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Sind Depressionen ein Handicap?🤔

Sind Depressionen ein Handicap?🤔
Wie seht Ihr das? Also ich habe sie schon ewig, kann damit ganz gut umgehen aber dennoch schränkt es mich oft ein.

Liebe Grüße aus Chemnitz ❤

Kommentare

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Lena26 03.03.2023 17:24
Ja für mich sind meine Depressionen auch ein Handicap. 
 
zoe 03.03.2023 17:26
Ja Depressionen sind auch ein handicap.

Viele Grüße aus Langenfeld 

Sonja
 
Thohom 03.03.2023 17:28
Ja.
 
Erynyen 03.03.2023 17:43
Ja
 
Geisterschreiber 03.03.2023 17:44
Ja
 
Zita77 03.03.2023 17:45
Hab ich zwar nicht... erkenne aber bei Menschen mit Depressionen immer wieder,wie einschränkend sie sind
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 17:56
Ja.
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 18:07
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 18:07
Erst einmal würde ich sagen, Nein. Eine einmalige depressive Phase ist eine Erkrankung, die geheilt werden kann. 

Als Handicap würde ich rezidivierende, also wiederkehrende chronische Depressionen bezeichnen. 
 
perfectday 03.03.2023 18:08
Klar!
 
hammi1979 03.03.2023 18:11
Ich denke, es kommt immer darauf an, wie sehr es den Einzelnen selbst einschränkt, ob Depressionen ein Handicap sind und natürlich auch, wie ausgeprägt diese sind.
 
Thohom 03.03.2023 18:13
Wenn man Depris diagnostiziert bekommen hat, ist das nix, was man mal so nebenbei abtun kann.

Nicht zu vergleichen mit "mal schlechte Stimmung".
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 18:14
Ich habe zum Glück keine aber immer wieder mit Leuten zu tun die dann auch leider andere mit runterziehen 
Deshalb lasse ich es in einer Partnerschaft nicht mehr zu!So leid es mir für den Betroffenen auch tut!
 
Susisorglos 03.03.2023 18:37
Ich bin ganz der Meinung von Cara, für mich kommt ein depressiver Partner auch nicht in Frage.
 
Geisterschreiber 03.03.2023 18:38
Körper und Seele hängen zusammen, nicht umsonst werden Menschen auch physisch krank und körperlich , wenn es der Seele schlecht geht.
Meine Meinung dazu. Darum,  ist für mich eine Depression auch ein Handicap.
 
Thohom 03.03.2023 18:40
Unbehandelte Depressionen können eine Partnerschaft m.E. kaputt machen oder nicht entstehen lassen. Die Person kann recht "komisch" sein.

Behandelte Depressionen können m.E. durchaus beziehungskompatibel machen...da entscheidet dann der Einzelfall.
 
Anlina 03.03.2023 18:43
Es gibt Menschen, denen kommen die "Besonderheiten" des anderen entgegen. Man sollte das nicht relativieren, da es immer auf den Einzelfall ankommt und auch auf die nicht erkrankte Person. Es gibt Menschen, die lassen sich nicht runterziehen.
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 18:56
Hatte ich auch mit jemanden versucht
.Dazu kammen noch Spielsucht..die vergessen alles um sich herum
.und tat mir so leid weil ein netter Mensch
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 18:58
Cara, aber das ist wieder etwas anderes. 
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 19:03
Ich finde es sehr schwierig, da Depressionen wie auch due Menschen, verschieden sind. Habe in Gruppentherapien diese Erfahrungen gemacht. Die einen sind laut, die anderen still. Wiederum andere jammern ständig. Die nächsten sind unruhig und einige wie erstarrt. 

Ich glaube schon, dass man das als nicht Betroffener wirklich nachvollziehen kann und auch ich finde Beziehungen mit dieser Erkrankung schwierig, weil ich mich oftmals als Last empfinde. Und wenn ich dann hier solche Pauschalverurteilungen lese, könnte ich heulen. 
 
