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Erschreckend - Immer mehr psychisch Erkrankte

Erschreckend - Immer mehr psychisch Erkrankte 

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 10.03.2023 06:49
Mein guter Bekannter sitzt von Geburt an im Rollstuhl. Spina Bifida. Seine Familie war gläubig und man hat ihm immer wieder gesagt, wenn du stark genug glauben würdest, könntest du gehen. 

Genauso empfinde ich diesen Blog. 
 
(Nutzer gelöscht) 10.03.2023 06:59
Korrektur: "Krank bin ich schon seit meiner Kindheit, natürlich wurde das WEDER behandelt noch therapiert, man sprach einfach nicht darüber" 
 
Knebelchen 10.03.2023 08:18
Durch die Schmerzmittel bekam ich Alpträume,der Psychododoc gab mir 1 tabl gegen die Träume,tabl wanderte jeden Morgen brav in den Müll.
Mein Fussidoc sagte das mache man heute so bei Schmerzmittelgabe die Drogen seien. Bin mit Schmermittel bei fast null und die psychotbl nie genommen..Man kann nicht nach 10 min Gespräch einem Menschen schwere Medis geben..meine Meinung!
 
Thohom 10.03.2023 08:29
Ich erinnere mich daran, dass mein persönlicher Problemeimer irgendwann übergelaufen ist, allein konnte ich nicht mehr. Ich hab mir dann Hilfe gesucht.
Es stellte sich dann raus, dass ich schon seit meiner Pubertät immer wieder "traurige" Phasen hatte, aber einen Bedarf an psychologischer Hilfe hab ich nichtmal ins Auge gefasst..."Ich bin doch nicht verrückt!" Hätte, wenn und aber hilft da jetzt auch nicht weiter.
In der anstrengenden Therapie hab ich viel gelernt...über mich und wie andere mich sehen. Das berühmte "Feedback"....war manchmal schmerzhaft.
Unter dem Strich habe ich gelernt, dass Depressionen zu mir gehören und ich lernen muss mit ihnen zu leben. Ich habe für mich herausgefunden, was ich machen kann, dass es mir besser geht. Eins davon ist, dass ich mich nicht mehr verstelle.

Übrigens, nachdem ich die Blase der psychosomatischen Klinik verlassen hatte, kam es mir vor, dass ganz viele Leute auch mal dort so eine "Schulung" brauchen könnten.😉
 
Zita77 10.03.2023 08:56
Thom...es ist was anderes,wenn man definitiv sagt-"Ich brauche Hilfe, ich hole mir Hilfe und lasse Hilfe zu" .Das Fass ist übergelaufen.
Leider wird heute viel selbst "rumgedoktort" und sich im Netz und auf youTube selbstdiagnostiziert.Mit Hilfe von irgendwelchen Therapeuten.Eine Aneinanderreihung von Symptomen und Verhaltensweisen kommen auf den Tisch und dann kommt weiter unten "machen den Selbsttest in 5 Minuten"
Und dann  wird damit hausiert und sich und sein Umwelt redet man ein,man hat xy.
Jemand,der ernsthafte Depressionen hat,spürt,daß der Weg zu Spezialisten unumgänglich ist und rennt nicht zum Hausarzt und sagt er habe Burn out und muss mal drei Wochen nen gelben Schein haben 
 
(Nutzer gelöscht) 10.03.2023 09:03
Zita, sorry. Du machst es dir da zu einfach. Der Schritt, überhaupt zum Arzt zu gehen, ist immens. Gerade weil man nicht als Simulant da stehen will. Und erst recht keine Macke haben möchte. 
 
(Nutzer gelöscht) 10.03.2023 09:04
Nachdem bei mir in den ersten 3 ½ Jahren und sechs verschiedenen Kliniken "zu wenig" festgestellt werden konnte, wurde ich auch genötigt, in eine psychosomatische Klinik (in Donaustauf) zu gehen. Man machte mir sogar einen Termin klar. Zum Glück bestätige die dortige Chefärztin, dass eine Psychosomatik Lähmungen und Atrophien in dieser kurzen Zeit nicht verursachen kann.
Trotzdem wurde ich mehrmals von der Kasse und dem MDK genötigt, dies weiter zu verfolgen.
Der Rest ist Geschichte. 
Nun - ... ... ... No further comments.
 
Ichselbst 10.03.2023 09:08
Das spürt nicht jeder und nicht jeder fühlt sich imstande, überhaupt Hilfe zu holen. Abgesehen davon, dass Hilfe oft nicht stantepede verfügbar ist.
Das belegen die Zahlen von Suiziden, die für das Umfeld manchmal auch wie aus heiterem Himmel "passiert" zu sein scheinen.
 
