziehungsweise rechtfertige mich.
Manchmal ist das schon doof...
 
(Nutzer gelöscht) 20.06.2022 15:35
Ich kann auch nichts für meine Behinderung. Ich hab es mir nicht ausgesucht. Ok ich werde auch dumm angeschaut oder beleidigt. Aber ich steh da drüber, weil ich mir sage mein gegenüber hat keine Ahnung und wohl auch zu wenig Intelligenz lachendes Smiley am besten immer winken und lächeln
 
Thohom 20.06.2022 15:43
Über so eine kryptische Nachricht muss man m.E. nicht weiter nachdenkene, wenn da nicht nochmal eine Erklärung kommt.
 
lockedj 20.06.2022 15:45
Ich muss mich für nichts und bei Niemandem rechtfertigen!
Lediglich wird ab und zu mal ein Nachweis über das Ausmaß der
Behinderung verlangt, oder ob ich für den Bezug, oder die Nutzung
bestimmter Leistungen berechtigt bin. 
 
EinedieserSteine 20.06.2022 16:41
Ich versuche „es“ soweit wie möglich nichtmal zu ignorieren. Es war ein Lernprozess, aber funktioniert inzwischen ganz gut.
 
(Nutzer gelöscht) 20.06.2022 20:34
angelika, wieso sind Behinderte denn nun "besondere Menschen"???
Damit implizierst Du ja schon, das Du etwas besseres / anderes bist als der Rest! Also ist es vielleicht Neid, wenn Du Dich rechtfertigen musst?🤔
Nein, aber mal im Ernst. Menschen mit Handicap sind nicht besser oder schlechter als andere Menschen. Und ja, manchmal wird hier vielleicht mehr Nachgefragt...muss aber ja nicht ein Grund zu einer Rechtfertigung sein, wenn Fragen kommen...
 
Alex371 20.06.2022 20:38
Es gibt keinen Grund sich rechtfertigen zu MÜSSEN. Das MÜSSEN entsteht einzig und allein in unseren Köpfen! Das gilt für alle Menschen, egal ob behindert oder nicht!
 
blume 20.06.2022 20:47
ich wüßte jetzt gar keine situation, in der ich mich für meine behinderung "rechtfertigen" müßte...ich versteh glaub den satz nicht grinsendes Smiley scheiße...
 
lockedj 20.06.2022 21:13
Vlt sind wir zu doof?😅

Ernsthaft, ich gebe zu, angelikachristine´s  Profil nicht gelesen zu haben,
aber es ist für Menschen im RL allgemein doch schon etwas schwieriger,
ein ´unsichtbares´ Gebrechen, oder eine versteckte Einschränkung zu 
erkennen, oder gar zu verstehen, als wenn jemand mit Rollstuhl, Rollator,
Prothesen, oder sonst einem stylischen Gerät aufwarten kann.
Auch dann wäre aber lediglich Aufklärung angesagt und keine Rechtfertigung!
 
Siebenpunkt 20.06.2022 21:32
leider wissen wir nichts über die Situationen, um die es ging
 
angelikachristine 20.06.2022 21:39
So eine Aufregung,Ok
Ich kann bestimmte Sache nicht machen nicht richtig am Leben teilnehmen.Bin Chronisch krank,meine Familie akzeptiert es.Aber neue Menschen oder eventuelle Partner muss ich mich immer rechtfertigen,das geht nicht,das kann ich nicht usw.Ich kann genau wie ihr auch nichts dafür das ich so bin wie ich bin.
Mit besondere Menschen meine ich,mehr Verständnis,Empathie und Mitgefühl für seine Mitmenschen..Ich habe es auf jeden Fall und bin nichts besseres oder besonderes.
 
Siebenpunkt 20.06.2022 21:42
nun, bei neuen Menschen, die noch nicht alles von dir wissen, würde ich es aber nicht rechtfertigen  nennen, wenn du sie informierst, was du nicht kannst, denn woher sollen sie es wissen, wenn man es dir nicht ansieht? Ist doch ein ganz normaler Vorgang beim kennenlernen.
 