Maskentanz 03.03.2023 19:10
Kichererbse 🤗,  ich habe auch kurz gezuckt, aber ich kann nicht abstreiten, dass ich natürlich auch durch die Erkrankung Einschränkungen habe. Ich finde es daher legitim, wenn jemand sagt, so eine Beziehung kommt für MICH nicht infrage. Das lese ich nicht als Generalverurteilung und bin überzeugt, das war auch so nicht gemeint. 
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 19:12
Ich kann es ja verstehen. 
 
Steinbock75 03.03.2023 19:17
Depressionen sind in erster Liene für mich eine Erkrankung die aber auch zu einem Handicap werden können. 

Psychische Erkrankungen sind für mich oft sogar schlimmer als ein körperliches Handicap. Da es ersten nichts greifbares ist und oft auch nicht verstanden wird. 
 
Thohom 03.03.2023 19:24
Ich kann die Betroffenheit über diesen kategorischen Ausschluß verstehen.

Ich habe mit Hilfe gelernt mit meinen Depris umzugehen, damit zu leben. Sie gehören zu mir und mich gibts nur als Gesamtpaket.

Natürlich muss mich nicht jeder mögen und ich muss auch nicht jeden mögen.

Diese pauschale Ablehnung fällt unter die Rubrik: "Ich würde niemals was mit einem Ausländer/Bayern/Behinderten was anfangen."
 
Susisorglos 03.03.2023 19:31
Jeder hat ja seine Ausschluss Kriterien, deswegen werte ich den depressiven Menschen nicht ab,Freundschaften sind nicht ausgeschlossen.
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 19:31
Natürlich muss man das akzeptieren. Bleibt ja auch nichts weiter übrig. Ich habe eben so eine Denkweise nicht. Ich glaube, jede Einschränkung/Handicap/Behinderung ist eine Herausforderung. Für den Betroffenen wie auch den Partner und die Angehörigen. Und natürlich spielen die eigenen Erfahrungen eine große Rolle. 

Was passiert, wenn der Partner in der Beziehung depressiv wird? Verlässt man ihn dann?
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 19:33
Oman, das stimmt nicht. 
 
Thohom 03.03.2023 19:35
Das ist doch ne Binse, dass etwas 6 Monate dauern muss, um als Behinderung anerkannt zu werden.
Hier auf dieser Seite ist ein Behindertenausweis doch nicht besonders.
 
CookieJulez 03.03.2023 19:37
Wenn man merkt, dass man die Zusatzbelastung nicht aushält, sollte man sich trennen, Erbse.
 
Thohom 03.03.2023 19:39
Du zum Beispiel?
 
lockedj 03.03.2023 19:47
Zu diesem Thema gibt es wahrscheinlich tausende Geschichten,
von wegen ´da hat jeder so seins´, aber niemand versteht es.
Kichererbsle hat es m. E. gut beschrieben!

Ich selbst hatte noch nie so richtige, oder gar langanhaltende Depressionen,
diagnostiziert wurden sie mir damals trotzdem.
Da ich überhaupt nicht diese Gefühle hatte, sah ich mich auch nicht
veranlasst, irgendwelche Pillen zu schlucken.
Meine damalige Psycho-Tante hat dann hintenrum meiner Frau gesagt,
sie solle mir das Zeug einfach unters Essen mischen, was sie natürlich
nicht tat, aber mir das berichtete!
2-3 Jahre später fand ich genau diese Pillen zufällig in unserem
Medi-Schrank.
Ich fragte, warum die noch nicht schon lange entsorgt wären,
wenn ich sie doch eh nicht nehme.
Die Antwort kam überraschend und schockierend gleichzeitig.
"Das sind nicht deine, sondern meine!
Ich wollte dich damit nicht auch noch belasten."
 
Thohom 03.03.2023 19:47
Warum?
 
lockedj 03.03.2023 19:50
Oman, es geht hier darum, wie jemandem geholfen werden kann,
und nicht um den Behindi-Ausweis, oder den GdB!
 
