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Es gibt nicht nur Emmelotte als Chaot

Es gibt nicht nur Emmelotte als Chaot
Bei mir im Haushalt leben z.Zt. noch 2 Hunde. Gandhi 13 Jahre, taffer Rollifahrer seit 13 Jahren. Da soll mal jemand sagen, daß das arme Hunde sind, ich verleihe den Kerl gerne mal für einen Tag, ich garantiere, den habe ich mittags wieder hier. Gandhi sollte als Welpe erschlagen werden, weil kleinwüchsig, sollte wie Redriever werden. Wie das so ist, ich suchte einen zweiten Hund und? Nicht der Verstand, sondern das Herz entscheidet. Alle Leute, die ich um eine Meinung gefragt habe, einschl. TÄ winkten ab, weil Gandhi ab Hals gelähmt war und nur robben konnte und trotzdem...... ich habe mich auf das Abenteuer eingelassen. Es hat sich gelohnt. Er hat zwar bis heute den Wert eines guten Kleinwagens, also wertvoll. Mit Physio und Wassertherapie, viel Massage und lasern ist er das, was er heute ist. Ein hinterlistiger Sausack. Er geht Kaninchen jagen, versaut Fotoshootings, läuft bei Hunderennen mit, hat die Ausbildung zum Therapiehund  bestanden , rast jede Treppe mit seinem Rolli im Affenzahn runter, nur hoch, das geht nicht.
Bald gibt es Gandhi-Geschichten, wenn ihr mögt.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 20.03.2023 08:31
Danke für die Erzählungen über die Erlebnisse mit deinen Vierbeinern. Du schreibst so toll, dass man das Gefühl hat es beobachten zu können. Ich würde mich sehr freuen mehr davon zu lesen. Vielleicht schreibst du ja einmal sogar ein Buch darüber?
 
Thohom 20.03.2023 08:39
Ich bin für mehr Katzen-Content.🐱 ...und Bildern von den Protagonisten.
 
58Laura 20.03.2023 09:03
Ja Bilder der Abenteurer wären super, ob Katzen, Hundis oder anderes Getier 😅 👍
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2023 09:06
Mein Pascha war nicht ganz so eingeschränkt, er hatte Epilepsie, Spondylose und konnte nicht alleine bleiben. Einer der vielen Vorbesitzer (4 insgesamt) hat mich natürlich nicht darüber informiert, als ich ihn mit knapp 6 Jahren übernommen hatte. Was soll ich sagen, er hat mir mein Leben gerettet und als es ihm immer schlechter ging, sind wir natürlich auch zur Hunde-Physiotherapeutin gegangen. Unterwasserlaufband, Laserakupunktur, Massagen, Ultraschall usw. Auch, wenn dies alles recht teuer war, Pascha war unbezahlbar. Ich werde ihn niemals vergessen und bisher gibt es auch keinen, der ihn ersetzen könnte. Es war die große Liebe. 
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2023 09:08
Pascha war eine typische französische Bulldogge. Mein Lieblingsspruch zu der Zeit:

Er schnarcht und pupst wie ein Mann, quatscht aber kein dummes Zeug. 😂
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2023 09:56
Ich hatte das mal beim Gassi gehen einem älteren Pärchen erzählt, da meinte der Mann ganz trocken, bei uns schnarcht die Frau. 
 
(Nutzer gelöscht) 20.03.2023 12:34
😀 ... ich hatte einen Kater "Romeo", als ich in der Tierpension durch das Katzenareal ging, ist er mich richtig angesprungen. Zuerst war ich erschrocken, doch als er mir ins Ohr schnurrte, wusste ich dieser und sonst keiner. Leider ist er 16 jährig von mir gegangen. Er hatte 3 Eigenarten außer, dass er mich angesprungen hat und ich ihn tragen durfte.
1) Wenn ich nach Hause kam, tanzte er immer aufgeregt bei der Eingangstüre herum, auch wenn ich nur beim Postkasterl war.
2) Er fauchte und miaute vor jedem Spiegel oder auch dem Bckrohr mit sich selbst wie ein Wellensittich.
3) Und er knurrte in der Sonne liegend, auf der für ihn gerichteten Fensterbank, die Leute unten an, wenn sie flüsterten.
 
Weitblick 20.03.2023 16:19
Ich habe meinen Kater Berlin einfach Kater genannt. Er war pechschwarz.

Ich wohnte im zweiten Stock. Irgendwann kam ein Gerüst an das Haus. Kater sprang auf Fensterbrett, dann aufs Gerüst. Er kletterte und und kletterte bis zum letzten Stockwerk. Nach gut einer Stunde jaulte er erbärmlich, so das die Abendruhe erheblich gestört wurde.

Kater saß ganz oben und kam nicht mehr runter. Er traute sich nicht. Ich traute mich nicht hinauf. In meiner Not rief, dabei war es nur die Not des Katers, die Polizei und erzählte Katers Dilemma. Die kam dann auch, und rettete das schwarze Monster.

Keine zwei Tage dauerte es, bis das schwarze Etwas aufs Fensterbrett sprang, es war Sommer und das Fenster war offen. So sprang Kater wieder aufs Gerüst und kletterte zielstrebig nach oben.

Nach eine Stunde ging das Gejaule wieder los. Diesmal hatte ich kein Erbarmen. Um vier Uhr in der früh kehrte er alleine von seinem Ausflug zurück.

Fortan kletterte er täglich die Gerüstet rauf und runter.

Eines Sonntag, ich sollte Besuch bekommen, deckte ich den Tisch. Kater beobachtete das Gesehen ganz genau. Lauter leckere Sachen füllten den Tisch. Auch ein großes Stück jungen Gouda.

Es klingelte. Ich begab mich zur Tür. Als ich wieder an den gedeckten Tisch zurück kam, war der Gouda spurlos verschwunden. Ebenfalls mein schwarzes Monster. Von draußen hörte ich es schmatzen. Ich ging zum Fenster, blickte nach draußen. 

Da sass die Ratte, friedlich, schmatzend vor seinem Frühstück, das große Stück Gouda. Natürlich ein Stockwerk höher auf dem Gerüst. Er wußte genau, da trau ich mich nicht rauf. 
 
Noiram 20.03.2023 20:05
Das gibt so tolle Geschichten, die einem einfach ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Die nächsten Geschichten habe ich schon im Hinterkopf. Da ist so viel passiert, das ist eigentlich unfassbar. Auch die Besuche im Altenheim mit den Hunden waren für sich schon eine Episode, vom gefundenen Gebiss angefangen. Aber ein wenig Zeit brauche ich noch.
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