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EU-Rente

EU-Rente
Hallo ihr lieben nach langer Zeit habe ich mich mal wieder aufgerafft mir geht's nicht wirklich gut
Ich wünsche euch auf jeden Fall ein wunderschönes osterwochenende egal bei welchem Wetter
Ich würde euch herzlich bitten mich mal aufzuklären wie das mit der EU-Rente funktioniert darf ich dann trotzdem noch nebenbei arbeiten oder ist das dann verboten
Wie beantrage ich das woher weiß ich wie viel ich bekomme und was ist nötig um es bewilligt zu bekommen
Ich würde mich sehr freuen eure Erfahrungen zu hören und Tipps wie ich weiter vorgehen kann
Ganz herzliche Grüße von Iris aus Hannover

Kommentare

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Thohom 08.04.2023 18:43
Mach mal nen Termin bei der Rentenberatung...die rufen dann auch ggf. an und beraten am Telefon.
Kommt drauf an welchen Status Du bei der EU Rente bekommt und dann kann man das auf den Cent genau ausrechnen, was Du dazu verdienen darfst.
 
lockedj 08.04.2023 18:51
Hey Happy, auch mal wieder hier! Ich grüße dich!😊

Na, das mit der EU-Rente wird dir hier niemand genau erklären können,
weil das nach Status jedes Einzelnen geht.
Da hat Thom schon Recht, mit einer persönlichen Beratung!
 
Thohom 08.04.2023 18:52
Naja, wenn man besipielsweise nur noch 6 Stunden am Tag arbeiten kann, wäre es unklug nen Vollzeitjob anzunehmen. Das Wissen hab ich vorrausgesetzt.
 
lockedj 08.04.2023 18:59
Wenn jemand noch 6 Std. am Tag arbeiten kann, ist man noch lange nicht
erwerbsunfähig!
Man muss auch unterscheiden zwischen BU und EU!
Happy, lass dich bitte beraten!
 
Knatterfee 08.04.2023 19:04
Es gibt Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung und wegen voller Erwerbsminderung. Habe volle Erwerbsminderung, heißt, ich kann weniger als 3 Stunden am Tag arbeiten. Teilweise Erwerbsunfähigkeit heißt, Du kannst mindestens 3 aber höchsten 6 Stunden am Tag arbeiten. 
 
Knatterfee 08.04.2023 19:06
Die Tätigkeiten müssen sich nicht auf Deinen Beruf beschränken.
 
lockedj 08.04.2023 19:09
Ja, eben!
 
Thohom 08.04.2023 19:10
Sorry, ich falle noch unter die Oldies, die den Beruf nicht wechseln müssen. Hab ich vergessen.
 
Makyla 08.04.2023 19:17
Mich hat - nach längerer Krankschreibung - die Krankenkasse in eine Reha geschickt, zur Feststellung meiner Arbeitsfähigkeit.
Dort wurde ich dann nach 6 Wochen als erwerbs
 
Makyla 08.04.2023 19:19
.... unfähig entlassen, ohne Befristung.

Ich darf aber noch im Rahmen eines Mini-Jobs tätig sein. Steht auf meinem EU-Rentenbescheid.
 
Maria65 08.04.2023 19:23
Hallo Happyagain
Da frabt man Bei der Restelle nach und denn Antrag kann man dor stellen. Jenach dem Was du Arbeitest kann dir was abgezogn werden, so wie die anderen schonn geschrieben haben. ich rate dir einfach eine Lieste zu machen und Aufschreiben was du wissen möchtest. Bei der Deutchen Rentenversicherung.de _ einfach mal nach schauen und Anfufen, es gibt verschidene stellen im Bundesgebit wo man einen termin machen kann.
Kanst dir auch mal denn antrag Onlien anschauen und Ruterladen oder schicken lassen so wie ich es weiß.
Ich gehe etwas arbeiten bekommen etwas eu rente
 
rollihexle 08.04.2023 19:25
Zum Thema kann ich dir leider nicht helfen, aber lieben Gruss dir da lass und gute Besserung gewünscht.
 