Maskentanz 20.06.2022 21:42
Diese "Unsichtbarkeit" hat aber eben genau zur Folge, dass die Außenwelt nicht erkennen KANN, dass ich in meinem Fall eine psychische Erkrankung habe, die für mich durchaus zu Einschränkungen führt. 

Ich lebe natürlich meine Möglichkeiten und habe gelernt, meine Grenzen zu akzeptieren. Wenn ich ein gutes Verhältnis zu den Mitmenschen haben möchte, dann erkläre ich kurz: ich habe die Erkrankung, das und das kann ich leisten, das und das wird grad schwierig. 

Mit meinem offenen Umgang damit habe ich meistens gute Erfahrungen gemacht und sehe es so wie du @lockedj: das ist für mich keine Rechtfertigung, sondern ich kläre über meine Situation auf. 

Woher soll der Andere es sonst wissen? 
 
Thohom 20.06.2022 21:43
Naja, das ist doch kein rechtfertigen, das sehe ich eher als "anlernen", denn man kann doch nicht erwarten, dass jeder sich mit Krankheiten und Behinderungen so gut auskennt.

Zur Not kannste ja erstmal einen Link zur Krankheit weiter geben, dass man sich einlesen kann.
 
Maskentanz 20.06.2022 21:44
@angelikachristine, unsere Beiträge haben sich überschnitten. 

Ich hatte noch auf lockedj reagiert. 
 
(Nutzer gelöscht) 20.06.2022 21:45
Ich sehe gerade, Du hast wahrscheinlich die Frage beantwortet, dennoch sende ich erst einmal meinen Beitrag, bevor ich lese.

Mich persönlich hätte auch interessiert, inwiefern und in welchem Kontext die Blogerstellerin sich genötigt fühlt, sich ständig rechtfertigen zu müssen.
Vielleicht gibt es darauf ja doch noch eine  Antwort.

Die Sache mit dem "besonders sein", habe ich allerdings auch meinen Kindern vermittelt, als sie noch klein waren.
Das liegt daran, dass ich quasi inmitten von geistig und teilweise auch körperlich behinderten Kindern aufgewachsen bin.

Wenn Du von einem kleinen Kind gefragt wirst, warum der alte Mann "so komisch" ist, oder warum die erwachsene Nachbarin ihren Teddy liebkost, dann braucht es eine verständliche Antwort.
Manchmal kommen auch weitere Fragen und dann antwortest Du halt so, das auch das verständlich ist für damals Drei - und Vierjährige. Und Du antwortest so, wie Du das selbst auch empfindest, weil es Dir ja vertraut ist von Anbeginn.

Unsere Nachbarschaft bestand u.a. aus drei WG's geistig behindererter Erwachsener, die vorher ihr ganzes Leben in der heutigen Landesklinik Sachsen verbringen mussten.
Drei davon kannte ich von meiner Station, auf der ich Jahre zuvor gearbeitet hatte.

Meine Kinder hörten tatsächlich von mir, dass es Menschen sind, die eben mit ihrer Behinderung ganz besonders sind.
Manche haben es besonders schwer, sich verständlich zu machen. Manche von ihnen benötigen Dinge, über die wir nicht nachdenken müssen.
Zu meinen Erklärungen kamen auch immer mal Beispiele. Jetzt schaut mal, wie Herr X eigentlich an den Geldautomaten kommen soll, oder wie über die Straße, wenn da nichts abgesenkt ist.

Ich habe ihnen quasi vermittelt, dass Behinderung oft auch bedeutet, behindert zu werden, weil sich kein Mensch wirklich Gedanken macht, dass vieles allen möglich sein kann. Das bedarf von diesen, an vielem behinderten Menschen wiederum ganz viel Energie, um zu können, was uns normal ist.
Für alles, was wir haben, müssen sie sich besonders anstrengen.

