Drogen und Alkohol
21.07.2023 23:08
Drogen und Alkohol
21.07.2023 23:08
Kommentare
Julchen89 21.07.2023 23:10
Der Rosa Elefant hat eben gemeint, dass es zwar keine Lösung ist, aber eine Option.
(Nutzer gelöscht) 21.07.2023 23:13
Mal angenommen, ich hätte da Erfahrungen, würde ich das hier wohl ausbreiten?
Die Antwort könnte Teile der Bevölkerung verunsichern.🤣
Die Antwort könnte Teile der Bevölkerung verunsichern.🤣
(Nutzer gelöscht) 21.07.2023 23:33
Wenn ein Delfin Gras raucht, ist er dann Hai?
(Nutzer gelöscht) 21.07.2023 23:34
😂
Thohom 22.07.2023 00:01
Hier tauchen mehr und mehr Beiträge auf, die bei mir den Eindruck hinterlassen, dass die im bewussseinserweiterten Zustand gepostet wurden.
Siebenpunkt 22.07.2023 00:14
Drogen machen jedenfalls nicht schlauer
bedenkt, Kaffee und Nikotin sind auch Drogen😆
bedenkt, Kaffee und Nikotin sind auch Drogen😆
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 00:30
Drogen machen zwar nicht schlauer, aber die Außenwelt manchmal erträglicher 😂
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 00:47
Ich hab kein Problem mit Drogen 🤣
KirreMotion 22.07.2023 01:20
Drogen und Alkohol haben überhaupt keinen Einfluss auf den Körper.......das wurde nie bewiesen.......
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 02:01
Lionheart68 22.07.2023 04:43
Hmmmm...Selbstversuch starten Thom?
Dann bekäme dein Freund Informationen direkt aus erster Hand...
Dann bekäme dein Freund Informationen direkt aus erster Hand...
Noiram 22.07.2023 05:29
Aus meinem Bekanntenkreis gab es einen Jungen, der super Intelligent war, wo jeder dachte, der macht seinen Weg. Nix da, in die Drogenszene abgerutscht, heute fast 60 und völlig kaputt.Es ist sehr erschreckend, wie einen das verändern kann.Ich selbst würde das nie ausprobieren, aber wer meint, sein Leben vor die Wand setzen zu müssen, kann es tun.
Susisorglos 22.07.2023 06:19
Ein Ex Kollege war auch Drogenabhängig, mit 40 Jahren hat sein Körper für immer Feierabend gemacht.
Thohom 22.07.2023 06:19
Ich hab das Gefühl, dass manche sich selbst als Opfer sehen, wenn sie das Zeug intus haben.
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 06:24
Nun ist ja Drogenabhängigkeit eine anerkannte Krankheit. Und ich habe Menschen kennengelernt, die ihr Leben lang dagegen angekämpft haben und immer wieder rückfällig geworden sind. Es Teufelskreis. Und nein, es hat nicht immer nur was mit dem Willen zu tun.
Meine stärkste Abhängigkeit war von Nikotin, 80 Zigaretten am Tag. Bin seit knapp 6 Jahren trockener Raucher.
Meine stärkste Abhängigkeit war von Nikotin, 80 Zigaretten am Tag. Bin seit knapp 6 Jahren trockener Raucher.
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 06:25
Abhängigkeiten haben häufig Ursachen.
Ichselbst 22.07.2023 06:28
Bei aller Neugier, die man im Laufe des Lebens entwickelt...
Gut, dass die sich immer in ganz anderen Dingen gezeigt hat!
Gut, dass die sich immer in ganz anderen Dingen gezeigt hat!
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 06:33
Ichselbst, geht mir ähnlich, ich habe einen Heidenrespekt vor machen Sachen. Oftmals ist das ja schleichend und unbemerkt von seiner Umwelt.
Als sehr schlimm habe ich Mitpatienten erlebt, die auf Entzug von Beruhigungsmitteln waren. Da kamen dann noch die ganzen Ängste zurück.