Maria65 08.04.2023 19:34
denke Jeden euro zählt. man nuss auch aufpassen, denn die Grundsicherun/ Bürgergeld und Langzeitsarbeitsolse, müssen es eh an melden was sie im Neben Jop verdinen. Da ist man verflichtet
 
lockedj 08.04.2023 19:46
Ja, Makyla, so war das bei dir!
Happy muss das aber für sich selbst lösen!
Eine BU-Rente (Berufsunfähigkeit) bekommt man, wenn man seinem
gelernten Beruf nicht mehr nachgehen kann.
Eine EU-Rente (Erwerbsunfähigkeit) erst dann, wenn man belegbare
Nachweise hat, auch nichts anderes mehr arbeiten zu können.
Je nach Alter, und voraussichtlicher Besserung des Zustandes eines
Patienten, wird eine ReHa, und/oder eine Umschulung empfohlen.
Maßgebend ist in diesem Falle nicht der Patient, sein Handcap, oder
die Erkrankung, sondern der annehmbare Erfolg einer solchen Maßnahme.
Letztendlich ist und bleibt eine Entscheidung im Interesse des
Kostenträgers!
Ich persönlich kenne keinen Fall der nicht mindestens 4-5 Jahre
gedauert hat, bei mir waren es schnappe 7!
 
Makyla 08.04.2023 20:19
Klar muss Happy das für sich selbst lösen.
Sie wollte aber auch Erfahrungsberichte, und dieser Weg über Krankschreibung/Reha ist ja ein möglicher!
Und bei mir ging das auch schneller, unter 2 Jahren.
 
Siebenpunkt 08.04.2023 20:19
und keine Angst vor der Beratung, die sind nett und kompetent
allerdings solltest du dann die Rente nicht alleine beantragen, sondern mit einem Arzt zusammen, denn mit Ablehnungen gehts schnell
aber lass dich erstmal beraten, damit du die Zusammenhänge richtig einordnen kannst, mir hat das geholfen
 
Happyagain 08.04.2023 23:07
Lieben Dank erstmal für eure rückmeldung und tatsächlich bin ich für jeden erfahrungsbericht dankbar ich bin jetzt seit anderthalb Jahren krankgeschrieben und meine Ärztin sagt dass es voraussichtlich unrealistisch ist zurück in irgendeiner Arbeit zu gehen
 
Happyagain 08.04.2023 23:08
Was ich allerdings überlege ist erstmal in arbeitslosengeld 1 zu gehen für 18 Monate weil das höher ist als die EU-Rente und dann habe ich noch mal fast zwei Jahre rausgeschunden in denen ich nicht so knapsen muss... Außerdem ist es gut zu wissen dass man das verzeichnen lassen muss im rentenbescheid wenn man die Chance haben möchte vielleicht doch noch irgendeinen kleinen Job nebenbei zu machen wenn das Geld nicht reicht und es mir womöglich irgendwann besser geht
 
Happyagain 08.04.2023 23:08
Denke es macht einen Unterschied zum guten oder zum schlechten wenn ich es trotzdem versuche und merke es geht nicht oder ist das unklug und lieber gleich sagen das wird nichts mehr ich stehe da gerade an einem sehr sehr großen Problem
 
Knatterfee 08.04.2023 23:17
Was wichtig ist - gehe so oft wie möglich zum Arzt wegen Deiner gesundheitlichen Beschwerden. Mir wurde von einer Reha Klinik der Rentenantrag vor die Nase gehalten, wäre von selbst nie auf die Idee gekommen, war noch keine 30. Durch meine vielen Behandlungen, OP’s und Reha Aufenthalte hat meine Genehmigung ca 6 Monate gedauert. Ich weiß, heute dauert es länger. Alleine einen Termin beim Gutachter zu bekommen kann ewig dauern. 
Wenn es nicht mehr geht, geht es nicht mehr, das solltest Du mit Deinem Arzt besprechen. 
 
(Nutzer gelöscht) 09.04.2023 01:23
Happyagain, gute Besserung oder zumindest eine große Linderung deiner Beschwerden. 

Mit der EU Rente und geringfügige. Beschäftigung, da mag ich dir nicht viel Hoffnung machen. Ich halte es mehr für eine Theorie, da man nur in Rente kommt wenn man die Arbeitszeit nicht mehr schafft. Und einen geringfügigen Job für 2,5 Std. zu finden, so groß ist die Personalnot dann wohl doch nicht. 

