Panikattacken/ Angstzustände
08.09.2022 04:10
Panikattacken/ Angstzustände
08.09.2022 04:10
Panikattacken/ Angstzustände
Es ist mal wieder so weit! Wie so oft wache ich um 3 Uhr herum mit einer Panikattacke auf. Heute 3:15h. Schon verschiedenes probiert: Notfallmedizin, kaltes Wasser über Arme und Beine, Eiswürfel ins Gesicht und in den Mund, Atemübungen, kaltes Wasser trinken. Im Moment ist es etwas besser. Es stresst mich jedes Mal und der Tag ist dann ziemlich im Eimer.
Wem geht es ähnlich? Wie gehst du damit um?
Wem geht es ähnlich? Wie gehst du damit um?
Kommentare
finni2014 08.09.2022 04:19
Ich habe dann immer noch Herzrasen. Zähne zusammen beißen Musik an und Atmen und hoffen das es schnell vorbei geht.
(Nutzer gelöscht) 08.09.2022 04:29
Alex371, darf ich fragen, wie sich die Panikattacke bemerkbar macht?
finni2014 08.09.2022 04:46
KichererbseLE ich wache schweißgebadet auf habe Herzrasen und bekomme schlecht Luft denke immer ich ersticke und zittere am ganzen Körper.
CookieJulez 08.09.2022 05:10
Mir geht es ähnlich, Alex. Leider habe ich noch keinen guten Weg gegunden, damit umzugehen.
SchwarzeKatze 08.09.2022 06:45
Ich versuche mich immer abzulenken durch
Musik, Hörbuch, Youtube oder ein Buch.
Musik, Hörbuch, Youtube oder ein Buch.
(Nutzer gelöscht) 08.09.2022 07:02
Ich frage deshalb nach, weil ich das so für mich immer noch nicht erkenne. Ich habe über Jahre abgelehnt, dass ich Angst habe, weil es mich schwach macht. Im Laufe von Therapien wurde mir aber erklärt, dass bestimmtes Verhalten Angst und Panik wäre.
Gerade bin ich weinend und orientierungslos wach geworden, mal wieder ein Alptraum. Auch Herzrasen war dabei. Und fühle mich wie gelähmt.
Was ich gemacht habe. Mich im Raum orientiert, aus meinem Balkon raus geguckt. Und schreibe jetzt hier, teile mich mit.
Gerade bin ich weinend und orientierungslos wach geworden, mal wieder ein Alptraum. Auch Herzrasen war dabei. Und fühle mich wie gelähmt.
Was ich gemacht habe. Mich im Raum orientiert, aus meinem Balkon raus geguckt. Und schreibe jetzt hier, teile mich mit.
Thohom 08.09.2022 07:40
Alex....das ist ja nervig. Nimmst Du Medikamente, um regelmäßig eine einigermaßen ruhige Nacht zu haben?
Mit Panik habe ich das nicht so, aber Ängste kenne ich auch. Was ich dann mache....ich versuche mich abzulenken.
Glotze an, ggf. etwas essen und dann versuche ich mich auf etwas zu konzentrieren, das mich ablenkt. Lesen klappt dann eher nicht, aber ich habe Sudokus für mich entdeckt. Da kann ich mich so konzentrieren, dass ich um mich herum nichts mehr mitbekomme.
Mit Panik habe ich das nicht so, aber Ängste kenne ich auch. Was ich dann mache....ich versuche mich abzulenken.
Glotze an, ggf. etwas essen und dann versuche ich mich auf etwas zu konzentrieren, das mich ablenkt. Lesen klappt dann eher nicht, aber ich habe Sudokus für mich entdeckt. Da kann ich mich so konzentrieren, dass ich um mich herum nichts mehr mitbekomme.
Geisterschreiber 08.09.2022 07:57
Hatte das gleiche Problem.
Es steht mir zwar nicht zu, aber hier mal ein paar Tipps.
Zu erst solltest du mit deinen Arzt einen Termin im Schlaflabor machen, um gesundheitliche, organische Dinge auszuschließen. Sollte das so sein, hat mir das geholfen.
Kein helles Licht im Schlafzimmer und möglichst kein natürliches Licht.
Blaues Licht trägt nachweislich zu einem gesunden Schlaf bei.