Maskentanz 10.03.2023 09:09
Karma, ich kann dir deine Frage nicht beantworten, weil ich nicht so die Theoretikerin bin 😉, sorry. Bestimmt gibt es dazu aber auch Theorien, an denen etwas ist.

Insgesamt ist mein Gefühl aber auch, dass es in der Menschheitsgeschichte immer wieder  zu Veränderungen der Gesellschaft gekommen ist und Jeder seinen Weg finden musste. 

Für mich sehe ich es als meine Aufgabe, immer wieder zu verantworten, was ich selbst tue. Ich kann letztlich nur Verantwortung für mein eigenes Leben übernehmen. Für Andere da sein, sie zu unterstützen, Gemeinschaft zu leben, gehört für mich selbstverständlich dazu. Die Verantwortung für das, was wir tun und auch lassen, liegt immer bei uns selbst. 

Mit Sicherheit ist es auch nötig, Gesellschaft immer wieder neu zu gestalten. 
 
Thohom 10.03.2023 09:18
Zita, mein erster Weg war zum Hausarzt, der mich dann zum Psychater geschickt hat. Damals war das zumindest so, dass man ohne Überweisung nicht zum Psychater kommt.

Selbstdiagnosen taugen in meinen Augen nicht. Wer sich mal die Mühe macht den Artikel über Depressionen bei Wikipedia zu lesen, wird sich vermutlich danach auch depressiv fühlen, weil irgendwas da immer passt.
Ich habe es so verstanden, dass dieses Thema hier nicht gemeint ist.
 
Zita77 10.03.2023 09:28
Erbse...Du hast mich da vielleicht falsch verstanden. 
Ich habe den Eindruck-auch in meinem Umfeld,das es Leute gibt,die sich gern eine Macke einreden-quasi weil es hipp ist.
Und die,die ernsthaft erkrankt sind,fallen da hinten runter. Und hausieren damit nicht.
Therapeuten rennt man die Türe ein.
Für was?

Ich höre fast täglich von neuen ,jungen Erwachsenen , meist weiblichen Patienten, sie knirschen und pressen mit den Zähnen.
Das sei ja psychisch aber es dauert ja sooo lang für einen Termin beim Psychologon.
Schön das die wissen,daß das psychisch ist.
Ja-das KANN psychisch sein.Aber Stress ist die häufigste Ursache.Das ist ein Unterschied.
Wenn man den Damen sagt,mal den Stress durch erlernen von Zeitmanagment usw.zu reduzieren,sind sie nahezu enttäuscht. 
Da kriegt man sogar erzählt,daß sie soooo viel für sich tun... Figernagelstudio,dann zum Yoga,der Mann (der übrigens auch noch Beziehu gsängstler ist)passt 2x die Woche Abends auf die Kinder damit sie zum Sport kann Wight Watchers auch noch..Ja,wenn ich neben Job,Kinder und Haushalt noch 4-5  Termine habe,dann hab ich nicht psychisch einen an der Klatsche, um es mal salopp zu sagen.
Wenn das Argument nicht zieht kommt noch die schlechte Kindheit.
Diese selbstdiagnostizierte und selbstgemachte Klatsche empfinde ich als Hohn gegenüber wirklich erkrankten Menschen,die Aufstehen schon als Stress empfinden und in der Kindheit Traumata erlebt haben.
 
(Nutzer gelöscht) 10.03.2023 09:31
Naja auf Tiktok gibt es wohl auch so einen ungesunden Trend 🤔

 
Zita77 10.03.2023 09:37
@Thom
Der Artikel der BE befasst sich mit einer Online Umfrage,das sich jeder Dritte psychisch krank fühle..Nicht das jeder Dritte auch diagnostiziert psychisch krank ist...darauf wollte ich ansprechen 
 
(Nutzer gelöscht) 10.03.2023 09:39
@Maskentanz - verdammt richtig!
 
Thohom 10.03.2023 09:40
Ich knirsche übrigens auch...irgendwann mal hat mir ein Zahnklempner die Fissuren zugeschmiert. Ist zwar schon seit 25 Jahren wieder gerichtet, aber irgendwas ist nachgeblieben.
 
Zita77 10.03.2023 09:56
..wenn mein jugendlicher Sohn auch nur einmal Tourette faken würde...den würde ich durch Handauflegen heilen !!...,sehr,sehr schnelles,ruckartiges Handauflegen.So nen fixen Tick hat der von seiner Mutter aber noch nicht erlebt...merkt man das mich das obige Video gerade wütend macht🤔
 
Thohom 10.03.2023 11:00
Wie war doch gleich die Lebenserwartung vor 150 Jahren im Vergleich zu heute?
 