Ich gehe nmal davon aus das du schon zur Reha warst(?), wenn nicht dann würde ich es machen.

Es ist ein richtiges Scheiss Gefühl den Rentenantrag zu unterschreiben!!! Und noch schlimmer wenn man die Bewilligung bekommt. Ich würde den Rentenantrag bei der Reha stellen oder direkt bei der Rentenkasse (habe ich auch bei der Rentenkasse..) Manchmal kann man auch über einem sozialen Dienst einen Antrag stellen. (Krankenhaus/Gemeinde). Die Rentenkasse kann dir die genaue Rente sagen, steht sonst auch auf dem Bescheid den man alle 1-2 (?) zugesendet bekommt. 

Wenn du tatsächlich noch ALG1 beantragst, dann würde ich mich schlau machen in welcher Höhe ich selbst noch private Rentenbeiträge zusätzlich einzahlen kann. 

Ganz viel Kraft!
 
(Nutzer gelöscht) 09.04.2023 01:35
Meist wird die EU- Rente nur befristet bewilligt, wenn diese bis zur Altersrente bewilligt wird, dann wird auch das gesamte Rentenkonto geschlossen. 

Vielleicht hast du ja noch durch Zufall pflegebedürftige Personen im guten Bekannten Kreis. Dann könntest du dich da vielleicht als Pflegeperson eintragen lassen, damit kannst du deine Rentenpunkte auch noch erhöhen. Solange dein Rentenkonto nicht geschlossen ist. 
 
(Nutzer gelöscht) 09.04.2023 07:47
"Seit 1. Januar 2023 gelten für Personen, die eine Erwerbsminderungsrente beziehen, höhere Hinzuverdienstgrenzen. 

Bei der vollen Erwerbsminderungsrente wird die Hinzuverdienstgrenze von 6300 Euro abgeschafft. Seit 1. Januar 2023 gilt stattdessen eine jährliche Hinzuverdienstgrenze von drei Achtel der 14-fachen monatlichen Bezugsgröße. Das entspricht einer Hinzuverdienstgrenze von 17.823,75 Euro seit dem 1. Januar 2023.

Bei der Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung beträgt die neue Mindesthinzuverdienstgrenze sechs Achtel der 14-fachen monatlichen Bezugsgröße bei einem berücksichtigten Leistungsvermögen von täglich weniger als sechs Stunden. Dies entspricht einer Hinzuverdienstgrenze von 35.647,50 Euro. Wie bisher auch, gibt es zusätzlich eine individuelle Hinzuverdienstgrenze, die sich am höchsten Verdienst der letzten 15 Jahre vor dem Eintritt der Erwerbsminderung orientiert.

Die Hinzuverdienstgrenzen werden jährlich entsprechend der Bezugsgröße dynamisiert.

Wichtig: Menschen, die eine Erwerbsminderungsrente beziehen, können einer Beschäftigung oder selbständigen Tätigkeit nur im Rahmen des festgestellten Leistungsvermögens nachgehen. Anderenfalls ist der Anspruch auf die Erwerbsminderungsrente trotz Einhaltung der Hinzuverdienstgrenzen gefährdet. Das heißt, bei einer Rente wegen voller Erwerbsminderung ist eine Arbeitszeit von weniger als drei Stunden täglich und bei einer Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung eine Arbeitszeit von weniger als sechs Stunden täglich einzuhalten."

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2023/230213_hinzuverdienstgrenze_erwerbsgeminderte.html#:~:text=Bei%20der%20vollen%20Erwerbsminderungsrente%20wird,75%20Euro%20seit%20dem%201.
 
Knatterfee 09.04.2023 14:57
Kichererbse

Wenn man die volle EU hat nützt einem die höhere Hinzuverdienstgrenze eigentlich nix (zumindest in einem Angestelltenverhältnis). Wer will schon jemanden einstellen der noch nicht mal 3 Std. am Stück arbeiten kann/darf? So etwas ist dann nur für die interessant, die ihr eigener Chef sind. Besser wäre es wenn es heissen würde „nicht mehr als 15 Std. die Woche“. Da hat man eher die Möglichkeit etwas zu finden, wozu man körperlich noch in der Lage ist. 
 