Mittagsschlaf vermeiden.
Verbanne Elektronische Geräte aus dem Schlafzimmer.
Esse abends frühzeitig, so 4 Std vor dem Schlafen gehen.
Gewöhne dir eine feste Uhrzeit an, an dem du das Licht aus machst um zu schlafen.
Mir hat es geholfen, hin und wieder habe ich zwar auch noch Probleme, aber es wird weniger.
Es steht mir zwar nicht zu, aber hier mal ein paar Tipps.
Zu erst solltest du mit deinen Arzt einen Termin im Schlaflabor machen, um gesundheitliche, organische Dinge auszuschließen. Sollte das so sein, hat mir das geholfen.
Kein helles Licht im Schlafzimmer und möglichst kein natürliches Licht.
Blaues Licht trägt nachweislich zu einem gesunden Schlaf bei.
Mittagsschlaf vermeiden.
Verbanne Elektronische Geräte aus dem Schlafzimmer.
Esse abends frühzeitig, so 4 Std vor dem Schlafen gehen.
Gewöhne dir eine feste Uhrzeit an, an dem du das Licht aus machst um zu schlafen.
Mir hat es geholfen, hin und wieder habe ich zwar auch noch Probleme, aber es wird weniger.
Lena26 08.09.2022 08:45
@Alex371
Hast Du einen Igelball?
Mir hilft dieser Ball, wenn ich ihn mir über Arme und Hände rolle, bei Angst und Panik. Und was mit zum Beispiel auch hilft ist Ablenkung durch Gerüche. Ich rieche, bei ganz schlimmer Panikattacke, an einem starken Desinfektionsmittel, das holt mich rasch zurück ins Hier und Jetzt. Mehr gerne per PN.
Hast Du einen Igelball?
Mir hilft dieser Ball, wenn ich ihn mir über Arme und Hände rolle, bei Angst und Panik. Und was mit zum Beispiel auch hilft ist Ablenkung durch Gerüche. Ich rieche, bei ganz schlimmer Panikattacke, an einem starken Desinfektionsmittel, das holt mich rasch zurück ins Hier und Jetzt. Mehr gerne per PN.
Steinbock75 08.09.2022 08:53
Geisterschreiber das was du da schreiben tust sind Tipps wenn man schlecht schlafen kann. Angst oder Panikattacken sind ne andere Liga.
Anlina 08.09.2022 09:15
Um das Gefühl des "Nicht atmen können" gut zu überstehen könnte helfen sich gedanklich vorzustellen, dass man sich in einem Schwimmbecken befindet und sich vorgenommen hat, es die komplette Länge auf jeden Fall ohne Luft zu holen durch zu tauchen. Wenn man das einigermaßen im Griff hat, können gedankliche Aufzählungen von bestehenden Reihenfolgen hilfreich sein. Bei mir zum Beispiel die Farben des Farbkastens von Hell zu Dunkel mantramäßig wiederholen und dabei mit den Fingern auf der Matratze Klavier spielen.
Seid kreativ, probiert die "blödesten Dinge" aus. Irgendwann ist was dabei, was wirklich hilft. Außerdem helfen hilfreiche Maßnahmen mit jedem Mal, die man sie praktiziert, besser und intensiver. Ist wie ein Musikinstrument zu spielen lernen ... es funktioniert von Mal zu Mal besser.
Seid kreativ, probiert die "blödesten Dinge" aus. Irgendwann ist was dabei, was wirklich hilft. Außerdem helfen hilfreiche Maßnahmen mit jedem Mal, die man sie praktiziert, besser und intensiver. Ist wie ein Musikinstrument zu spielen lernen ... es funktioniert von Mal zu Mal besser.
sophi1 08.09.2022 10:06
Guten Morgen, schlimme Sache, wenn es über eine längere Zeit zu Schlafstörungen kommt. Panikattacke hatte ich nur einmal, als ich einen Ausschlagg plötzlich bekam. Bin dann mitten in der Nacht ins KH, Notaufnahme. Fenistil hat geholfen. Insofern kann ich mir annähernd vorstellen , wie schlimm das sein kann.
