Positiv Thinking
02.07.2022 10:35
Positiv Thinking
02.07.2022 10:35
Positiv Thinking
Nach den ganzen negativ orientierten Blogs in den letzten Tagen, denk ich mir, ich poste mal ein paar positive Dinge aus meiner Bubble.
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BastiOB 02.07.2022 10:36
(Nutzer gelöscht) 02.07.2022 11:07
Ich hab mir gerade das „Unzufriedenheitsvideo“ angeschaut. Mal abgesehen von der klimpernden Musik finde ich es sehr gut. Kurz und bündig erklärt es etwas, was mir völlig unverständlicherweise offensichtlich nicht jedem klar und gegeben ist.
Eigentlich ist es auch ganz logisch, dass Dankbarkeit für Zufriedenheit und Wohlfühlen sorgt. Und das liegt mMn wohl an der Erwartungshaltung.
Wenn ich nichts als gegeben und selbstverständlich erachte, sondern alles, was mir gutes passiert, als Geschenk annehmen kann, fällt es mir ganz leicht, mir täglich mehrfach bewusst zu machen, wie gut es mir trotz aller Einschränkungen, die ich vielleicht haben mag, geht. Und dann bin ich fast automatisch dankbar dafür, denn ich sehe es nicht als (einklagbares) Recht an, sondern als positives Additum. Dann muss ich nicht jammern, wenn ich keine zehn Freunde habe, sondern bin glücklich über den einen, den ich habe. Dann muss ich mich nicht fragen „Warum ich?“, wenn mich ein Unglück ereilt, sondern weiß vor dem Hintergrund „warum ich nicht?“ die Tatsache zu schätzen, dass ich all die vergangenen Jahre das Glück hatte, kein Unglück erlebt zu haben oder trotz des aktuellen Unglücks überlebt zu haben oder eine nicht ganz so schlimme Krankheit bekommen zu haben….
Ich hatte das Glück, in jungen Jahren verschiedene lehrmeister gehabt zu haben, die mir das von Kindesbeinen an beigebracht haben und die diese Einstellung auch vorgelebt haben. Allen war der recht unerschütterliche Glaube zu eigen, dass alles, was einem im Leben geschieht, einen Sinn hat und dass man nicht über das, was einen vor Herausforderungen stellt, wehklagen soll, sondern dankbar dafür sein soll, dass man erstens auch die Kraft bekommen hat, damit zurecht zu kommen und dass es zweitens unzählige andere Punkte gibt, die wunderbar laufen und man diese nur bewusst anschauen muss.
Hier bei hl hab ich Restefest auch als eine solche Lehrmeisterin erlebt. Ich hoffe, dass ihr Kind von ihrer Einstellung lernen konnte. Sie hilft unfassbar viel im Leben.
Danke, Basti, für diesen Blog. Ist eine gute Gelegenheit, Gedanken zu explizieren bzw. zu verknüpfen….
Eigentlich ist es auch ganz logisch, dass Dankbarkeit für Zufriedenheit und Wohlfühlen sorgt. Und das liegt mMn wohl an der Erwartungshaltung.
Wenn ich nichts als gegeben und selbstverständlich erachte, sondern alles, was mir gutes passiert, als Geschenk annehmen kann, fällt es mir ganz leicht, mir täglich mehrfach bewusst zu machen, wie gut es mir trotz aller Einschränkungen, die ich vielleicht haben mag, geht. Und dann bin ich fast automatisch dankbar dafür, denn ich sehe es nicht als (einklagbares) Recht an, sondern als positives Additum. Dann muss ich nicht jammern, wenn ich keine zehn Freunde habe, sondern bin glücklich über den einen, den ich habe. Dann muss ich mich nicht fragen „Warum ich?“, wenn mich ein Unglück ereilt, sondern weiß vor dem Hintergrund „warum ich nicht?“ die Tatsache zu schätzen, dass ich all die vergangenen Jahre das Glück hatte, kein Unglück erlebt zu haben oder trotz des aktuellen Unglücks überlebt zu haben oder eine nicht ganz so schlimme Krankheit bekommen zu haben….
Ich hatte das Glück, in jungen Jahren verschiedene lehrmeister gehabt zu haben, die mir das von Kindesbeinen an beigebracht haben und die diese Einstellung auch vorgelebt haben. Allen war der recht unerschütterliche Glaube zu eigen, dass alles, was einem im Leben geschieht, einen Sinn hat und dass man nicht über das, was einen vor Herausforderungen stellt, wehklagen soll, sondern dankbar dafür sein soll, dass man erstens auch die Kraft bekommen hat, damit zurecht zu kommen und dass es zweitens unzählige andere Punkte gibt, die wunderbar laufen und man diese nur bewusst anschauen muss.