Als sehr schlimm habe ich Mitpatienten erlebt, die auf Entzug von Beruhigungsmitteln waren. Da kamen dann noch die ganzen Ängste zurück.
perfectday 22.07.2023 07:42
Drogen und Alkohol? Schwieriges Thema. Frag doch mal Kinder aus Familien mit "Sucht".
Wie ist ein Leben mit Eltern, die weder für sich selbst noch für die Kinder sorgen können? Wie ist ein Leben, wenn das Kind FASD hat aufgrund von Alkohol während der Schwangerschaft? Wie beeinflusst die Prägung durch süchtige Eltern die Partnerwahl?
Wie ist ein Leben mit Eltern, die weder für sich selbst noch für die Kinder sorgen können? Wie ist ein Leben, wenn das Kind FASD hat aufgrund von Alkohol während der Schwangerschaft? Wie beeinflusst die Prägung durch süchtige Eltern die Partnerwahl?
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 07:46
perfectday, mein Vater ist Alkoholiker, mein Ex-Mann auch, meine Mutter zumindest jahrelang gefährdet gewesen. Ich kenne das leider aus eigener Erfahrung. Alkohol, Gewalt, Vernachlässigung usw.
Lena26 22.07.2023 08:59
Kicherebsele, ich kann Deinen letzten Satz sehr gut nachempfinden. Habe all das und mehr in meiner Kindheit/Jugend erlebt.
perfectday 22.07.2023 09:02
Auch für dich tuts mir sehr leid, Lena.
Deshalb meine Aussage von 7:42. Alkohol und Drogen müssen sehr oft auch Menschen "mittragen", die nichts dafür können.
Deshalb meine Aussage von 7:42. Alkohol und Drogen müssen sehr oft auch Menschen "mittragen", die nichts dafür können.
sonnele 22.07.2023 09:17
ich hab mal kurz Bekanntschaft damit gemacht damals als ich noch ggaannzz jung war.. muß ich nicht mehr haben 😜
Thohom 22.07.2023 09:35
Sooo weit wollte ich das Thema gar nicht fassen. Nun gut, wenn Ihr meint.
Mich brachten die User dazu, die hier den Eindruck machen, dass ihre Posts unter Einfluß von so nem Zeugs entstanden sind.
Zu der Suchtkrankheit: Ich denke, das der erste Schnaps, die erste Zigarette freiwillig war.
Mich brachten die User dazu, die hier den Eindruck machen, dass ihre Posts unter Einfluß von so nem Zeugs entstanden sind.
Zu der Suchtkrankheit: Ich denke, das der erste Schnaps, die erste Zigarette freiwillig war.
Melodien 22.07.2023 09:54
Ich kenne mich mit Medikamenten nicht so gut aus, weil ich keine benötige. Aber manchmal habe ich, bei so manchen Posts , auch so den Eindruck, das ganz bestimmte Medikamente, unter bestimmten Bedingungen, so ähnlich wie Drogen wirken können.
Thohom 22.07.2023 10:07
Medis nimmt man ja "unter Aufsicht" ein, weil die verschrieben werden und irgendeinen Zweck erfüllen sollen. Ich würde von meinem Zeug auch so ein paar Sachen prima hinterm Bahnhof verkaufen können.
Neffi 22.07.2023 11:05
Ich bin trocken gelegter Alkoholiker und mir geht es ohne Alk viel besser. Hat aber gedauert bis ich soweit war.
Neffi 22.07.2023 11:11
Alkohol und Drogen verändern den Menschen was vor allem für das direkte Umfeld schlimm ist. Dem Betroffenen selbst ist das aber nicht bewusst. War bei mir auch so.
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 11:12
Ich habe im Koma richtig viele Drogen bekommen, wovon ich dann auch abhängig wurde und paar Nächte sogar Entzugserscheinungen hatte.