Aber wenn die Gedanken Karussell fahren, dann hilft mir die relexative Muskelentspannung nach Jacobsen. Ich erkläre mir das so, durch die Konzentration auf die Anweisungen des Sprechers schaltet man ab . Also Ablenkung, bewusste Konzentration auf andere Dinge kann mE helfen.
Aber wenn die Gedanken Karussell fahren, dann hilft mir die relexative Muskelentspannung nach Jacobsen. Ich erkläre mir das so, durch die Konzentration auf die Anweisungen des Sprechers schaltet man ab . Also Ablenkung, bewusste Konzentration auf andere Dinge kann mE helfen.
Maitau 08.09.2022 10:18
Ich hatte mal aufgrund eines Medikaments unter anderem Angstzustände in der Nacht.. Ich habe beim medizinischen Dienst angerufen. Der empfahl mir auch Abkenkung und Notfalltropfen. Da ich sowas nicht zur Hand hatte, habe ich in der Apotheke angerufen, die Nachtdienst hatte. Die Frau dort hat sich bestimmt eine halbe Stunde mit mir telefoniert und mich runter gebracht. Wenn ich sowas nochmal hätte würde ich wahrscheinlich auch wieder versuchen, das ich mit jemanden reden kann. Zur Not mit dem Sorgentelefon..
Ich wünsche Dir eine gute Besserung und das Du Deine Ängste in den Griff bekommst..Alex
Ich wünsche Dir eine gute Besserung und das Du Deine Ängste in den Griff bekommst..Alex
Maria57 08.09.2022 10:42
Fenster auf, in die Ferne sehen, sich um ruhigen Atem + positive Gedanjen + Selbstberuhigung bemühen.
Ist es aber kardiologisch geprüft worden, ja? Das ist wichtid, denn es kann auch eine Erkrankung sein.
Ist es aber kardiologisch geprüft worden, ja? Das ist wichtid, denn es kann auch eine Erkrankung sein.
Casy 08.09.2022 10:59
Typisches Szenario.. 😵💫💫
Folgender Ablauf passiert in Zehntelsekunden:
Erstmal versuche ich rational zu bleiben!!! (halbe Miete!)
Dann schaue ich ob es einen äußeren Auslöser gibt, der mich in Alarm versetzt hat. Auf die Uhr schauen.. aha.. typisch.. Wolfsstunde ..ich mal wieder! 🙄
Link zur Wolfsstunde für Interessierte: https://www.geo.de/wissen/gesundheit/wolfsstunde--deshalb-wachen-wir-nachts-um-3-uhr-haeufig-auf-31822898.html
Kurzes Fazit - da ist natürlich nichts (Gott sei Dank!).. Einbrecher, Wasserrohrbruch und diverse andere Ursachen ausgeschlossen, versuche ich meine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Langes langsames Einatmen durch die Nase bis keine Luft mehr „reingeht“.. dann langsames Ausatmen.
Weil die Nacht eh versaut ist, steh ich auf und bewundere das feine Elektrik-Trik im Kühlschrank. Die Suche nach der nicht gekauften Schoki endet erfolglos und meistens wird es ein feines Käsebrot mit Salzgürkchen und eine nette Tasse Tee.
Derweil bittet meine Panik um Aufmerksamkeit, aber ich zeige ihr die kalte Schulter. Wenn sie zu penetrant wird, werde ich auch schon mal unhöflich. 😂
So kommt es schon mal vor, dass ich ihr ein ordinäres Verpiss dich zuraune. 🙈
Da mich Kohlenhydrate meistens schnell beruhigen, kann ich danach effektiver gegen die Panik agieren. Ich realisiere, dass ich in einem geschützten Umfeld bin und nichts böses passieren kann und wird. Danach verfluche ich die Panik auf der mir genehmen Art und Weise. Selbstironie und Galgenhumor sind mein bester Weg daraus. Da alles klappt allerdings nur, wenn ich es vorher nicht auf die Spitze getrieben habe.. mich auf die Spitze habe treiben lassen!
Auf der Suche nach den Auslösern findet sich meist schnell eine Grenzüberschreitung der vergangenen Tage. Aha.. war wohl doch alles eine Spur Zuviel. Nun gut.. selber Schuld denke ich.. bist ja schon groß.