Mein Co - Sohn ist Asperger Autist. Mit ihm sind sie dann aufgewachsen und er hat ihnen "das ganz Besondere" noch einmal hautnah gespiegelt.
Übrigens ein richtig toller Mensch und für uns eine wirklich besondere Ergänzung!
 
Maskentanz 20.06.2022 21:54
Angelikachristine, es macht dich selbst traurig, dass du nicht so am Leben teilhaben kannst, wie du es dir wünschen würdest? 
 
Maskentanz 20.06.2022 22:11
Ich kenne zumindest dieses Gefühl. 

Mir hilft zu schauen, was macht mich noch aus? Was kann ich - und kann dem Gegenüber das auch anbieten und zur Verfügung stellen? 

Du kannst Verständnis, Mitgefühl, Emphatie bieten ❤. Magst du noch einmal schauen, was noch möglich ist. 

Ich habe für mich mal definiert, ich bin nicht meine Erkrankung. Das war aber zugegebenermaßen durchaus ein längerer Weg. Gib den Mut nicht auf. 
 
Maskentanz 20.06.2022 22:13
"Gib den Mut nicht auf" ist irgendwie auch gerade doof geschrieben, sorry. Das tust du ja nicht. 
 
Aliya 20.06.2022 23:13
Ich möchte dir den Tipp geben, mal gut in dir nachzuforschen, was für dich dahintersteckt an Gefühlen in so einer Situation, wenn es notwendig ist, dich anderen gegenüber zu erklären.

Ist da eine Traurigkeit, dass du Dinge auslassen musst aufgrund deiner Einschränkung?
Ist da Frustration, es immer wieder mal erklären zu müssen, weil andere es nicht wissen oder sich nicht merken können/wollen?
Fühlst du dich als Außenseiterin?
Ist da Aggression, die aus der Traurigkeit oder der Frustration entsteht?

Deine Wortwahl "rechtfertigen" liest sich so, als würdest du dich gegen irgendwelche Anschuldigungen wehren müssen (eine Spaßbremse zu sein, nur keinen Bock zu haben, immer eine Extrawurst zu braten...) und es lohnt sich wahrscheinlich, mal genau hinzuschauen, ob das denn wirklich so ausgesendet wird von den Mitmenschen, oder ob es mehr deine eigene Wahrnehmung ist, die mehr mit dem Aufforderungs- und Vorwurfs-Ohr hört statt mit dem Sach-Ohr.

Mir gings früher auch so, dass mich das frustriert hat und zornig gemacht hat, wenn ich erklären musste, dass ich nicht Beachvolleyball spielen kann oder... weil es mir selber dann immer schmerzlich bewusst gemacht hat, dass ich wieder mal was schönes verpasse, gewissermaßen ausgeschlossen bin...
Da kann man entweder versuchen, seinen Frieden damit zu machen, oder auch mit einem Lächeln eine Erklärung zu liefern, die nicht so genau aufs Thema abzielt. Sowas wie "sorry, das ist nicht meins/mir ist das zu viel... macht ihr nur, habt Spaß dabei, ich mach derweil lieber xy und wir treffen uns dann später wieder".

Wenn man das paarmal ausprobiert hat, und überzeugend rüberbringt, stellt man fest, dass die meisten Leute das dann einfach akzeptieren, ohne überhaupt groß nachzufragen. Der Trick ist, den Leuten das Gefühl zu vermitteln, dass es wirklich ok ist, an diesem Punkt getrennte Wege zu gehen, damit die sich nicht verpflichtet fühlen, einen zu dem "tollen Spaß" zu überreden.

Und wie so oft: 
Das ist ein Sieb für wohltuende Kontakte. Wer deine Erklärung nicht akzeptieren will, wer dich wiederholt zu Dingen überreden will, die du nicht tun kannst/willst (obwohl du es mal erklärt hast), der ist kein guter Kontakt. Du darfst ruhig wählerisch sein mit den Leuten, die du deine Freunde nennst. Umso mehr gilt das für einen potenziellen Partner.