Also der Nachteil ist, dass man abhängig werden kann
Also der Nachteil ist, dass man abhängig werden kann
Siebenpunkt 22.07.2023 13:08
zur Zeit lass ich nur eine Droge rein, Kaffee, sogar Zucker muss draussen bleiben😀
Melodien 22.07.2023 13:42
Johannes hat es, meiner Meinung nach, auf den Punkt gebracht.
...... Drogen machen zwar nicht schlauer, aber die Außenwelt manchmal erträglicher......
ich glaube, das ist bei vielen der Hauptgrund, um Drogen zu konsumieren. Sie ertragen die belastende Außenwelt nicht mehr und wollen durch die Droge abschalten. Aber am anderen Tag geht es einem schlecht, Geld ist weniger, denn die Drogen sind ja nicht kostenlos, und die belastende Außenwelt ist immer noch da.
Shit happens oder Scheißen gelaufen, fällt mir spontan dazu ein.😄
...... Drogen machen zwar nicht schlauer, aber die Außenwelt manchmal erträglicher......
ich glaube, das ist bei vielen der Hauptgrund, um Drogen zu konsumieren. Sie ertragen die belastende Außenwelt nicht mehr und wollen durch die Droge abschalten. Aber am anderen Tag geht es einem schlecht, Geld ist weniger, denn die Drogen sind ja nicht kostenlos, und die belastende Außenwelt ist immer noch da.
Shit happens oder Scheißen gelaufen, fällt mir spontan dazu ein.😄
Thohom 22.07.2023 13:51
Alkohol, kiffen & co, waren aber anfangs eine freiwillige Angelegenheit. Wenn man dann nicht mehr weiß, wann man es einem nicht mehr gut tut, stimmt da schon was nicht.
Dass man das Leben ohne irgendwelche Drogen nicht ertragen kann, halte ich für ne bequeme Ausrede oder bestenfalls für einen blöden Spruch.
Dass man das Leben ohne irgendwelche Drogen nicht ertragen kann, halte ich für ne bequeme Ausrede oder bestenfalls für einen blöden Spruch.
Nordlicht1961 22.07.2023 14:18
Der Hintergrund bei Süchten ist eigentlich traurig, idR haben Menschen massive Probleme, die in einem solchen Sumpf stecken. Jemandem mit einem starken inneren Selbstwertkern wird sowas eher nicht passieren. Alles beginnt ja immer sehr viel früher als mit dem ersten Glas, der ersten Kippe, dem ersten Joint.
Oft sind jugendliche Abenteuerlust, ein gewisser Thrill, etwas Verbotenes zu tun, ein Rebellieren gegen langweilige Erwachsene und/oder auch reine Neugier der Grund, Substanzen auszuprobieren. Man gerät idR weder in sofortige
Abhängigkeit noch gibt es sogenannte Einstiegsdrogen. Längst nicht jeder, der mal ein Gläschen Wein trinkt, wird schwerer Alkoholiker. Genauso ist das bei anderen Substanzen auch. Diese alle wirken im Gehirn und lösen eine Kaskade von Botenstoffen und Neurotransmittern aus (vor allem Dopamin aus dem Belohnungszentrum). Das macht erstmal richtig Spaß, ist lustig, spannend, lässt dich gut fühlen. Die meisten schaffen es, nach vielleicht einem bösen Kater wieder ganz normal ihr Leben zu leben, aber es rutschen auch immer einige ab. Sie beginnen, die Zustände zu brauchen. Erst da greift das Abdecken der Realität, die für sie oft allzu schwer erträglich ist. Das Abgleiten in eine Sucht ist dann nicht mehr weit.
Es ist immer eine sehr komplexe Situation. Ich befasse mich ja viel damit, wie unsere Psyche funktioniert. Das finde ich superinteressant und spannend. Bei gewissen Konstellationen bestimmter Voraussetzungen und Gegebenheiten sind Menschen für sowas viel anfälliger als andere. Das hat mit Schwäche nichts zu tun, da greifen ganz andere Mechanismen ineinander.