Wenn nichts mehr hilft, hilft mir weinen und das Wissen darum, dass es ein temporärer Zustand ist, der wenig später vorbei ist. 🙏
Nach vorbei geh ich duschen, zieh‘ mich an und trinke gemütlich Kaffee und begrüße den Tag.
Mit dem Früchtchen (der Panik und seinem Auslöser) setze ich mich dann tagsüber auf rationale Art und Weise auseinander. Meist funktioniert das dann für eine Weile wieder gut.. bis ich wieder mal die Grenzen meiner Belastbarkeit um Meilen überschritten habe. 😂
Folgender Ablauf passiert in Zehntelsekunden:
Erstmal versuche ich rational zu bleiben!!! (halbe Miete!)
Dann schaue ich ob es einen äußeren Auslöser gibt, der mich in Alarm versetzt hat. Auf die Uhr schauen.. aha.. typisch.. Wolfsstunde ..ich mal wieder! 🙄
Link zur Wolfsstunde für Interessierte: https://www.geo.de/wissen/gesundheit/wolfsstunde--deshalb-wachen-wir-nachts-um-3-uhr-haeufig-auf-31822898.html
Kurzes Fazit - da ist natürlich nichts (Gott sei Dank!).. Einbrecher, Wasserrohrbruch und diverse andere Ursachen ausgeschlossen, versuche ich meine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Langes langsames Einatmen durch die Nase bis keine Luft mehr „reingeht“.. dann langsames Ausatmen.
Weil die Nacht eh versaut ist, steh ich auf und bewundere das feine Elektrik-Trik im Kühlschrank. Die Suche nach der nicht gekauften Schoki endet erfolglos und meistens wird es ein feines Käsebrot mit Salzgürkchen und eine nette Tasse Tee.
Derweil bittet meine Panik um Aufmerksamkeit, aber ich zeige ihr die kalte Schulter. Wenn sie zu penetrant wird, werde ich auch schon mal unhöflich. 😂
So kommt es schon mal vor, dass ich ihr ein ordinäres Verpiss dich zuraune. 🙈
Da mich Kohlenhydrate meistens schnell beruhigen, kann ich danach effektiver gegen die Panik agieren. Ich realisiere, dass ich in einem geschützten Umfeld bin und nichts böses passieren kann und wird. Danach verfluche ich die Panik auf der mir genehmen Art und Weise. Selbstironie und Galgenhumor sind mein bester Weg daraus. Da alles klappt allerdings nur, wenn ich es vorher nicht auf die Spitze getrieben habe.. mich auf die Spitze habe treiben lassen!
Auf der Suche nach den Auslösern findet sich meist schnell eine Grenzüberschreitung der vergangenen Tage. Aha.. war wohl doch alles eine Spur Zuviel. Nun gut.. selber Schuld denke ich.. bist ja schon groß.
Wenn nichts mehr hilft, hilft mir weinen und das Wissen darum, dass es ein temporärer Zustand ist, der wenig später vorbei ist. 🙏
Nach vorbei geh ich duschen, zieh‘ mich an und trinke gemütlich Kaffee und begrüße den Tag.
Mit dem Früchtchen (der Panik und seinem Auslöser) setze ich mich dann tagsüber auf rationale Art und Weise auseinander. Meist funktioniert das dann für eine Weile wieder gut.. bis ich wieder mal die Grenzen meiner Belastbarkeit um Meilen überschritten habe. 😂
Casy 08.09.2022 11:03
So.. und in genau diesem Moment klappt gar nichts von all dem. Hier ist Probealarm.. lautes Sirenenalarm… mein Herz wummert.. Tränen steigen mir in die Augen.. mein Kinn zittert… ich sterbe.. und auch nicht.. denn ich weiß es ist nichts. 😬🫢
EinedieserSteine 08.09.2022 11:16
Atemübungen tun gut.
Tagsüber Bewegung an frischer Luft, mal den Raum wechseln.
Verschiedene Themen im Kopf durchgehen.
Tagsüber Bewegung an frischer Luft, mal den Raum wechseln.
Verschiedene Themen im Kopf durchgehen.
Alex371 08.09.2022 11:50
Ihr lieben!