Melodien 09.04.2023 15:03
Hallo happy, 
wenn du arbeitslos gemeldet bist, musst du auch dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Das kann Probleme geben, wenn du dann nicht mitmachen kannst.

Gute Besserung und frohe Ostern. 
 
Siebenpunkt 09.04.2023 22:01
Knatter, man kann auch einen Tag pro Woche arbeiten oder zwei, das wäre in einigen Jobs nützlich
 
Knatterfee 09.04.2023 22:06
Was nutzt es mir einen Tag unter 3 Stunden zu arbeiten? Da kommt doch nix beim rum?
Ich bin früher davon ausgegangen, dass ich höchstens 15 Stunden die Wiche arbeiten darf. Habe 3 Tage die Woche 5 Stunden gearbeitet. Konnte mir aussuchen wann und wenn es mir nicht gut ging, habe ich mich für die nächste Woche einfach nicht eingetragen. War ideal für mich. Dann erzählt mir jemand dass ich keine 5 Stunden am Stück arbeiten darf. Habe die BfA angerufen - und die haben mir das bestätigt! Ich hatte bei meinem Sachbearbeiter wohl Glück gehabt, er hat es durchgehen lassen. Hätte ich einen politisch korrekten gehabt, hätte er mich gemeldet - und ich würde jetzt vielleicht nur noch die halbe Rente bekommen. 
 
Siebenpunkt 09.04.2023 22:40
In meinem Job kann man nicht stundenweise, aber tageweise arbeiten, mir würde es auch überhaupt nicht helfen, für 3 oder 4 Stunden auf Arbeit zu kommen, da mein Weg 90 Minuten dauert.
Ich habe gehört, bei teilweiser EU-Rente darf man nur Stunden pro Tag arbeiten.
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass beim Hinzuverdienst zu einer Rente die Arbeitszeiten regelmentiert werden.
 
Knatterfee 09.04.2023 22:48
Bei teilweiser EU Rente darf man bis zu 6 Stunden am Tag arbeiten. 
Wenn man voll erwerbsunfähig ist kann man nicht 8 Stunden am Tag arbeiten gehen. Ich war nach 3x5 Std. die Woche fix und fertig und brauchte die freien Tage um mich zu regenerieren. 
 
Siebenpunkt 09.04.2023 22:51
Mir wurde gesagt, wieviel ich hinzuverdienen kann, es wäre in meinem Job Blödsinn, nur Stunden zu arbeiten.
Ich arbeite ja seit Jahren verkürzt, komme weniger Tage im Monat, andere einen Tag weniger in der Woche, je nach dem.
 
Knatterfee 09.04.2023 23:02
Wenn das so bei Dir funktioniert ist es doch gut. Ich kann Dir nur sagen was die Rentenanstalt mir gesagt hat und wie sie es auch im Internet gepostet hat. Ich habe ja auch fast 2 Jahre unwissentlich zu viele Stunden am Stück gearbeitet, hatte da wirklich Glück. Mir wurde klipp und klar gesagt dass ich - wenn ich mehr als 2Std. 59 min am Tag oder mehr als 15 Std. die Woche arbeite - meinen Rentenanspruch verliere. Ich gehe da lieber nachdem was die sagen, ohne meine Rente wäre ich finanziell aufgeschmissen. 
 
(Nutzer gelöscht) 09.04.2023 23:13
Genau so ist es.
Die Arbeitszeit bei der EU-Rente ist extrem streng reguliert und begrenzt. Ein überschreiten dieser Arbeitszeit führt zur Kürzung bzw. Wegfall der Rente (denn offensichtlich liegt ja der Rentengrund - die Erwerbsminderung - nicht vor).
In manchen Betrieben wird das durch kreative Buchführung der Arbeitszeit umgangen (aber natürlich vollkommen illegal ist), in manchen Fällen drücken die Sachbearbeiter ein Auge zu (was rechtlich auch nicht ok ist), und oft wird auch nur auf den monetären Gesamtverdienst geschaut.
Aber darauf verlassen sollte man sich nicht, denn wenn doch mal, warum auch immer, eine Detailprüfung gemacht wird (also auch auf die Arbeitszeit geschaut wird) verliert man den Rentenanspruch. Und zwar dauerhaft.
 