Steinbock75 03.03.2023 19:53
Ick kenne mich damit zwar nicht aus, aber ick denke Jojos Frau dachte Jojo wäre nicht mehr so belastbar.
 
Steinbock75 03.03.2023 19:55
Und noch etwas, wer hier weder selbst mit Depressionen zu tun hat oder keinen in seinem nahen Umfeld damit hat, kann in meinen Augen überhaupt nicht mitreden. 
 
Thohom 03.03.2023 19:58
Freund Onan hat andere Auffälligkeiten, die vermutlich leicht vom Fachmann zu diagnostizieren sind.
 
Steinbock75 03.03.2023 19:59
Ick entscheide nichts sondern schreib wie es ist. Wer keine Ahnung hat sollte sich zurück halten. 
 
Steinbock75 03.03.2023 20:01
Hab ick schon.
 
Steinbock75 03.03.2023 20:08
Es ist eigentlich erstmal Gang und Gebe sirtaki. Wer bitte möchte das erstmal wahr haben. Gerade weil psychische Erkrankungen immer noch Stigmatisiert werden. 
 
Steinbock75 03.03.2023 20:13
Natürlich ist das nicht gut sirtaki aber in einer Gesellschaft die auf Leistung ausgelegt ist, wird das leider oft so erstmal getan. 
Man kann es in etwa mit Tieren vergleichen. Da ist Schwäche in der freien Wildbahn ein Todesurteil. 
 
Steinbock75 03.03.2023 20:14
Und leider wird auch bei der Partnersuche oft da gelogen. 
 
Anlina 03.03.2023 20:16
Weil Kichererbse sagte, dass sie eine andere Denkweise hat und fragt, ob man den Partner verlassen sollte, wenn er psychisch erkrankt:

Deshalb verlassen zu werden ist zwar hart, aber das kann ich wenigstens nachvollziehen.

Aber die Aussage: "Ich würde dir ja eigentlich so gern helfen, aber ich weiß nich wie. Und wenn ich wüßte wie, würde sich alles in mir sträuben aus angst, dass es mir dann auch schlecht geht"

von einem Nichtpartner kann ich nicht nachvollziehen und ist nur schwer ertragbar.
 
Steinbock75 03.03.2023 20:16
Auch da wird bestimmt erstmal nix gesagt oder es runter gespielt.
 
lockedj 03.03.2023 20:17
Oman, du scheinst nicht wirklich einen Plan zu haben,
aber ich beschäftige mich seit nun mehr 20 J. mit genau diesen Themen!

Einen GdB bekommt man befristet, oder unbefristet, wenn anzunehmen ist,
dass die Einschränkung ´mindestens´ 6 Monate bestehen wird.
Wenn es gesundheitliche Änderungen gibt, kann der Grad der Behinderung sich ändern. Damit sind sowohl Verbesserungen als auch Verschlechterungen im Gesundheitszustand gemeint. Der Grad der Behinderung kann dann überprüft und neu festgestellt werden. Dazu sind ein Antrag auf Neufeststellung sowie erneute medizinische Gutachten notwendig.

Der Grad der Behinderung (GdB) beziffert die Schwere einer Behinderung. Er ist also das Maß für die körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Auswirkungen einer Funktionsbeeinträchtigung aufgrund eines Gesundheitsschadens.
 
Steinbock75 03.03.2023 20:19
Das Problem ist, das Partner oder Familie leider oft nicht mit einbezogen werden. Das ist aber sooo wichtig.
 
Anlina 03.03.2023 20:21
Oder nicht mit einbezogen werden wollen.
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 20:21
Mit anderer Denkweise meinte ich, dass ich den Menschen kennen lernen will und nicht sein Handicap. 
 
Steinbock75 03.03.2023 20:24
Das kommt bestimmt auch vor Anlina. Aber dann muss ick sagen ist das Interesse am Gegenüber null und keiner Rede mehr Wert.
 