Ich fühle mich in einer solchen Situation völlig ausgeliefert. Ja ich habe ein Medikament. Das Problem ist dass es atemdepressiv wirkt und ich habe nächtliche Atemaussetzer (23 pro Stunde) und ein Gerät. Doch das ist die Krux: die Maske ziehen ich mit nach spätestens einer Stunde vom Gesicht, es engt mich sehr ein
Ich fühle mich in einer solchen Situation völlig ausgeliefert. Ja ich habe ein Medikament. Das Problem ist dass es atemdepressiv wirkt und ich habe nächtliche Atemaussetzer (23 pro Stunde) und ein Gerät. Doch das ist die Krux: die Maske ziehen ich mit nach spätestens einer Stunde vom Gesicht, es engt mich sehr ein
Steinbock75 08.09.2022 11:58
Alex brauchst du unbedingt so eine Vollmaske? Es ist ja nun wirklich wichtig das du solche Hilfsmittel nutzen tust, hast die ja nicht umsonst.
(Nutzer gelöscht) 08.09.2022 12:31
Wenn dir ein Medikament Atemaussetzer macht, wäre es gut, nach einer Alternative zu suchen.
Ansonsten kann ich nur von mir sagen, dass meine Traumastörung mir immer wieder Angstattacken bereitet. Helfen tut mir tatsächlich reden. Nächtens geht das wohl nur bei entsprechenden Stellen oder du hast Freunde, die das ermöglichen?!
Wichtig ist sicherlich, mal die Ursache zu ergründen. Körperliche Ursachen (Herz, Schilddrüse, Hormone...) auszuschließen und seelische Gründe in einer Therapie zu klären (glaube, das machst du ja). Sich diese Ängste bewusst anzusehen, ist ein erster Schritt, um dieser Hilflosigkeit entgegenzutreten.
Ansonsten kann ich nur von mir sagen, dass meine Traumastörung mir immer wieder Angstattacken bereitet. Helfen tut mir tatsächlich reden. Nächtens geht das wohl nur bei entsprechenden Stellen oder du hast Freunde, die das ermöglichen?!
Wichtig ist sicherlich, mal die Ursache zu ergründen. Körperliche Ursachen (Herz, Schilddrüse, Hormone...) auszuschließen und seelische Gründe in einer Therapie zu klären (glaube, das machst du ja). Sich diese Ängste bewusst anzusehen, ist ein erster Schritt, um dieser Hilflosigkeit entgegenzutreten.
Siebenpunkt 08.09.2022 13:33
Vor zwei jahren hatte ich einen Infekt der sich hauptsächlich in den Bronchien abgespielt hat und das ist bei mir inzwischen sehr problematisch, weil ich auch völlig gesund zu wenig Luft bekomme. Natürlich wachte ich nachts öfter panisch auf, hatte das Gefühl, bestimmt gleich zu ersticken, das Herz raste, so muss sich Panik anfühlen. Das einzige, was in diesem Moment half, waren ruhige möglicht tiefe Atemzüge, ich merkte dadurch, dass ich noch atmen konnte, und die Panik legte sich.
Ein Experte, leider weiß ich den Namen nicht, hat ein Buch über Atemtechniken geschrieben und es gibt eine Atemtechnik, die nachweislich beruhigend wirkt. Jeder, der es ausprobiert, wird es bemerken.
Mehrere Minuten lang ca 4 Sekunden einatmen, ca 6 Sekunden ausatmen, also immer länger und langsamer ausatmen als einatmen. Das hilft😊
Ein Experte, leider weiß ich den Namen nicht, hat ein Buch über Atemtechniken geschrieben und es gibt eine Atemtechnik, die nachweislich beruhigend wirkt. Jeder, der es ausprobiert, wird es bemerken.
Mehrere Minuten lang ca 4 Sekunden einatmen, ca 6 Sekunden ausatmen, also immer länger und langsamer ausatmen als einatmen. Das hilft😊
(Nutzer gelöscht) 08.09.2022 13:38
Liebe Alex,
ich hatte viele Jahre Last mit Panikattacken und Angstzuständen. Genau wie du habe ich eine schwere Schlafapnoe. Ich habe über ein Jahr gebraucht, um mir nicht die Maske schon nach kürzester Zeit vom Gesicht zu ziehen, weil dieses " Engegefühl" mir totale Panik gemacht hat. Jetzt kann ich gar nicht mehr ohne schlafen, alles eine Gewohnheitssache und eine Sache der "richtigen Einstellung". Das ist jetzt sicher nicht leicht dahergesagt, auch wenn es sich so anhört.