Knatterfee 09.04.2023 23:16
Ich habe nach meinem Anruf dort monatelang Schiss gehabt, dass sie sich meine Unterlagen nochmal genau angucken oder meinen ehemaligen Arbeitgeber fragen, wie oft und wie lang ich jede Woche gearbeitet habe. 
 
(Nutzer gelöscht) 10.04.2023 02:37
Happy, wenn du 1,5 Jahre krank geschrieben bist, dann musst du dich selbst fragen, ob du tatsächlich noch mehr als 3 Stunden / Tag arbeiten kannst, oder ob du dich nicht besser auf deine Gesundheit konzentrierst.

Wie Melodien schon sagte, für ALG musst du dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen und das tust du ja nicht. Wenn das Arbeitsamt sieht, dass du schon anderthalb Jahre krank bist, dann würden die dich als erstes fragen, warum du zu ihnen kommst....
 
maine13 10.04.2023 03:28
Eine frühere Kollegin war auch 18 Monate krank geschrieben. Man wird ja dann aus der Kasse ausgegliedert. Sie wurde unverzüglich an die Rentenversicherung verwiesen,als sie auf Nachfrage erfuhren, dass sie eben nicht mehr wirklich arbeitsfähig ist (und zusätzlich Termin beim Amtsarzt).... das bedeutete in ihrem Fall weitere Krankschreibungen
 
Siebenpunkt 10.04.2023 15:23
bin echt verunsichert, aber es könnte doch i.O. sein, wenn ich 8 Std. pro Woche arbeiten würde? denn das würde ich mir vielleicht im EU-Rentenfall noch zutrauen, dass die 8 Std. am Stück wären, muss man ja nicht breit treten
ich werde mich im Ernstfall wohl nochmal ans Beratungstelefon schwingen müssen
 
Melodien 10.04.2023 15:39
Siebep. 
Wenn der Gesundheitszustand medizinisch, offiziell auf täglich höchstens drei Stunden am Stück festgelegt wurde, wäre es doch unglaubwürdig, wenn man plötzlich acht Stunden an einem Stück arbeiten könnte.
Der Rentenversicherungsträger könnte dann sagen, wir stellen die Rentenzahlung ein, weil sich ihr Gesundheitszustand ja wieder gebessert hat.
 
Knatterfee 10.04.2023 15:48
Siebenpunkt

Steht auf Deinem Gehaltszettel dass Du nur einen Tag die Wiche, dafür 8 Stunden am Stück gearbeitet hast? Wenn nicht - lass es ruhen!
Es gibt einen Vordruck von der Rentenkasse für den Arbeitgeber. Den habe ich am Anfang, alle 2 Jahre wegen der Überprüfung“ mitgeschickt bekommen. Da muss der Arbeitgeber (zumindest zu dem Zeitpunkt) detailliert darlegen, wann ich wie lange gearbeitet habe. War damals zu krank zum arbeiten, hatte für mich also keine Bedeutung. Als ich zum dritten Mal eine Überprüfung hatte, habe ich da angerufen und gefragt, ob sie in meinem Fall von einer spontanen Wunderheilung ausgehen. Wenn nicht, sollen sie doch bitte aufhören, mich alle zwei Jahre so einem Stress auszusetzen. Die Antwort: „Eigentlich tun wir das nur um zu sehen ob sie arbeiten (ich schwöre auf das Leben meiner Kinder) - und das sie in meinem Fall jetzt davon absehen. Ich wurde nie wieder überprüft. Die Rentenkasse achtet sehr wohl darauf, ob man noch arbeiten kann. 
 
Siebenpunkt 10.04.2023 15:50
es kommt ja wohl auf das gesundheitliche Problem an, jedenfalls sehe ich das so, was Bürokratismus für Blüten treibt, kann man ja kaum erahnen
 
Siebenpunkt 10.04.2023 15:51
bei der Beratung wurde mir die Summe genannt, für den Hinzuverdienst, also darf man trotz Berentung arbeiten, wenn auch reduziert
 
Melodien 10.04.2023 16:05
, es gibt da auch noch einen Unterschied zwischen Alters rente und Erwerbsminderungsrente.
 
