Reisebericht Frankfurt
14.08.2022 16:20
Reisebericht Frankfurt
14.08.2022 16:20
Reisebericht Frankfurt
Da mich einige User in meinem Blog von vorgestern "Tips für Frankfurt/Mainhattan" gebeten hatten, daß ich mal berichten sollte, wie es dort war, hier eine kleine Reisedoku :
Gestartet bin ich am Stuttgarter Hbf um kurz vor 7.00 Uhr und kam pünktlich in Karlsruhe zum Umsteigen an. Trotz der frühen Uhrzeit, standen bereits recht viele Leute mit Rucksäcken und Fahrrädern am Bahnsteig, um ebenfalls in den Zug in Richtung Mannheim/Mainz/Frankfurt einzusteigen. Da es dauerte, bis alle untergebracht waren, startete der Zug dann mit ca 5 Minuten Verspätung. An den weiteren Streckenbahnhöfen wollten noch mehr Leute zusteigen. Dies ging so lange, bis sich die Türen an den Waggons nicht mehr schließen ließen und der Schaffner per Durchsage mitteilt, daß der Zug überfüllt sei und niemand mehr zusteigen könne. Daß diese Anweisung von vielen nicht befolgt wurde und weitere Leute mit Sack und Pack und vorallem Rad in den Zug wollten, brauche ich wohl nicht zu erzählen.
Mit ca. 25minütiger Verspätung kam ich dann nach ca. 4stündiger Fahrt am Hbf in Frankfurt am Main an.
Da ich noch niemals dort war und ich mich auch nicht auskannte, mußte ich mich also erstmal orientieren. Aus dem Bahnhofsgebäude raus stieß ich auf dem Vorplatz dann direkt auf die Straßenbahnhaltestelle. Da sämtliche Bahnen als Niederflurwagen ausgeführt sind, war ein Zustieg am Bahnhof und das aussteigen an der Paulskirche/Römer kein Problem. Bei einigen Haltestellen dazwischen, wo die Bahn mitten auf der Straße hält und es keinen Bahnsteig gibt, wäre ein Zustieg oder Aussteigen mit Rolli nicht möglich gewesen, da die Türkante -trotz Niederflur- zu hoch dafür gewesen wäre. Aber da ich auch nicht irgendwo im Nirgendwo aussteigen, sondern in die City wollte, beeinträchtigte mich das nicht weiter.
die Haltestelle Paulskirche/Römer hätte ich auch ohne Haltestellenansage und Beschilderung erkannt, da sich diese direkt vor der Paulskirche befindet. Und die kennt man ja!
Der Zugang zur Kirche ist nur über mehrere Stufen erreichbar, weshalb ich das Gebäude erstmal umrundet habe, um evtl. einen stufenlosen Zugang zu finden. Diesen fand ich auch; allerdings war er abgeschlossen. Auf einem Schild stand sinngemäß "Barrierefreier Zugang nur für Gehbehinderte-bitte klingeln" Das habe ich dann auch gemacht, aber keiner öffnete. Evtl. war der Hausmeister oder Pförtner in der Mittagspause! Die Paulskirche habe ich dann nur von außen gesehen.
Gegenüber der Paulskirche befindet sich der Römer, das Rathaus der Stadt sowie ein großer Vorplatz. Von dort aus geht es dann auch durch die vor wenigen Jahren rekonstruierte Altstadt zum Kaiserdom. Dieser ist stufenlos erreichbar und recht sehenswert; genau wie die neu erbaute bzw. rekonstruierte Altstadt! Vom Dom gin´s dann ein Stückchen Bergab und hinunter zum Main. Entlang des Mains bin ich dann in Richtung Osten und kam bei der ehemaligen Großmarthalle, welche heute Teil des Komplexes der Europäischen Zentralbank ist, raus. Die Promenade endet dort und man muß dann entweder über eine Treppe oder über eine kleine Steigung wieder nach oben auf das übliche Höhenniveau der Innenstadt. Leider hatte es diese "kleine Steigung" in sich, da sie mit sehr groben Pflastersteinen bedeckt war und ich alle paar Centimeter mit den Vorderrädchen in einer anderen Fuge oder Loch drinsteckte. Ein zufälig vorbeikommender Passant bemerkte dies und leistete mir dann Schiebehilfe. Mit rauchenden Handgelenken oben angekommen, stieg ich dann an der Großmarkthalle/EZB wieder in die Straßenbahn und fuhr zur bekannten Einkaufsstraße, der Zeil. In dieser Fußgängerzone finden sich die typischen Kaufhäuser, die es in jeder größeren Stadt gibt. Und da die Sonne inzwischen erbarmungslos auf meinen Kopf strahlte, erschien mir so ein klimatisiertes Kaufhaus doch ein recht angenehmer Ort zu sein. Im Shopping-Center "My Zeil" gibt´s eine Etage mit verschiedensten Essensangeboten aus aller Welt. Da ich noch nichts gegessen hatte und daher keine Experimente machen wollte, habe ich mich für Pizza entschieden. Und die Entscheidung war absolut richtig, da die Mafiatorten dort wirklich gut sind!
