Es gibt Dinge,
02.10.2023 23:01
Es gibt Dinge,
02.10.2023 23:01
Es gibt Dinge,
die ich nicht verstehe.Momente,in denen mir alles egal ist.Worte,die mich verletzen.Lieder,die ich nicht mehr hören möchte.Menschen,die ich sehr vermisse.Erinnerungen,die mir das Herz brechen.Gefühle,die ich nicht steuern kann.Tränen,die einfach kommen.Es gibt Momente in meinem Leben,wo ich mich selbst nicht mehr verstehe.Man sagt die Zeit heilt alle Wunden,aber ich sage...man lernt nur damit zu leben.(Quelle:Internet,Autor:ist mir nicht bekannt)
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 02.10.2023 23:21
Sehr treffend
Thohom 02.10.2023 23:36
Nein, die Zeit heilt schon alle Wunden ... allgemein gesagt.
Stellt Euch mal vor, Ihr habt Euch in den Finger geschnitten.
* Es tut weh, es blutet stark.
* Es kommt ein Pflaster drauf oder ein Verband und der Finger wird abgespreizt, weil sehr empfindlich. Man achtet da noch auf jede Bewegung, es pocht an der Wunde.
*Der Finger pocht nicht mehr, man traut sich mal aufs Pflaster zu fühlen.
*Man wechselt das Pflaster und wischt die Wundränder vom verkrusteten Blut frei. Pflaster wieder drauf.
*Der Finger wird wieder beweglicher, Pflaster ist noch drauf.
*Kontrolle, Wunde sieht geschlossen aus, nachts bleibt das Pflaster weg und man ist ganz vorsichtig.
*Tagsüber wieder Pflaster, zu eigenen Beruhigung.
* Die Wunde ist zu, der Schorf ist fast ab. Man versucht es ohne Pflaster.
* Hat prima geklappt ohne Pflaster, auch wenn man den Finger noch schont.
*Der Finger funktioniert wieder, die Narbe ist ein roter Streifen, Berührungen tun nicht mehr weh.
*Die Narbe verblasst und wird zum weißen Streifen.
*Man schaut auf die Narbe und erinnert sich daran, wie tölpelhaft man sich angestellt hat. Man lächelt über diese Anekdote.
So kann ich meine Trauer und Erinnerung beschreiben, als meine Freundin vor knapp 35 Jahren gestorben ist. Ich lächel immer noch über die Anekdoten, aber es tut nicht mehr weh.
Stellt Euch mal vor, Ihr habt Euch in den Finger geschnitten.
* Es tut weh, es blutet stark.
* Es kommt ein Pflaster drauf oder ein Verband und der Finger wird abgespreizt, weil sehr empfindlich. Man achtet da noch auf jede Bewegung, es pocht an der Wunde.
*Der Finger pocht nicht mehr, man traut sich mal aufs Pflaster zu fühlen.
*Man wechselt das Pflaster und wischt die Wundränder vom verkrusteten Blut frei. Pflaster wieder drauf.
*Der Finger wird wieder beweglicher, Pflaster ist noch drauf.
*Kontrolle, Wunde sieht geschlossen aus, nachts bleibt das Pflaster weg und man ist ganz vorsichtig.
*Tagsüber wieder Pflaster, zu eigenen Beruhigung.
* Die Wunde ist zu, der Schorf ist fast ab. Man versucht es ohne Pflaster.
* Hat prima geklappt ohne Pflaster, auch wenn man den Finger noch schont.
*Der Finger funktioniert wieder, die Narbe ist ein roter Streifen, Berührungen tun nicht mehr weh.
*Die Narbe verblasst und wird zum weißen Streifen.
*Man schaut auf die Narbe und erinnert sich daran, wie tölpelhaft man sich angestellt hat. Man lächelt über diese Anekdote.
So kann ich meine Trauer und Erinnerung beschreiben, als meine Freundin vor knapp 35 Jahren gestorben ist. Ich lächel immer noch über die Anekdoten, aber es tut nicht mehr weh.