Und FREMDEN gegenüber musst du GAR NICHTS erklären. Da kannst du einfach freundlich sagen "nein danke, das mag ich nicht" und fertig. Wird das nicht respektiert, geh raus aus dem Kontakt. Da hast du nichts zu verlieren...
 
angelikachristine 20.06.2022 23:28
Ich danke euch für die lieben Worte,das tut gut.Mir ist aufgefallen das ich besonders sensibel geworden bin,was mich betrifft und alte Gefühle hoch kommen.Das ewige erklären,warum,weshalb,wieso...
Da fühle ich mich dann als Mensch zweiter  Klasse.
Beispiel:Wenn ich neue Menschen kennenlerne halte ich nicht hinterm Berg und sage was ich habe.Damit nicht immer das gleiche passiert ich nehme sie ja auch wie sie sind und will sie nicht verändern.
Dann kommt wie nicht im Urlaub,aber mit mir fährst du doch bestimmt.Warum keine weite Entfernung,du must dich überwinden usw.Ich überspiele,oft meine richtigen Gefühle um nicht verletzt zu werden.Werde aber oft von meinen alten Gefühlen der Hilflosigkeit übermannt.Das ich nicht weiterkomme und mich im Kreis bewege
 
(Nutzer gelöscht) 20.06.2022 23:47
Kann dich sehr gut verstehen. Selbst in meinem Bekanntenkreis ist das Verständnis für meine Krankheit teilweise nicht vorhanden.
Da sitze ich mit einer Bekannten im Garten, erzähle, dass ich früher auch Gemüse angepflanzt habe und das jetzt leider nicht mehr schaffe. Zu anstrengend. Beim weggehen sieht sie die Tomatenpflanzen der Nachbarin und fragt, ob das meine sind....grrrrr....
Mich frustriert das auch - leider. Weil soviel Energie in immer wieder die gleiche  Erklärungen fließt.  
Und ich ertappe mich aber auch immer wieder dabei, dass ich mir selber oft nicht eingestehe,  dass ich etwas nicht mehr so kann wie früher. Wo ich selber denke, vielleicht müsste ich nur mehr wollen...
Ich glaube, dass in dem Maß,  wie ich selber annehme, dass es ist, wie es ist, ich das dann auch mehr ausstrahle,  ohne "rechtfertigen" zu müssen.  Trotzdem ein gleichwertiger Mensch bin. Ich übe noch 😉
 
Aliya 20.06.2022 23:51
"Ich weiß, du meinst das lieb und fürsorglich und möchtest deine schönen Erlebnisse mit mir teilen. Danke!
Ich kenne mich selbst aber sehr gut und weiß, dass ich das nicht genießen kann. Auf deinen Urlaubsbericht freu ich mich aber schon, das ist dann fast so, als wär ich dabeigewesen."

"Ich weiß, du meinst das lieb und willst mich in etwas schönes integrieren. Für mich ist es schwer, damit umzugehen, weil mich das überfordert und ich das Gefühl bekomme, dass meine Grenzen dabei nicht respektiert werden. Ich möchte dich mit meiner Absage nicht verletzen, bitte mach es mir nicht schwerer und versuche mich nicht zu etwas zu drängen."

Hilflosigkeit kannst du angehen, indem du dir solche Reaktionen schon vorher überlegst. Dann gelingt es auch, wertschätzend die gut gemeinte Intention des anderen anzuerkennen und trotzdem zu dir selbst liebevoll deine Grenzen zu ziehen.

Immer vorausgesetzt, du erkennst da ne wohlmeinende Intention drin. Wenn es echte Freunde sind, kannst du es ansprechen, dass bei sowas Hilflosigkeit und Frustration in dir hochkommen. Idealerweise in einer Situation, die für euch beide grad ohne Stressbelastung ist.