So, und bevor ich den Blog jetzt sprenge, höre ich lieber auf…😉. Es ist mir aber ein Anliegen, das beigetragen zu haben.
Oft sind jugendliche Abenteuerlust, ein gewisser Thrill, etwas Verbotenes zu tun, ein Rebellieren gegen langweilige Erwachsene und/oder auch reine Neugier der Grund, Substanzen auszuprobieren. Man gerät idR weder in sofortige
Abhängigkeit noch gibt es sogenannte Einstiegsdrogen. Längst nicht jeder, der mal ein Gläschen Wein trinkt, wird schwerer Alkoholiker. Genauso ist das bei anderen Substanzen auch. Diese alle wirken im Gehirn und lösen eine Kaskade von Botenstoffen und Neurotransmittern aus (vor allem Dopamin aus dem Belohnungszentrum). Das macht erstmal richtig Spaß, ist lustig, spannend, lässt dich gut fühlen. Die meisten schaffen es, nach vielleicht einem bösen Kater wieder ganz normal ihr Leben zu leben, aber es rutschen auch immer einige ab. Sie beginnen, die Zustände zu brauchen. Erst da greift das Abdecken der Realität, die für sie oft allzu schwer erträglich ist. Das Abgleiten in eine Sucht ist dann nicht mehr weit.
Es ist immer eine sehr komplexe Situation. Ich befasse mich ja viel damit, wie unsere Psyche funktioniert. Das finde ich superinteressant und spannend. Bei gewissen Konstellationen bestimmter Voraussetzungen und Gegebenheiten sind Menschen für sowas viel anfälliger als andere. Das hat mit Schwäche nichts zu tun, da greifen ganz andere Mechanismen ineinander.
So, und bevor ich den Blog jetzt sprenge, höre ich lieber auf…😉. Es ist mir aber ein Anliegen, das beigetragen zu haben.
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 14:51
Ich finde das auch sehr überheblich zu sagen, selbst Schuld. Es ist oftmals eine Veranlagung. Wie gesagt, ich habe Menschen erlebt, die sich ihrer Abhängigkeit bewusst waren und trotz Therapien nicht davon los gekommen sind. Ich bin heilfroh, dass ich nicht darein geraten bin.
Thohom 22.07.2023 15:24
Veranlagung? Das bedeutet doch im Umkehrschluß, dass man nicht dafür kann. Das trifft m.E. auf die wenigsten Süchtigen zu.
Meine Eltern waren früher beide starke Raucher. Ich bin sozusagen "geräuchert" aufgewachsen. Ich selber hab zwar mal herumgepafft, weil das cool war, aber ersthaft war ich nie ein Raucher. Wäre ich da nicht der Idealtyp für einen Veranlagten gewesen?
Meine Eltern waren früher beide starke Raucher. Ich bin sozusagen "geräuchert" aufgewachsen. Ich selber hab zwar mal herumgepafft, weil das cool war, aber ersthaft war ich nie ein Raucher. Wäre ich da nicht der Idealtyp für einen Veranlagten gewesen?
Sterntaler 22.07.2023 15:40
Das die Sucht eine Veranlagung ist, würde ich auch nicht behaupten.
Klar liegt es nahe, erlerte Verhaltensmuster weiterzuführen. Aber es liegt an jedem selbst der Sucht zuverfallen, oder sich dagegen zustellen.
Klar liegt es nahe, erlerte Verhaltensmuster weiterzuführen. Aber es liegt an jedem selbst der Sucht zuverfallen, oder sich dagegen zustellen.
Krebschen 22.07.2023 15:44
Ich kann rauchen was ich will; ein Pott Kaffee muss immer dabei sein, um die Wirkung zu verstärken.🥳
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 16:43
Sterntaler, es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Sucht zu großen Teilen durch Veranlagung begünstigt wird.
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 16:51
Ich finde es allgemein erschreckend, wie in diesem Blog Themen vermischt werden.