(Nutzer gelöscht) 02.10.2023 23:45
Nicht die Zeit heilt alle Wunden, der richtige Mensch heilt sie
Autor unbekannt
Autor unbekannt
(Nutzer gelöscht) 02.10.2023 23:58
Für mich heilt nicht die Zeit die Wunden der Seele. Es sind neue, bessere Erfahrungen, die sich über die schlechten Erfahrungen legen und diese im Bodensatz der Erinnerung versinken lassen.
DragonHeart 03.10.2023 00:00
"Trauer ist nichts, das man überwindet, und auch keine Krankheit und kein Problem.
Trauer trägt man immer mit sich.
Wie eine kleine, seelische Narbe, die an die Liebe erinnert,
die man für einen Menschen empfunden hat."
( Louise Brown )
Trauer trägt man immer mit sich.
Wie eine kleine, seelische Narbe, die an die Liebe erinnert,
die man für einen Menschen empfunden hat."
( Louise Brown )
(Nutzer gelöscht) 03.10.2023 00:16
@EtaoinShrdlu
Dann kannst du dich glücklich schätzen, nie die tiefe Phase der Trauer zu empfinden.
Du kompensierst das mit neuen und besseren Erfahrungen. Interessant.
Dann kannst du dich glücklich schätzen, nie die tiefe Phase der Trauer zu empfinden.
Du kompensierst das mit neuen und besseren Erfahrungen. Interessant.
Thohom 03.10.2023 02:24
Meine Erfahrung ist, dass die Trauer in so einem Fall wie ein UBoot unter der Oberfläche herumschwimmt und dann irgendwann wieder auftaucht.
(Nutzer gelöscht) 03.10.2023 07:38
Man sagt die Zeit heilt alle Wunden,aber ich sage...man lernt nur damit zu leben.
Die Zeit heilt keine Wunden und mit den Wunden zu leben, ist der falsche Weg. Wer seine (seelischen) Wunden erkennt und sich darum kümmert, kann sie selbst oder mit Hilfe von außen heilen.
Die Zeit heilt keine Wunden und mit den Wunden zu leben, ist der falsche Weg. Wer seine (seelischen) Wunden erkennt und sich darum kümmert, kann sie selbst oder mit Hilfe von außen heilen.
sonnele 03.10.2023 08:06
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Wunden mit der Zeit gleich gut heilen. Jeder Mensch ist einzigartig, und einige Verletzungen können tiefer sein und länger dauern, um zu heilen. Es gibt auch Wunden, die nie vollständig verschwinden, sondern zu einem Teil unserer Lebensgeschichte werden.
(Nutzer gelöscht) 03.10.2023 10:14
Es gibt auch Wunden, die nie vollständig verschwinden, sondern zu einem Teil unserer Lebensgeschichte werden.
Das stimmt, nicht alles ist heilbar. Dinge, die man nicht ändern kann, muss man akzeptieren, d.h. annehmen als ein Teil von sich.
Das stimmt, nicht alles ist heilbar. Dinge, die man nicht ändern kann, muss man akzeptieren, d.h. annehmen als ein Teil von sich.
sonnele 03.10.2023 18:18
Jeder hat eine andere Sicht der Dinge, liebejung, und empfindet sie auch unterschiedlich. Daher kann ich mit der Aussage "Das stimmt, nicht alles ist heilbar" nicht viel anfangen, denn das ist deine Wahrheit, die nicht unbedingt meine sein muss oder von jemand anderen
Thohom 03.10.2023 18:29
Sonnele, man behält Narben, wenn die Wunden verheilt sind. Größere oder kleinere Narben, manche sind sichtbar, aber fallen nicht sofort auf.
Sie zeigen, dass wir gelebt haben.