Knatterfee 10.04.2023 16:06
Ich gehe mal davon aus dass Du keine volle EU hast (sorry, wenn ich falsch liege). 
Das sagt die deutsche Rentenversicherung dazu:

„Auch der zeitliche Umfang spielt eine Rolle. Bei einer Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung dürfen Sie also weniger als sechs Stunden täglich arbeiten. Bitte informieren Sie sich schon vor Aufnahme einer Beschäftigung oder selbständigen Tätigkeit, welche Auswirkungen dies auf Ihre Rente hat.“
https://www.deutsche-rentenversicherung.de › ...
Erwerbsminderungsrenten - Deutsche Rentenversicherung
 
Melodien 10.04.2023 16:07
Mal ein anderes Beispiel:

 wenn jemand bescheinigt bekommt, dass er nur 5 kg hochheben kann und hebt plötzlich 15 kg hoch. Dann stimmt doch da irgendwas nicht.
 
Knatterfee 10.04.2023 16:10
Melodien

Ich denke das kommt auf die Formulierung an. „Kann“ er es oder „darf“ er es nicht?
Ich musste in meinen Nebenjobs manchmal auch Sachen machen, die ich nicht „darf“. Da halt niemand sonst da war, blieb mir halt nichts anderes übrig. Ist, Gott sei Dank, nie was passiert. 
 
Melodien 10.04.2023 16:13
Knatter, bei Feststellung der Rente durch den medizinischen Dienst, wird festgestellt wieviel Stunden täglich du noch arbeiten KANNST. 
 
Knatterfee 10.04.2023 16:17
Das weiß ich doch? Ich darf weniger als 3 Stunden täglich arbeiten. Das heißt, ich kann nicht zwei Tage die Woche (1x8 Std und 1x 5 Std 59 min) arbeiten. 
 
Knatterfee 10.04.2023 16:18
Ich habe meinen Beitrag auf Deinen mit dem Heben bezogen. 
 
Melodien 10.04.2023 16:26
Du kannst angeblich 5 kg hochheben und kannst plötzlich 15 kg hochheben. 
Du kannst angeblich 3 Stunden arbeiten und kannst plötzlich 8 Stunden arbeiten.
Da sind schon Parallelen zu erkennen.
 
Siebenpunkt 10.04.2023 16:47
Melodien, das ist jetzt nicht hilfreich, sondern Milchmädchen-was-wäre-wenn Gerede.
Fakten sind besser, und womöglich ist 6 Std täglich ein bürokratischer Begriff, mal abgesehen davon, dass ich das im Eu-Rentenfall nicht leisten könnte, tagelang für sechs Stunden anzutanzen.
Nein, Knatter, natürlich bin ich noch nicht berentet, es wird aber dazu kommen in nicht allzuferner Zeit.
 
Knatterfee 10.04.2023 17:01
Es gibt eben nur 2 Einteilungen. Entweder weniger als 3 oder weniger als 6 Std. 

Als ich das mit den 3 Stunden noch nicht wusste, habe ich 3x die Woche 5 Stunden gearbeitet. Selbst die 5 Std. waren mir oft zu viel. Es war zwar eine sitzende Tätigkeit aber ich hatte oft Schmerzen und danach oft Probleme beim Laufen. 
Leider findet man nicht wirklich einen Chef, der Dich weniger als 3 Stunden arbeiten lässt. Da würden höchstens Jobs in Frage kommen (putzen etc.), die wohl die wenigsten mit voller EU Rente ausüben könnten. 
 
Knatterfee 10.04.2023 17:02
Ach so, Siebenpunkt. Sorry, hab da wohl was falsch verstanden 🙈
 
(Nutzer gelöscht) 10.04.2023 17:02
Die Rente wird doch nicht großzügig anerkannt, entweder ist man arbeitsfähig oder nicht. Ich denke es könnte ein langer Strafprozess werden, in meinen Augen ist es Betrug wenn ich noch über 3 Stunden arbeiten kann. 
 