Anlina 03.03.2023 20:25
Ja Kichererbse. Was ich schrieb hab ich nich auf dich bezogen, sondern kam mir in den Sinn durch deine Aussage.
 
Anlina 03.03.2023 20:26
Steinbock, das sehe ich auch so.
 
lockedj 03.03.2023 20:28
Das Problem ist, dass es niemand verstehen kann,
was ich wiederum auch sehr gut verstehen kann.
Ich hatte gerade heute eine Begegnung mit einer jungen Frau,
die vor sechs Jahren an MS erkrankte.
Wir hätten uns am liebsten mal beim Abschied gedrückt!
 
Steinbock75 03.03.2023 20:31
Ja Jojo, natürlich kann es keiner verstehen den es nicht selbst betrifft. Aber wenn ich Interesse am Gegenüber habe und sogar noch Gefühle im Spiel sind kann man sich darüber informieren. Und dann kann man immer noch entscheiden wie es weiter geht oder weiter gehen kann. Oder man die Reißleine zieht. 
 
Steinbock75 03.03.2023 20:34
Wo ist eigentlich der BE?
 
Anlina 03.03.2023 20:35
Tja Sirtaki, wenn dann das eigene Kind/die Eltern betroffen sind was dann? Meistbietend versteigern? 🤔
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 20:37
Naja, ich denke, dass hat nichts mit moralischer Wertung zu tun, sondern eher mit Unwissenheit oder Desinteresse. 

Nicht jeder Depressive hat eine Suchterkrankung und nicht jeder Suchtkranker ist depressiv.

Ich glaube, auch körperlich Behinderte möchten nicht alle in einen Sack geschmissen werden. 

Ich war ein paar Jahre mit einem Mann zusammen, der querschnittgelähmt ist. Die Probleme waren nicht die körperlichen, sondern, dass er mit alltäglichen Dingen nicht zurecht kam (Termine, Tagesstruktur usw).

Ein Mensch mit der gleichen Behinderung ist vielleicht sogar voll berufstätig oder sportlich unterwegs usw. 
 
Zita77 03.03.2023 20:50
Nochmal kurz zum Thema "Ausschlussverfahren" für eine Partnerschaft.
Ich denke es ist ganz menschlich bestimmte Menschen oder Eigenschaften und eben auch Handicaps auszuschließen. 
Dieses "nur der Mensch und die inneren Werte zählen " klappt so nicht.
Der eine kann mit einem Menschen mit tödlich verlaufenden Krankheit glücklich sein,der andere zerbricht.Der eine  möchte auch einen Partner mit Handicap und schließt einen Unversehrten aus,der eine hat die Nerven für einen Zappelphillip, der andere nicht...usw. 
Und dazu zählen halt psychische Erkrankungen 
 
Steinbock75 03.03.2023 20:52
Wenn's um die Anbahnung geht bin ick da voll bei dir Zita. 
 
Nicklas112 03.03.2023 21:08
Jein

Kommt darauf an 
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 21:33
Schwere Traumatas, Psychotrauma, Gewalterlebnisse sind so schwerwiegend, dass man es selber nicht verstehen kann. Man nimmt sich selber nicht mehr real wahr, weil der Schmerz des erlebten zu schlimm war.😭 Das ist leider so, dass man dann sich zum Einzelgänger macht, weil man keinem eine Annäherung zumuten möchte oder kann. So ist es bei mir.

Ist nicht bei jedem Menschen, individuell, was man erlebt hat.

Charlie88 auf Deine Frage zurückzukommen, wie soll man damit umgehen. Manchmal klappt es ganz gut, solange man sich in der Seifenblase wohlfühlt. Wird man mit der Realität konfrontiert braucht man Hilfe alleine packt man das nicht! 
 
(Nutzer gelöscht) 03.03.2023 21:49
Depressionen sind generell ein Arschloch.