Sie zeigen, dass wir gelebt haben.
sonnele 03.10.2023 18:36
Stimmt Thohom man behält Narben aber manche Verletzungen heilen bloß an der Oberfläche, und schon bei der kleinsten Nichtigkeit brechen sie erneut auf. Jeder von uns hat seine eigenen Erlebnisse, und sie gleichen sich bei niemandem. Der eine kann besser mit bestimmten Dingen umgehen als der andere. So ist das Leben.
sonnele 03.10.2023 18:40
es dauert scho mal lang bis es a narben wird wenns immer wieder aufreißt ...also von heilbar keine spur
lockedj 03.10.2023 19:14
Wunden, egal ob psychisch oder physisch, werden irgendwann heilen!
Welche Narben davon übrig bleiben, obliegt jeden Einzelnen, wie er sie
zu pflegen, zu verdecken, oder verdrängen mag!
Für mich sind das einfach Erinnerungsstücke!
Welche Narben davon übrig bleiben, obliegt jeden Einzelnen, wie er sie
zu pflegen, zu verdecken, oder verdrängen mag!
Für mich sind das einfach Erinnerungsstücke!
perfectday 03.10.2023 19:18
Vor 20 Jahren habe ich meinen kleinen Bruder begraben. Meine Mutter konnte den Satz " die Zeit heilt alle Wunden" nicht mehr ertragen. Der Nächste, der das zu mir sagt, dem knalle ich eine, hat sie gesagt. Mein Vater hatte am Beerdigungstage Fieber und hätte sich am Liebsten mitbegraben.
Ich habe viel geweint und hatte gute Freunde an meiner Seite.
Warum er mit 34 sterben musste, verstehe ich bis heute nicht. Ich sehe ihn immer noch tanzen und höre ihn lachen.
Trauer verändert sich.
Ich habe viel geweint und hatte gute Freunde an meiner Seite.
Warum er mit 34 sterben musste, verstehe ich bis heute nicht. Ich sehe ihn immer noch tanzen und höre ihn lachen.
Trauer verändert sich.
Melodien 03.10.2023 19:31
Heilung ist ein weiter Begriff, da versteht nicht jeder das gleiche drunter.
Wenn man die Dinge falsch angeht und die gleichen Fehler immer wieder macht, kann man auf die Heilung lange warten.
Bei körperlichen Krankheiten wird man nicht jede Heilung "in diesem Leben" geschenkt bekommen, denn irgend eine Krankheit wird unser Tod sein, Unfalltod mal ausgenommen.
Wenn man die Dinge falsch angeht und die gleichen Fehler immer wieder macht, kann man auf die Heilung lange warten.
Bei körperlichen Krankheiten wird man nicht jede Heilung "in diesem Leben" geschenkt bekommen, denn irgend eine Krankheit wird unser Tod sein, Unfalltod mal ausgenommen.
Maskentanz 03.10.2023 20:45
Heilung heißt für mich, dass ich die Trauer über ein Ereignis ausleben darf. Bei mir hat sie sich verändert. Ich kann heute an diese Ereignisse denken, ohne dass der Schmerz noch so stark ist. Die Ereignisse sind Bestandteil meines Lebens. Aber ich darf das Leben dennoch genießen. Ich habe nur das Eine.
EinedieserSteine 04.10.2023 00:29
Und wie war das vorher?
Gab es da auch schon gute und schlechte Tage?
Gab es da auch schon gute und schlechte Tage?
sophi1 04.10.2023 04:15
In schwierigen Situationen halte ich mich an Nietzsche, was mich nicht umbringt, macht mich stärker.
(Nutzer gelöscht) 04.10.2023 08:25
Ich finde auch, dass man nicht pauschal sagen kann, es liegt an jedem selbst. Manch einer ist nicht in der Lage dazu oder die Narben reißen immer wieder auf oder es kommen neue hinzu.
Wo ich Liebejung auf jeden Fall zustimme, ist, es zu akzeptieren, damit zu leben.
Radikale Akzeptanz.
Wo ich Liebejung auf jeden Fall zustimme, ist, es zu akzeptieren, damit zu leben.
Radikale Akzeptanz.
(Nutzer gelöscht) 05.10.2023 03:29
Phasen mit Tränen und Traurigkeit finde ich nicht schlimm. Das ist besser als Abgestumpftheit und Emotionslosigkeit.