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Allerlei tv

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Dacht mir, wenn mir wie grad beim Rumzappen  was Interessantes begegnet,
könnt ich das ja auch teilen.

Ihr seid natürlich auch eingeladen, Fundstücke mitzuteilen.

Und vielleicht ergibt sich das ein oder andere Gespräch daraus, was darin gefallen hat oder Gedanken dazu...

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Zwar leider erst mittendrin...geht aber noch ne Weile 
vielleicht ist auch noch wer wach, und es findet wer interessant. 
Swr, Dorf der Vergesslichen

Kommentare

 
Msea 01.07.2022 02:10
Ich fand es interessant zu sehen, dass es auch andere Konzepte gibt, als sterile Klinik
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2022 05:50
Ich hab den Film nicht gesehen, aber es gibt in den Niederlanden auch so ein „Dorf“, wo Menschen mit Demenz sich relativ frei bewegen können, sogar im eigenen Laden „einkaufen“ können. Es gibt natürlich zu deren Schutz verschlossene Pforten, aber da das Gelände auch viel Außenfläche hat (mit der üblichen „Bushaltestelle), fällt den Bewohnern das nicht so auf. 

In Deutschland kenne ich auch viele Bauernhöfe, die nicht mehr als solche bewirtschaftet werden, sondern zu ner Pflegeeinrichtung umgebaut wurden, aber immer noch ein paar kleinere Tiere haben und wo sich die Bewohner auch „nützlich“ machen können und beim füttern, misten oder fegen  mitmachen können. „Sterile Klinik“ ist auch hier schon nicht mehr das Maß aller Dinge, selbst in Demenzstationen von Pflegeeinrichtungen. Das Prinzip „Wohneinheit“, wo die Bewohner in den spei.eräunen der jeweiligen Gruppe essen, wo sie beim kochen mitmachen können oder beim Tischdecken, wo jeder sein eigenes Zimmer hat, in das er auch eigene Möbelstücke mitbringen kann (und manchmal sogar eigene Haustiere), wo es auch die für Bespaßung und Aktivierung zuständigen betreuungskröfte gibt, sind hier auch Gang und gebe. 
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2022 09:02
Oh, wusste ich nicht, thohom. Die Idee kommt halt ursprünglich aus den Niederlanden, meine ich. Hier im Süden gibt es das me8nes Wissens leider nicht. Und nicht für jeden ist ja das Leben mit Bauernhofcharakter erstrebenswert. Ich brauchte das nicht.
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2022 09:58
Ich würde das , im Alter,  so richtig toll finden,  aletheia. 
Vielleicht weil ich so aufgewachsen bin. 😊
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2022 10:21
Zwischen Blumen in der Sonne sitzen, mit einem spannenden  Buch auf dem Schoss, den Hühnern und Katzen zuschauen, die Ruhe genießen . 
Einzelzimmer müsste schon sein,  auch wenn es winzig wäre...
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2022 10:23
Klar, Dirndl, das hängt viel davon ab, was man zu Kindertagen kannte und liebte. Ich bin zwar auch auf dem Lande aufgewachsen, bin aber immer schon als Kind froh gewesen, dass meine Eltern keinen Bauernhof hatten. Meine Klassenkameraden, die auf nem gif aufgewachsen sind, konnten kaum mal mit den Eltern verreisen und insgesamt war alles viel konventioneller. Die durften auch z.B. nie bei Freunden übernachten. Für mich und meine Freunde war das ganz normal und trotzdem jedes Mal so besonders, dass es immer ein fest war, wenn ich bei anderen oder andere bei mir übernachtet hat. Ne Freundin ist auch mal mit zu meiner Tante gefahren. Die bauernhofkibder waren immer neidisch und ich hab echt mal sehr heftig mit einer Mutter diskutiert, weil ich es nicht verstehen konnte, warum ihre Tochter, die nicht mal zuhause helfen musste, nicht mitfahren und noch nicht mal bei mir übernachten durfte. Ich fand die alle recht stur. Vielleicht deshalb ein eher negativ geprägtes Bild? Natürlich weiß ich, dass es auch sehr progressive Landwirte gab und gibt. Meine Großeltern hatten auch nen Hof. Aber das mochte ich alles nicht so gern. Nicht mal Tierbücher mochte ich lesen, dafür Hanni und Nanni van A-Z, sämtliche Preusslers, Nöstlingers, Endes und alles, was mit Kindern zu tun hatte. 

Immer wieder toll, zu sehen, wie verschieden die Menschen schon als Kinder sind….
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2022 10:23
Ich glaub, Einzelzimmer hat man da heute überall. 
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2022 10:33
Ruhe, tja…. Die war es ja, die mich so genervt hat auf dem Land, v.a. am Sonntag. Und in der Jugendzeit hab ich bemerkt, woran das u.a. lag: Mir haben Rhythmus und Tempo auf dem Land nicht entsprochen. Ich hab mich wie blockiert gefühlt. Alles wie in Zeitlupe. Liegt aber daran, dass ich immer schon ein eher akzelerierter Mensch war und ich eher ungeduldig bin. Dieses Schneckentempo hat mich immer total genervt: der Bauer, der auf seinem Traktor dahinkriecht (wobei ich auch nicht für schnelles fahren bin, aber Schnittgeschwindigkeit muss auch nicht sein), Kühe, die damals noch ausgetrieben wurden und gemächlich die Straße langtrotteten,  im Laden beim einkaufen die nervigen Belanglosigkeiten (und Lästereien), die zwischen den Hausfrauen und der Verkäuferin ausgetauscht wurden, weshalb man da ewig warten musste- und wenn ich mal gefragt hab, ob sie sich nachher weiter unterhalten können, weil ich gerne mal drankommen würde, galt ich als frech. War mir aber schnurz, ich fand es frech, andere unnötig warten zu lassen, nur um sich selbst entspannt das Maul zerreißen zu können…. All das hat man in der Stadt eher nicht, weshalb ich die Anonymität in der Stadt deutlich vorziehe…. Aber das ist ein weites Feld und geht schon lange am eigentlichen blogthema vorbei. Sorry, Msea 😉
 
(Nutzer gelöscht) 01.07.2022 11:15
Thohom, du bist der beste! 😘😉
 
Makyla 01.07.2022 12:08
Hihi, aletheia, ist bei mir genau umgekehrt!

Ich, Großstadtkind, fand es immer toll, wenn wir uns bei unseren Verwandten aufm Dorf aufhielten....allein diese Freiheit....jederzeit raus zu "dürfen"....nicht auf den Autoverkehr achten zu müssen....ich bekam "große Augen", dass die Kinder auf der Straße spielen konnten....usw.

Ich glaube aber, dass es auch am Elternhaus selbst liegt, wie man Dorf- oder Stadtleben empfunden hat!
Bei uns gab es das Übernachten bei Freunden nicht - alles war sehr streng und reglementiert. Bei unseren Verwandten herrschte "Laissez-faire".....dadurch ist Landleben bei mir auch immer mit dem Gefühl von Freiheit verbunden!!! 
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