Von der Zeil ging´s dann noch weiter zur Fressgasse (aber gegessen hatte ich ja) und dann fuhr ich zurück zum HBF. Da ich noch etwas Zeit hatte, konnte ich mir den Bahnhof dann noch im Detail anschauen. Als Stuttgarter weiß ich ja allmählich nicht mehr, was ein funktionierender Bahnhof so alles zu bieten hat.
Der Zug fuhr pünktlich um 19.30 Uhr in Frankfurt ab und war auch nicht überfüllt. Auf der Rückfahrt war ein weiterer Umstieg in Mannheim notwendig. Nachdem mir die Zugbegleiterin Ausstiegshilfe geleistet hatte, wartete ich am Bahnsteig auf den Mobilitätsservice der DB. Dieser kam allerdings nicht. Da die Zeit allmählich knapp wurde, bin ich dann auf eigene Faust zum anderen Bahnsteig, um den Zug nach Karlsruhe zu erreichen. In der Hoffnung "wird schon schiefgehen", bin ich einfach mal drauf los und hatte Glück! Tatsächlich fuhr eine Zuggarnitur vor, deren einstiegshöhe mit dem Bahnsteig harmonierte! Der Einstieg in Mannheim war daher kein Problem. In Karlsruhe wurde ich dann vom Mobilitätsservice wieder in empfang genommen. Der Mitarbeiter teilte mir noch mit, daß in Mannheim kein Personal vor Ort gewesen wäre, er aber froh sei, daß ich es trotzdem bis hierher geschafft hätte. "Und ich erst", dachte ich mir. Von Karlsruhe bis Stuttgart war´s dann eine ganz normale Fahrt. Das einzige Vorkommnis dürfte gewesen sein, daß der Zug absolut pünktlich am HBF in Stuttgart ankam.
Soweit also mein Frankfurt-Trip
Gestartet bin ich am Stuttgarter Hbf um kurz vor 7.00 Uhr und kam pünktlich in Karlsruhe zum Umsteigen an. Trotz der frühen Uhrzeit, standen bereits recht viele Leute mit Rucksäcken und Fahrrädern am Bahnsteig, um ebenfalls in den Zug in Richtung Mannheim/Mainz/Frankfurt einzusteigen. Da es dauerte, bis alle untergebracht waren, startete der Zug dann mit ca 5 Minuten Verspätung. An den weiteren Streckenbahnhöfen wollten noch mehr Leute zusteigen. Dies ging so lange, bis sich die Türen an den Waggons nicht mehr schließen ließen und der Schaffner per Durchsage mitteilt, daß der Zug überfüllt sei und niemand mehr zusteigen könne. Daß diese Anweisung von vielen nicht befolgt wurde und weitere Leute mit Sack und Pack und vorallem Rad in den Zug wollten, brauche ich wohl nicht zu erzählen.
Mit ca. 25minütiger Verspätung kam ich dann nach ca. 4stündiger Fahrt am Hbf in Frankfurt am Main an.
Da ich noch niemals dort war und ich mich auch nicht auskannte, mußte ich mich also erstmal orientieren. Aus dem Bahnhofsgebäude raus stieß ich auf dem Vorplatz dann direkt auf die Straßenbahnhaltestelle. Da sämtliche Bahnen als Niederflurwagen ausgeführt sind, war ein Zustieg am Bahnhof und das aussteigen an der Paulskirche/Römer kein Problem. Bei einigen Haltestellen dazwischen, wo die Bahn mitten auf der Straße hält und es keinen Bahnsteig gibt, wäre ein Zustieg oder Aussteigen mit Rolli nicht möglich gewesen, da die Türkante -trotz Niederflur- zu hoch dafür gewesen wäre. Aber da ich auch nicht irgendwo im Nirgendwo aussteigen, sondern in die City wollte, beeinträchtigte mich das nicht weiter.
die Haltestelle Paulskirche/Römer hätte ich auch ohne Haltestellenansage und Beschilderung erkannt, da sich diese direkt vor der Paulskirche befindet. Und die kennt man ja!
Der Zugang zur Kirche ist nur über mehrere Stufen erreichbar, weshalb ich das Gebäude erstmal umrundet habe, um evtl. einen stufenlosen Zugang zu finden. Diesen fand ich auch; allerdings war er abgeschlossen. Auf einem Schild stand sinngemäß "Barrierefreier Zugang nur für Gehbehinderte-bitte klingeln" Das habe ich dann auch gemacht, aber keiner öffnete. Evtl. war der Hausmeister oder Pförtner in der Mittagspause! Die Paulskirche habe ich dann nur von außen gesehen.