Hinter jeder Sucht steckt eine individuelle Geschichte und jeder Mensch reagiert anders auf Suchtmittel. Dazu hat jedes Suchtmittel ein anderes Suchtpotential.
Hier wird einfach alles zusammengeschmissen und pauschal geurteilt.
Hinter jeder Sucht steckt eine individuelle Geschichte und jeder Mensch reagiert anders auf Suchtmittel. Dazu hat jedes Suchtmittel ein anderes Suchtpotential.
Hier wird einfach alles zusammengeschmissen und pauschal geurteilt.
Thohom 22.07.2023 16:54
Socke...undf nur weil man eine Veranlagung hat, ist man auch "willens-amputiert", dass man sich nicht dagegen stellen kann?
Sterntaler 22.07.2023 16:57
Alkoholismus ist keine echte Erbkrankheit.
Allerdings können bestimmte Erbfaktoren die Anfälligkeit für Alkoholismus stark erhöhen.
Allerdings können bestimmte Erbfaktoren die Anfälligkeit für Alkoholismus stark erhöhen.
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 16:58
Genauso wie es eine Veranlagung für Depressionen gibt. Auch das macht man nicht freiwillig.
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 17:05
"Genetische Veranlagung
Eine erbliche Vorbelastung trägt nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand zu der Entstehung einer Depression wesentlich bei. Denn Depressionen treten familiär gehäuft auf. Sind Verwandte ersten Grades betroffen, liegt die Gefahr, selbst eine Depression zu entwickeln, bei etwa 15%."
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/stoerungen-erkrankungen/depressionen/ursachen/#:~:text=als%20andere%20Menschen.-,Genetische%20Veranlagung,entwickeln%2C%20bei%20etwa%2015%25.
Eine erbliche Vorbelastung trägt nach dem heutigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand zu der Entstehung einer Depression wesentlich bei. Denn Depressionen treten familiär gehäuft auf. Sind Verwandte ersten Grades betroffen, liegt die Gefahr, selbst eine Depression zu entwickeln, bei etwa 15%."
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/stoerungen-erkrankungen/depressionen/ursachen/#:~:text=als%20andere%20Menschen.-,Genetische%20Veranlagung,entwickeln%2C%20bei%20etwa%2015%25.
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 17:07
Wer Sucht und Willen in einen Topf wirft beweist leider nur, dass er von der Thematik keine Ahnung hat.
Glaubst du im Ernst, dass auch nur ein Süchtiger süchtig sein möchte?
Sucht ist ein "Vollzeitjob", der es sehr schwer macht sich noch mit anderen Dingen zu beschäftigen.
Und der Kampf gegen eine Sucht ist ebenfalls ein Vollzeitjob.
Man hat also, wenn man sich entscheidet, gegen eine Sucht zu kämpfen, zwei Vollzeitjobs plus die Dinge des Alltags.
Für dich wäre das wahrscheinlich ein Kinderspiel.
Glaubst du im Ernst, dass auch nur ein Süchtiger süchtig sein möchte?
Sucht ist ein "Vollzeitjob", der es sehr schwer macht sich noch mit anderen Dingen zu beschäftigen.
Und der Kampf gegen eine Sucht ist ebenfalls ein Vollzeitjob.
Man hat also, wenn man sich entscheidet, gegen eine Sucht zu kämpfen, zwei Vollzeitjobs plus die Dinge des Alltags.
Für dich wäre das wahrscheinlich ein Kinderspiel.
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 17:09
"Alkohol-, Zigaretten- und Drogenkonsum: Oft ein Versuch, mit Depression und Angst umzugehen02.04.2013
Eine Studie macht deutlich, dass Stress und Angst zu ungesunden Verhaltensweisen wie etwa Rauchen, Alkoholexzessen, Drogenkonsum, ungeschütztem Sex und ungesunder Ernährung führen und nicht etwa umgekehrt."