Und wenn es keine wohlmeinenden Freunde sind... siehe oben... freundliche Ablehnung und abgrenzende Distanz. 👍
 
Thohom 21.06.2022 08:52
Wenn ich mit langen Hosen irgendwo herumstehe, sieht man mir meine Gehbehinderung auch nicht an.
Ich kann bei Depressionen und Ängsten auch mitreden. In der psychosomatischen Klinik war in meiner Gruppe eine ältere Dame, die auf einem Ausflug ins Getümmel eines Weihnachtsmarktes zu mir meinte: Du bist echt praktisch! Dich kann ich im Getümmel immer sehen und da verschwindet meine Angst.
Ängste sind bei jedem anders, sag ich mal. Ich habe erlebt, dass man keine Angst hat, wenn man vertraut. Erstmal sich selber und wenn das geht, dann kann man auch anderen Leuten vertrauen.
Man kann das üben....ich "übe" das schon seit über 15 Jahren mir geht es gut damit.
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2022 08:57
Ach du lieber Grantl-Kater. Danke für deinen schönen Kommentar. 
 
Lustforlife 21.06.2022 11:24
Bei mir ist es so, dass ich meistens viel Anerkennung bekomme, für die Dinge die trotz meiner Behinderung noch mache. Ich versuche auch oft an meine Grenzen zu gehen, nicht darüber!, und habe für mich für manche Dinge auch Alternativen gefunden, zu den Sachen, die ich nicht mehr kann. Ich finde es gut, sich selber immer ein bisschen herauszufordern.Manchmal gibt es auch Situationen, wo ich merke, dass ich es beim nächsten Mal lieber lassen sollte.
Ich hatte noch nie das Gefühl mich für meine Behinderung rechtfertigen zu müssen, im Gegenteil ich gehe sicher seit Jahren achtsamer mit mir und meinem Körper um als die meisten Nichtbehinderten. Also wirke ich doch eher positiv auf andere, als das ich mich für irgendwas rechtfertigen müsste.
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2022 11:39
Das tut wirklich gut, eure Kommentare zu lesen. Mir war anfangs das Wort ‚besonders‘ erst gar nicht so aufgefallen. Erst wie ich die Kommentare öfter gelesen habe viel mir auf, dass Wort ‚besonders‘ verirren könnte, oder es falsch zum aus drück bringen könnte. Es gibt Menschen, die es auch nicht verstehen wollen. Warum ist das so? Nicht annehmen wollen. Mir ist schon oft aufgefallen, dass man mich meidet, weil ich Krebs hatte. Auf meine Frage, warum meidest du mich! Als Antwort, habe ich bekommen, ich könnte mich ja anstecken. Ich musste wirklich meinen Arzt fragen, ob Krebs Anstecken ist, weil mich das ausgrenzen erst überrascht hatte. Es ist jetzt nur ein Beispiel. Dass, ich erlebt hatte. Es gibt viele Krankheiten, wo es Ausgrenzungen gibt, wo Missverständnisse entstehen.
 
(Nutzer gelöscht) 21.06.2022 11:49
Unsicherheit, die man ausstrahlt oder zeigt, ist nicht jedermann Freund. Weil man oft nicht weiß, wie gehe ich jetzt am besten damit um. Oder wie gehe ich auf den Menschen zu, der Unsicherheit ausstrahlt, es ist ein zweischneidiges Schwert. Verletzungen in der Aussprache sind ungewollt. Leider aber unumgänglich.
 
angelikachristine 21.06.2022 12:00
Ich könnte weinen und gleichzeitig lachen.Wenn ich die letzten Kommentare, lese,also fühle ich mich, ja nicht alleine so.Das mit den Tomaten,Lalope ist das beste,sie gehen ohne es überhaupt verstanden zu haben und im Nachsatz noch so eine blöde Bemerkung.Es würde mir nicht im Sinn kommen,einen Menschen zu diskriminieren oder vor anderen bloß zustellen.Es ist unangenehm ich möchte es nicht immer erfahren und würde es auch keinem anderen antun.
Ich danke euch Angelika 
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