Hier bei hl hab ich Restefest auch als eine solche Lehrmeisterin erlebt. Ich hoffe, dass ihr Kind von ihrer Einstellung lernen konnte. Sie hilft unfassbar viel im Leben.
Danke, Basti, für diesen Blog. Ist eine gute Gelegenheit, Gedanken zu explizieren bzw. zu verknüpfen….
BastiOB 02.07.2022 11:12
'Dankbarkeit lernen' war für mich früher auch einer der größten Herausforderungen in meinem Leben. Genau dieses 'Why me' hatte mich lange in der Hand gehabt. Irgendwann hat es Klick gemacht und ich hab erkannt: wenn ich die ganze Zeit denke, dass es immer nur mir passiert, dann passierte es auch immer nur mir.
Klingt verrückt, iss aber so ^^
Klingt verrückt, iss aber so ^^
(Nutzer gelöscht) 02.07.2022 11:24
Ich finde , du hattest wirklich Glück,
aletheia
dass dir sehr früh Dinge und Zusammenhänge erklärt wurden , die ich mir , teilweise heute noch , mühsam selbst erarbeiten musste/muss.
aletheia
dass dir sehr früh Dinge und Zusammenhänge erklärt wurden , die ich mir , teilweise heute noch , mühsam selbst erarbeiten musste/muss.
(Nutzer gelöscht) 02.07.2022 11:38
Basti, das ist es ja, es wird dann fast zum Selbstläufer…
Dirndl, ja, das ist mir bewusst und ich bin sehr dankbar dafür. Ich hab ein glückliches Wesen in die Wiege gelegt bekommen und hatte zusätzlich das Glück, immer Unterstützung zu haben. Mein Bruder hatte dieselbe Unterstützung, aber er hat ein grüblerischeres Wesen und fokussiert sich trotz der Lehrmeister und Vorbilder, die er ja auch hatte, oft auf das, was nicht so gut läuft. Als Kind haben mich seine Unkenrufe genervt, ab der Pubertät hat er mir leid getan, weil ich verstanden habe, dass keiner aus seiner Haut kann und dass er sich wesentlich schwerer lebt als ich. Eine Großtante hat mir bei jedem Besuch gesagt „Aletheia, verliere nie dein Lachen!“ Als Kind hab ich das nicht verstanden, weil ich dachte, es sei ganz normal, dass man jeden Tag mehrmals richtig lachen müsse. Die Implikation dieses Satzes hab ich erst später verstanden.
Dirndl, ich finde es toll, wenn jemand, der diese Einstellung nicht von Kindesbeinen an gelernt hat, sich diese selbst aneignet. Das zeugt von großer Stärke, denke ich. Andere verharren im jammern und tun sich damit selbst keinen Gefallen, können aber vielleicht nicht anders….
Dirndl, ja, das ist mir bewusst und ich bin sehr dankbar dafür. Ich hab ein glückliches Wesen in die Wiege gelegt bekommen und hatte zusätzlich das Glück, immer Unterstützung zu haben. Mein Bruder hatte dieselbe Unterstützung, aber er hat ein grüblerischeres Wesen und fokussiert sich trotz der Lehrmeister und Vorbilder, die er ja auch hatte, oft auf das, was nicht so gut läuft. Als Kind haben mich seine Unkenrufe genervt, ab der Pubertät hat er mir leid getan, weil ich verstanden habe, dass keiner aus seiner Haut kann und dass er sich wesentlich schwerer lebt als ich. Eine Großtante hat mir bei jedem Besuch gesagt „Aletheia, verliere nie dein Lachen!“ Als Kind hab ich das nicht verstanden, weil ich dachte, es sei ganz normal, dass man jeden Tag mehrmals richtig lachen müsse. Die Implikation dieses Satzes hab ich erst später verstanden.
Dirndl, ich finde es toll, wenn jemand, der diese Einstellung nicht von Kindesbeinen an gelernt hat, sich diese selbst aneignet. Das zeugt von großer Stärke, denke ich. Andere verharren im jammern und tun sich damit selbst keinen Gefallen, können aber vielleicht nicht anders….
(Nutzer gelöscht) 02.07.2022 11:48
Ich hab schon sehr lange gebraucht, vieles zu verstehen...aber ...es ist nie zu spät ...😉