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/neurologie/news-archiv/artikel/alkohol-zigaretten-und-drogenkonsum-oft-ein-versuch-mit-depression-und-angst-umzugehen/
Eine Studie macht deutlich, dass Stress und Angst zu ungesunden Verhaltensweisen wie etwa Rauchen, Alkoholexzessen, Drogenkonsum, ungeschütztem Sex und ungesunder Ernährung führen und nicht etwa umgekehrt."
https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/neurologie/news-archiv/artikel/alkohol-zigaretten-und-drogenkonsum-oft-ein-versuch-mit-depression-und-angst-umzugehen/
Thohom 22.07.2023 17:17
Ich habe diese ehrgeizigen Typen erlebt, die sich mit viel Willenskraft beruflich hochgearbeitet haben und dann abernds einen getrunken haben...um runter zu kommen. Nach ein paar Jahren brauchten sie dann auch tagsüber "Treibstoff", um ihre Sucht im Griff zu haben.
Kann mir mal einer erklären, warum die in einer Hinsicht willensstark sein können und bei ihrer anderen Baustelle hilflose Süchtige sind?
Man merkt, dass Du nur verstehst, was Du verstehen willst, Socke.
Kann mir mal einer erklären, warum die in einer Hinsicht willensstark sein können und bei ihrer anderen Baustelle hilflose Süchtige sind?
Man merkt, dass Du nur verstehst, was Du verstehen willst, Socke.
Sterntaler 22.07.2023 17:18
Ich weiß zwar nicht wen Du meinst linke Socke. Aber nein, dass denke ich nicht.
Es nimmt auch niemand ein Glas Alkohol in die Hand um Alkoholiker zuwerden. Das ist ein schleichender Prozess, der oft unbemerkt abläuft. Wenn die Betroffenen das Problem erkennen, ist es oft schon zuspät und sie stecken mitten in der Sucht. Hat einem dann der Alkoholismus erwischt, ist der Kampf gegen den Alkohol ein lebenslanger Prozess. Da nur weil man trocken ist, der Suchtdruck ein ständiger Begleiter bleibt, mal mehr und mal weniger.
Es nimmt auch niemand ein Glas Alkohol in die Hand um Alkoholiker zuwerden. Das ist ein schleichender Prozess, der oft unbemerkt abläuft. Wenn die Betroffenen das Problem erkennen, ist es oft schon zuspät und sie stecken mitten in der Sucht. Hat einem dann der Alkoholismus erwischt, ist der Kampf gegen den Alkohol ein lebenslanger Prozess. Da nur weil man trocken ist, der Suchtdruck ein ständiger Begleiter bleibt, mal mehr und mal weniger.
Nordlicht1961 22.07.2023 17:21
Eine Sucht ist eine chronische Erkrankung des Gehirns und nicht nur eine schlechte Gewohnheit.
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 17:23
Thohom, ich bin ja aufgrund meiner Vergangenheit betroffen und will das alles auch nicht verteidigen. Aber ich versuche es zu verstehen. Es ist wohl verdammt schwer, da wieder weg zu kommen. Manche schaffen es nach vielen Jahren der Abhängigkeit. Ich würde es als Selbstverletzung bezeichnen. Mein Vater hat 6 oder 7, vielleicht sogar noch mehr Entzüge hinter sich. Immer wieder ist er rückfällig geworden. Er ist im übrigen manisch depressiv.
Ich glaube, ich hab einfach Glück gehabt, nur eine Veranlagung abzubekommen.
Ich glaube, ich hab einfach Glück gehabt, nur eine Veranlagung abzubekommen.
Sterntaler 22.07.2023 17:23
Dem Alkohol zuverfallen heißt nicht , dass man nicht willensstark ist. Anhand deines Beispiels zeigt es Tohom, dass der berufliche Druck so stark war, dass er mit Alkohol kompensiert wurde. Oft sind Alkohol, Drogen, Zigaretten oder Essen ein Ventil für Stressabbau, weil man sich nicht anders zu helfen weiß. Oft lernen die Betroffenen erst im Rahmen eines Entzugs andere Möglichkeiten .