Gegenüber der Paulskirche befindet sich der Römer, das Rathaus der Stadt sowie ein großer Vorplatz. Von dort aus geht es dann auch durch die vor wenigen Jahren rekonstruierte Altstadt zum Kaiserdom. Dieser ist stufenlos erreichbar und recht sehenswert; genau wie die neu erbaute bzw. rekonstruierte Altstadt! Vom Dom gin´s dann ein Stückchen Bergab und hinunter zum Main. Entlang des Mains bin ich dann in Richtung Osten und kam bei der ehemaligen Großmarthalle, welche heute Teil des Komplexes der Europäischen Zentralbank ist, raus. Die Promenade endet dort und man muß dann entweder über eine Treppe oder über eine kleine Steigung wieder nach oben auf das übliche Höhenniveau der Innenstadt. Leider hatte es diese "kleine Steigung" in sich, da sie mit sehr groben Pflastersteinen bedeckt war und ich alle paar Centimeter mit den Vorderrädchen in einer anderen Fuge oder Loch drinsteckte. Ein zufälig vorbeikommender Passant bemerkte dies und leistete mir dann Schiebehilfe. Mit rauchenden Handgelenken oben angekommen, stieg ich dann an der Großmarkthalle/EZB wieder in die Straßenbahn und fuhr zur bekannten Einkaufsstraße, der Zeil. In dieser Fußgängerzone finden sich die typischen Kaufhäuser, die es in jeder größeren Stadt gibt. Und da die Sonne inzwischen erbarmungslos auf meinen Kopf strahlte, erschien mir so ein klimatisiertes Kaufhaus doch ein recht angenehmer Ort zu sein. Im Shopping-Center "My Zeil" gibt´s eine Etage mit verschiedensten Essensangeboten aus aller Welt. Da ich noch nichts gegessen hatte und daher keine Experimente machen wollte, habe ich mich für Pizza entschieden. Und die Entscheidung war absolut richtig, da die Mafiatorten dort wirklich gut sind!
Von der Zeil ging´s dann noch weiter zur Fressgasse (aber gegessen hatte ich ja) und dann fuhr ich zurück zum HBF. Da ich noch etwas Zeit hatte, konnte ich mir den Bahnhof dann noch im Detail anschauen. Als Stuttgarter weiß ich ja allmählich nicht mehr, was ein funktionierender Bahnhof so alles zu bieten hat.
Der Zug fuhr pünktlich um 19.30 Uhr in Frankfurt ab und war auch nicht überfüllt. Auf der Rückfahrt war ein weiterer Umstieg in Mannheim notwendig. Nachdem mir die Zugbegleiterin Ausstiegshilfe geleistet hatte, wartete ich am Bahnsteig auf den Mobilitätsservice der DB. Dieser kam allerdings nicht. Da die Zeit allmählich knapp wurde, bin ich dann auf eigene Faust zum anderen Bahnsteig, um den Zug nach Karlsruhe zu erreichen. In der Hoffnung "wird schon schiefgehen", bin ich einfach mal drauf los und hatte Glück! Tatsächlich fuhr eine Zuggarnitur vor, deren einstiegshöhe mit dem Bahnsteig harmonierte! Der Einstieg in Mannheim war daher kein Problem. In Karlsruhe wurde ich dann vom Mobilitätsservice wieder in empfang genommen. Der Mitarbeiter teilte mir noch mit, daß in Mannheim kein Personal vor Ort gewesen wäre, er aber froh sei, daß ich es trotzdem bis hierher geschafft hätte. "Und ich erst", dachte ich mir. Von Karlsruhe bis Stuttgart war´s dann eine ganz normale Fahrt. Das einzige Vorkommnis dürfte gewesen sein, daß der Zug absolut pünktlich am HBF in Stuttgart ankam.
Soweit also mein Frankfurt-Trip
Kommentare
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Julio1981 14.08.2022 16:52
@Berliner79: Die neuesten Gebäude in Frankfurt sind tatsächlich Fachwerkhäuser! 😅
Verabredung vielleicht beim nächstenmal. Jetzt kenne ich mich ja aus! 😆
@Steinbock: Außer Pizza+ Cola habe ich noch in Tempos und Mineralwasser sowie 2 EUR Eintritt für das Dommuseum investiert. War also alles überaus kostengünstig.
Verabredung vielleicht beim nächstenmal. Jetzt kenne ich mich ja aus! 😆
@Steinbock: Außer Pizza+ Cola habe ich noch in Tempos und Mineralwasser sowie 2 EUR Eintritt für das Dommuseum investiert. War also alles überaus kostengünstig.
lockedj 14.08.2022 17:03
Ich habe in Frankfurt, mit ein paar Unterbrechungen, von 1962 bis 1984,
weiß also noch, wie es ´damals´ aussah!
weiß also noch, wie es ´damals´ aussah!
Steinbock75 14.08.2022 17:24
Dann bin ick ja beruhigt Julio. Hätte ja och ein Souvenir sein können. ☺️
(Nutzer gelöscht) 14.08.2022 17:46
Julio1981, Danke für deinen Bericht, "My Zeil" würde ich mir auch gerne einmal ganz genau anschauen. Auch die anderen Details sind interessant.
Lionheart68 14.08.2022 17:55
Na Julio, da haste ja nwn feinen Tach jehabt..nur heisser als meen FFM-Spazierjang...😁
...lachen mußte ich beim lesen vor allem als Du die "neu erbaute Alt-Stadt" erwähntest...😂