Zita77 10.03.2023 11:49
Wer hat denn von Euch bei WhatsApp schon mal geschaut, wann jemand zuletzt online war,wann die Person die Nachricht gelesen hat und ob sie gerade online ist und sich irgendwie geärgert,keine Antwort zu erhalten...Plötzlich grübelt man,wie wichtig man ist usw...Ihr wisst was ich sagen will.
Diese ständige Bereitschaft und Erwartungshaltung plus das Schnelllebige , gab es früher nicht. 
Schon allein diese Kommunikationsart heute,macht einen kirre.
Guckt euch mal alte Krimis an...Da zappelt man und will dem Kommissar zurufen
"Ey,nu hol Dein Handy raus"...lädt irgendwas zu langsam oder man hat kein Netzt,sind einige dem Zusammenbruch nahe...
Komisch,das viele Menschen,die mit weniger Technik zu tun haben,gelassener sind
 
Junggebliebene 10.03.2023 12:05
Ich frage mich öfter....wie konnte ich nur überleben..so ohne Telefon und Computerspiele.
Und wenn ich mal von HL absehe...ohne Twitter und wie sie alle heißen.
Die Psyche ist vielen Einflüssen ausgesetzt.....
Kindheit, Schicksalsschlägen etc.

Aber Vieles ist hausgemacht....Technik hat auch große Nachteile .
Wenn ich das Wort Digitalisierung im Zusammenhang der Schulen höre, wird mir schlecht.
Sind die Lehrer nicht in der Lage altherkömmlich zu unterrichten? Das ist ein Armutszeugnis...kein Wunder wenn die Kids immer mehr "verblöden".

Auf der Strecke durch die "sozialen Netzwerke" bleiben die wirklichen Kontakte und das Erleben der Welt.
Der Mensch vereinsamt und verkümmert immer mehr durch digitale Welt, weil diese Welt etwas vorgaukelt was es nicht gibt.
 
(Nutzer gelöscht) 10.03.2023 12:09
Ich muss mich mal Outen:

Da ich seit graumer Zeit noch an die Wohnung 'gefesselt' bin, freue ich mich immer wieder darüber das ich per PC (HL) oder Handy (WhatsApp) kommunizieren kann - mit netten Menschen in Verbindung bleiben kann...
 
Junggebliebene 10.03.2023 13:08
Das stimmt....mein Kommentar betrifft eher die junge Generation denke ich.
 
Zita77 10.03.2023 13:30
Junggebliebene...laut des obigen Artikels der BE geht es ja auch vornehmlich um die jüngere Generation...
 
(Nutzer gelöscht) 10.03.2023 13:39
Ich war über 30 Jahre im Marketing, Druck, Verlag und Werbetechnik. Am Schluss Druckereileiter. 60 h Wochen waren keine Seltenheit. Schlaflosigkeit, ständig Ärger und Stress, keine Zeit mehr für mich. Genau deshalb habe 2013 die Notbremse gezogen, bevor mich die Überforderung einholt und gekündigt.
Die letzten Jahre hatte ich dann einen super Job und die ganzen Probleme waren weg.
All das belastet sehr aber eben nicht jeder kann so einen brachialen Cut hinlegen.
Seitdem gibt's nur noch mein Handy, mit ner 10 Gig flat. Das tut sooo gut.
 
(Nutzer gelöscht) 10.03.2023 14:35
viele ärzte behaupten psychische erkrankung und du bist es gar nicht und untersuchen dadurch nicht genau genug ..bei mir haben sie jahrelang behauptet bullemie  und haben mir nicht geglaubt bis 1 doc im krankenhaus mal richtig untersucht hat und dann haben sie es gefunden warum ich so schnell gewicht verloren habe und nie mehr zunehme da die bauchspeicheldrüse nur zu 60 prozent arbeitet aber hat 4 jahre gedauert um das ergebniss zu haben ..aber jeder nur essen sie und ...... also werdn heute a viele psychisch zu schnell abgestempelt weiss das von einigen leuten die das auch erlebt haben ...und was für mich auch noch ne rolle spielt ist die ungewissheit der zukunft für junge leute ...da sie von einem normalen lohn fast nicht mehr leben können bei den preisen ..wir sind mit 18 ausgezogen und konnten uns ernähren ..das wird den jungen leuten heute fast genommen 
 
Thohom 10.03.2023 14:40
sunny...in der psychosomischen Klinik haben die bei mir erstmal jeden Scheiß untersucht. Ich vermute sogar nen Drogentest....aber wie sollen die denn sonst auch ne vernünftige Diagnose stellen.
 
(Nutzer gelöscht) 10.03.2023 18:13
@Thohom
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