Meine Psychotherapie war äußerst erfolgreich, seit Jahren hatte ich keine Panikattacke mehr. Ich habe gelernt, die Auslöser zu erkennen und praktisch schon gegenzusteuern, bevor es überhaupt so weit kommt. Auch bei mir hat das nicht gleich funktioniert, es hat sogar einige Jahre gedauert, aber verliere nicht den Mut, Therapie ist anstrengend! Du musst dir immer vor Augen halten, dass die Mühe sich lohnt, es verschafft dir eine unglaubliche Lebensqualität, wenn du dich da rausgekämpft hast und es macht dich stolz und selbstbewusst. Ich drücke dir alle Daumen und wünsche dir viel Kraft.👍😉
ich hatte viele Jahre Last mit Panikattacken und Angstzuständen. Genau wie du habe ich eine schwere Schlafapnoe. Ich habe über ein Jahr gebraucht, um mir nicht die Maske schon nach kürzester Zeit vom Gesicht zu ziehen, weil dieses " Engegefühl" mir totale Panik gemacht hat. Jetzt kann ich gar nicht mehr ohne schlafen, alles eine Gewohnheitssache und eine Sache der "richtigen Einstellung". Das ist jetzt sicher nicht leicht dahergesagt, auch wenn es sich so anhört.
Meine Psychotherapie war äußerst erfolgreich, seit Jahren hatte ich keine Panikattacke mehr. Ich habe gelernt, die Auslöser zu erkennen und praktisch schon gegenzusteuern, bevor es überhaupt so weit kommt. Auch bei mir hat das nicht gleich funktioniert, es hat sogar einige Jahre gedauert, aber verliere nicht den Mut, Therapie ist anstrengend! Du musst dir immer vor Augen halten, dass die Mühe sich lohnt, es verschafft dir eine unglaubliche Lebensqualität, wenn du dich da rausgekämpft hast und es macht dich stolz und selbstbewusst. Ich drücke dir alle Daumen und wünsche dir viel Kraft.👍😉
Siebenpunkt 08.09.2022 14:15
Hoffentlich denkt niemand, ich würde denken, echte Panikattacken wären einfach wegzuatmen, ich war zwar panisch, aber solche echten Attacken haben mich noch nie ergriffen, worüber ich natürlich nicht traurig bin
Maria57 08.09.2022 19:31
Alex, es gibt auch O²-Nasenschläuche. Wenn Du Dir da die weichen mit den längeren Nasenlochteilen geben lässt + hinter den Ohren durchführst, gewöhnst Du Dich schneller dran. Den Schlsuch über die Schulter legen, dann verhedderst Du Dich in der Nacht nicht darin. Und wenn, dann ist es auch nicht schlimm. Wieder aufsetzen, weiterträumen. Herzrasen belächeln. Es lebt, prima. Könnte ja auch anders sein...
Luftanhalten = Apnoe schadet Herz + Hirn. Sehr!! 😳
Wenn ich nachts aufwache (abends noch zu spät was getrunken? Hirnaufpeitschendes TV gesehen? Blöde Gedanken beim Einschlafen zugelassen, statt mir aufzuzählen, was ich alles Gutes heute gemacht habe?), erlaube ich mir kein helles Licht, nur das kleine, dunkelgelbe Badlicht. Wegen der Schneidezähne... 😅
Und schon gar keinen Gang zur Küche, auch wenn der Magen knurrt. 👹😈👾💩
Pipi machen, wieder hinlegen im Dunkeln + sich an schöne Situationen erinnern. Man muss ja nicht immer sofort schlafen. Macht ja nix, denken. Du darfst das. Nimm den Druck von Dir weg.
Hauptsache Augen zu + die schönen Erinnerungen nochmal geniessen.
Das Gehirn braucht Regelmäßigkeit + "Schlafhygiene". = Frische Luft, Dunkelheit, Ruhe, möglichst vor Mitternacht / spätestens 23h ins Bett, damit es die so wichtige REM-Phase durchleben kann.