(Nutzer gelöscht) 10.04.2023 17:06
Nein, die 3/6 Stunden sind kein "Bürokratischer Begriff" sondern die Zeit, die du tatsächlich noch arbeiten kannst. Wenn es mehr ist, gibt es auch keine EU Rente.
 
Knatterfee 10.04.2023 17:07
Das ist doch Quatsch, Schunkeltruppe. Der Job hatte quasi 7 Arbeitstage, ich konnte mir Tage und Snzahl der Stundrn selbst aussuchen. Wenn man alleinerziehende Mutter von 2 Kindern ist, muss das Geld irgendwo herkommen. Das arbeiten hat mir gesundheitlich nicht gut getan, war aber notwendig. Ich könnte noch nicht mal täglich 3 Stunden arbeiten gehen, dann würde ich nach kurzer Zeit wieder flach liegen. 
 
Knatterfee 10.04.2023 17:10
Ich wiederhole nochmals: Ich habe 3x 5 Std gearbeitet weil mir nur die erlaubte Stundenanzahl pro Woche bekannt war. 
Nach den knapp zwei Jahren waren mein Rücken und meine Hüften noch mehr geschädigt als vorher. Nur wenn man jünger ist, kann man die Schmerzen besser aushalten. Heute könnte ich diesen Job nicht mehr machen. 
 
lockedj 10.04.2023 17:13
Ihr seht das m.E. viel zu eng!
Es geht im Grunde nicht darum, ob, oder wie lange jemand etwas
arbeiten kann, sondern ob derjenige damit auch einen einen Teil seines
Lebensunterhaltes verdienen könnte, ohne irgend einem Kostenträger
auf der Tasche zu liegen.
Die deutsche Bürokratie legt da leider aus der Luft gegriffene Grenzen fest,
fernab der Realität! 
 
(Nutzer gelöscht) 10.04.2023 17:16
Es ist relativ egal, wie wir das sehen. Der 3-Stunden-Grenzwert ist halt das, was am Ende zählt, wenn es wirklich darauf an kommt.
Sicherlich werde sehr viele Menschen auch mehr arbeiten, aber das kann halt unangenehme, finanzielle Konsequenzen haben.
 
Melodien 10.04.2023 17:17
Siebep. 
Das ist nicht Milchmädchen... 

Ich will auf folgendes hinaus:

 wenn du angeblich nicht mehr als 3 STUNDEN täglich arbeiten KANNST, deshalb Rente beziehst und arbeitest plötzlich fünf Stunden am Stück, dann liegen die Voraussetzungen für eine volle EU Rente nicht mehr vor und die Rentenzahlung werden eingestellt.
 
lockedj 10.04.2023 17:26
Ja, üblicherweise wird das so gehandhabt, Melodie!
Ich kenne aber z. B. auch eine hier, die eigentlich nur 4 Std. täglich
arbeiten darf, aber einen Anfahrtsweg von 100km zur Arbeit hat,
deshalb lieber 4x5 Std. arbeiten geht. 
 
Steinbock75 10.04.2023 17:35
Der Weg zählt in dem Fall dann och nicht.
 
Steinbock75 10.04.2023 17:38
Ich verstehe dieses Hickhack auch nicht. Entweder kann ich arbeiten oder ich kann es nicht, oder? Entweder bin ich noch belastbar oder nicht. Wer nimmt freiwillig ne Rente wenn er noch arbeiten kann?
 
Melodien 10.04.2023 17:39
Locker, 
Ich persönlich finde diese Bürokratie auch ätzend. Aber ich habe sie nicht gemacht, leider muss ich mich auch an diese Regeln halten. Es ist gut möglich, dass es auch hier in der Praxis Ausnahmen gibt. Wie heißt es so schön, "wo kein Kläger da kein Richter". Man kann nur hoffen, dass so etwas nicht rauskommt. Ansonsten ist die Rente gefährdet.
 
Melodien 10.04.2023 17:40
Locker  =  Lockedj
 
Knatterfee 10.04.2023 17:41
Ich wäre froh wenn ich noch richtig arbeiten gehen könnte. Dann hätte ich auch nicht umschulen müssen und würde immer noch in meinem Traumberuf arbeiten. 
 