Meine Frau hatte Depries bekommen und ist lange Zeit damit gut zurecht gekommen. Irgendwann wurde es aber immer schlimmer und nicht mehr beherrschbar. Da wurde die Depression ein Riesenarschloch. Meine Frau konnte keine Hilfe annehmen und hat sich getrennt, ohne Streit oder sonstige Gründe. Die Krankheit hat die Ehe beendet. Arschochdepression.

Meine Mutter war manisch depressiv. Sie hat sich, etwa alle 5 Jahre, versucht umzubringen, der vierte Versuch war erfolgreich. (Vielleicht gab es mehr Versuche, als Kind versteht man nicht alles.) Riesenmonsterarschlochdepression

Sie können ein kleines Arschloch sein, das mit Medikamenten und/oder Therapie beherrschbar ist. Dann hat man Glück und kann ein einigermaßen normales Leben führen.

Damit will ich sagen, das es keine Pauschalantwort auf diese Frage gibt.
 
Charlie88 04.03.2023 07:15
So. Nun möchte ich mich auch mal dazu äußern. #Anlina  😉😅😘

Zum Thema Partnerschaft verstehe ich alle die sagen das möchten sie nicht. Wir Depris sind schon wirklich nicht einfach zu händeln. 😅

Ich nehme Sertralin 100mg und bin in Behandlung. Bedeutet im Moment geht es mir ganz gut. Zu dieser Zeit würde ich sagen ich bin absolut nicht eingeschränk.

Gelegentlich kommen aber solche Schübe die es fast unmöglich machen "normal" zu Leben. Ab da würde ich schon von einem Handicap sprechen.
 
(Nutzer gelöscht) 04.03.2023 07:54
Moin zusammen,
is ne Weile her.

Wie schon viele sagten - sind sie chronisch, ja.
Zum Glück bin ich selbst nicht betroffen, kenne das aber von meiner Mutter, die letztendlich daran durch Suizid scheitere, weil nie etwas dagegen unternommen wurde.
Leider gehen viele Therapeuten, Psychologen und Psychiater zu lasch damit um - ein paar Tabletten, ein paar Kassen-Stunden Therapie und ewig lange Wartezeiten verschlimmern oft die Situation.

Gruß vom Cat 
 
Steinbock75 04.03.2023 09:31
Leider werden noch heute oft viele falsch Diagnostiziert und rennen mit falscher Diagnose rum oder es braucht Jahre.
 
CookieJulez 04.03.2023 10:33
Meistens ist sie zweitrangig, sirtaki. In anderen Fällen kann ich allerdings auch verstehen, dass es unglaublich wichtig ist, das 'Ding' endlich beim Namen nennen zu können.
 
CookieJulez 04.03.2023 11:21
Faktisch läuft das ja auch so und es scheint häufig zu funktionieren. Wenn jemand mit einer Infektion (Husten, Schnupfen, was weiß ich...), dann wird nur äußerst selten getestet, was für ein Erreger dahinter steckt oder was das nun tatsächlich für eine Krankheit ist (Corona und Grippe ausgenommen).
 
CookieJulez 04.03.2023 11:22
Dann bekommt der Patient oder die Patientin ein Breitbandantibiotikum und wird wieder gesund.
 
CookieJulez 04.03.2023 11:32
Ich hab verstanden, was du meintest. Ich bin allerdings nicht deiner Meinung. Hätte ich gewartet, bis ich eine passende Diagnose bekommen habe, bevor ich versucht habe, meine Schwierigkeiten in den Griff zu bekommen, dann wäre ich jetzt wahrscheinlich tot. Ich hab mich zwar geärgert, dass die Therapien nie ganz auf meine Bedürfnisse zugeschnitten waren, aber sie haben besser geholfen als einfach nur abzuwarten.
 