Wenn Du das alles oft genug ohne gutes Ergebnis ausprobiert hast:
In gemütliche Schlafpodition kuscheln, harmlosed Comic-Heftchen oder Zeitschrift mit Taschenlampe + nur 1 Auge lesen. Falls Du es länger aushälst, wechsel die Augen ab, damit nicht eines zu sehr überlastet wird.
Taschenlampe möglichst ausmachen, wenn Du merkst, dass Deine Augen müde werden.
Aber erst das andere oben probieren. Viel Erfolg - ohne Zwang. Du darfst auch nur träumen. Und Dein Herz regt sich wiedermal unnötig auf. (Erst Kardiologen prüfen lassen!!!)
Freue Dich auf Deine Träumereien. Mal sehen, was Dir aus der Vergangenheit noch in Erinnerung ist. 🙋🏻♀️🌠
Luftanhalten = Apnoe schadet Herz + Hirn. Sehr!! 😳
Wenn ich nachts aufwache (abends noch zu spät was getrunken? Hirnaufpeitschendes TV gesehen? Blöde Gedanken beim Einschlafen zugelassen, statt mir aufzuzählen, was ich alles Gutes heute gemacht habe?), erlaube ich mir kein helles Licht, nur das kleine, dunkelgelbe Badlicht. Wegen der Schneidezähne... 😅
Und schon gar keinen Gang zur Küche, auch wenn der Magen knurrt. 👹😈👾💩
Pipi machen, wieder hinlegen im Dunkeln + sich an schöne Situationen erinnern. Man muss ja nicht immer sofort schlafen. Macht ja nix, denken. Du darfst das. Nimm den Druck von Dir weg.
Hauptsache Augen zu + die schönen Erinnerungen nochmal geniessen.
Das Gehirn braucht Regelmäßigkeit + "Schlafhygiene". = Frische Luft, Dunkelheit, Ruhe, möglichst vor Mitternacht / spätestens 23h ins Bett, damit es die so wichtige REM-Phase durchleben kann.
Wenn Du das alles oft genug ohne gutes Ergebnis ausprobiert hast:
In gemütliche Schlafpodition kuscheln, harmlosed Comic-Heftchen oder Zeitschrift mit Taschenlampe + nur 1 Auge lesen. Falls Du es länger aushälst, wechsel die Augen ab, damit nicht eines zu sehr überlastet wird.
Taschenlampe möglichst ausmachen, wenn Du merkst, dass Deine Augen müde werden.
Aber erst das andere oben probieren. Viel Erfolg - ohne Zwang. Du darfst auch nur träumen. Und Dein Herz regt sich wiedermal unnötig auf. (Erst Kardiologen prüfen lassen!!!)
Freue Dich auf Deine Träumereien. Mal sehen, was Dir aus der Vergangenheit noch in Erinnerung ist. 🙋🏻♀️🌠
Maria57 08.09.2022 19:34
Möglichst wenig vor dem Einschlafen bewegen. Lass das Heft im Bett liegen. Nur Licht aus.
Alex371 08.09.2022 19:51
@Maria57: genau eins der Probleme: Erinnerung aus der Vergangenheit, daher auch PTBS.
Anlina 08.09.2022 21:26
Dann probiere doch Mal aus, was du in Gedanken so erschaffen könntest. Sei der Architekt deines Traumhauses ... erfinde eine optimale soziale Einrichtung etc.. Wenn du das oft machst, werden diese schönen Gedanken in deine Träume übergehen.
Maria57 08.09.2022 23:24
Erinnerung an gute Gerüche, Laute, Gefühle. Auf Youtube gibt es Meeresrauschen ohne Musik oder Geschwätz. 2,5 Std.am Stück zum Einschlafen.
Ebenso Regenplätschern, Wind, Märchenerzähler etc. Da kann man viel ausprobieren. 🙋🏻♀️🎼
Ebenso Regenplätschern, Wind, Märchenerzähler etc. Da kann man viel ausprobieren. 🙋🏻♀️🎼
Maria57 08.09.2022 23:26
Oder geh in einen Deiner Wünsche hinein + erlebe Schönes oder Abenteuerliches. Du bestimmst mit Deinem Willen, wohin Dein Geist fliegt.
Jetzt