Steinbock75 10.04.2023 17:42
Damit bist nicht alleine. Mal abgesehen vom Traumberuf.
 
Knatterfee 10.04.2023 17:45
Steinbock

Du hast jeden Tag alle Hände voll zu tun. Ich würde das nie so hinkriegen wie Du. 
 
Steinbock75 10.04.2023 17:48
Ick schaffe es auch nur durch Einteilung und Aufteilung Knatterfee.😉
 
(Nutzer gelöscht) 10.04.2023 17:51
Ich hatte nie einen Traumberuf - alles was ich gemacht habe, war quasi zufällig und irgendwann war ich dann zu spezialisiert um nochmal großartig was anderes zu machen...
 
Knatterfee 10.04.2023 17:52
Ich musste von Krankenhaus auf Büro umschulen - nur um kurze Zeit später in Rente geschickt zu werden -.-
 
Melodien 10.04.2023 18:00
Ich bin auch in Rente und bin froh aus dieser Tretmühle heraus zu sein. Wenn man gesundheitlich eingeschränkt ist, ist es ab einem bestimmten Punkt schon eine Qual in der normalen Berufswelt.
 
(Nutzer gelöscht) 10.04.2023 20:31
Knatterfee10.04.2023 um 17:07, Knatter, ich meinte dich auf keinen Fall Persönlich, zumal bei dir auch etwas Unwissenheit dabei war. Ich stehe aber zu meiner grundsätzlichen Aussage. In meinen Augen geht eine zusätzliche Arbeit über 3. Stunden, aus gesundheitlichen Gründen bei voller Rente, nicht.
 
Knatterfee 10.04.2023 21:01
„In meinen Augen geht eine zusätzliche Arbeit über 3. Stunden, aus gesundheitlichen Gründen bei voller Rente, nicht.“

Da hast Du recht. Ich habe in meinem Fall eine Verschlechterung meiner Gesundheit in Kauf genommen um nicht in die Sozialhilfe zu rutschen (Sozialhilfe deshalb weil mein Großer damals 15, also arbeitsfähig war). 
 
(Nutzer gelöscht) 10.04.2023 21:38
15. Jahre als arbeitsfähig bezeichnen, wahnsinnig.
 
Knatterfee 10.04.2023 21:53
Ich habe 1x in meinem Leben Sozialhilfe beziehen müssen. Naja, eher mein Sohn. Hab zwar den ganzen Papierkram gemacht und auch unterschrieben aber er hat jetzt offiziell schon mal Hartz4 bezogen -.-
 
(Nutzer gelöscht) 10.04.2023 22:18
@Schunkeltruppe Was ist daran wahnsinnig? Mit 15 kann man durchaus schon die Schule hinter sich haben und ganz regulär ins Berufsleben einsteigen. Das ist vollkommen normal.
 
(Nutzer gelöscht) 10.04.2023 22:45
towi, Ich glaube auch das "manche" Menschen mit 16. Jahren ins Arbeitsleben starten können. Es darf aber nicht vorrausgesetz werden, dass man mit 15. Jahren die Familie unterstützt wird und der junge Arbeiter vielleicht noch ein Taschengeld von seinem Verdienst behalten darf. Einschnitte in schulischer und persönliche Bildung sehe ich da auch noch.
 
(Nutzer gelöscht) 10.04.2023 23:05
Jedes Jahr starten in Deutschland gut 60000-80000 15-jährige ins Berufsleben. Nämlich alle, die duch frühe Geburt früh eingeschult werden und es nur bis zum Abschluß der Hauptschule schaffen.
 
Mirka 10.04.2023 23:24
Das stimmt so nicht,mein Neffe hat mit 15 Jahren seinen Realschulabschluss gemacht
 
Knatterfee 11.04.2023 00:09
Ich war 16. Musste dann noch 1 Jahr Höhere Handelsschule dranhängen weil man erst mit 17 Schwesternschülerin werden durfte. 
 
Knatterfee 11.04.2023 00:10
Denke es kommt drauf an ob man mit 6 oder 7 eingeschult wird. 
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