Thohom 22.07.2023 17:25
...und da kann man sich nicht "auf die Hände setzen", wenn man dem Willen hat Widerstand zu leisten?
Mir gefällt dieses Verständnis für diese Süchte nicht, die auch Co-Abhängige erzeugen, die dann ggf. mehr leiden, wie die Süchtigen selber.
Mir gefällt dieses Verständnis für diese Süchte nicht, die auch Co-Abhängige erzeugen, die dann ggf. mehr leiden, wie die Süchtigen selber.
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 17:26
Es ist kein Verständnis, sondern es sind Fakten
Sterntaler 22.07.2023 17:27
Co Abgänge Deckeln die Sucht des Betroffenen, damit die Sucht nach außen nicht ans Licht kommt.
Nordlicht1961 22.07.2023 17:28
@Thohom 17:17 Uhr - Weil Sucht etwas anderes ist und mit Willenskraft kann man da nicht unbedingt viel ausrichten. Es ist alles überaus komplex, es gibt da weder einfache Antworten noch einfache Methoden. Warum zB ist jemand extrem ehrgeizig? Was sind die Gründe dafür? Warum ist da jemand so auf Höchstleistung getrieben? Könnte da sehr im Hintergrund nicht möglicherweise ein Zusammenhang stecken? Da muss man schon tief buddeln. Schwarz-weiß-Denken hilft da nicht so richtig weiter.
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 17:30
Nein, muss man nicht. Aber mir nimmt es das Schuldgefühl und die Last. Und auch, dass Liebe dagegen nicht stand hält.
(Nutzer gelöscht) 22.07.2023 17:31
Thohom ich habe in meinem Leben mit Süchtigen aller Art zu tun gehabt. Als Chef, als Freund und als Kollege.
Ich behauptet, dass ich da einfach viel mehr Erfahrung habe.
Ich behauptet, dass ich da einfach viel mehr Erfahrung habe.
Thohom 22.07.2023 17:36
Dann behaupte das, ich trete da nicht in einen Wettkampf mit Dir.
Überheblichkeit steht Dir aber auch nicht.
Überheblichkeit steht Dir aber auch nicht.
Neffi 22.07.2023 17:43
Mir wurde der Alk quasi mit in die Wiege gelegt. Mein Vater hat als junger Kerl als ich gezeugt wurde schon regelmäßig sein Bier getrunken.
Garfield17 22.07.2023 17:54
Aber nur weil man es eventuell in den Genen hat heißt das nicht das man das auch so machen muss. Dann müsste ich Alkoholiker und Kettenraucher sein🤔Mache mir aber aus Rauchen so gar nichts und ab und zu mal ein Glas Wein oder Bier zum Essen.
Neffi 22.07.2023 17:57
Bei der Entwicklung einer Abhängigkeit spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. Stress, Eltern & familiäres Umfeld und seelische Probleme. Eine Sucht ist wie eine Art regelmäßige Flucht in eine Scheinwelt.
Neffi 22.07.2023 18:01
Ein guter Freund von mir trinkt auch regelmäßig sein Feierabendbier. Wir haben schon oft über das Thema gesprochen und er ist sich seiner Sucht auch bewusst. Er sagt "...das er abends seine zwei, drei Bierchen braucht um vom Alltagsstress runter zu kommen". Bei ihm ist es allerdings so das er dann nach den zwei, drei Bier auch aufhört. Das habe ich irgendwann nur noch selten geschafft.
Garfield17 22.07.2023 18:05
Ist es aber nicht auch eine Sache des Wollens, wenn man Stress und anderen Drücken nachgibt und damit eine Sucht rechtfertigt ? Jeder war bestimmt schon versucht, in jungen Jahren oder später, durch Gruppenzwang und anderes, aber nur empfängliche Menschen werden davon abhängig. Ansonsten müssten ja 3/4 der Menschen Drogen, Alkohol oder anderer Suchtmittel ständig bedûrfen.🤔