Steinbock75 04.03.2023 17:06
Cookie nicht jeder ist da aber wie du und leider läuft es auch oft nicht so gut. Ohne richtige Diagnose wird oft nur rumgedocktert und wer leidet nimmt meist auch fast alles um eine Besserung zu bekommen. Oder im besten Fall die Heilung. Aber Medikamente sind auch nur ein Teil wichtig ist ne Therapie. 
 
lockedj 04.03.2023 17:16
Wie bei jeder ´Krankheit´, wird immer erstmal versucht, nur die Symptome
zu beseitigen. Klappt´s isses gut, wenn nicht, fängt erst danach die Suche
nach der Ursache an.
M.E. ist das der falsche Weg, egal an was jemand leidet!
 
(Nutzer gelöscht) 04.03.2023 17:18
Wie will man denn die Ursachen beseitigen, wenn diese zum Beispiel plötzlich eingetretenen Behinderungen sind? Zum Beispiel nach Schlaganfall… Da kann man Nix beseitigen, da kann man nur die Symptome behandeln…
 
lockedj 04.03.2023 17:30
Zur Eingangsfrage würde ich persönlich einmal sagen, dass Depression
an sich noch kein ´Handicap´ ist, sondern man wird mit den dadurch
entstehenden Nebenwirkungen zum Eingeschränkten!
Da sehe ich jeden Patienten als Einzelfall, genauso wie nicht jeder
Krebskranke gleich dem Tode geweiht ist, ´nur´ weil er Krebs hat,
oder jeder MS-Betroffene zwangsläufig im Rollstuhl landen muss.
 
Anlina 04.03.2023 17:33
Locke, bei ner psychischen Erkrankung ist es sehr häufig gar nicht anders möglich, als erstmal zu versuchen die Symptome zu lindern, weil der Erkrankte erstmal gar nich in der Lage ist, eine Therapie anzugehen oder durchzustehen. Eine Therapie ist Überwindung/Scham/Beängstigung/Anstrengung und noch vieles mehr. Um das effektvoll angehen zu können, muß der Patient erstmal stabil sein.
 
(Nutzer gelöscht) 04.03.2023 17:36
Richtig!
 
Makyla 04.03.2023 17:43
Kultur, um deinen Schlaganfall geht's hier nicht! 😡
 
(Nutzer gelöscht) 04.03.2023 17:46
Ich hatte deswegen aber auch Depressionen und war lange in Behandlung bei verschiedenen Psychotherapeuten.
 
(Nutzer gelöscht) 04.03.2023 17:48
Viele lehnen Antidepressiva aus verschiedensten Gründen ab. Ich nehme zB keine sedierenden. Eine zeitlang wollte ich überhaupt keine nehmen, war dadurch aber nicht therapiefähig. Nun nehme ich dauerhaft eine geringe Dosis, damit die Schwankungen nicht so extrem sind. Ich habe das Gefühl, sie helfen mir. Ohne diese Medikamente würde es mir noch schlechter gehen. Allerdings habe ich schon vieles probiert.
 
(Nutzer gelöscht) 04.03.2023 17:52
Was ist denn ein Handicap?

"Wer ein Handicap hat, hat ein Defizit

Handicap beschreibt die Situation aus einer defizitorientierten Sicht."
 
(Nutzer gelöscht) 04.03.2023 17:57
Und diese Situation habe ich. Ich bin nicht leistungsfähig, ständig müde, starke Konzentrationsschwierigkeiten, emotional instabil, Ohnmacht- und Überforderungsgefühle. Ständiges Grübeln, Schlafstörungen, Hochanspannung. Nicht in der Lage, Kontakte zu pflegen, Menschen strengen mich an, reden und zuhören. Kann keine Bücher mehr lesen oder Filme gucken. Und immer die Gefahr, bei Überforderung in eine schwere Depression zu rutschen. 
 
lockedj 04.03.2023 17:57
Es geht doch hier nicht um Behandlungsweisen, sondern darum,
ob eine Depression als Handicap gilt!
Hatte jemand einen Schlaganfall, und bekommt dadurch Depressionen,
ist die Ursache doch schon klar.
Es gibt aber viele, die völlig ´gesund´ sind, und trotzdem Depris
bekommen.
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